COVID, wind of change.

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otternase
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von otternase »

PS: um das mal in Relation zu setzen:

die "Grosse Hungersnot" in China 1958-1961 kann man wohl mit Fug und Recht als "humanitaere Katastrophe" bezeichnen.
Damals hatte China eine Gesamtbevoelkerung von rund 660 Mio Einwohnern, und es starben laut offiziellen Quellen 14 Mio den Hungertod, tatsaechlich lag die Uebersterblichkeit wohl irgendwas zwischen 20 und 55 Mio. Und es traf keineswegs nur Alte und Vorerkrankte, sondern die gesamte Bevoelkerung querbeet.
2-20 Mio Tote bei 1,4 Mrd. Menschen, mit einer Haeufung bei Alten und Kranken, also nicht reine Uebersterblichkeit, ist da um ca. eine Groessenordnung kleiner...
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blackrice
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Re: Lügen-Tom und Deppen-Alex

Beitrag von blackrice »

Laogai hat geschrieben: 05.01.2023, 20:24Ich war eben da.
wo genau ist ''da''
"Wenn Du sie nicht überzeugen kannst, verwirre sie"

humans are the only species cut down trees .. turn it into paper .. then write - '' SAVE THE TREES '' - on it

wir sind hier nicht bei WÜNSCH' DIR WAS sondern bei SO ISSES' HALT
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Laogai ist ein Wirrer Alter Mann

Beitrag von deralex2985 »

Laogai hat geschrieben: 05.01.2023, 20:24
Lügen-Tom hat geschrieben:Geht zu den Krankenhäusern und schaut nach, ob diese wegen Überfüllung geschlossen sind oder nicht.
Ich war eben da. Die Krankenhäuser sind nicht wegen Überfüllung geschlossen. Lügen-Tom und Deppen-Alex, gerne können wir uns zu einem Besuch bei den Krankenhäusern und Krematorien verabreden. Wann würde es euch passen?
du warst doch seit Monaten bzw Jahren nicht mehr in China.

Du kannst nur beleidigen du Pfeife
Petermedia
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

@all
Ich würde euch um eine sachliche Diskussion bitten.
Das was ich hier beschreibe hat keine Evidenz für Gesamtchina, noch erhebe ich den Anspruch alle Facetten der massiven Covidepidemie zu kennen.

Da ich ironisch gefragt wurde ob Chinesen oder Asiaten Übermenschen sind und deshalb besser mit COVID umgehen können .
Nein, aber viele asiatischen Länder haben einen demografischen Vorteil.
Das trifft nur bedingt auf China zu.
Ein zweiter Grund der in Studien genannt wird, ist der niedrigere BMI. Es ist bekannt dass Alter, Vorerkrankungen und hoher BMI mit erhöhter Sterblichkeit korreliert.

Welche Motalitätsraten sind realistisch.
Wir stehen am Anfang der Pandemie in China.
Als oberer Wert wird gerne eine Hopkins Modellierung mit 20Mio genannt.
Selbst Hopkins hält die Zahl weitaus zu hoch gegriffen, es war das worstcase Outcome einer von diversen Modellierungen.
Bezogen auf die Variante und anderer Umstände wird man so wie ich unterschiedliche Studien lese, mit 1 bis zwei Mio zu rechnen sein.
Chinas intransparenz lassen natürlich etliche Spekulationen zu, und sicher hätte China bei selbst kurzfristiger Planung 100000 Menschen das Leben retten können.

Verläufe in der Stadt.
Fast alle Bekannten Erwachsenen hatten einen symptomatischen Verlauf der zwar Medizinisch als mild, durchaus aber für die meisten als unangenehm zu bezeichnen ist.
Fast alle hatten ein bis zwei Tage Fieber.
Hatten z.T heftige Kopfschmerzen wobei für die meisten dann die eigentliche Krankfühlphase anklang und bei vielen Erkältungssymptome wie Schnupfen oder Reizhusten nervten, man sich aber nicht mehr wirklich krank fühlten.
Für viele waren spätestens nach 7 Tagen vorbei.
Fast alle waren im Selbsttest nach 5 bis 7 Tagen wieder negativ.
Anhaltendes Schwächegefühl wie ich es von einer echten Influenza kenne , haben die wenigsten.
Nun sind Expats ( ich verwende den Begriff etwas über die Definition heraus) in der Regel gesünder , was sicherlich auch für die chinesischen Mitarbeiter im direktem Kontakt gilt.
Deshalb ist die Wahrnehmung vieler, einschließlich mir sicher biased.

Die Stadt.
Um den 20. Dezember habe ich hier dystophische Bilder in meinen Gruppen verteilt.
Meine zweite Frau bezeichnete Shanghai zu dem Zeitpunkt als Zombie Stadt.
Nun nach nur zwei bis drei Wochen erblüht die Stadt. Man sieht wieder lachende Familien und mehr entspannte Gesichter.
Wer mit den Leuten ins Gespräch kommt merkt dass wohl viele schlicht froh sind das die dunkle COVID/ Zero COVID Wolke langsam wegzieht.
Viele Leute saugen förmlich die " Freiheit " ( jetzt nicht politisch) wie ein ausgetrocknet Schwamm auf.
Auch hier ist mir klar dass das sicherlich noch nicht für alle gilt, und das sich bei einigen sicherlich individuelle Dramen abspielen.

Ein Beispiel ist eines der Künstlerviertel rund zwei Kilometer von mir weg.
Es war fast unmöglich gestern einen Platz zu finden.
Eine Bekannte die hier ein grosses deutsches Resto betreibt und noch vor Weihnachten davon ausging alles bis nach Springfestival zu schließen da alle krank waren, hat wieder geöffnet und es ist gut besucht und die machen nur die reinen CNY Tage zu, wie im letzten Jahr auch.


Krankenhaus

Ich habe gestern eine Bekannte zu einer Routineuntersuchung in ein Krankenhaus begleitet. ( Das grösste in unserem Distrikt.)
Es war ohne Probleme möglich reinzukommen, auch für mich als Begleitperson, .
Auf Nachfrage bei der behandelnden Ärztin wie sehr das Krankenhaus von COVID betroffen sei, sagte sie man fahre die Strategie die z.B Gynäkologie Kardiologie, Nephrology etc frei zu halten und das die Situation in der " Fieberabteilung durchaus angespannt ist und sie die Kollegen dort nicht beneidet.
Ein späterer Blick in die Straße zeigt schön rege Betriebsamkeit und ER Autos in Schlangen, aber die Bilder waren jetzt nicht so unterschiedlich wie zu Hochzeiten in Deutschland.
Mir ist bewusst, dass dies in anderen Stadteilen und erst Recht auf dem Land durchaus dramatischer sein kann und wahrscheinlich ist.

Krematorium

Ein chinesischer Kollege hat seinen Vater verloren der hochbetagt mit 90 und nach Wei Schlaganfällen zu Hause gepflegt wurde.
Er beklagt schön dass Termine im Wunschkrematorium knapp sind .
Verärgert ist er auch darüber dass das Krematorium für eine zeitnahe Bearbeitung extra fees verlangt.
Er war auch dort. Es herrscht reger Betrieb aber zumindest auch hier keine kilometerlangen Schlangen mit Leichenwagen.

Auch hier ist mir bewusst, dass dies auch nur ein " Blitzlicht " aus dem Bezirk ist und dass es anderswo durchaus viel dramatischer sein kann.

Fazit bis jetzt
Meine Familie und auch ich selber sind gut durch die letzten beiden Wochen gekommen, so auch meine chinesischen Kollegen.
Es war das beschissenste Weihnachten ever und selbst Silvester habe ich in selbst auferlegter Quaranäne ( ich war ja noch positiv) verbracht.
Ich hätte gerne gefeiert.

Ich habe das Gefühl, dass viele Chinesen einfach nur froh sind, dass der dreijährige Alptraum sich dem Ende nähert.
Tom wird einwenden, dass China fundamentale Probleme hat, die die Pandemie in Schatten stellen, und da hat er sicher in vielen Punkten recht, aber wer weiß wirklich was die Zukunft bringt. Wenn ich mir die Wahlfarce in den USA der Krieg in Europa, dann denke ich wir haben überall Probleme.
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Saiber
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Saiber »

Asgaros hat geschrieben: 05.01.2023, 02:30 Die Erklärung ist wahrscheinlich super einfach: Auch Arbeiter im Krematorium bekommen Corona = Wenig Personal = Die Leichen stapeln sich weil man nur mit einem Bruchteil der Maximal-Kapazität arbeiten kann.
...
otternase hat geschrieben: 04.01.2023, 19:25 bei 1.4 Milliarden Menschen und einer hoch geschätzten mittleren Lebenserwartung von 85 Jahren sterben in China täglich "sowieso" rund 45.000 Menschen!
Na, endlich einpaar Aussagen, die wirklich Sinn machen und auch logisch nachvollziehbar sind.
Ich habe Waren in China stehen, die nicht verarbeitet werden koennen, weil es an Arbeiter fehlt, die gesund zum arbeiten sind. Wird dann wohl erst nach CNY sein, mit viel Glueck.

Nun, davor wurde immer ja gewarnt wenn man eine Herdenimmunitaet anstrebt und das ist auch genau so eingetreten wie vorhergesagt.
Nichts Ueberraschendes also, dass das Gesundheitssystem ueberlastet ist.
Und wie @Petermedia mal schrieb," in China ist nunmal alles einpaar Nummern groesser". Man wollte dass die Zero-Covid Politik ein Ende hat, dann muss man auch erwarten koennen, dass diese Situation, die momentan herrscht eintrifft. Also warum jetzt diese ganze Aufregung? Letztenendes war es so erwartet worden, dass alles so eintrifft. Der Zeitpunkt war nur das Streitthema.

Viele meiner Verwandten, Bekannte und Freunde in China hatten bereits Corona und auch ueberstanden. Auch Aeltere.
Und Fakt ist auch, dass in China schon vor Corona taeglich zig tausende sterben. Krematorien gibt es also genug. Nun ueberlegt mal, wieviele Kranke es zu dieser Jahreszeit, die in die Krankenhaeuser rennen es immer gegeben hat. Jetzt mit Corona etwas mehr aber .... Einfach mal logisch denken sofern man die Faehigkeit hat.
Es fehlt also an Personal, Aerzten und Pfleger. Und es gehen auch viele ins Krankenhaus trotz milder Symptome. Das addiert vieles noch obendrauf.
Aber, ist doch alles so vorhergesagt und erwartet worden.

P.S. In Europa, USA und andere Gegenden war das Gesundheitssystem trotz Biontech oder Aehnliche Impfungen ueberlastet gewesen. In China ist nunmal vieles einpaar Nummern groesser und meine Frau hat trotz 3x Biontech Impfung Corona bekommen.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Saiber »

TomXian hat geschrieben: 03.01.2023, 07:49
Das Überspringen von Vogelgrippeviren auf den Menschen, Sars und jetzt Covid-19:
Immer wieder haben solche Geißeln der Menschheit ihren Ursprung in China.
Das muss ein Ende haben.
Vogelgrippe? Ursprung China? Mers, Ebola, H1N1 Spanish Flu, ... Aids? Tom's China Abneigung scheint wohl grenzenlos zu sein um das Boese nur in China finden zu wollen.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Asgaros »

Also hier in Shanghai bei Familie (Chinesen), Freunde (Mixed) und Kollegen (Expats) hat sich Corona mittlerweile erledigt. Alle hatten Corona, es war kurz nervig aber entspannter als befürchtet und Weihnachten/Neujahr war fürn Hintern. Aber jetzt herrscht Aufbruchstimmung und wieder Normalität.

Leute rennen in Restaurants, machen Parties, planen Reisen, die Metro ist so voll wie noch nie und zum Teil tragen Menschen nicht mal mehr Masken. So schnell wie die Welle kam hat sich das Thema für die meisten auch wieder erledigt.

Während der Westen krampfhaft versucht Dramen zu beschwören und Angst hat, dass die Zehn Chinesen mit dem Kontrabass Omikron per Flieger einschleppen, lacht man sich hier kaputt über die Naivität und typisches Anti-China-Gebashe und freut sich auf den Frühling.

Ja, etliche Alte hat es schlimm erwischt. Selbe Story wie überall auf der Welt zuvor. Allerdings prozentual weitaus weniger als befürchtet dank Omikron. Gehen sie weiter, es gibt nichts zu sehen. Corona ist aus und vorbei!
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von MaxG »

Asgaros hat geschrieben: 06.01.2023, 13:56 . Corona ist aus und vorbei!
Das ist jetzt etwas arg optimistisch. Aber ich denke, in einem Jahr dürfte es soweit sein.Nach der Öffnung in Schweden UsA Brasilien damals hat es auch ca. ein Jahr gedauert, bis die Welle abklang. Also 2023 sollte man noch nicht nach China fahren (auch wegen der potentiellen Varianten)
Ab 2024 sehe ich kein Problem. Bis dahin-Vorsicht!
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von pengpenggermany »

MaxG hat geschrieben: 06.01.2023, 14:56 Ab 2024 sehe ich kein Problem. Bis dahin-Vorsicht!
Na wenn DU 2024 kein Problem siehst, dann buche ich meinen Flug lieber um von 2023 auf 2024
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von MaxG »

Du willst ja vermutlich auch zurückkommen. Die Kollegen von den Grünen begrübeln gerade, wie man China isolieren kann.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von TomXian »

Petermedia hat geschrieben: 06.01.2023, 07:51 Tom wird einwenden, dass China fundamentale Probleme hat, die die Pandemie in Schatten stellen, und da hat er sicher in vielen Punkten recht, aber wer weiß wirklich was die Zukunft bringt. Wenn ich mir die Wahlfarce in den USA der Krieg in Europa, dann denke ich wir haben überall Probleme.
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Lieber Peter,

ich wende vor allen Dingen ein, dass Shanghai nun einmal Shanghai ist.
Es gibt dort allein 74 Krankenhäuser der höchsten Kategorie.
Und eine Reihe von internationalen Krankenhäusern und Kliniken.

In einer Provinz wie Shaanxi (mit mehr als 40 Millionen offiziellen Einwohnern) können wir davon nur träumen!
In meiner Stadt (11 Millionen Einwohner) komme ich auf 3, möglicherweise 4 solcher Krankenhäuser.

In keiner chinesischen Stadt gab es je eine höhere Anzahl Ausländer (in der Spitze über 400.000), tausende ausländischer Firmen, Shanghai hat das mit Abstand höchste Ausbildungsniveau in China.
In keiner chinesischen Stadt dürfte die medizinische Versorgungslage besser als in Shanghai sein.
Shanghaier blicken auf Chinesen aus anderen Landesteilen herab.

In Europa und auch in Deutschland liegt die Sterblichkeitsrate bei 0,15% bezogen auf die Omikron Variante.
Als 1,5 Verstorbene je 1000 Infizierte.
In Deutschland sterben seit Monaten 200-400 Menschen jeden einzelnen Tag an Corona und auch in letzter Zeit sind es noch 150.
Deutschland hat bislang 162.518 Corona-Verstorbene, das sind 0,21% der Gesamtbevölkerung.

Nach WHO Angaben gibt es in Deutschland 10x mehr Krankenhausbetten je Einwohner als in China und fast 30x mehr Intensivbetten.
Die "Qualifikation" der chinesischen Ärzte und die Ausstattung der Krankenhäuser lasse ich mal lieber beiseite. Jeder Expat weiß Bescheid.

Deutschland hat - verglichen mit Staaten wie Frankreich, Italien, UK, etc. - damit die geringste Corona-Sterblichkeitsrate in Europa!
Im Vergleich mit den USA, Russland, Brasilien, etc. sowieso.

Mir ist völlig schleierhaft, wie und - vor allem - aus welchen Gründen hier China noch bessere Werte erreichen sollte.
Das BMI soll es jetzt rausreißen?
Nach meinem Wissen gibt es da lediglich zwei Studien, die herausgefunden haben, dass das Risiko der stationären Aufnahme ab einem BMI von 40 ansteigt. 40 !
Bei meiner Größe (187) müsste ich also mehr als 145 kg wiegen, ein Horror und sicher auch in Deutschland nicht häufig.

Das sind doch Marginalitäten.

Hier überhaupt eine eigene "Schätzung" vorzunehmen, hätte ich mich nicht getraut.

Du wirst nicht abstreiten können - auch wenn Du so etwas gern weglässt - dass Beijing mit niemandem zusammenarbeitet, absurde Zahlen veröffentlicht und dringend benötigte Hilfe (Beatmungsgeräte, wirksame Impfstoffe, Medikamente, etc) zum Schaden der eigenen Bevölkerung immer wieder zurückweist.

Wer hier mal ein Krankenhaus "auf dem Dorf", also in Städten unter 4 Millionen Einwohnern - besucht, wie ich noch in 2021 in Weiyang, der gewinnt den Eindruck, "so haben Krankenhäuser in Deutschland kurz nach dem 2. Weltkrieg ausgesehen".

Man kann doch die Behandlungsmöglichkeiten in Deutschland nicht mit denen in China gleichsetzen!

Bezogen auf die Gesamtbevölkerung wären 0,21% an Corona-Toten bereits 3 Millionen in China.

Und Du gehst also davon aus, dass es in China noch dreimal weniger sein werden.

Na dann Prost!
Der Kriegsverbrecher, Massenmörder und Kleptokrat Putin und seine Entourage gehören verhaftet, verurteilt und hinter Gitter mit anschließender Sicherheitsverwahrung, bis sie in völliger Bedeutungslosigkeit unbeachtet endlich aus dem Leben scheiden.
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SIEGEL und SCMP berichten auch Shanghai, mit Videos

Beitrag von TomXian »

https://www.spiegel.de/panorama/corona- ... 60bb55676a

Die Situation in Shanghai ist offenbar doch etwas anders.
Der Kriegsverbrecher, Massenmörder und Kleptokrat Putin und seine Entourage gehören verhaftet, verurteilt und hinter Gitter mit anschließender Sicherheitsverwahrung, bis sie in völliger Bedeutungslosigkeit unbeachtet endlich aus dem Leben scheiden.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Saiber »

Und wenn es 3 Millionen sind oder 5 Millionen. Überraschend ist auch das nicht.
Echtes Wissen ist, wenn Du das, was Du weisst, als Wissen erkennst, und das, was Du nicht weisst, als Nichtwissen akzeptierst.
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Geheimsache Corona - Wie China die Pandemie vertuschte

Beitrag von TomXian »

Immer wieder sehenswert.

Nach dem Ausbruch von SARS, wo China monatelang gelogen und verschwiegen hatte, war man der Meinung, China hätte daraus gelernt, dass es auch jeden Tag ankommt. Beim Wuhan-Virus (COVID 19) lief es dann aber wieder genauso ab.

Es ist durchaus naheliegend, dass - beim jetzt vorliegenden, unkontrollierten, inzwischen unkontrollierbaren und explosionsartigen Ausbruch - die Dinge sich ein drittes Mal wiederholen.

Gelogen wird ja bereits wie gedruckt und auf solch absurde Weise, dass niemand, der bis Drei zählen kann, dem noch glauben schenkt.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinf ... e-100.html
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Asgaros »

Ohje, werden mal wieder zwei Jahre alte Propaganda-Berichte der Öffentlich-Rechtlichen aus der Mottenkiste gekramt …

Ich kann auch immer besser nachvollziehen, dass China diesen westlichen Propaganda-Schund konsequent blockiert. Man sieht ja sehr deutlich, dass ein unkontrollierter Konsum zu bleibenden Schäden und Wahnvorstellungen führt.

Wäre ich du, hätte ich dieses grausame, furchtbare Lügenland schon längst verlassen. Aber für dieser Erkenntnis ist es wohl schon längst zu spät, denn der Patient ist bereits tot und ist zum Anti-China-Zombie mutiert.
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