Sitten vs. Anpassung

Für alle, die an der Erstellung eines gemeinsamen deutsch-chinesischen Buches mitwirken wollen. Ziel des Buches ist es, als Ratgeber die jeweilig andere Mentalität,Lebenseinstellung und Sichtweise zu verstehen.
Guangzhou
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von Guangzhou »

Also ich persoenlich habe ueberhaupt keine Anpassungsschwierigkeiten, das ab und an Rotzen stoert mich nicht, mache ich selber gerne :mrgreen:.

Klar gibt es zwei drei Sachen die wenn sie uebetrieben werden etwas nerven, ich denke aber das gibt es ueberall und ist kein rein chinesisches Problem.
Was mir ab und an auf den Senkel geht ist die ruecksichtslose und sinnlose Huperei selbst mitten in der Nacht oder frueh morgens - wir werden wohl demneacht noch hoeher ziehen.
Das schmatzen in manchen Situationen kann auch laestig werden - Rotzen hat sich meistens nach kurzer Zeit erledigt aber wenn im leisen Buero jemand eine halbe Stude auf irgendwas rumkaut nervt da schon. Und evtl. noch die Rumschreierei von den "ungebildeteren Menschen".

Also alles nur Kleinigkeiten, die auch sehr mit dem persoenlichem Empfinden zusammenhaengen.
Ansonsten fuehle ich mich in China sehr wohl, anpassen musste ich mich auch nicht - ich mache hier nichts anders als zuhause auch und bin auch noch mit nichts negativ aufgefallen oder in eine merkwuerdige Situation gekommen. Respekt ist das Zauberwort denke ich - wenn man die Menschen hier respektiert und freundlich ist kann eigentlich nicht viel falsch laufen.

Und was die Klohbuerste, und Wischmob im Klo betrifft kann ich auch nur sagen, dass es garantiert ein Einzelfall war und ganz ehrlich ich glaube nicht, dass es von zwei unabhaengigen Personen kam, evtl. Mutter und Tochter die so etwas ekelhaftes weitergegeben hat.
Ich habe einiges an Aji´s und auch Menschen die selber putzen gesehen und soetwas noch nie erlebt, wenn ist es bestimmt nur ein ungluecklicher Einzelfall gewesen aber mit Sicherheit nicht die Regel.

Gruss
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punisher2008
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von punisher2008 »

Linnea hat geschrieben:Den Wischmopp ins Klo stecken und dann die ganze Wohnung damit putzen.
In Privatwohnungen ist mir das nie aufgefallen. Ich war wohl noch nicht genug privat bei Chinesen zuhause, als gerade geputzt wurde. Aber in Restaurants ist das teilweise schon so. Da wird wirklich der gleiche Mopp für Klo, Speiseraum, Küche oder sonst was verwendet, und zwar ohne Bleichmittel oder sonstiges zum desinfizieren. Das letzte Mal ist mir das auch auf einer Bahnfahrt aufgefallen, in einem gerammelt voll gepackten Zug. Da wurde von dem Angestellten einfach mit einem Mopp das Wasser aus dem Klo mit dem anderen Dreck gleichmäßig über den Boden verteilt. Also dass die Chinesen es mit der Hygiene nicht so eng sehen, kann ich absolut bestätigen.
beowulf
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von beowulf »

Moment - ist gemeint mit dem gleichen Mopp (sic!) sowohl das Badezimmer als auch die anderen Zimmer zu wischen?

Ich hab es so verstanden, dass der Mopp in das Klo eingetaucht wird und dann mit dem Klowasser die Böden gewischt werden. :lol:

Zitat: "Den Wischmopp ins Klo stecken und dann die ganze Wohnung damit putzen."
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Grufti
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von Grufti »

Von der Familie meiner Ex kenne ich es nur , daß der Boden auf den Kien mit einem möglichst kleinen Läppchen intensiv sauberst feucht gewischt wird...
NiX "Mob" "Klowasser".... auch "Rotzen" oder "Schmatzen" war in Taiwan weitgendst unbekannt
.
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von beowulf »

Grufti hat geschrieben:Von der Familie meiner Ex kenne ich es nur , daß der Boden auf den Kien mit einem möglichst kleinen Läppchen intensiv sauberst feucht gewischt wird...
NiX "Mob" "Klowasser".... auch "Rotzen" oder "Schmatzen" war in Taiwan weitgendst unbekannt
.
Naja - Schmatzen hab ich auf Taiwan schon auch gehört. Geh einmal in ein Nudelrestaurant. Ist übrigens die einzige Art Nudeln zu essen: Schmatzen und Schlürfen! :lol:
Vielleicht ist es dir nicht so aufgefallen, weil es dich nicht so stört. Mir ist es auch eher genial. Wenn man da "heikel" ist fällt es einem vielleicht mehr auf.

Was das "Rotzen" betrifft. Also ich glaube damit ist schniefen und spucken gemeint. Beides auch in Taiwan verbreitet. Vor allem das "Spucken". Dort wird aber weniger wegen Erkältung gespuckt (ist auch weniger ein Problem auf einer Tropeninsel) sondern mehr wegen den Bettelnüssen. Hab da Strassen gesehen die sprichwörtlich "geteert" waren. :lol:
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von Grufti »

ich bin "damals" fast nur in Nudelrestaurants gegangen und das noch in der Provinz...

Daß es mir nicht aufgefallen ist, mag daran gelegen haben, daß diese von Schülern und Studenten besucht waren (Xuefulu in Hsinchu)


Ach ja die Raufzieherei hatte ich schon erlebt... bei den Lehrern in meiner Schule, die vornehmlich aus Nordchina (Beijing) stammten, denn es waren z. T. olle Militärs der KMT und deren Nachkommen, die ihre hochchinesische Aussprache dort vermarktet hatten. :lol: :lol:


ich war damals auch bei einer Hochzeit in Chenggong (Südostküste) nördlich von Taidong eingeladen, aber die dort fast ausschließlich anwesenden Gaoshanzu hatten diese Sitten ( Rülpsen Schmatzen Rotzen bzw Raufziehen) nicht :!:

oder war es ihnen nur peinlich , dies in Anwesenheit eines "Migolam" zu tun .. :roll:
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von no1gizmo »

Ich hatte mich voll aufgeregt, als das Auto des Vaters meiner Freundin gewaschen wurde. Erstmal wurde der Hochdruckreiniger 5cm dicht an die Reifen gehalten (fail!) und dann mit lappen erst nochmal das Exterieur, dann das Interieur abgewischt, alles mit einem Lappen.

Die haben den Dreck nicht abgewischt, sondern nur verteilt. Diese völlige Inkompetenz vieler Chinesen regt mich auf.... Es fehlt absolut das Qualitätsbewusstsein.
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von beowulf »

Grufti hat geschrieben:ich bin "damals" fast nur in Nudelrestaurants gegangen und das noch in der Provinz...

Daß es mir nicht aufgefallen ist, mag daran gelegen haben, daß diese von Schülern und Studenten besucht waren (Xuefulu in Hsinchu)


Ach ja die Raufzieherei hatte ich schon erlebt... bei den Lehrern in meiner Schule, die vornehmlich aus Nordchina (Beijing) stammten, denn es waren z. T. olle Militärs der KMT und deren Nachkommen, die ihre hochchinesische Aussprache dort vermarktet hatten. :lol: :lol:


ich war damals auch bei einer Hochzeit in Chenggong (Südostküste) nördlich von Taidong eingeladen, aber die dort fast ausschließlich anwesenden Gaoshanzu hatten diese Sitten ( Rülpsen Schmatzen Rotzen bzw Raufziehen) nicht :!:

oder war es ihnen nur peinlich , dies in Anwesenheit eines "Migolam" zu tun .. :roll:
Naja wie die Gaoshanzu das handhalten, weiß ich nicht. Hab noch nie einen getroffen (zumindest nicht bewusst).
Auf jeden Fall ist das "raufziehen" keine allein chinesische Eigenheit. Das machen Koreaner, Vietnamesen und Japaner auch. Daher glaube ich nicht, dass dies auf KMT Chinesen beschränkt ist.
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von RoyalTramp »

no1gizmo hat geschrieben:Ich hatte mich voll aufgeregt, als das Auto des Vaters meiner Freundin gewaschen wurde. Erstmal wurde der Hochdruckreiniger 5cm dicht an die Reifen gehalten (fail!) und dann mit lappen erst nochmal das Exterieur, dann das Interieur abgewischt, alles mit einem Lappen.

Die haben den Dreck nicht abgewischt, sondern nur verteilt. Diese völlige Inkompetenz vieler Chinesen regt mich auf.... Es fehlt absolut das Qualitätsbewusstsein.
Erinnert mich an eine grenzgeniale "Fernsehreparatur" in Hangzhou vor 5 Jahren. Auch da: Inkompetenz hoch zehn... :mrgreen:

Das Fernsehgerät hatte plötzlich reichlich Schnee im Bild und die Ursache war schnell ausgemacht: Kabelbruch im Antennenkabel aus der Wand. Wir also die Vermieterin angerufen (waren eine WG von 4 deutschen Studenten) und Problem erklärt. Die meinte, sie würde jemanden vorbeischicken. Gesagt, getan. Am nächsten Tag kam dann der besagte "Fernsehelektriker" auch und hatte gleich seine Frau im Schlepptau, die sich wortlos, kaum hatten wir die Wohnungstür aufgemacht, in Richtung Couch bewegte, sich dort fett breit machte und erstmal die Fernsehkanäle durchzappte. Daneben noch der Helfer des Elektrikers und ein chinesischer Student, den er auf der Straße aufgegabelt hatte, da er fürchtete, wir könnten kein Chinesisch und deswegen einen Übersetzer bei sich haben wollte. Der Elektriker hat sich dann am Fernsehgerät zu schaffen gemacht. Die Diagnose: Der Antennenverteiler wäre defekt und müsste ausgetauscht werden. Wir haben versucht, den Elektriker mit Händen und Füßen davon zu überzeugen, dass der Verteiler mit dem Problem nichts zu tun haben könne, da er das Signal ja nur "splitten" und nicht "filtern" würde, aber der Elektriker beharrte auf seine Diagnose. Sein Helfer lief dann los und besorgte einen neuen Antennensplitter der auch flugs angestöpselt war. Ergebnis: Immer noch genauso viel Schnee wie vorher. Doch der Elektriker behauptete dann doch allen ernstes, dass die Bildqualität doch jetzt besser sei als vorher...wir haben auf den Elektriker eingeredet und ihn schließlich mit seiner Frau aus unserer Wohnung geschmissen, nachdem er sich nicht von seiner Meinung abbringen lassen wollte, dass das Bild jetzt besser als vorher sei.

*lol*

Wir waren anfangs erst total sauer und wollten die Vermieterin deswegen auch anrufen und fragen, was das für ein Profi gewesen wäre, den sie uns da geschickt hatte. Aber wir haben es dann doch sein lassen und uns darüber kaputtgelacht. Konnten zwar dann kein Fernsehprogramm mehr sehen (was wir wegen der Bundesligaspiele hin und wieder taten), aber wir hatten ansonsten eh zumeist nur DVDs geschaut, dass es soooo wichtig auch nicht war.
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von Guangzhou »

Hmm also was Service und Reparatur betrifft kann ich auch nur gutes ueber China berichten :

1. DSL ging nicht mehr - also den fuer das Wohngebiet zustaendigen Techniker angerufen der zwei Stunden spaeter auch schon da war, nach einer halben Stunde hat er das von einer Maus durchgebissene Kabel drei Stockwerke unter uns diagnostiziert und geflickt.
In D lauft das so ab : Anruf beim Anbieter : wir sind nicht zustaendig rufen sie die Telekom an : Telekom sagt wir sind nicht zustaendig rufen sie ihren DSL-Anbieter an - dann nochmal zweimal das ganze von vorne, bis doch die Telekom zustandig ist, nach 5 Stunden telefonieren machen sie eine Ferndiagnose - naechsten Tag wird zurueck gerufen - Fehler nicht gefunden - pruefen sie ihre Endgeraete - nein alles OK - gut dann machen wir einen Technikertermin aus - diese Woche ist es aber ganz schlecht - ich kann ihnen erst naechste Woche etwas anbieten usw. usf....

2. Lenovo Laptop 2,5 Jahre alt - Anruf bei Lenovo - kommen sie vorbei wir tauschen das Board aus. 1/2 Stunde warten und das Notebook war repariert.

3. Klimaanalge im Eimer - Anruf - 1 Stunde Spaeter fuer 100 RMB repariert.

4. Waschmaschine im Eimer - 3 Stunden versucht das Ding zu reparieren, zweimal ins Lager Teile holen ohne Erfolg - Kosten = 0 RMB.

DAS moechte ich in D mal erleben, wenn es so weit ist komme ich evtl. zurueck.

Gruss
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von devurandom »

no1gizmo hat geschrieben:Ich hatte mich voll aufgeregt, als das Auto des Vaters meiner Freundin gewaschen wurde. Erstmal wurde der Hochdruckreiniger 5cm dicht an die Reifen gehalten (fail!) und dann mit lappen erst nochmal das Exterieur, dann das Interieur abgewischt, alles mit einem Lappen.

Die haben den Dreck nicht abgewischt, sondern nur verteilt. Diese völlige Inkompetenz vieler Chinesen regt mich auf.... Es fehlt absolut das Qualitätsbewusstsein.
Hier spricht die autoversessene Seele des deutschen Spiessbuergertums.
:lol: :lol: :lol: :lol:

Nix fuer ungut, Gizmo. :wink: War nunmal ne Steilvorlage. scnr.

Gruss
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von Linnea »

Guangzhou hat geschrieben:Hmm also was Service und Reparatur betrifft kann ich auch nur gutes ueber China berichten
Ich im großen und ganzen auch. Habe ähnliche Erfahrungen wie du bezüglich diverser Internetkabelprobleme gemacht, und auch die Reparatur einer kaputten Wasserleitung ging extrem fix, so lange man den Reparaturdienst angerufen hat. In einer Wohnung wollte es unbedingt der Vermieter selbst tun, ich glaube eingesehen, dass es nichts wird, hat er erst als sich der Nachbar von unten drunter beschwerte, dass es bei ihm von oben in die Küche tropft.

Was mir noch einfiel:
Wie empfinden Chinesen eigentlich die Angewohntheit vieler Deutscher auf dem Balkon zu essen oder abends noch etwas zu trinken?
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von Grufti »

Linnea hat geschrieben:Was mir noch einfiel:
Wie empfinden Chinesen eigentlich die Angewohntheit vieler Deutscher auf dem Balkon zu essen oder abends noch etwas zu trinken?

Meine Frau ( aus Beijing) : NEID !

wir haben keinen Balkon... :(
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von Guangzhou »

Linnea hat geschrieben:Wie empfinden Chinesen eigentlich die Angewohntheit vieler Deutscher auf dem Balkon zu essen oder abends noch etwas zu trinken?
Kein Problem - hier in Guangzhou wird viel auf der Strasse gegessen, warum also nicht auf dem Balkon? Meinst du damit dass das die Nachbarn stoert? Eigentlich sind dem Chinesen die Nachbarn ziemlich egal, hat alles so seine Vor- und Nachteile - einerseits kann man problemlos 5 Stunden die Anlage aufdrehen und es beschwert sich keiner andererseits muss man halt auch damit rechnen, dass der Nachbar Sonntag frueh anfangt seine Bilder anzunageln... Genau so wird es dir kaum passieren, dass sich jemand darueber beschwert wenn du auf dem Balkon grillst oder isst.
Wir haben zwar einen Blakon aber ehrlichgesagt gab es bisher noch nicht so richtig viele Moeglichkeiten da zu essen, entweder es ist zu heiss oder die Luft ist im geschlossenen Raum besser als draussen. Wir stellen den grill auf den Balkon und essen drinnen.

Natuerlich wird hier auch und gerade abends getrunken.

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Re: Sitten vs. Anpassung

Beitrag von Linnea »

Guangzhou hat geschrieben:
Linnea hat geschrieben:Wie empfinden Chinesen eigentlich die Angewohntheit vieler Deutscher auf dem Balkon zu essen oder abends noch etwas zu trinken?
Kein Problem - hier in Guangzhou wird viel auf der Strasse gegessen, warum also nicht auf dem Balkon?
[...]
Natuerlich wird hier auch und gerade abends getrunken.
Ist mir beides nicht unbekannt. :D Ich hatte meinen Tisch auf den Balkon verfrachtet und diesen zum Essplatz auserkoren (super Ausblick) - mein Vermieter, und alle anderen Chinesen, die mich besuchten, fanden das sehr eigenartig. Daher die Frage.
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