Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

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sweetpanda
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von sweetpanda »

Hier mal ein erhellender Ausschnitt aus einer russischen Talkshow. Wie krank muss ein Staat oder eine Gesellschaft sein, dass man sich auf dem Hauptsender im ganz normalen Mainstream am Atomkrieg aufgeilt?

Dient das nur dazu das Ego der Bevölkerung aufzubauen? Nach dem Motto...aktuell bekommen wir wirklich kaum was hin aber wenn es sein muss könnten wir die Welt vernichten. Und das ist schließlich schon einmal was.

https://www.youtube.com/watch?v=NIQurbSjl9s
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TomXian
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von TomXian »

sweetpanda hat geschrieben: 28.04.2022, 18:41
Dafür ein dickes Danke an Xi und alle Chinesen.

500 Millionen Menschen die nur zu Hause bleiben sind ein Pfund mit dem wuchern kann.
Treffender kann man es nicht formulieren!
Der Kriegsverbrecher, Massenmörder und Kleptokrat Putin und seine Entourage gehören verhaftet, verurteilt und hinter Gitter mit anschließender Sicherheitsverwahrung, bis sie in völliger Bedeutungslosigkeit unbeachtet endlich aus dem Leben scheiden.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von sweetpanda »

Die Meldungen verdichten sich aktuell, dass die Fregatte Admiral Makarov brennend im Schwarzen Meer treibt. Wieder habe eine Neptunrakete zugeschlagen. Für mich sieht das Feuer nach Totalschaden aus. Damit ist die Schwarzmeerflotte nun wirklich vernichtend geschlagen.

Schönes Geschenk so kurz vor dem 9. Mai würde ich mal sagen.

Den ukrainischen Teufelskerlen traue ich auch zu, dass sie am Tag der Parade in Moskau ein Feuer legen, dass mit einer kilometerweit sichtbaren fetten Rauchfahne die Parade zu einem nie dagewesenen peinlichen Debakel machen wird.
Mit geschickter Kameraführung kann man den Anblick für Fernsehzuschauer vielleicht vermeiden, die vor Ort Zuschauer werden aber seltsam sorgenvoll in eine bestimmte Richtung schauen und vielleicht verlassen sie auch vorzeitig die Parade.

Also ab jetzt die Daumen drücken, vielleicht klappt ja was ganz tolles.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von TomXian »

sweetpanda hat geschrieben: 06.05.2022, 22:35 Die Meldungen verdichten sich aktuell, dass die Fregatte Admiral Makarov brennend im Schwarzen Meer treibt. Wieder habe eine Neptunrakete zugeschlagen. Für mich sieht das Feuer nach Totalschaden aus. Damit ist die Schwarzmeerflotte nun wirklich vernichtend geschlagen.

Schönes Geschenk so kurz vor dem 9. Mai würde ich mal sagen.

Den ukrainischen Teufelskerlen traue ich auch zu, dass sie am Tag der Parade in Moskau ein Feuer legen, dass mit einer kilometerweit sichtbaren fetten Rauchfahne die Parade zu einem nie dagewesenen peinlichen Debakel machen wird.
Mit geschickter Kameraführung kann man den Anblick für Fernsehzuschauer vielleicht vermeiden, die vor Ort Zuschauer werden aber seltsam sorgenvoll in eine bestimmte Richtung schauen und vielleicht verlassen sie auch vorzeitig die Parade.

Also ab jetzt die Daumen drücken, vielleicht klappt ja was ganz tolles.
Auch ich wünsche mir, dass der 09.05. anders verläuft, als Putin es sich wünscht. Die Zündeleien und Sabotage sind mittlerweile in den Nachrichten angekommen:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... g-100.html

Gleichzeitig nimmt die seit 2016 andauernde Erosion der chinesischen Wirtschaft seinen erwarteten Lauf.

Gestern meldete die China Association of Automobile Manufacturers (CAAM), dass der Automobilverkauf in 2022 um die Hälfte eingebrochen sei.
Bereits davor, von 2016 (26 Millionen Fahrzeuge) bis 2020 (15 Millionen Fahrzeuge) war der Absatz bereits um 43% gefallen.

Nicht jeder kann so reagieren wie TESLA, die inzwischen mehr als die Hälfte ihrer Produktion aus China in die EU, Neuseeland und Australien exportieren, da man die Fahrzeuge auf dem heimischen Markt nicht los wird (Meldung CAAM, 12.01.2022).

In diesem Jahr werden die USA mit 460 Mrd USD Umsatz im Automobilsegment den Chinesischen Markt mit 426 Mrd USD Umsatz [offizielle Schätzung, Bloomberg geht von nur 360-370 Mrd aus] vom Spitzenplatz verdrängen. In der EU werden ähnliche Umsätze wie in den USA erzielt.

Die seit vielen Monaten faktisch bankrotten Immobilienriesen wie Evergrande, Kaisa und andere, die für zahlungsunfähig erklärt und deren Handel ausgesetzt wurde, haben auch die letzte Notfrist zur Vorlage einer Bilanz bis Ende März versäumt. Ein bereits seit Jahren rückläufiger Konsum, das mühsame Halten einer "offiziellen" Arbeitslosenquote von inzwischen satten 6%, die Krise in der Energieversorgung [über 50% aus Kohle, die in den Weltmärkten inzwischen knapp ist], die Unternehmensabwanderung, zahlreiche Handelskonflikte ...

Xi Jinping und sein Milliardärs-Club aus Beijing sind vermutlich schon halb taub ob der seit Jahren schrillenden Alarmglocken.

China befindet sich bereits in einer handfesten Wirtschaftskrise und deckt diese bislang zu, indem es Billionen RMB druckt und öffentlich investiert. Aber irgendwann ist der letzte, unsinnige Regionalflughafen gebaut, der letzte Park zum fünften Mal niedergerissen und wieder aufgebaut worden.
Sicher, auch andere Staaten investieren und verschulden sich. Die Investitionen/Hilfen betreffen aber Betriebe, die handelbare Güter produzieren, oder kritische Infrastruktur. Und nicht nur sinnlose Beschäftigung.

Anders als manche hier im Forum, bin ich auch der Meinung, dass China grandios in der Pandemie versagt hat und an diesem Versagen festhält, um die Wiederwahl von Xi nicht zu gefährden. Sicher wird es so sein, dass der chinesische Totimpfstoff "nicht wirkungslos" ist. Belastbare Zahlen dazu existieren aber nicht oder werden geheim gehalten. Lediglich zwei etwas bekanntere Studien existieren (vor allem aus HK), die eine Wirksamkeit von etwa 50% angeben, die sehr rasch wieder fällt. Solche schlechten Werte sorgten bei anderen Produzenten zum Zurückziehen der Impfstoffe.
Zusammen mit dem Scheitern der Impfkampagne [nur 36% der Ü60 sind geimpft] ergibt sich ein trostloses Bild. Ein großflächiger Ausbruch des Virus - wie er jeder Zeit auftreten könnte - würde zu abertausenden von Toten führen und eine tiefe Rezession hervorrufen.
Während die allermeisten Staaten dieser Welt inzwischen einer Durchseuchung immer näher kommen und so gut wie alle Maßnahmen aufgehoben haben, beginnen jetzt die großen Probleme in China.

Hinzu tritt der mörderische russische Angriffskrieg, von dem sich China aus ideologischen Gründen nicht distanzieren kann und ohnehin das Morden für ein probates politisches Mittel hält. Dies isoliert China weiter. Die Gesamtaufsicht der Welt hinsichtlich Fertigungstiefe und Erpressbarkeit hat sich in den letzten Wochen nochmals verändert. Und damit auch die Aufsicht auf China. China hat mit Litauen bereits bewiesen, dass es andere Länder - auch unter Verstoß gegen internationale Regeln und die WTO - erpresst und erpressen wird. Dies wird zur Folge haben, dass die Welt die Abhängigkeiten zu China reduzieren wird, namentlich Auslandsinvestitionen zurückgehen und Produktionsbetriebe verlagert werden.
Insoweit kann erwartet werden, dass Chinas Hilfen für Russland ihre engen Grenzen haben, wenn nicht gar aufgegeben werden müssen.

Unter Xi Jinping hat China Maß und Mitte verloren. Dem Größenwahnsinnigen ist es wichtiger, über den größten Militäretat der Welt zu verfügen, anstatt seine Berufsschulen und Universitäten in die Lage zu versetzen, gut ausgebildete, hoch kreative und frei denkende Menschen auszubilden.
Die chinesische "cut & paste" Wirtschaft, die sich kreativlos im wesentlichen auf das ungestrafte Kopieren westlichen Know-hows und westlicher Produkte beschränkt, kann so nicht weitermachen, das zeigen die letzten Jahre. Die zahlreichen Handelskonflikte, die Konzentrationslager im Nordwesten, das serienweise brechen geschlossener internationaler Vereinbarungen belasten zusätzlich.

Die "Säuberungsaktionen" von Xi waren zwar erfolgreich, haben aber seine Gegner nur geschwächt, nicht eliminiert.
In seinem wichtigsten Jahr sitzt Xi gleich auf mehreren Pulverfässern.
Selbst wenn seine Position derzeit noch kugelsicher ist, seine Einflusssphären und Machtbereiche werden sicher leiden.
Im Grunde fehlt nur noch ein größerer Unfall ... und die Diskussionen werden aufflammen.

Auch dies sind für Russland keine guten Nachrichten.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von TomXian »

Die "Wsewolod Bobrow", ein RU Versorgungschiff, scheint zu brennen ..

https://www.n-tv.de/politik/Finnland-st ... 28516.html

Die guten Nachrichten für Putin scheinen nicht abzureißen.
Der Kriegsverbrecher, Massenmörder und Kleptokrat Putin und seine Entourage gehören verhaftet, verurteilt und hinter Gitter mit anschließender Sicherheitsverwahrung, bis sie in völliger Bedeutungslosigkeit unbeachtet endlich aus dem Leben scheiden.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von sweetpanda »

Russland kann inneren und äußeren Frieden finden, wenn die gesamte russische Bevölkerung den gleichen Reinigungsprozess durchmacht wie wir nach dem 2. Weltkrieg. Große Teile ihres nationalen Mythos gehören auf den Friedhof, jeder Russe muss Einsehen, dass Russland ein imperialistische Drecksstaat war und jeder Einzelne über Generationen Schuld und Verantwortung auf seinen Schultern trägt.
Es muss Spielfilme über das russische Gulagsystem geben, die genauso aufwühlend sind wie Schindlers Liste die deutlich machen wie tief verstrickt die gesamte russische Gesellschaft in großer Tiefe war und wieder ist.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von haku »

" Reinigungsprozess durchmacht wie wir nach dem 2. Weltkrieg" Obwohl es genau deine Kommentare, dein Hass auf andere Länder, dein hier immer wieder angeprangerter Rassismus mich zweifeln lässt, ob Deutschland diesen "Reinigungsprozess" wirklich durchgemacht hat, oder ob das nicht eine große Show war.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von sweetpanda »

haku hat geschrieben: 15.05.2022, 10:21 ob Deutschland diesen "Reinigungsprozess" wirklich durchgemacht hat, oder ob das nicht eine große Show war.
Wenn Russland das besser hinbekommt als wir, dann Chapeau! Leider haben sie sich in den letzten 20 Jahren völlig anders entwickelt.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von sweetpanda »

Ich möchte nochmal rekapitulieren was diverse Putintrolle, teilweise auch in diesem Forum in ungefährer Reihenfolge zum Besten gaben.


1. Vor dem Kriegsbeginn, bezeichnetet man jeden Hinweise der Amerikaner auf den baldigen Einmarsch als Lüge und US-Propaganda.
Dann kam der Einmarsch doch.

2. Stunden nach dem Beginn der Kampfhandlungen war man sich unter den Russenfreunden sicher, dass Selensky dank seines britischen, israelischen und/oder amerikanischen Passes aus dem Staub mache. Er und viele seine anderen "Oligarchenfreunde" aus der Regierung hätten die Hosen voll und wollten sich schnell zu ihren Villen in London verdrücken...
Hier spielte man absichtlich mit dem Bild des Juden als Vaterlandslosen Gesellen, der seine Kohle zusammenkratzt und sich aus dem Staub macht.
Doch weit gefehlt, er steht wie eine 1, spielt öffentlichkeitswirksam die Klaviatur des tapferen Underdogs mit Charme, Herz und Witz.
Während Putin wie alter Grieskram wirkt, der hasserfüllt in die Kameras stammelt.....

3. Dann kam es zu Stockungen um Kiew, es ging nicht richtig voran. Aber nur weil die Russen sich ja scheuen würden ihre gesammte Feuerkraft zu nutzen auch seien das ja bisher nur dei Vorhut, Russland habe eh noch Millionen Mann in der Hinterhand.
Währenddessen starben sie schon zu Hunderten täglich, auch die besten Fallschirmjäger und Gardepanzerregimenter mussten sich zurückziehen.

4. Die Ukrainer wären ja nur so zäh weil hinter der Front Todeskommandos jeden erschießen der einen Meter zurückginge, auch würde man afrikanische Studenten zu Hunderten Zwangsrekrutieren.......Alle natürlich auch nur wirrer Mumpitz. Derweil gibt es Hinweise dafür, dass Russland eigenen Kämpfern im Raum Charkiw den Grenzübertritt nach Russland verwehrt....

5. Beim Flaggschiff Moskva leugnete Russland und seine Freunde im Netz solange bis es nicht mehr ging, bei den Opferzahlen lässt man die Hosen aber noch immer nicht runter.

6. Vor einer Woche kam es auf der Schlangeninsel zu unglaublichen Ereignissen. Zuerst zerstörte eine Bayraktar Drohne das S-300 Luftabwehrsystem was die Russen auf dieser zu Kriegsbeginn eroberten Insel installiert hatten. Dann zerstörten die Drohnen im direkten Umfeld der Insel noch 2-3 kleinere Schiffe die Verstärkung bringen sollten. Danach zerstörten sie in einem actionfilmreifen Tiefflugangriff mit Jagdbombern alles was noch auf der Insel stand und als ein Rettungshubschrauber die Reste der Mannschaften einsammeln wollte wurde der mit drehendem Rotor Wartende mit einer Drohne zerschlagen. Alles bestens dokumentiert mit Drohnenaufnahmen.
Auch da versuchte Moskau und seine Internettrolle noch was von einer gescheiterten Landung der Ukraine auf der Insel zu faseln.
Sie bekommen einen Schlag nach dem anderen auf die Fresser liegen mancherorts blutend auf dem Boden und wollen dann noch die Deutungshoheit behalten. Das ist schon Wahnsinn.


7. Vor etwa 3-4 Tagen vereitelte die Ukraine eine Flussüberquerung mit Pontonbrücken auf meisterliche Art. Dutzende Panzer, insgesammt60-70 Fahrzeuge und Hunderte Tote Russen. Die Drohnenaufnahmen waren mehr als deutlich.
Man behauptete, es seien zerstörte ukrainische Fahrzeuge und ein gescheiterter Brückenschlag der Ukraine von dem man die Rest nun präsentiert bekomme. Bis dann russische Experten empört die Hosen runter ließen und sich selbst darüber echauffierten wie so eine gewaltige Scheiße überhaupt passieren konnte und wer dafür eigentlich die Verantwortung trägt.

8. Mit dem Niederlage um Kiew, ergab sich eine ganz neue große Lüge, die auch aktuell immer noch gepusht wird.
Russland wollte im Norden nur Feinde binden um im Donbass besser operieren zur können und außerdem sei die Ukraine dort schon eigekesselt.
Die Ukraine sei besiegt nur habe sie es noch nicht bemerkt.....
2 Monate nach der großen "Finte" von Kiew geht es im Donbass noch immer nicht richtig los, die anfänglich groß veranschlagte Umfassungsbewegung wird jede Woche immer weiter verkleinert. Wenn das im Norden ein Täuschung war dann doch bitte nicht mit den besten Leuten und man hätte im Süden zeitgleich zuschlagen müssen. Lügen und Herausreden auf Kindergartenniveau....
Jetzt schafft man keinen Kessel von Charkiw bis Saporitschja sondern kesselt vielleicht eine Kleinstadt im Donbass ein. Ein einzige Blamage.

Ich weiß auch nicht wie der Krieg ausgeht, doch wenn Russland sich ganz zurückziehen müsste, kann ich mir schon die Argumente der Russenfreunde denken.
Russland habe nur deshalb so bescheiden performt, damit der Westen seine Aufrüstung vertagt und dann in 2-3 Jahren wird Putin mit aller Macht gegen die Nato schlagen, in 2 Wochen steht er dann am Atlantik in Frankreich und Wagenknecht wird neue Kanzlerin!
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von TomXian »

sweetpanda hat geschrieben: 15.05.2022, 09:58 Russland kann inneren und äußeren Frieden finden, wenn die gesamte russische Bevölkerung den gleichen Reinigungsprozess durchmacht wie wir nach dem 2. Weltkrieg. Große Teile ihres nationalen Mythos gehören auf den Friedhof, jeder Russe muss Einsehen, dass Russland ein imperialistische Drecksstaat war und jeder Einzelne über Generationen Schuld und Verantwortung auf seinen Schultern trägt.
Es muss Spielfilme über das russische Gulagsystem geben, die genauso aufwühlend sind wie Schindlers Liste die deutlich machen wie tief verstrickt die gesamte russische Gesellschaft in großer Tiefe war und wieder ist.
Hierzu meine völlige Zustimmung.

Während es in Deutschland mit einer Erinnerungskultur halbwegs gelang, eine realistische Einordnung der Nazidiktatur zu erreichen, Schuld und Verantwortung zu übernehmen, ist Russland inzwischen wieder sehr weit entfernt davon. Allerdings hat Russland auch niemand geholfen.

Man muss dazu sagen, dass (West-) Deutschland - Gott sei Dank - 1945 die Aliierten hatte, die sich 3 Jahre lang um Recht und Ordnung kümmerten und auch eine erste Aufarbeitung der Naziverbrechen - vor aller Augen - vornahmen. Dies drängte den Einfluss der gebildeten und vermögenden Familien (die es in jeder Nation gibt) zurück, die sofort versuchten, wieder politischen Boden zu gewinnen.

Für viele war danach Hitler das, was er war: Ein Tyrann, Kriegsverbrecher und Diktator, ein Massenmörder, ein Größenwahnsinniger, der einen Terrorstaat führte.
Und: Das 1948 beginnende und bis 1973 laufende "Wirtschaftswunder" hat sicherlich die rechtstaatlichen, demokratischen Strukturen gefestigt.

Zwar war die junge Bundesrepublik noch sehr korrupt und von Nazis unterwandert - wie könnte es auch anders sein - und einige der herrschenden Familien kamen sehr schnell wieder zu Einfluss (etwa der extrem milde, zu nur 7 Jahren Haft - wegen seine Naziverbrechen - verurteilte Friedrich Flick, der nach 2 Jahren "begnadigt" - bereits Mitte der 50er Jahre wieder 100 Firmen besaß und der erste DM-Milliardär war. Er - wie auch seine mitangeklagte Führungsriege - wurden selbstverständlich später mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Schwamm drüber.

Ganz anders in der "Russischen Förderation".

Als 1991 endlich das Terrorsystem der UdSSR endgültig zusammenbrach und sich die GUS bildete (Gemeinschaft unabhängiger Staaten), einte diese Staaten mit der "Russischen Förderation" zumindest eines: Der Hass auf das System der UdSSR (und hier darf man diesen Begriff benutzen), auf den Massenmörder Stalin und die Schlächter, die ihm nachfolgten, auf die Gulags und Arbeitslager, in denen bis zu 32 Millionen Menschen kostenfrei Zwangsarbeit für herrschende Familien und die "Partei" erbrachten, auf die Unterdrückung und den Terror. Die politische Klasse hatte das Land nach allen Regeln der Inkompetenz zugrunde gerichtet, auch wirtschaftlich.

Folgerichtig gab sich die Russische Förderation eine neue Verfassung, in der die sogenannte "Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU)" verfassungsrechtlich verboten wurde, die rechtstaatliche Prinzipien und Demokratie sowie weitgehende Bürgerrechte - bis heute - vorsieht.

Man kann sich für China nur das gleiche wünschen. Die CN Verfassung von 1978 umfasst ja bereits vieles an rechtstaatlichen Prinzipien und weitgehenden Bürgerrechten. Die verfassungsfeindlichen CN Regierungen müssen dazu gebracht werden, ihre verfassungsbrechenden Aktivitäten einzustellen, was wohl nur mit einem Verbot der Partei der Milliardäre erreichbar ist.

Die wirtschaftliche Entwicklung der Russischen Föderation (Russland) ab 1991 war natürlich schwierig, das Land war in einem desolaten Zustand, keine wettbewerbsfähige Industrie, hohe Arbeitslosigkeit, Versorgungsnöte. Diese "postkommunistischen Transformationskrise" wurde dann ungebremst von den herrschen Familien genutzt, ihre Wirtschaftsimperien über Korruption und politischen Einfluss wieder aufzubauen.
Anfang der 2000er Jahre kann man bereits nicht mehr von einer funktionierenden Demokratie sprechen, wenige Jahre später war eine Diktatur faktisch wiederhergestellt, was man heute freundlich "Autokratie" oder - für Russland passender - Kleptokratie nennt.

Hätte der "Westen" in den 1990er Jahren erkannt, welche Chance sich auftut und Russland auf dem Weg in einen rechtstaatlichen, demokratischen Sozialstaat unterstützt, wären die Fehlentwicklungen möglicherweise verhindert worden.

So aber wurden die UdSSR und ihre 70 Jahre währenden Verbrechen nicht aufgearbeitet. Es fanden kaum Strafprozesse statt. Schnell etablierte sich wieder eine Propaganda, welche die "alten Zeiten" glorifizierte, der Imperialismus war nie tot. Dies betraf auch die GUS Staaten, wie ich aus eigener Erfahrung aus den 2000er Jahren berichten kann. Während es in der Bundesrepublik lange Zeit gelang, Neonazis an den gesellschaftlichen Rand zu drängen, gewannen die herrschenden Familien der "Sowjetunion" schnell wieder an Einfluss, was sicher daran lag, dass diese über Produktionsmittel, Kapital und Märkte verfügten, sprich Beschäftigung anbieten konnten. Das neue politische System wurde als "unfähig und korrupt" von diesen verurteilt.

Anders als Chinesen, konnten sich Russen noch bis vor wenigen Wochen frei in Medien und im Internet über die kriegerischen Aktivitäten des eigenen Landes aus den letzten 20 Jahren informieren. Sie feierten die völkerrechtswidrige Annexion der Krim.
Und auch heute steht - nach mehr oder weniger zuverlässigen Umfragen - die russische Bevölkerung mehrheitlich hinter Putin und seinen Kriegen.

Insoweit hat sweetpanda völlig Recht, dass in Russland das Bewusstsein, dass Millionen der eigenen Bürger an den Verbrechen des UdSSR Regimes mitwirkten und zu ihrem Vorteil nutzten, nicht sehr verbreitet ist.

Verdrängen ist keine Aufarbeitung.

Ähnliches gilt für China, welches über die Mao Zeit nur noch Märchenerzählungen anzubieten hat, das Tian’anmen-Massaker völlig aus dem kollektiven Gedächtnis gedrängt hat, Geschichtsbücher fälscht, das Gedenken unter Strafe stellt und in Hong Kong sämtliche Hinweise und Gedenkstätten beseitigen ließ.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von sweetpanda »

Otto von Habsburg hat vor beinahe 20 Jahren schon alles gewusst....

https://www.youtube.com/watch?v=om2Fl9Y3I2I&t=187s
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Ajiate »

31.05.2022 / Politik
Europas historische Verantwortung
Ein europäisches Sicherheitssystem, das Russland nicht einbezieht, kann dem Frieden nicht dienlich sein. Eine chinesische Sicht auf den Ukraine-Krieg
Von Chunchun Hu

....
Aus der Geschich­te scheint Euro­pa wenig gelernt zu haben. In die­sen Tagen wer­fen die Nato und Euro­pa Russ­land die Ver­let­zung des Völ­ker­rechts und Bar­ba­rei vor. Die rus­si­sche Erwi­de­rung dar­auf kommt in einer Anspra­che der Rus­si­schen Ver­ei­ni­gung von Rek­to­ren, die die Unter­schrif­ten von 250 Hoch­schul­rek­to­ren trägt, zum Aus­druck: In die­sem Kon­flikt gehe es Russ­land um die »Ent­mi­li­ta­ri­sie­rung«, »Ent­na­zi­fi­zie­rung« und den »Schutz vor der wach­sen­den mili­tä­ri­schen Bedro­hung« in der Ukrai­ne. Steht die euro­päi­sche Geschich­te still oder täuscht man sich hier?

Einer­seits stellt Euro­pa zwei­fel­los den Leucht­turm der moder­nen mensch­li­chen Zivi­li­sa­ti­on dar; ande­rer­seits hat es die­se wie­der­holt an den Rand des Zusam­men­bruchs und der Zer­stö­rung gebracht. Das moder­ne Euro­pa erscheint in die­ser Per­spek­ti­ve als eine janus­köp­fi­ge Zivi­li­sa­ti­on mit einer ent­setz­li­chen Frat­ze der Bar­ba­rei, die ihrer­seits in eine hei­li­ge Fas­sa­de abso­lu­ter Wer­te und Ideen ver­packt wird.

Es kommt in der euro­päi­schen Geschich­te äußerst sel­ten vor, dass Kri­tik nicht-euro­päi­scher Her­kunft an die­sem uner­schüt­ter­li­chen euro­päi­schen Sen­dungs­be­wusst­sein erwünscht ist.

Erlau­ben Sie mir als jeman­dem, der die zivi­li­sa­to­ri­sche Leis­tung Euro­pas stets bewun­dert und den­noch in der chi­ne­si­schen Kul­tur ver­wur­zelt ist, einen Appell in Rich­tung Euro­pa aus­zu­spre­chen: In die­sem Kon­flikt geht es wahr­lich nicht um den End­kampf zwi­schen Frei­heit und Unfrei­heit der Mensch­heit, son­dern viel­mehr um die Fort­set­zung der Geschichts­lo­gik des moder­nen Euro­pas. Es ist an der Zeit, dass die Euro­päe­rin­nen und Euro­pä­er sich die­ser ihrer Logik stel­len und die­sem Null­sum­men­spiel des Wahn­sinns ein Ende set­zen! Die Kul­tu­ren außer­halb Euro­pas gehen vol­ler Angst und Abscheu mit die­ser euro­päi­schen Geschichts­lo­gik um. Euro­pa hat kein Recht, die gan­ze Welt zu zwin­gen, sich nach einem kata­stro­pha­len Jahr­hun­dert erneut der Wahl zwi­schen Krieg und Frie­den, zwi­schen Über­le­ben und Zer­stö­rung zu stellen.

https://www.nd-aktuell.de/amp/artikel/1 ... g.amp.html

Dr. Chun­chun Hu, Jahr­gang 1972, stu­dier­te Ger­ma­nis­tik an der Peking-Uni­ver­si­tät. Er ist Asso­cia­te Pro­fes­sor für Deutsch­land-Stu­di­en und Direk­tor des Mas­ter­stu­di­en­gangs »Euro­pa-Stu­di­en« an der Aca­de­my of Glo­bal Gover­nan­ce und Area Stu­dies der Shang­hai Inter­na­tio­nal Stu­dies Uni­ver­si­ty. Der hier ver­öf­fent­lich­te Text ent­stammt der Mai-Aus­ga­be des außen­po­li­ti­schen Jour­nals »Welt­trends«, das u.a. einen The­men­schwer­punkt »Neu­tra­li­tät und Ukrai­ne« ent­hält.
Zum Wei­ter­le­sen: welt­trends. de
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von jackie_chan »

Ich hab mir den ganzen Artikel gegeben. Besonders das Geschwafel gegen Ende von wegen, dass ja doch Europa irgendwie an dem ganzen Elend schuld sei und was dagegen zu unternehmen hat, halte ich für dummes Geschwätz. Mag einen wahren Kern haben, geht aber trotzdem weit an der Realität vorbei.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von TomXian »

Schöner Beitrag aus dem "Neuen Deutschland" .... jetzt "ND". Also der SED-Parteizeitung aus der DDR.
Nachdem sich selbst die "Linkspartei" zurückgezogen hatte, war das Blättchen eine Weile bankrott, bis sich eine russische Stiftung fand, die der "Genossenschaft" mit etwas Kapital weiterhalf ...

Man muss nur von zwei oder drei falschen Annahmen ausgehen (im vorliegenden Fall: Lügen) und dann - zusammenhanglos - eine "Geschichtslogik des modernen Europas" erfinden.

Die Nachkriegsordnung für die Welt wurde 1945 mit Gründung der "Vereinten Nationen" beschlossen, die vereinbarte UN Charta ist Grundlage des Völkerrechts und für jedes Mitglied bindend und verpflichtend. Die Charta verurteilt Angriffskriege und territoriale Ansprüche an andere Staaten ebenso. Die letzte, frei gewählte chinesische Regierung hat dieses Abkommen ratifiziert, Zedong dann 27 Jahre später nochmals.

Die Europäer haben sich an diese Charta gehalten und deshalb seit 77 Jahren ein friedvolles und überaus erfolgreiches Miteinander.

Das katastrophale Jahrhundert hat wohl eher in China und in der UdSSR stattgefunden, mit über 100 Millionen Toten, die von den jeweils regierenden Diktatoren ermordet wurden oder dem Hunger überlassen. Das von diesen beiden Diktaturen ausgelöste Leid übertrifft alle Vorstellungen und führte zu mehr Toten als in den beiden Weltkriegen insgesamt.

China als Leuchtturm des rücksichtslosen Turbokapitalismus muss sich dabei die Frage gefallen lassen, ob es den Massenmörder Putin, der nun seinen vierten Angriffskrieg führt, verurteilt oder dessen Taten gutheißt. Leider ist eine Verurteilung nicht erfolgt, obwohl die UN Vollversammlung mit überwältigender Mehrheit einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg festgestellt hat. Über 100 Länder, die so gestimmt haben, liegen weder in Europa noch sind diese Mitglied der NATO.

Insoweit verdient China einen Appell: In diesem Konflikt geht es auch darum, ob Diktatoren weiterhin ungestraft herummorden, wegsperren und verschwinden lassen dürfen. Es geht darum, ob sich die zivilisierte Welt durchsetzt, oder die Barbaren.
China hat sich durch die Nicht-Verurteilung bereits gegen die Nachkriegsordnung, den Frieden und für den Barbarismus entschieden.
Der Kriegsverbrecher, Massenmörder und Kleptokrat Putin und seine Entourage gehören verhaftet, verurteilt und hinter Gitter mit anschließender Sicherheitsverwahrung, bis sie in völliger Bedeutungslosigkeit unbeachtet endlich aus dem Leben scheiden.
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Laogai
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Laogai »

TomXian hat geschrieben:Die letzte, frei gewählte chinesische Regierung hat dieses Abkommen ratifiziert, Zedong dann 27 Jahre später nochmals.
Welche chinesische Regierung war denn die "letzte, frei gewählte"?
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