COVID, wind of change.

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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Laogai »

Aus dem Thread "Interessante Artikel" hergenommen:
Burkhard der Clown hat geschrieben:Corona kann man nicht bekämpfen man muß einen Herden Immunität herbeiführen so wie es Europa gemacht hat.
otternase hat geschrieben:In Europa hat man die Herdenimmunität nicht bewusst herbeigeführt [...]
Nur noch Clowns und otternasen glauben an das Märchen, dass es in Bezug auf SARS-CoV-2 eine Herdenimmunität gibt oder gar geben kann. Also der Teil der Bevölkerung, der entweder uninformiert oder ignorant ist. Oder beides.

Was wurde aus der Herdenimmunität? (tagesschau.de)
Interessanter Teaser:
tagesschau.de hat geschrieben:Lange Zeit galt die Herdenimmunität als der Ausweg aus der Pandemie. Mittlerweile ist diese Hoffnung bei vielen Experten verflogen. An wem liegt's?
Wieso wird gefragt, an WEM es liegt? Warum wird nicht gefragt WORAN es liegt? Vielleicht weil sich, ähnlich wie die Clowns und otternasen, die Autorin lieber an Personen statt an wissenschaftlichen Erkenntnissen "abarbeiten" möchte.

Wie nah ist Deutschland an der SARS-CoV-2-Herden­immunität? (aerzteblatt.de)
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In Einklang: otternase und der andere Troll

Beitrag von Laogai »

Clown (AKA Der größte Depp aller Zeiten) hat geschrieben:Man muss auch wissen, welches Ziel das Ärzteblatt verfolgt.
Welches Ziel verfolgt denn das Ärzteblatt?
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von otternase »

Laogai hat geschrieben: 09.11.2022, 15:32 Aus dem Thread "Interessante Artikel" hergenommen:
Burkhard der Clown hat geschrieben:Corona kann man nicht bekämpfen man muß einen Herden Immunität herbeiführen so wie es Europa gemacht hat.
otternase hat geschrieben:In Europa hat man die Herdenimmunität nicht bewusst herbeigeführt [...]
Nur noch Clowns und otternasen glauben an das Märchen, dass es in Bezug auf SARS-CoV-2 eine Herdenimmunität gibt oder gar geben kann. Also der Teil der Bevölkerung, der entweder uninformiert oder ignorant ist. Oder beides.

Was wurde aus der Herdenimmunität? (tagesschau.de)
Interessanter Teaser:
tagesschau.de hat geschrieben:Lange Zeit galt die Herdenimmunität als der Ausweg aus der Pandemie. Mittlerweile ist diese Hoffnung bei vielen Experten verflogen. An wem liegt's?
Wieso wird gefragt, an WEM es liegt? Warum wird nicht gefragt WORAN es liegt? Vielleicht weil sich, ähnlich wie die Clowns und otternasen, die Autorin lieber an Personen statt an wissenschaftlichen Erkenntnissen "abarbeiten" möchte.

Wie nah ist Deutschland an der SARS-CoV-2-Herden­immunität? (aerzteblatt.de)
1) in dem Tagesschau Artikel geht es um die folgende Aussage:
Gerhard Scheuch, Aerosolforscher und Physiker, teilt die Einschätzung Wielers: Eine Herdenimmunität sei mit den aktuell zugelassenen Impfstoffen nicht erreichbar.


Dazu mal ganz aktuell aus dem RKI Monatsbericht vom 3. November 2022, Seite 18:

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Im ... cationFile
Die
Ergebnisse des Reviews, der bis zum 01.06.2022 veröffentlichte Studien bzw. Preprints bis zum
15.07.2022 einschließt, zeigen zum einen, dass sowohl die hybride Immunität als auch eine alleinige
vorangegangene Infektion einen etwas höheren Schutz gegen eine Omikroninfektion vermitteln als
eine vollständige Grundimmunisierung bzw. Auffrischimpfung alleine
Das ist, was "Schwurbler" von Anfang an gesagt haben und auch einige aufrichtige Wissenschaftler betont haben, was aber von Politik und Medien lange negiert wurde: da die Impfung nur dem Eigenschutz hilft, aber keinen Fremdschutz bietet, kann sie auch keine Herdenimmunität bewirken!
Eine Herdenimmunität kann nur durch echte Durchseuchung, also durch "let it rip" erreicht werden!
Ein Ausweg aus der Situation jetzt wird in China auch nicht anders erreicht werden können!

2) es kommt natürlich immer auch darauf an, was man unter "Herdenimmunität" versteht. Wer diese so streng definiert, dass dieser Zustand nur dann erreicht ist, wenn die Krankheit komplett verschwindet, keiner mehr daran erkrankt, ja, dann wird niemals eine "Herdenimmunität" erreicht.

Aber das ist ja nicht unbedingt der Zustand, den man erreichen muss. Aus meiner Sicht ist eine Herdenimmunität erreicht, wenn Ausbrüche von selbst wieder zurückgehen, kein langfristiges exponentielles Wachstum erleben (so ist Herdenschutz ja auch in der Epidemolgie definiert: wenn die Basisreproduktionsrate multipliziert mit der Empfänglichkeit unter 1 fällt, also tatsächlich im Schnitt ein Mensch nur einen weiteren Menschen ansteckt) und die Zahl der gleichzeitig Erkrankten und die Auswirkungen der Erkrankungen keine Auswirkungen auf die Funktion der Gesellschaft und Wirtschaft haben. Und wenn Reinfizierte auch bei Virusmutationen in der Regel einen milderen Verlauf erleben aufgrund Kreuzimmunitäten.
Und, so hart es auch klingen mag, eine Herdenimmunität wird unter anderem auch dadurch erreicht, dass die mit dem größten Risiko erkranken und sterben, das "trockene Holz wegbrennt"... Ist in Europa ja auch so passiert, rund die Hälfte der Coronatoten waren Alters- und Pflegeheimbewohner.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

@ Otternase
Ich stimme dir in vielen Dingen zu, aber bitte legitimiere doch jetzt nicht durch deine Satzkonstruktion die Schwurbler.
Ich hab in meinen Vorträgen und Diskussionen zu viel Unsinn von denen gehört.
Von COVID existiert nicht über COVID ist im Auftrag von Bill Gates in Wuhan entwickelt worden, oder seine Impfung bringt die Naniten bis zu abenteuerlichen Versionen von 5G und COVID und tot unfallenden Leuten.
Was COVID auch im Kontext von Herdenimmunität angeht müssen wir uns doch eingestehen, dass wir fast alle im Sommer 2020 gehofft haben, dass durch eine Impfung COVID komplett gesteuert werden könnte.
Noch im Mai 2020 waren die meisten verwundert dass man sich wiederholt infizieren kann.
Auch aus meiner Sicht ist vieles eine Frage der Definition was Herdenimmunität denn nun wirklich ist.
Haben wir eine Herdenimmunität gegen Erkältungen die ja meist auch durch Coronaviren ausgelöst werden?
In meinen Augen, nein.
Wie in einem der verlinkten Artikel so nett formuliert und von mir ein bisschen modifiziert
Es kann keine Herdenimmunität gegen ein Virus geben dessen Genom sich so schnell ändert , wie wir unsere Unterhosen wechseln.

Dieses Virus ist eben anders als Polio und viele anderen Kinderkrankheiten.
Deshalb war ich immer gegen die generelle Covid Impfung von Kleinkindern, obwohl ich das übliche Impfprogramm inclusive Masern für richtig halte.
Ist die COVID Impfung deswegen sinnfrei
Natürlich nicht .
Gerade bei vulnerablen Gruppen aber auch um schwere Symptome abzumildern sind Covid Impfungen ein hervorragendes Mittel.
Meiner Meinung nach wird COVID erst dann zum Alltag gehören wenn die Menschen vor allem junge Menschen mehrmals in Kontakt kommen.
Und so wie nicht jede Erkältung zu einem ausgewachsenen grippalen Infekt führt, sondern manchmal nur zu einen stundenweisen " kratzen im Hals " werden auch asymtomatische Kontakte mit COVID über die Zeit immer milder verlaufen.
Und genau aus diesen Gründen für ein Impfrecht aber gegen eine Impfpficht aus.
Ich selbst bin maximal geimpft, erwarte das aber nicht von anderen.
Otternase hat leider recht.
Das ist leider ein Prozess der zu Todesfällen führt, und manchmal mutieren Coronaviren vorübergehend zu tödlicheren Varianten, wie z.B MERS oder auch Viren aus der Gruppe der Influenza Viren uns alle Jahrzehnte wieder vor Augen führen.
Was hat das mit China zu tun
Sicher kann man eine Südseeinsel komplett isolieren, ja Nordamerika war vor etwa 500 Jahren defacto von unseren westlichen Alltagsviren abgeriegelt.

Nur ob sich dies auf ein Land mit 1.4 Mrd Menschen und das sich zumindest wirtschaftlich im Regen Austausch mit dem Rest der Welt befindet, ohne Kollateralschäden passiert, wage ich bezweifeln.
Ich werde in wenigen Wochen zu Chinas Spielregeln das dritte Mal in die Bubble einreisen.
Dass wird sicher das letzte mal unter diesen Bedingungen sein.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Laogai »

otternase hat geschrieben:1) in dem Tagesschau Artikel geht es um die folgende Aussage:
In dem Artikel der Tagesschau geht es um mehrere Aspekte. Keineswegs nur um die eine Aussage, die du dir herausgepickt hast.
otternase hat geschrieben:Das ist, was "Schwurbler" von Anfang an gesagt haben und auch einige aufrichtige Wissenschaftler betont haben [...]
"Aufrichtige" Wissenschaftler? Alles klar, dann hinfort mit der Wissenschaft, es darf nur geglaubt(!) werden, was man für "aufrichtig" hält.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von otternase »

@Petermedia
danke für Deine Antwort.

1)
Die Formulierung mit "Schwurbler" habe ich ganz bewusst gewählt. Damit meine ich nicht die Abgedrehten, die von 5G, Bill Gates usw. geschwafelt haben. Ich wollte damit darauf hinweisen, dass mancher, der die Wahrheit gesagt hat oder eine fundierte Einschätzung gegeben hat, schon als "Schwurbler" beschimpft wurde. Und dass eben vieles von dem, was diese als "Schwurbler" verunglimpfte Menschen gesagt haben, sich hinterher als wahr herausgestellt hat. Eben unter anderem auch das, dass die Impfung ungeeignet ist, eine Herdenimmunität zu schaffen.

5G-, Bill-Gates-, es-gibt-kein-Covid-Schwurbler habe ich nie selbst getroffen, aber ich habe viele getroffen, die sehr fundierte Kritik an der Gesundheitspolitik geübt haben
Meine ganz persönliche "Verschwörungstheorie": die extremen und irrsinnigen Schwurbeleien wurden von den Medien erfunden oder zumindest hochgespielt, um berechtigte Einwände und Kritik am Umgang mit Corona in die Extremistenecke zu schieben, lächerlich machen und so diskreditieren zu können!

2)
dass wir fast alle im Sommer 2020 gehofft haben, dass durch eine Impfung COVID komplett gesteuert werden könnte.
das haben wohl viele gehofft. Aber mir war diese Hoffnung schon damals ziemlich suspekt. Vom Evolutionsverhalten ist Covid eine Art "glorified Grippe". Und Grippeimpfstoffe gibt es seit langer Zeit, jedes Jahr neu angepasst, aber oft liegt die Impfversagensquote bei über 50%, da Fluchtmutationen die Impfstoffe umschiffen. Warum dies bei Covid anders sein sollte, also warum es der Covid-Impfung gelingen sollte, mehr als bestenfalls einen beschränkten, temporären Schutz zu bieten, war nie wirklich begründet.
Wer also am Anfang gesagt hat, dass Impfen allein nicht aus der Pandemie herausführen wird, oder wer vom "Impfabo" gesprochen hat, war schlicht realistisch und kein "Schwurbler", wurde aber als solche beschimpft!

3)
Sicher kann man eine Südseeinsel komplett isolieren, ja Nordamerika war vor etwa 500 Jahren defacto von unseren westlichen Alltagsviren abgeriegelt.

Nur ob sich dies auf ein Land mit 1.4 Mrd Menschen und das sich zumindest wirtschaftlich im Regen Austausch mit dem Rest der Welt befindet, ohne Kollateralschäden passiert, wage ich bezweifeln.
Ja, zudem muss man am Beispiel Nordamerika ja noch anführen, dass dann die Herstellung eines Kontaktes katastrophale Auswirkungen hatte! Da wurde quasi "nachgeholt", was vorher vermieden wurde. Und so würde es auch China ergehen. Wenn irgendwann die Grenzen zwangsweise geöffnet werden müssen und China kein Zero-Covid mehr durchsetzen kann, aus welchen Gründen auch immer, wird Corona und vielleicht noch manch andere Krankheit, deren Ausbreitung nach China augenblicklich vermieden wird, auf eine immun-naive Bevölkerung treffen und dazu führen, dass all die jetzt vermiedenen Todesfälle nachgeholt werden! Das kommt dann zu dem Leid, was Zero-Covid jetzt bereits anrichtet, dann noch obendrauf!
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

Zurück Mal zum Ursprung dieses Threads

China hat mit sofortiger Wirkung das Einreise und Flugregime entschärft.

Die Quarantäne wurde auf 5+2 verkürzt.

Aber was noch wichtiger ist , die sogenannte Circuit Break Regel an der auch ich dieses Jahr mehrmals gescheitert bin. ( Aussetzung der Flüge für 2 bis 6 Wochen falls mehrere COVID Fälle an Board auftreten)
Hinzu kommen Erleichterungen bein sogenannten HDC.
Ich hoffe immer noch, dass nach der Winterperiode , also zum Q2 2023 mehr Normalität im Reiseverkehr eintritt.

https://www.scmp.com/news/china/politic ... als-5-days
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Exokiel »

Petermedia hat geschrieben: 11.11.2022, 16:02 Zurück Mal zum Ursprung dieses Threads

China hat mit sofortiger Wirkung das Einreise und Flugregime entschärft.

Die Quarantäne wurde auf 5+2 verkürzt.

Aber was noch wichtiger ist , die sogenannte Circuit Break Regel an der auch ich dieses Jahr mehrmals gescheitert bin. ( Aussetzung der Flüge für 2 bis 6 Wochen falls mehrere COVID Fälle an Board auftreten)
Hinzu kommen Erleichterungen bein sogenannten HDC.
Ich hoffe immer noch, dass nach der Winterperiode , also zum Q2 2023 mehr Normalität im Reiseverkehr eintritt.

https://www.scmp.com/news/china/politic ... als-5-days
5+3, wobei die 3 Tage in der Isolation zu Hause ja nur theoretisch ist, nämlich wenn die Community dich überhaupt akzeptiert. Die meisten tun es nicht, daher bleibt es wohl für viele bei 8 Tagen Quarantäne im Hotel.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

@Exokiel
Ja da habe ich mich verschrieben. Es sind 3Tage Monitoring.
Fùr die meisten dürfte der Wegfall der Circuit breaker Regel das wichtigste sein, da ja hierdurch immer auch eine Welle von Zurückgebliebenen entstand.
Es gibt ja noch andere Statements, die zumindest hoffen lassen, das auch die Nachbarschaftskomitees nicht willkürlich entscheiden können.
Man wird das sehen
Mein Kenntnis und Interpretationsstand ist,
dass man weiter an der" Dynamik Zero Covid Strategie" festhalten will aber mehr Willkürlichkeit herausnehmen will und dann nach der kalten Zeit weiter nachjustieren will.
Was immer das jetzt dann in der Praxis bedeutet.
https://mp.weixin.qq.com/s/XT1Cr7M26fNPIspbluszrg
Bevor mir wieder Tom plus Klon den A aufreißen
Das ist keine Zustimmung sondern simple eine Weitergabe von Informationen.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

Hier noch einmal eine Zusammenfassung.

Der Circuit breaker wird ersatzlos gestrichen, so dass die Wahrscheinlichkeit groß wird, dass der gebuchte Flug auch stattfindet.

Die Quarantäne wird auf 5 + 3 reduziert.

Es wird nur noch ein PCR Test 48 Stunden vor Abflug benötigt.
Der Hassel mit den zwei Tests mit zwei unterschiedlichen Reagenzien/ Laboren entfällt.
Mir ist momentan nicht ganz klar ob und wie in Zukunft der HDC Code gehandhabt wird.

Wie das ganze implementiert wird und ob z.B die Nachbarschaftskomitees angewiesen werden, dass die 3 Tage Monitoring auch Zuhause verbracht werden können bleibt abzuwarten.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

Und noch ein Update für Transitreisende .
Ein zweiter HDC und damit eben auch PCR Test im Transitland ist nicht mehr erforderlich, sofern
Bis zum Boarding des Fluges nach China keine 48 Stunden vergangen sind
https://mp.weixin.qq.com/s/Sx_EfQOU2r-Tv3eMyEbdhw
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

Mal wieder ein bisschen Politik.
Und auch hier gilt wieder, ich poste das hier wertfrei und werde nicht aus Beijing mit rosaroten Brillen bezahlt.

Der original Link

https://map.baidu.com/zt/client/push/in ... r=weixin#/

Hier die Übersetzung

Ich finde selbst die maschinelle Übersetzung ist verständlich und gibt einige Einblicke in die Argumentationsweise die sich ja auch in den
Neuen Einreise Maßnahmen findet.

State CDC interpretiert einige Optimierungsmaßnahmen
Aus: CCTV News, China Net
Laut China.com fragte ein Reporter am 12.

November auf der Pressekonferenz des Gemeinsamen Präventions- und Kontrollmechanismus des Staatsrats, dass die 20 Optimierungsmaßnahmen viel Aufmerksamkeit von der Gesellschaft erhalten hätten. Könnten Sie das bitte im Detail erläutern Welche Optimierungs- und Anpassungsmaßnahmen stehen im Mittelpunkt?

Laut Chang Jile, stellvertretender Direktor des Nationalen Büros für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten, hat die gestrige Veröffentlichung der 20 optimierten Maßnahmen auf der Grundlage der neunten Ausgabe des Präventions- und Kontrollplans große Aufmerksamkeit erregt. Lassen Sie mich Ihnen erklären, warum wir Anpassungen vornehmen müssen, basierend auf einigen Punkten, die Sie besonders beunruhigen. Zum Beispiel die Managementmaßnahmen für enge Kontakte, unser ursprüngliches „7+3“ ist 7 Tage zentralisierte Isolation und 3 Tage häusliche Gesundheitsüberwachung, geändert in „5+3“, d. h. 5 Tage zentralisierte Isolation und 3 Tage der häuslichen Isolation.

Die neunte Ausgabe des Präventions- und Kontrollplans wurde offiziell am 28. Juni dieses Jahres veröffentlicht, und die neunte Ausgabe nahm tatsächlich im März dieses Jahres Gestalt an. Am 8. Januar begann Omicron in unserem Land populär zu werden. Nachdem es im Januar formuliert worden war, begannen wir mit der Formulierung. Im März gab es einen Prototyp. Vom 5. April bis 5. Mai, einen Monat lang, führten wir ein Pilotprojekt durch Versuche mit dem Prototyp der neunten Ausgabe in sieben Städten im ganzen Land. Zu dieser Zeit waren die in unserem Land vorherrschenden Virusstämme Omicron BA.1 und BA.2.Die Ergebnisse des damaligen Pilottests waren wie folgt: Nach der letzten Exposition betrug die positive Infektionsrate von engen Kontakten 89,1% innerhalb von 5 Tagen. , 7 Tage ist 97,3%. Die neunte Ausgabe ist also "7+3". Nach der Veröffentlichung am 28. Juni wurde das Programm im Juli und August erneut evaluiert.Zu dieser Zeit waren die wichtigsten Seuchenstämme in unserem Land Omicron BA.5, BA.5.2 und BA.2.76. Die Auswertung ergab, dass 81,4 % der engen Kontakte innerhalb von 3 Tagen positiv getestet wurden, 90,1 % innerhalb von 4 Tagen, 94,5 % innerhalb von 5 Tagen und 99,7 % innerhalb von 7 Tagen. Basierend auf diesen Ergebnissen wurde die Quarantänezeit weiter auf „5+3“ optimiert. Sie haben vielleicht bemerkt, dass es von der ersten Ausgabe bis zur neunten Ausgabe und der aktuellen optimierten Ausgabe früher 14 Tage waren, dann wurde es "14 + 7", dann war es "7 + 3" und jetzt ist es " 5+3", ist so ein allmählicher Prozess. Dieser Prozess klingt nach 2 Tagen weniger zentralisierter Isolierung, wodurch wir etwa 30 % der Ressourcen für die zentralisierte Isolierung einsparen können . Da die längste Inkubationszeit von Omicron 8 Tage beträgt, verwenden wir gleichzeitig „5+3“.

Der zweite Punkt, der allen besonders am Herzen liegt, ist, dass die Dichtheit der dichten Verbindung nicht bestimmt wird. Die Auswertung ergab, dass die positive Erkennungsrate von subnahem Kontakt sehr niedrig ist, etwa 3,1/100.000 , das heißt, es gibt 3 Personen von 100.000 Personen. Durch die rechtzeitige Identifizierung und Kontrolle enger Kontakte kann die Positivitätsrate von sub-engen Kontakten reduziert werden. Gemäß dieser Situation kann, wenn die subgeheime Verbindung nicht verwaltet oder beurteilt wird, eine Menge Dienstgarantie-Ressourcen eingespart werden. Wenn wir öffentliche Richtlinien einführen, müssen wir das kleinere der beiden Übel wählen, also beurteilen wir nicht länger die zweitnächste Verbindung.

Die dritte besteht darin, die Bestimmung des Bereichs mit mittlerem Risiko aufzuheben. Jeder weiß, dass seit Wuhan die Abgrenzung der Risikogebiete angepasst wurde: Ursprünglich hieß es zum Beispiel geschlossenes Gebiet, Kontrollgebiet und Präventionsgebiet, in der achten Auflage hieß es dann Hochrisiko, Mittelrisiko und Niedrig -Risikobereiche: Die neunte Ausgabe wurde in Bereiche mit hohem Risiko, mittlerem Risiko und niedrigem Risiko vereinheitlicht. Nach der praktischen Anwendung der neunten Auflage und der Auswertung im Juli und August haben wir festgestellt , dass die positive Nachweisrate im mittleren Risikobereich bei 3/100.000 lag, und die gerade erwähnte Subinfektionsrate bei 3,1/100.000. Wir glauben, dass es ein Risiko gibt, aber nicht viel. Gleichzeitig wird es nach der Aufteilung der Gebiete mit mittlerem Risiko mehr Kontrollpersonal geben, das auch Personal zur Seuchenprävention verbrauchen wird . In diesem Fall ist es also auch das kleinere Übel, und es wird entschieden, die Zone mit mittlerem Risiko zu streichen.

Beispielsweise wurden Personen mit Übergriffen in Risikogebieten ursprünglich für 7 Tage unter Quarantäne gestellt, jetzt werden sie jedoch für 7 Tage zu Hause unter Quarantäne gestellt. Das Übertragungsrisiko wurde auf etwa 4,9/100.000 geschätzt , aber diese wurden innerhalb von 7 Tagen nach Abgrenzung des Risikogebiets festgestellt. Wir haben die 7-tägige zentralisierte Isolierung von Personen mit Spillovers aus Hochrisikogebieten in eine 7-tägige häusliche Isolierung geändert, da sie nach ihrer Ankunft in der Gemeinde verwaltet und kontrolliert werden können und gleichzeitig Ressourcen für die zentralisierte Isolierung eingespart werden können.

Darüber hinaus achtet jeder auch auf Hochrisikopersonal in geschlossenen Managementoperationen.Die ursprüngliche 7-tägige zentralisierte Isolierung oder 7-tägige häusliche Isolierung wurde in eine 5-tägige häusliche Gesundheitsüberwachung geändert. Dies ist auch unsere Anpassung nach der Praxis und Bewertung: Bei Personen mit hohem Risiko unter Closed-Loop-Management ist die positive Infektionsrate dieser Personen bei strikter Umsetzung der Closed-Loop-Management-Maßnahmen sehr niedrig, nur 1,6/100.000 , was sogar niedriger ist als bei mittlerem Risiko und Untergeheime, die gerade erwähnt wurden. In diesem Fall denken wir, dass es auf eine 5-tägige Gesundheitsüberwachung zu Hause angepasst werden kann.

Ich werde Ihnen diese erklären Tatsächlich basieren alle unsere Anpassungen auf Basis. Vielleicht hat jeder gehört, dass das ursprüngliche "7 + 3" in "5 + 3" geändert wurde, und dachte, es sei locker? Tatsächlich ist es nicht nur nicht locker, sondern auch anspruchsvoller. Diese Anpassungen erfordern von uns, Prävention und Kontrolle in einer wissenschaftlicheren, standardisierten und schnelleren Weise in der Präventions- und Kontrollarbeit durchzuführen, die wichtigsten Risiken zu kontrollieren, die kontrolliert werden sollten, umzusetzen, was umgesetzt werden sollte, und aufzuheben, was umgesetzt werden sollte abgesagt und voll ausgeschöpft Vorhandene Ressourcen sinnvoll nutzen, um die Effizienz der Prävention und Bekämpfung zu verbessern und die Prävention und Bekämpfung von Epidemien sowie die wirtschaftliche und soziale Entwicklung besser zu koordinieren.

China CDC: Optimieren und passen Sie die Kontroll- und Nukleinsäuretests des ankommenden Personals an und heben Sie den Sicherungsmechanismus für ankommende Flüge auf

Der Gemeinsame Präventions- und Kontrollmechanismus des Staatsrates hielt heute (12. November) eine Pressekonferenz ab, auf der Wang Liping, ein Forscher der Abteilung Kommunikation und Prävention des chinesischen Zentrums für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten, vorstellte: Angesichts der aktuellen Entwicklung und Änderungen in der globalen Situation der neuen Kronenpneumonie-Epidemie, um den Import ausländischer Epidemieprävention und internationale Kommunikation besser zu koordinieren, den Personalaustausch zu erleichtern und die Kontroll- und Nukleinsäuretests des ankommenden Personals entsprechend den Ergebnissen der Pilotbewertung zu optimieren und anzupassen der Präventions- und Kontrollmaßnahmen für ankommendes Personal in der Frühphase.

Die erste besteht darin, den Sicherungsmechanismus für ankommende Flüge zu deaktivieren und die zwei negativen Nukleinsäuretestzertifikate innerhalb von 48 Stunden vor dem Einsteigen auf ein negatives Nukleinsäuretestzertifikat innerhalb von 48 Stunden vor dem Einsteigen anzupassen.

Zweitens ist die Infektionsrate der Bevölkerung bei der weiten Verbreitung von Seuchen in Übersee relativ hoch, was zu einem hohen Anteil an Vorinfektionen bei Einreisenden mit einem Ct-Wert größer oder gleich 35 im ersten Nukleinsäuretest danach führt Darauf aufbauend wurden die Kriterien für die positive Beurteilung der Einreisenden angepasst.

Die dritte besteht darin, sich auf die Erfahrung der Epidemieprävention und -bekämpfung bei den Olympischen Winterspielen in Peking und den Tischtennis-Weltmeisterschaften in Chengdu zu beziehen und einen geschlossenen Verwaltungsbereich ("geschlossene Regelkreisblase") für bestimmtes Eintrittspersonal wie wichtige Unternehmen einzurichten Personal und Sportmannschaften. Setzen Sie die Anforderungen des Closed-Loop-Managements, des Personenschutzes und der Nukleinsäuretests für ausländisches und chinesisches Personal im Bereich des quarantänefreien Closed-Loop-Managements strikt um und verhindern Sie strikt das „Breaking the Loop“.

Viertens wurde aufgrund der weiteren Verkürzung der Inkubationszeit der neuen Omicron-Variante und um das Risiko einer Kreuzinfektion an zentralen Isolationspunkten zu verhindern, die Isolationsdauer für eingehendes Personal auf „5 Tage zentrale Isolation + 3- Tagesheimisolation".
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

Als ich diesen Tread eröffnete tat ich dies unter dem Eindruck, dass durch Omicron aber auch dem Outbreak in HK, es zu einer Entspannung in Sachen ' Zero Covid " kommen würde.

Dann kam Shanghai und viele landesweite Lock / Teilockdowns.


Ich bin heute auf dem Weg zum Flughafen,deshalb nur kurz.

https://mp.weixin.qq.com/s/lV2BvnphA9JmIoEPYYbd6w

Ich bin gespannt ob sich wirklich etwas tut.
Gerade ,da der Winter eine kritische Zeit ist .
Meine Meinung
Statt die Leute immer mehr zu drangsalieren, hätte man schon in 2021 eine für Ältere priorisierte Impflicht einführen sollen.

Denn das Problem dürfte immer noch sein, aufgrund der schlechten Impfrate bei den Ü60 trotz den milderen Verläufen eine eine hohe Opferrate zu beklagen sein wird.
Ich hoffe die Chinesen kommen in die Pötte.
Sonst wird es wieder der alte Tango ein Schritt vor, zwei zurück.
Ich weiß ich nerve, aber ich hoffe immer noch das meine Prognose von Anfang 2021 wahr wird und China im Q2 2023 zumindest teilweise wieder aufmacht.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von TomXian »

Der chinesische Staatsfunk dröhnt seit Tagen, dass die "neue" Variante Omikron nicht mehr gefährlich sei.

Es wird zwar bei uns immer noch getestet (2-tägig, bisher täglich), aber "gelbe" und "rote" codes werden nicht mehr polizeilich behandelt, sondern zur Selbstisolation aufgerufen.

Aus allen Ecken und Kanten werden nun neue Infizierte gemeldet, nun sind es auch in meiner Familie vier Fälle.

Medizinische Betreuung der Infizierten erfolgt nicht. Muss man wohl selbst einfordern, soweit möglich.

Schulen werden auch dann nicht geschlossen, wenn Lehrer infiziert sind und (körperlichen) Kontakt zu Schülern hatten (Sportlehrer).

Man fällt von einem in das andere Extrem. Chaotisch.

Ich weiß ich nerve, aber ich denke, Beijing will schlicht die drohende Zahlungsunfähigkeit und den Teilzusammenbruch der Wirtschaft noch vor Q2 2023 vermeiden.

Und da wir in der Weihnachtszeit sind, nach dem Lukas-Evangelium (Lk 23,34), die letzten Worte von Jesus Christus:

"Vergib Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun".
Der Kriegsverbrecher, Massenmörder und Kleptokrat Putin und seine Entourage gehören verhaftet, verurteilt und hinter Gitter mit anschließender Sicherheitsverwahrung, bis sie in völliger Bedeutungslosigkeit unbeachtet endlich aus dem Leben scheiden.
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