fatfox hat geschrieben:Man muss selbst nach Deutschland kommen und schauen, dann weiß er, was für ein Unsinn redet er. Gleiche für die Tibet, man muss auch nach Tibet gehen, dann sieht er besser.
eigentlich ein kluger Satz, aber warst Du selbst mal in Tibet? die Unruhen entstehen ja offensichtlich weil sie über etwas sehr unzufrieden sind...
@Scipio
das ist ein besseres Beispiel, schliesslich heisst deren Sprache auf englisch "Dutch", was wie "deutsch" bedeutete...
ferrara hat geschrieben:
das finde ich aber anderes.
spätestens seitdem, dass V.R.China in die UN beitrat, wurde china als "ein unabhängiges Land" von allen UN-mitgliedern erkannt, und zwar mit tibet als einem teil von china. die deutsche regierung war auch dabei. deswegen sehe ich kein grund, 37 jahre später das autonomiegebiet tibet noch als ein land sehen zu wollen.
schön, dass Du die das "Autonomiegebiet Tibet" hevorgestrichen hast, China selbst ist eine Diktatur, wie kann Tibet darin dann Autonomie geniessen? das ist nunmal nicht möglich und ich glaube kaum, dass die Han-Chinesen das verstehen werden, wenn die KP die vertraglich versprochene Autonomie zuließe... die heutige deutsche Regierung unterstützt übrigens Dalai Lamas Bestreben nach Autonomie (vor allem religiös und kulturell), nicht eine Unabhängigkeit Tibets...
TaugeNix hat geschrieben:
Wie machen die das eigentlich beim
Gaokao?!
Der muss meines Wissens nach in allen Provinzen zeitgleich stattfinden, damit niemand aus bspw. den westlichen Provinzen die Fragen in den Osten schickt. Aber für die einen ist es ja nach Beijing-Zeit noch tiefe Nacht - oder für die Beijinger dann schon Mittags?! Und wie ist das mit den Behörden?! Und sowieso..
Gruss,
TaugeNix^die Frage ist ernstgemeint!
gute Frage eigentlich, wenn die Prüfungen früh morgens stattfinden, müssen die Menschen im Westen wohl am sehr frühen Morgen antanzen, anders gehts nicht, wenn die Prüfungen vormittags stattfinden, haben die wenigstens Tageslicht... schliesslich hat die Zentralregierung ja auch mal die Prüfungen einen Monat vorverlegt, da die Prüflinge in südlichen Provinzen unter schweren Bedingungen ihre Prüfungen ableisten mussten (heisses Klima, Flutgefahr)...
die Lösung bei unterschiedlichen Zeitzonen ist natürlich eine Dezentralisierung der Prüfungen, was auch in den letzten Jahren stattfindet, was gut ist, so können gegenwärtig schon 14 Provinzen ihre Prüfungen modifizieren...
stellt Dir vor Du musst am
sehr sehr frühen Morgen zur Schule antanzen... aber die Menschen mussten sich halt anpassen, so öffnen die Geschäfte und Behörden im Westen eben halt später als in Beijing, bestes Beispiel wäre die inoffizielle Ürümqi Zeitzone für die Provinz Xinjiang (2 Stunden nach der Beijing-Zeit)...