@peter
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und hier, wo Tomxian Dich darauf hinweist, dass Du seine Antwort zu Deiner komischen Frage nicht liest, sondern nur ihn beleidigst:
viewtopic.php?p=390434#p390434
Soviel und nicht mehr dazu.
Zur "Flugsituation":
Sicherlich hat man einen unterschiedlichen Aufblick auf China, je nach dem, was man erwartet und zu tun gedenkt.
Studenten zum Beispiel empfinden dies sich als großes Abenteuer, auch und weil ihnen jenseits von Shanghai, Beijing oder Shenzhen auch die Mädels überaus zugetan sind. Und man kann gut bezahlt nebenher als "Lehrer" arbeiten, wenn auch illegal. Die bezahlbaren Studentenbuden (Mietwohnungen) sind ok. Viel Spaß, viel Neues, viel Sex.
Für Leute, die 10-20 Jahre älter sind, sich bereits eine Familie und Karriere aufgebaut haben, sind die Dinge nüchternen zu bewerten.
Ich bin nicht so begeistert von Plattenbauten mit 32 Stockwerken und 2-3 Aufzügen, von denen einer ständig defekt ist, von zugigen Schiebefenstern im Metallrahmen, auch wenn die "Betriebswohnungen" groß sind.
Die regelmäßigen Strom- und Wasserausfälle - oft ganz- und manchmal auch mehrtägig, machen einem deutlich, wo man ist.
Wer länger, also 2-4 Jahre bleibt, muss einkaufen: Matratzen, Waschmaschine, TV und Hifi, Trinkwasseraufbereitung, Teppiche, Geschirrspüler, Duschkabine, Möbel, Lampen, Schreibtisch, Balkonmöbel (sofern nicht zugemauert), usw., um ein normales Leben der Familie zu ermöglichen.
Die Lebenshaltungskosten auf EU-Niveau sind höher in China.
Freizeitwert haben chinesische Millionenstädte kaum. Selbst in meiner 40.000 Seelen-Heimatstadt in Deutschland gibt es mehr italienische, französische, türkische, griechische, amerikanische (Steakhouse), spanische, thailändische, irische und natürlich deutsche, inhabergeführte Restaurants als in den Millionenstädten in China!
Oper und Theater hier bieten Angestaubtes mit Darstellern aus der dritten Reihe, Live-Musik gibt es bestenfalls auf Clubebene statt. Selbst ein Waldspaziergang ist Illusion.
China hat keine Weltstädte, weil die "Welt" fehlt.
Wer im Sommer bei über 40 Grad nicht in einer Küstenstadt wohnt und damit Zugang zum Wasser hat, ist angeschmiert, da Chinesen dann lieber in eine 60 Grad heiße "hot spring" springen.
Oder man fährt zum "Baden" in einen "Wasserpark", wo Chinesen in Rettungswesten und Schwimmflügeln bei 60cm Wassertiefe in der Sonne stehend schwitzen. Selten so etwas lächerliches erlebt.
Für all das gibt es ja auch ein Schmerzensgeld: Meist 30% mehr Bruttogehalt, als 15% mehr netto.
Wer nach China kommt, sollte nie vergessen, wo er ist: In einem Terrorregime, das seine Bürger schon so lange unterdrückt, dass jede Hoffnung, etwas ändern zu können, aufgegeben wurde und nur noch Hilflosigkeit übrig ist. Ich kann damit leben, weil ich hier nichts verändern kann.
Die Glorifizierung dieses Regimes ist allerdings unglaubwürdig.
Touristisch wird sich derzeit wohl kaum einer her trauen, beruflich will eigentlich jeder gehen, den ich kenne. Insoweit empfinde ich diesen thread fast schon als provokant überflüssig.