Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

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Shenzhou
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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von Shenzhou »

Egal wie unzufrieden und uneinverstanden die Sorten a la "bossel" oder "Grufti" mit China sind:

Shenzhou 7 wird morgen trotzdem gestartet und China ist noch mehr stolz und eins :D

Chinas Weg in den Fortschritt ist unaufhalsam durch nichts und nemanden! Genauso wie seine Einheit, Souveränität und Unabhängigkeit unantastbar sind.

Als ein Bürger eines immer noch von ausländischen Truppen besetztes Land würde ich mir meine Klappe nicht so weit aufreissen :)


3, 2, 1 lift on... In diesem Sinne viel Schwerelosigkeit!
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no1gizmo
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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von no1gizmo »

Topas hat geschrieben:Kriegspielen...wenn schon nicht aktiv, dann passiv durch ausfrüstung. mensch stelle sich vor . desto mehr Waffen gebaut werden, desto mehr Tote und kriege gibt es - logisch , oder ?
Ich kann ja verstehen, wenn man gegen Krieg ist. Das bin ich auch (ich will jedenfalls keinen Krieg selbst miterleben!)

Aber es ist nicht wissenschaftlich bewiesen, dass Waffen auch unbedingt Gewalt bringen.

Mal ein Beispiel aus dem Tierreich (eine sehr objektive Welt):

Wölfe und Bären sind zwei sehr gefährliche Tiere und in ihrer Welt "bis an die Zähne bewaffnet". Beide kommen aber nur seltens in Konflikt, denn sie gehen sich bewusst beide aus dem Weg, weil die jeweilige andere Rasse (Hunde vs. Hundeähnliche[Bären]) todbringend ist und damit respektiert wird.

Deine Aussage hatte sicherlich eine gute Intention, ist aber faktisch falsch oder zumindest nicht bewiesen und damit fragwürdig.
Topas hat geschrieben: Woher haben denn unsere sudanesischen kämpfer ihre Waffen ? Alle selbsterstellt.....nee, da reichen die Humanressourcen nicht für aus.....aber gekauft ( Drogen-Geld-Wäsche jetzt mal ausgeklammert ) . Von wem ? na von China, Europa , Usa.......alle die schon soviel aufgesrüsstet haben, dass regelmässig ältere Waffen verscherbelt werden.
Richtig. Auch Deutschland verdankt seine guten Exportkennzahlen einem nicht unbedeutenden Anteil an Kriegswaffenverkäufen ans Ausland. Wir haben sogar einen gewissen Teil daraus unseren Wohlstand zu verdanken.
Auch wenn besonders instabile Länder nicht beliefert werden, andere Länder (die solche Waffen herstellen oder selbst einkaufen), tun es aber schon.
Topas hat geschrieben: Wann wird es eigentlich einigen klar, dass sich die probleme nicht durch gewalt Lösen lassen ?
Diesen "Lehrsatz" kann man zwar beruhigt seinen Kindern beibringen, damit sie gute Menschen werden, man lügt sie damit aber auch an.

Man kann Probleme sehr wohl mit Gewalt lösen, dafür gibt es viele Beispiele sowohl in der "Menschenwelt" als auch in der Tier- und sogar Pflanzenwelt, in einigen Fällen gibt es sogar keine Alternative zur Gewaltlösungsstrategie! Nicht immer kann Gewalt ein Problem lösen, aber grundsätzlich funktioniert es schon. Nur passt dies nicht in unsere Vorstellung einer sozialen Zivilisation.
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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von Rainbowbuilder »

Topas hat geschrieben:Gewalt erzeugt mehr Gewalt. Mehr Gewalt erzeugt noch mehr Gewalt. Noch mehr Gewalt erzeugt noch viel mehr Gewalt.......dass endet nimmer....

Wann wird es eigentlich einigen klar, dass sich die probleme nicht durch gewalt Lösen lassen ?
Dafür müsstest du schon alle überzeugen, dass Gewalt keine Lösung ist, und da kannst du noch recht lange warten. Ich hätte aber doch einen Vorschlag:

Bei Kathina in New Orleans, beim Tsunami in Südostasien und bei den Erdbeben in China und Pakistan hat immer die Armee eingegriffen, um der Zivilbevölkerung zu helfen. Sie war aber dafür werder trainiert noch ausgerüstet. Vor allem in New Orleans wurde das eigentlich klar: die stärkste Armee der Welt, die in ihrem eigenen Land operiert, und doch nicht weiterkommt mit der Hilfe und Evakuierung der Bevölkerung.

Wenn jede Armee nur 10% oder 20% ihrer Ressourcen dafür verwenden würde, nicht Geräte zum Töten, sondern Geräte zum Leben retten zu kaufen, und 10%o der 20% der Trainingszeit, um für Katastrophenhilfe zu üben, wäre schon viel getan. Aber selbst das liegt nicht drin, obwohl es doch total vernünftig wäre: wenn der Bevölkerung mal von einer Armee geholfen wird, wird sie sich zweimal überlegen, bevor sie zulässt, dass diese Armee angegriffen wird.
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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von Topas »

no1gizmo hat geschrieben:Wölfe und Bären sind zwei sehr gefährliche Tiere und in ihrer Welt "bis an die Zähne bewaffnet". Beide kommen aber nur seltens in Konflikt, denn sie gehen sich bewusst beide aus dem Weg, weil die jeweilige andere Rasse (Hunde vs. Hundeähnliche[Bären]) todbringend ist und damit respektiert wird.

Du, die Tiere haben nicht vor die Welt zu erobern, sie haben keinen Drang nach Reichtum, und politische oder ideologische Meinungsunterschiede gibts dort auch nicht....es interessiert sie nicht. Ihnen Interessiert dass Überleben, aber nicht materialismus.
no1gizmo hat geschrieben:Diesen "Lehrsatz" kann man zwar beruhigt seinen Kindern beibringen, damit sie gute Menschen werden, man lügt sie damit aber auch an.
Da bin ich anderer Auffassung : Das problem ist, das der Menschliche Ego zu oft über dem menschlichen Verstand steht...




@ Rainbowbuilder : Vorschlag ist ok, aber Maschinengewehre oder Minen braucht mensch dafür nicht, oder ?
Topas grüsst recht herzlich WHSAP
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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von domasla »

Worum ging's gleich noch?

Rainbowbuilder hat am 21.09. geschrieben:
"Ist zwar schon eine Weile her, aber jetzt kann man vielleicht ruhiger über das Thema diskutieren: Ende April 2008 hat der Direktor der CIA China erstmals direkt mit dem Begriff "Feind" in Verbindung gebracht. Er hat es so formuliert: Nur wenn China seine Aussenpolitik ändert, ist es noch vermeidbar, dass wir China als unseren Feind betrachten:"

Und um was geht's jetzt? Nach vier Tagen?

D., der eigentlich keine Diskussion gefunden hat.
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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von Topas »

...ein sich entwickelndendes Gespräch
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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von no1gizmo »

Topas hat geschrieben:
no1gizmo hat geschrieben:Wölfe und Bären sind zwei sehr gefährliche Tiere und in ihrer Welt "bis an die Zähne bewaffnet". Beide kommen aber nur seltens in Konflikt, denn sie gehen sich bewusst beide aus dem Weg, weil die jeweilige andere Rasse (Hunde vs. Hundeähnliche[Bären]) todbringend ist und damit respektiert wird.
Du, die Tiere haben nicht vor die Welt zu erobern, sie haben keinen Drang nach Reichtum, und politische oder ideologische Meinungsunterschiede gibts dort auch nicht....es interessiert sie nicht. Ihnen Interessiert dass Überleben, aber nicht materialismus.
Reichtum, Macht und Fortbestandswahrung um jeden Preis, auch Eifersucht/Neid und Rache wurde bei Tieren nachgewiesen! Sowohl bei Hunden (Eifersucht), Schimpansen (Macht) und Elefanten (Rache, auch am Zoowärter), da gibt es noch viele andere Beispiele.

Aber das hat gar nichts damit zu tun. Der Bär würde die Wolfsrudel schon gerne aus der Welt schaffen, denn die sind Nahrungskonkurrenten. Aber ganz egal warum der Bär den Wolfsrudel aus der Welt haben will, der Respekt hält ihn davon ab.
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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von ingo_001 »

Nun Ja ... das sind meiner Meinung nach zwar interessante Gedankenspiele - aber trotzdem unzutreffend. Hier werden Tiere von verschiedenen Spezies miteinander verglichen.

Aber hier geht es um eine Spezies: Spezies Mensch.
Und der Mensch ist nun mal in der Lage seine Intelligenz leider nicht nur zu friedlichen Zwecken einzusetzen.

Meines Wissens hat der Mensch bis jetzt jede Waffe die er entwickelt hat auch eingesetzt - bis auf die Neutronenbombe.

Was mich hoffen lässt, dass es da doch noch "die Chance einer Möglichkeit" gibt, dass letztlich doch noch die Menschlichkeit und Vernumft die weitere Entwicklung des Menschen (mehrheitlich) bestimmen werden.

Das mag machmal kaum zu glauben sein, wenn man die täglichen Nachrichten sieht - aber ich bin halt ein Optimist.

Jeder kann seinen - wenn auch kleinen Teil - dazu beitragen.

In diesem Sinne: Mehr KOOPERATION und weniger KONFRONTATION.

Krieg - und wenn auch "nur" ein kalter - hilft letztlich Niemanden, sondern kostet nur UNNÖTIG Ressourcen oder schlimmer noch: Menschenleben.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von bossel »

Rainbowbuilder hat geschrieben:aber wenn man einfach alle bewaffneten Gruppen, die einen Angriff durchführen, hinter Gitter bringen könnte, wäre schon etwas gewonnen.
Glaubst Du nicht, daß die Amis & ihre Alliierten ihr möglichstes versuchten, dies in Afghanistan oder Irak zu erreichen?
Glaubst Du ernsthaft, irgendein Staat wäre bereit, einen vergleichbaren Aufwand im Sudan zu betreiben, um dann vermutlich doch mit leeren Händen dazustehen?
bossel hat geschrieben:Ja, dammich! Warum liefert China dann nicht?
Das war eine rhetorische Frage. :roll:
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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von Rainbowbuilder »

ingo_001 hat geschrieben:In diesem Sinne: Mehr KOOPERATION und weniger KONFRONTATION.

Krieg - und wenn auch "nur" ein kalter - hilft letztlich Niemanden, sondern kostet nur UNNÖTIG Ressourcen oder schlimmer noch: Menschenleben.
Damit bin ich 100% einverstanden. Deshalb versuche ich ja, dem langsam anfangenden kalten Krieg zwischen dem Westen und China entgegen zu wirken. Das war ja eigentlich das ursprüngliche Thema deses Threats...
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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von Rainbowbuilder »

bossel hat geschrieben:Glaubst Du nicht, daß die Amis & ihre Alliierten ihr möglichstes versuchten, dies in Afghanistan oder Irak zu erreichen?
Glaubst Du ernsthaft, irgendein Staat wäre bereit, einen vergleichbaren Aufwand im Sudan zu betreiben, um dann vermutlich doch mit leeren Händen dazustehen?
Was schlägst du dann vor? Nur Sanktionen und dem Sudan keine Waffen mehr zu verkaufen bringt kaum etwas, ausser zivilen Toten überall im Sudan. Solange man nicht einfach die Grenzen zum Sudan dicht macht und dann Hunderttausende tote Zivilisten in Kauf nimmt, findet die sudanesische Regierung überall Waffen. Hast du einen Vorschlag?
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Re: Betrachten die USA China jetzt offiziell als ihren "Feind"?

Beitrag von Topas »

@ Rainbowbuilder : Schöne Mission, aber indem du alles Chinesische Schönredest und dem westen Arroganz vorwirfst, unterstützt du die Differenzen zwischen China und dem Westen noch...
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