China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Alle Themen rund um Politik in der Volksrepublik China
Aremonus
VIP
VIP
Beiträge: 2214
Registriert: 07.03.2007, 14:45
Wohnort: Basel / Chengdu

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von Aremonus »

Aremonus hat geschrieben:
Boni-Beschränkungen usw. bringen IMHO überhaupt nichts - die Banker werden weiterhin soviel wie möglich verkaufen wollen - das will jeder gute Verkäufer.

Das sind weder Banker noch Verkäufer sondern schlicht und einfach Zocker! Manchmal bedaure ich, daß die Prügelstrafe abgeschafft wurde!

Bernd
Naja ich redete von den Investmentbanker, die derzeit so in den Medien zerissen werden. Deren Auftrag ist es, Kapital für Unternehmen zu beschaffen (IPO) oder Unternehmen Investoren zum Verkauf feilzubieten und den Verkauf abzuwickeln (zu mindest im M&A bereich, der Königsdisziplin des IB). Natürlich hast du recht, wenn du sagst, das hat mit der Krise nicht viel zu tun - doch erklär' das mal den Medien..
Die Zocker sind die Trader an der Börse, doch die sind auch nicht wirklich für die Misere verantwortlich - Börsenhandel gab es schon lange und die Börsenblasen sind verhältnissmässig klein. Nur dass es jetzt eben Trader gab, die auch mit verbrieften Hypotheken spekulieren. Das geht ja auch in Ordnung, wenn die Hypotheken gedeckt sind - jemand muss die ja finanzieren. Nun gab es aber ein neues Gesetz, das es erlaubt, mehr Kredit auf die Hypothek aufzunehmen, als Sicherheiten vorhanden sind. Jemand muss auch dies finanzieren.
Nun nehmen die Leute also Kredite auf, konsumieren, alles ist nett. Die wirtschaft läuft. Da erhöht sich der ölpreis. Die USA sieht eine Inflation. FED chef Greenspan geht, der frische Bernanke kommt. Der sieht: Infaltion? Geldmenge verringern, Zinsen 'rauf (im verhältnis zum LIBOR). Nun können aber ein paar Konsumenten ihre Zinsen nicht mehr bezahlen. Ihr Haus wird versteigert. Die Häuserpreise sinken. Da wollen die banken natürlich wiederum mehr sicherheiten sehn - ist das haus 100k $ weniger wert, müssen die 100k ja abgesichert werden. Nur hat man die eben nicht - noch mehr versteigerungen, usw., bis die Immopreise im keller sind.
Nun steht man vor einem haufen kaputter kredite die nicht zurückbezahlt werden können. Die will natürlich keiner mehr, sie sind also nichts wert. Also müssen die Banken sie abschreiben. Jetzt haben die banken weniger Aktiven als Passiven - Verlust. Einer Bank, die verluste einfährt, traut man nicht, also ziehmt man sicherheitshalber sein geld ab. Nun hat die Bank keine liquiden mittel mehr. Geld kann sie aber auch keins mehr bekommen. Nun steht man vor der Wahl: Konkurs der Bank oder Staatshilfe.
Wer ist Schuld? Jeder kann sagen "oops, hab' ich nicht gewusst". Doch die Menschen wollen einen Schuldigen, also liefern die Medien ihn - die Banker. War schon anno 1929 so, nur dass die meisten Banker damals Juden waren. Das Resultat kennen wir ja.
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann!
Benutzeravatar
chinavelo
VIP
VIP
Beiträge: 1125
Registriert: 02.10.2006, 11:20
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von chinavelo »

Hendrik hat geschrieben:In wessen Auftrag Zocken die? In dem Auftrag derjenigen, die ihnen das Geld anvertrauen.
Die müßten eigentlich gleich mitverprü.......werden! Nicht weil sie eigene und Kundengelder den Zockern anvertraut haben, sondern weil sie nicht wußten, um was für Finanzprodukte es sich dabei handelte. Interessant in diesem Zusammenhang ist dieser Spiegelbericht. In den Geschäftsräumen der besagten Bank muß es ja wie in einer Spielhölle zugegangen sein. Wegen mir kann jeder solange und so oft mit seinem eigenen Geld spielen wie er mag, aber wenn ganze Volkswirtschaften darunter leiden, hört der Spaß auf.

Bernd
Benutzeravatar
ingo_001
Titan
Titan
Beiträge: 12205
Registriert: 02.09.2008, 14:41
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 21 Mal

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von ingo_001 »

Ich habs ja schon immer gesagt - aber diese Bestätigung ... :roll:
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
Benutzeravatar
chinavelo
VIP
VIP
Beiträge: 1125
Registriert: 02.10.2006, 11:20
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von chinavelo »

Was hat mein ehemalige Lehrer bereits vor mehr als 40 Jahren gesagt? Zuerst sparen und dann konsumieren und nicht konsumieren und dann sparen - sonst geht irgendwann alles den Bach runter!

Bernd
Aremonus
VIP
VIP
Beiträge: 2214
Registriert: 07.03.2007, 14:45
Wohnort: Basel / Chengdu

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von Aremonus »

Die müßten eigentlich gleich mitverprü.......werden!
Sorry aber verprügeln wird eine weitere Finanzkrise bestimmt nicht verhindern. Und die wenigsten Investoren kennen alle details der Finanzprodukte, in welche sie ihr Geld anlegen - dafür gibt es ja experten, die das Jahrelang studieren. Wer sich damit beschäftigen will, investiert nicht in Finanzprodukte, sondern sucht sich die Titel selber aus.

Warum bist du der Ansicht, die Leute haben einfach nur gezockt? Weisst du überhaupt, wofür der Finanzmarkt da ist?
Was hat mein ehemalige Lehrer bereits vor mehr als 40 Jahren gesagt? Zuerst sparen und dann konsumieren und nicht konsumieren und dann sparen - sonst geht irgendwann alles den Bach runter!
Dem kann ich nur beipflichten. Ich finde Konsumkredite etwas ziemlich doofes und es gibt nur wenige situationen (z.B. Japan in den 90ern) wo sie sinnvoll sind. Kredite sollten nur zur Finanzierung von Investitionen gebraucht werden.
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann!
Benutzeravatar
chinavelo
VIP
VIP
Beiträge: 1125
Registriert: 02.10.2006, 11:20
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von chinavelo »

Aremonus hat geschrieben: Warum bist du der Ansicht, die Leute haben einfach nur gezockt?
Wenn heute jemand ein Handelsgeschäft für die Zukunft abschließt, den Preis für die Ware bei Vertragsabschluß festlegt, den Vertrag aber erst in Zukunft erfüllen muß und der darauf hofft, daß sich die Rahmenbedinungen dieses Geschäftes sich zu seinen Gunsten entwickelt, ist in meinen Augen ein Spekulant oder neudeutsch Zocker. Wir sprechen hier nicht von Kopper's peanuts (ach wären es nur seine peanuts) sondern von Handelsgeschäften in 3-stelliger Milliardenhöhe (die Währung darfst du dir aussuchen).
Weisst du überhaupt, wofür der Finanzmarkt da ist?
Eigentlich um die Wirtschaft mit Investitionskapital zu versorgen. Aber ich denke, du kannst mir/uns das volkswirtschaftlich viel besser erklären.

Bernd
Aremonus
VIP
VIP
Beiträge: 2214
Registriert: 07.03.2007, 14:45
Wohnort: Basel / Chengdu

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von Aremonus »

Eigentlich um die Wirtschaft mit Investitionskapital zu versorgen. Aber ich denke, du kannst mir/uns das volkswirtschaftlich viel besser erklären.
Ne, stimmt eigentlich. Ist 'ne ganz romantische Sache - er bringt Investoren, also Leute die Geld haben und es anlegen möchten, mit denen, die das Geld benötigen, also den Unternehmen, zusammen.
Wenn heute jemand ein Handelsgeschäft für die Zukunft abschließt, den Preis für die Ware bei Vertragsabschluß festlegt, den Vertrag aber erst in Zukunft erfüllen muß und der darauf hofft, daß sich die Rahmenbedinungen dieses Geschäftes sich zu seinen Gunsten entwickelt, ist in meinen Augen ein Spekulant oder neudeutsch Zocker. Wir sprechen hier nicht von Kopper's peanuts (ach wären es nur seine peanuts) sondern von Handelsgeschäften in 3-stelliger Milliardenhöhe (die Währung darfst du dir aussuchen).
Naja das sehe ich anders, aber ich kann deine Perspektive durchaus nachvollziehen. Für mich ist der Marktpreis immer von Erwartungen getrieben - ob das jetzt die von Spekulanten oder die von langfristig orientierten Investoren ist, ist dabei nicht wichtig. Aber die Volatilität der Märkte war ja auch nicht der Auslöser der Finanzkrise.
Oder inwiefern findest du, die Zocker seien für das Schlamassel verantwortlich?
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann!
Benutzeravatar
chinavelo
VIP
VIP
Beiträge: 1125
Registriert: 02.10.2006, 11:20
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von chinavelo »

Aremonus hat geschrieben: Oder inwiefern findest du, die Zocker seien für das Schlamassel verantwortlich?
Investmentbanker sind nur ein Teil des Problems, da sie die Risiken der gehandelten Finanzprodukte nicht sehen wollten. Es muß ihnen allerdings zugute gehalten werden, daß sie im Prinzip nichts Ungesetzliches getan haben. Vielleicht wäre die Finanzkrise nicht so verlaufen wie sie jetzt verläuft, wenn die Kontrollmechanismen sowohl intern als auch extern wenigstens im Ansatz gegriffen hätten. Aber die Kontrolleure werden von der Konstruktion der Finanzprodukte genauso viel Ahnung haben wie 99,99% der Bevölkerung. Solange der Rubel rollte, interessierte das Risiko auch niemanden (oder wie Otto Rehagel sagen würde: wenn es in der Kasse klingelt, war alles richtig). Und ob eine Volkswirtschaft wirklich Finanzprodukte wie Derivate, Forwards, Futures, Call- und Put-Options, Zertifikate, Zins-, Währungs- und Credit Defaults Swaps (die Auflistung erhebt keinen Anspruch der Vollständigkeit) braucht um zu funktionieren, sollte sich der Gesetzgeber einmal hinterfragen.

Interview mit Jagdish Bhagwati


Bernd
Aremonus
VIP
VIP
Beiträge: 2214
Registriert: 07.03.2007, 14:45
Wohnort: Basel / Chengdu

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von Aremonus »

Danke fuer das interessante Interview!

Grundsaetzlich sagt er aber auch, dass es nicht der Fehler des Marktes sei, sondern den der Regierung Bush und ihrer Hypotheken-manie. Sehe ich auch so.
Dass der Finanzmarkt teilschuld hat, wuerde ich aber nicht sagen. Natuerlich wurde wegen ihm die ganze Welt und nicht nur die USA in den US-Hypothekenmarkt involviert; ob die Welt- und die US-wirtschaft aber ohne Investitionen aus dem Ausland besser dran waere, wage ich zu bezweifeln.

Die Investmentbanker konnten auch garnicht alle Produkte, mit denen sie handelten, verstehen - sie verliessen sich auf Ratings, und diese waren zu optimistisch. Ich halte es daher auch fuer notwendig, die ratingagenturen zu regulieren - respektive deren Ratings klagbar zu machen.
Ich bin kein Freund von Staatlichen brecheisenregulierungen... die sind zu starr. Ich halte Anreizsysteme und dynamische Instrumente fuer besser. D.h., Finanzproduktee zu verbieten, halte ich nicht fuer sinnvoll (wenn ich fuer mich eine Option kaufe und dann mein Geld verliere, ist das mein Problem). Ratings klagbar zu machen hingegen schon, da dies den Anreiz setzt, richtig oder eher konservativ zu raten.

Alls Konsequenz aus der Krise wuerde ich vorallem sagen, dass
1. Die USA von ihrer Schuldenwirtschaft abkommen muessen
2. China den Yuan entkoppeln und selber mehr konsumieren muss (was die Regierung derzeit auch tut)
3. Ratings klagbar werden sollten (kann mir aber jursitisch selber nicht vorstellen, wie)
4. Sich die welt globalisieren muss, damit die risiken besser verteilt werden koennen.

China als neue grosse Volkswirtschaft bringt mehr stabilitaet in die Welt - und seine Regierung hat, im Gegensatz zur US-Regierung, die sich als Weltpolizei sieht - auch Stabilitaet und langfristiges Wachstum als Ziel. Ich denke, dies wird die Wirtschaftswelt auch belohnen.
Wenn China profitieren will, muss es selbstbewusster auftreten, d.h. den Yuan frei handeln lassen und sich mehr der Welt oeffnen. Europa uebrigens auch.
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann!
Benutzeravatar
Topas
VIP
VIP
Beiträge: 2833
Registriert: 19.09.2007, 11:11
Wohnort: Jülich & Wuhan
Danksagung erhalten: 4 Mal

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von Topas »

Eine einzige Sache würde eigentlich für die Zukunft reichen :

Nach der Rezession eine solide Finanzpolitik betreiben. Also : Konsolidierung des strukturellen ( also hausgemachten ) Defizits. Da dies in der Vergangenheit nicht so wahr, und anstatt dessen in wirtschaftlich guten Zeiten weiter Staatsschulden gemacht wurden ( um etwa wiedergewählt zu werden ), ist das Vertrauen gewichen.......und die leutchen dachten, das erhöhte Staatsausgaben über Steuern finanziert würden.

Alles eine Frage des Vertrauens ( weil ja die Leutchen demnach sparen bzw konsumieren ). Seit Schröder hatten wir tatsächlich mal ne ordentliche Zeit Wo konsoliediert wurde....mal gucken ob die Regierung ihre linie beibehält ?
Topas grüsst recht herzlich WHSAP
MACHT MIT BEI UNSEREM BUCHPROJEKT !
http://forum.chinaseite.de/forum48.html
Dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.
Benutzeravatar
ingo_001
Titan
Titan
Beiträge: 12205
Registriert: 02.09.2008, 14:41
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 21 Mal

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von ingo_001 »

Topas hat geschrieben:Alles eine Frage des Vertrauens ( weil ja die Leutchen demnach sparen bzw konsumieren ). Seit Schröder hatten wir tatsächlich mal ne ordentliche Zeit Wo konsoliediert wurde....mal gucken ob die Regierung ihre linie beibehält ?
Vertrauen muss man sich erstmal verdienen - und das umso mehr, je schlechter die Lage ist. Kunsumieren werden in erster Linie die, die gerade mal das Geld zum Leben haben (Geringverdiener, Hartz IV-Empfänger etc).
Die Mehrzahl derjenigen, die mehr Geld zur Verfügung haben, werden dieses dafür nutzen, um für evtl. noch schlechtere Zeiten vorzusorgen (zu sparen).
Jetzt einfach "auf Verdacht" oder der vagen Hoffnung auf baldige Besserung der Wirtschaftslage "auf Teufel komm raus" zu konsumieren, dürfte den Wenigsten in den Sinn kommen.
Letztes aktuelles Beispiel: Die mehr als unsichere Zukunft von Opel - und da hängen ja auch noch diverse Zuliefer-Firmen mit hinten dran. Also wird aller Wahrscheinlichkeit nicht "fröhlich drauf los" konsumiert werden.

Da das ("Hamstern" für Notzeiten) ein zutiefst menschlicher Zug ist - dürfte es auch in China nicht wesentlich anders sein - eher wird man dort noch vorsichtiger sein.
Für China ist dieses Szenario ja eine neue Erfahrung: wirtschaftliche Krise wegen wegbrechen der Auslandsaufträge in einer vorher nie dagewesenen Größenordnung.
.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
Benutzeravatar
Topas
VIP
VIP
Beiträge: 2833
Registriert: 19.09.2007, 11:11
Wohnort: Jülich & Wuhan
Danksagung erhalten: 4 Mal

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von Topas »

Die konsolidierung bezieht sich auf wirtschaftlich gute Zeiten, nicht auf Rezessionszeiten. Es kommt sich drauf an, wie das zusätzliche Defizit ( Konjunkturpakete ) nach der Rezession wieder eingespart wird. Und das muss die Regierung, um vertrauen von der bevölkerung zu bekommen ( die dann bei der nächsten Rezession nicht mehr ganz so viel zu spart....)
Topas grüsst recht herzlich WHSAP
MACHT MIT BEI UNSEREM BUCHPROJEKT !
http://forum.chinaseite.de/forum48.html
Dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.
Benutzeravatar
ingo_001
Titan
Titan
Beiträge: 12205
Registriert: 02.09.2008, 14:41
Wohnort: Berlin
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 21 Mal

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von ingo_001 »

Die wirtschaftlich guten Zeiten sind ja nun erstmal auf unabsehbare Zeit vorbei ... und alles was - wann auch immer - danach kommt, steht auf einem anderen Blatt.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
Benutzeravatar
Topas
VIP
VIP
Beiträge: 2833
Registriert: 19.09.2007, 11:11
Wohnort: Jülich & Wuhan
Danksagung erhalten: 4 Mal

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von Topas »

Nicht ganz :
Weil, die Leute reagieren jetzt aus ihrer bisherigen Erfahrung heraus, aus Erfahrungen, welche sie in wirtschaftlich guten Zeiten gemacht haben.
Topas grüsst recht herzlich WHSAP
MACHT MIT BEI UNSEREM BUCHPROJEKT !
http://forum.chinaseite.de/forum48.html
Dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.
Aremonus
VIP
VIP
Beiträge: 2214
Registriert: 07.03.2007, 14:45
Wohnort: Basel / Chengdu

Re: China - Profiteur der Weltfinanzkrise?

Beitrag von Aremonus »

Also Deutschland als Volkswirtschaft steht doch ganz solide da, ihr könnt euch nun wirklich nicht beklagen :wink:
Hier in China sind die Importe brutal eingebrochen.. um ganze 43 Prozent! Darum stieg der Exportüberschuss trotz starkem Exportrückgang weiter, sogar extrem stark. Die Leute geben schon weniger aus, auf jedenfall die, die das Geld haben, um zu entscheiden, wieviel sie ausgeben wollen.. und die kaufen nunmal eben auch die Produkte im Westen... Der Ottonormalchinese rennt immernoch ins nächste Restaurant, sobald er den Lohn erhält :lol:
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann!
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste