Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

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Rainbowbuilder
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Rainbowbuilder »

ingo_001 hat geschrieben:Allein schon deshalb, weil die Reformer in der chinesischen Regierung einfach nicht so schnell reformieren konnen, wie sie es vielleicht wollen. Sie müssen die Bevölkerung "vorbereiten" und "mitnehmen" - und das braucht bei 1,3 Mrd. Menschen Zeit - mehr als wir denken.
Viele Chinesen setzen da ihre hoffnungen auf Wen Jiadao, den sie ja liebevoll "Großvater" Wen nennen.
Meine einzige Quelle ist ein chinesischer Student, der das aber so darstellte, als sei das mehr oder weniger offiziell so geplant. Was den "Zeitplan" betrifft: er schätzte, dass es noch ca. 100 Jahre brauchen würde...

Wenn es so lange braucht, bis die "Bevölkerung" dafür bereit ist, ist es OK für mich. Die Chinesen sollen ja schliesslich von dem Regime regiert werden, das ihnen recht ist. Ein Problem haben wir dann, wenn die Bevölkerung will, die Regierung aber nicht. Dann haben wir eine Revolution; die kann glatt gehen, oder auch schief gehen. Ich wünsche den Chinesen einfach, dass dieser Prozess so vor sich geht, wie sie sich ihn wünschen; also glatt und harmonisch, ohne Chaos, und mit der Geschwindigkeit, die der Mehrheit der Bevölkerung recht ist.

Dass Wen Jiabao jedoch China in die Demokratie führt, scheint mir wenig wahrscheinlich. Ich kenne nur wenige Chinesen, die eine Demokratisierung zu seinen Lebzeiten wünschen/für möglich halten.
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Grufti »

ingo_001 hat geschrieben:
otternase hat geschrieben:
Philipp hat geschrieben: Noch eine persönliche Anekdote: Als ich das letzte mal in China war haben mich laufend Leute bewundernd auf Hitler angesprochen, wenn ich erwähnt habe, dass ich aus Deutschland bin. Es scheint, dass da schon eine unterschwellige Propagandakampagne im Gange ist, der Bevölkerung Hitler als Vorbild schmackhaft zu machen.
Das würde ich aber eher darauf zurück führen, dass dem Durchschnittschinesen zu Deutschland abgesehen von Automarken, Fussball und Karl Marx nichts anderes einfällt. Und das "bewundernd" würde ich auch mehr auf Unwissen als auf "Propaganda" zurückführen.
Damit hast Du 100 Punkte.
Ich habe mich darüber auch mit meiner Frau und unseren Chinesischen Freunden unterhalten. Hitler wurde im chinesischen Geschichtsunterricht nur oberflächlich behandelt. Der normale Schüler weiss: Hitler begann den 2. Weltkrieg, war mit Japan alliiert und ... DAS WARS im Grossen und Ganzen. Das Hitler u.a. auch für den Holocaust verantwortlich war ist schon nicht mehr so verbreitet.

Was hatten wir Duetsche über China in der Schule gelernt ..bzw. gesagt bekommen ?...

Also wenn ich mich da recht erinnere, ist dieses Land im Geschichtsunterricht überhaupt nicht vorgekommen ..., da zu meiner Zeit die 2 Geschichtsstunden pro Woche gerade dazu gereicht hatten zur Schuldfrage des ERSTEN Weltkrieges (international) und "Machtergreifung" 1933 (innenpolitisch) anzukratzen ...und dies trotz 13 Jahren Schule
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Sepel »

Anstatt "Hunde und Chinesen müssen draußen bleiben" mal eine andere Version:

Bild
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Also, falls es so ein Schild mal in China gegeben haben sollte, beschweren sich die Chinesen zu Recht. Aber dann sollten einige Chinesen (Studenten) nicht so dumm sein, genau so nen Mist nachzumachen. Selbst nicht wenn's die verhassten Japaner betrifft.
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Grufti »

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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Laogai »

Sepel hat geschrieben:Also, falls es so ein Schild mal in China gegeben haben sollte, beschweren sich die Chinesen zu Recht. Aber dann sollten einige Chinesen (Studenten) nicht so dumm sein, genau so nen Mist nachzumachen. Selbst nicht wenn's die verhassten Japaner betrifft.
Wie schon gesagt/geschrieben, es gab nie ein Schild, auf dem "No dogs or Chinese allowed" oder "华人与狗禁止入内" stand. Wohl gab es Schilder bzw. Parkordnungen, die u.A. Chinesen und Hunden den Zutritt nicht gestatteten, aber der Vergleich Chinesen=Hunde wurde dabei nie hergestellt.

Japaner und Hunde? Hier (九 十八 = 18.09.1931, Zwischenfall von Mukden, für die Chinesen ist das der Beginn des Einmarsches der Japaner in China) und hier auch :(
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von otternase »

Grufti hat geschrieben: Was hatten wir Duetsche über China in der Schule gelernt ..bzw. gesagt bekommen ?...

Also wenn ich mich da recht erinnere, ist dieses Land im Geschichtsunterricht überhaupt nicht vorgekommen ..., da zu meiner Zeit die 2 Geschichtsstunden pro Woche gerade dazu gereicht hatten zur Schuldfrage des ERSTEN Weltkrieges (international) und "Machtergreifung" 1933 (innenpolitisch) anzukratzen ...und dies trotz 13 Jahren Schule
Bei uns war es ein bischen mehr, aber auch recht dürftig. Im Geschichtsunterricht wurde Hunnenrede/Boxeraufstand im Kontext Aussenpolitik Wilhelminische Zeit und bei der Behandlung 2WK wurde Japans Rolle erwähnt. Im Erdkundeunterricht kam ein wenig mehr auch zur unmittelbaren Nachkriegsgeschichte, allerdings hatten wir (ca. 1990) Lehrbücher, bei denen Landreform und Kollektivierung als aktuelle Entwicklungen abgehandelt wurden...

Kein Wunder also, dass Chinakenntnisse in der deutschen Bevölkerung eher mager vorhanden sind.

Umgekehrt ist es eben genauso, und das war ja mein Argument: aufgrund von Unwissen und nicht aufgrund von Überzeugung verbinden die meisten Chinesen mit "Hitler" nicht direkt etwas Schlimmes.
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von ingo_001 »

Grufti hat geschrieben:
Was hatten wir Duetsche über China in der Schule gelernt ..bzw. gesagt bekommen ?...

Also wenn ich mich da recht erinnere, ist dieses Land im Geschichtsunterricht überhaupt nicht vorgekommen ..., da zu meiner Zeit die 2 Geschichtsstunden pro Woche gerade dazu gereicht hatten zur Schuldfrage des ERSTEN Weltkrieges (international) und "Machtergreifung" 1933 (innenpolitisch) anzukratzen ...und dies trotz 13 Jahren Schule
Ich hab das ja auch wertneutral gemeint und wollte damit nur sagen dass das "Hitler-Bild" der Chinesen nicht propagandabedingt ist.

Das Thema China wurde zu meiner Schulzeit im Geschichtsunterricht dermaassen schnell abgehandelt, dass ich einfach mal behaupte: Ich hatte schon DAVOR mehr und auch DANACH mehr Wissen uber dieses Thema :).
Ich hoffe mal, dass der Geschichts- (ober sonstiger) Unterricht da wirklich mehr in die Materie einsteigt.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Grufti »

ingo_001 hat geschrieben:
Grufti hat geschrieben:
Was hatten wir Duetsche über China in der Schule gelernt ..bzw. gesagt bekommen ?...

Also wenn ich mich da recht erinnere, ist dieses Land im Geschichtsunterricht überhaupt nicht vorgekommen ..., da zu meiner Zeit die 2 Geschichtsstunden pro Woche gerade dazu gereicht hatten zur Schuldfrage des ERSTEN Weltkrieges (international) und "Machtergreifung" 1933 (innenpolitisch) anzukratzen ...und dies trotz 13 Jahren Schule
Ich hab das ja auch wertneutral gemeint und wollte damit nur sagen dass das "Hitler-Bild" der Chinesen nicht propagandabedingt ist.

.
Hab´´ ich ja nicht behauptet......., daß Du es "propaganda-bedingt" gemeint hattest....denn genau das gleiche (Un-)Wissen hatte ich vor 30 Jahren in Taiwan bei allen meinen dortigen einheimischen Bekannten angetroffen....
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von ingo_001 »

Hab gerade ein Dejavue :)

Mittlerwele ist "mein Umfeld" natürlich besser informiert :mrgreen:
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von ingo_001 »

Rainbowbuilder hat geschrieben:
Meine einzige Quelle ist ein chinesischer Student, der das aber so darstellte, als sei das mehr oder weniger offiziell so geplant. Was den "Zeitplan" betrifft: er schätzte, dass es noch ca. 100 Jahre brauchen würde...

Wenn es so lange braucht, bis die "Bevölkerung" dafür bereit ist, ist es OK für mich. Die Chinesen sollen ja schliesslich von dem Regime regiert werden, das ihnen recht ist. Ein Problem haben wir dann, wenn die Bevölkerung will, die Regierung aber nicht. Dann haben wir eine Revolution; die kann glatt gehen, oder auch schief gehen. Ich wünsche den Chinesen einfach, dass dieser Prozess so vor sich geht, wie sie sich ihn wünschen; also glatt und harmonisch, ohne Chaos, und mit der Geschwindigkeit, die der Mehrheit der Bevölkerung recht ist.

Dass Wen Jiabao jedoch China in die Demokratie führt, scheint mir wenig wahrscheinlich. Ich kenne nur wenige Chinesen, die eine Demokratisierung zu seinen Lebzeiten wünschen/für möglich halten.
Zu diesem "Zwei-Parteien-Plan" müsste es doch, wenn er schon "halb-offiziell" ist, auch irgendwelche anderen Quellen geben. Denn irgendwoher muss dieser Student seine Informationen herhaben. Vorausgesetzt es stimmt und ist kein Wunschdenken von ihm.

Die 100 Jahre würden ja genau meine "Langfrist-These" zum Denken und Handeln der Chinesen bestätigen.

Sicher. Aber diese Entwicklung könnte von Wen Jiabao zumindest "angestossen" werden. Viele Chinesen mit denen ich gesprochen habe hoffen jedenfalls, dass er dieser Mann sein könnte.
Wobei sie sagen China könnte durch ihn liberaler werden - was nicht unbedingt demokratisch nach unserer Definition bedeutet.
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Yingxiong »

ingo_001 hat geschrieben: Ich hoffe mal, dass der Geschichts- (ober sonstiger) Unterricht da wirklich mehr in die Materie einsteigt.
Ich habe gestern im Fernsehen eine Umfrage gesehen. Dabei wurden jungen Leuten ein Bild von Erich Honecker gezeigt. Sie konnten mit ihm nichts anfangen! (Soviel zu den Lehrplänen und der Schulbildung heute!)
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Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden - ich hab die Zeit noch nicht gefunden!
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von ingo_001 »

Yingxiong hat geschrieben:
ingo_001 hat geschrieben: Ich hoffe mal, dass der Geschichts- (ober sonstiger) Unterricht da wirklich mehr in die Materie einsteigt.
Ich habe gestern im Fernsehen eine Umfrage gesehen. Dabei wurden jungen Leuten ein Bild von Erich Honecker gezeigt. Sie konnten mit ihm nichts anfangen! (Soviel zu den Lehrplänen und der Schulbildung heute!)
Jetzt fällts mir wieder ein: An unserem Bildungswesen soll die ganze Welt genesen :mrgreen:
Ich hab mich bezüglich der nachwachsenden "Geistesleuchten" hier schon irgendwo entsprechend geäussert.

Ich denke einfach es ist BLANKES DESINTERESSE und weniger der Lehrplan. Wobei es sicher auch nicht unerheblich auf die ART der Wissensvermittlung ankommt.

Aber in Bezug auf China halte ich den Lehrplan für SEHR "entwicklungsfähig". Immer Voraugesetzt ein besseres Wissen/Verständnis von China ist von höherer Stelle überhaupt beabsichtigt.
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von Grufti »

ingo_001 hat geschrieben:
Yingxiong hat geschrieben:
ingo_001 hat geschrieben: Ich hoffe mal, dass der Geschichts- (ober sonstiger) Unterricht da wirklich mehr in die Materie einsteigt.
Ich habe gestern im Fernsehen eine Umfrage gesehen. Dabei wurden jungen Leuten ein Bild von Erich Honecker gezeigt. Sie konnten mit ihm nichts anfangen! (Soviel zu den Lehrplänen und der Schulbildung heute!)
Jetzt fällts mir wieder ein: An unserem Bildungswesen soll die ganze Welt genesen :mrgreen:
Ich hab mich bezüglich der nachwachsenden "Geistesleuchten" hier schon irgendwo entsprechend geäussert.

Ich denke einfach es ist BLANKES DESINTERESSE und weniger der Lehrplan. Wobei es sicher auch nicht unerheblich auf die ART der Wissensvermittlung ankommt.

Aber in Bezug auf China halte ich den Lehrplan für SEHR "entwicklungsfähig". Immer Voraugesetzt ein besseres Wissen/Verständnis von China ist von höherer Stelle überhaupt beabsichtigt.
Wie willst Du den Lehrplan bezgl China noch "entwickeln" , wenn dem Gymnasium ein ganzes Jahr gekürzt wird...und dann trotzdem noch Lehrer fehlen ????? :roll:
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von ingo_001 »

Gutes Argument - und zwar GEGEN die Verkürzung.

Oder ein "radikaler" Vorschlag: Generelle Verlängerung der Unterrichtszeit auf 8 Stunden täglich.

Vorteile: Die Kids würden nach der Schule nicht auf der Straße "rumhängen". Der Lernstoff könnte intensiver vermittelt werden.

Nachzeile: Die Mehrzahl der Kids würde den Initiator dieser Idee lynchen wollen (damit wäare meine laopo gar nicht einverstanden) - ich selbstredend auch nicht :mrgreen:
Unter Umständen wirde bei einem Teil der Schüler die Entwicklung der Kriativität leiden.
Der Leistungsdruck könnte chinesische, japanische, süd-koreanische Dimensionen annehmen - mit allen negativen Konseqenzen.

Sicher gibts kein Patentrezept - aber den eingeschlagenen Weg - rundweg erstmal "zu verkürzen" ist m- E. falsch, weil das - jedenfalls so wie es jetzt gehandhabt wird - auf Kosten der Qualität geht.
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Re: Fourteen Defining Characteristics Of Fascism

Beitrag von otternase »

ingo_001 hat geschrieben: Oder ein "radikaler" Vorschlag: Generelle Verlängerung der Unterrichtszeit auf 8 Stunden täglich.
Bei dem bestehenden Lehrermangel und knappen Haushaltsmitteln dürfte sowas nur auf noch größere Klassen und viele "Stillbeschäftigungsstunden" herauslaufen. Dh. die "Doofen" lernen nicht mehr als vorher, die "Kreativen" haben weniger Zeit und Gelegenheit ihre Kreativität zu entfalten...
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