Im Ordner "Interessante Artikel" wurde dieses Thema angeschnitten, und ich wuerde dies hier weiterfuehren.
Das sind Rufe der Verzweiflung weil Afrika einen selber entgleitet. 60 Jahre Brot fuer Afrika und zu Weihnachten ein wenig mehr, aber gebracht hat es den Afrikanern wenig. Sie wurden schon aus egoistischen wirtschaftlichen Gruenden klein und arm gehalten und wurden nie gleich behandelt.helge-hamburg hat geschrieben:Ländereien weltweit im Visier - China wird zur Kolonialmacht
In zunehmendem Maße kaufen Staatsfonds aus China Ländereien in Afrika und Südamerika auf. Auf den Plantagen wächst zumeist Getreide für die eigene Bevölkerung. Die Afrikaner arbeiten für Hungerlöhne, die Lebensmittel werden komplett nach China verschifft. Pikantes Detail: China kauft oder pachtet nur die fruchtbaren Länderein im Uferbereich großer Flüsse. Den Afrikanern bleibt das dürre Hinterland.
Was sagen eigentlich die Afrikaner dazu?
„Wir Afrikaner sind keine Kinder“
von Dambisa Moyo
Im Westen sehen viele die Chinesen als Kolonialisten, die Afrika ausbeuten.
Das ist nur Neid. Der auf Mitleid und Almosen basierte Ansatz der westlichen Entwicklungshilfe ist gescheitert. Das chinesische Modell hat in Afrika innerhalb von fünf bis zehn Jahren mehr Arbeitsplätze und Infrastruktur geschaffen als der Westen in 60 Jahren.
Stabilisiert China nicht Afrikas Diktatoren?
Viele der größten Despoten Afrikas - Mobutu Sese Seko, Idi Amin, Mugabe, Bokassa - waren lange vor den Chinesen da. Es ist lächerlich, wenn sich westliche Länder jetzt auf einmal wegen China um die Menschenrechte in Afrika sorgen. Ein sudanesischer Freund sagte mir: Dambisa, ich lebe lieber mit einem Job und einer Straße vor dem Haus unter einem Despoten als in einer Armutshölle unter einem Despoten.