Die Dauer eine Besetzung oder was auch immer kann nicht als Rechtfertigungsgrund gesehen werden, eine Volks / Kultur-Definition zu kippen. Auch wenn China 20.000 Jahre Tibet besetzt haben sollte, bleibt Tibeter Tibeter und werden nicht dadurch automatisch zu Chinesen.Flory hat geschrieben:Fakt ist das China seid fast 1400 Jahren mehr oder weniger (Dynastie abhängig) einfluss auf die Tibetischen Belange ausgeübt hat
Jeder Mensch ( und somit jede Volksgruppe )sollte das Recht haben auf Selbstbestimmung der zugehörigkeit. Das eigentliche Problem ist folgendes : Wenn Tibet wegfallen würde, würde China einen erheblichen Teil seiner strategischen machtposition in Zentralasien verlieren, und auch die Uiguren würden dann wesentlich stärker nach unabhängigkeit streben.