COVID, wind of change.

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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

Ich möchte hier nur einige Punkte aufgreifen.
Bei einem stark mutieren den Virus gibt es keine
Herdenimmunität.
Es gibt auch keine sterile Immunität durch Impfung.
Was man erreicht ist eine Kreuzimmunität zwischen verschiedenen Stämmen.
Wenn das Covid Corona Virus lange genug in einer Population zirkuliert wird es potentiell weniger Leute in dieser Kohorte schwer erkranken lassen.
Das ist ein aktiver Prozess den wohl schon etliche Coronaviren in der Evolutionsgeschichte durchlaufen haben.
Ob wir dann in einer Population auf Dauer unterstützend eingreifen, wie bei der Influenza wird sich zeigen.
Man sollte sich vor Augen führen,dass COVID mehr den Erkältungsviren als den Influenza Viren gleicht.
So gesehen, wird sich keine Gesellschaft letztendlich abschotten können.

Leider ist es nicht ganz richtig, dass nur ungeimpfte schwer erkranken, weshalb generalisierte Aussagen so nicht richtig sind.
Zahlen in einer Statistik können sehr leicht zu Fehlschlüssen führen.

Ein weiterer Fehlschluß ist das wir einen realistischen Einfluss auf die Mutation des Virus hätten.
Wir können schlicht nicht dauernd MRD von Menschen Dauerhaft vor jeder Variante schützen und verhindern, dass diese dann im Wirt mutiert.
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TomXian
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von TomXian »

Petermedia hat geschrieben: 29.10.2022, 17:18 Leider ist es nicht ganz richtig, dass nur ungeimpfte schwer erkranken, weshalb generalisierte Aussagen so nicht richtig sind.
Zahlen in einer Statistik können sehr leicht zu Fehlschlüssen führen.
Warum, weshalb, wieso?
Nicht rumblubbern, sondern harte Fakten bitte!
Deine "Expertenmeinung" widerspricht dem RKI und noch einem Dutzend anderer Veröffentlichungen
Petermedia hat geschrieben: 29.10.2022, 17:18 Ein weiterer Fehlschluß ist das wir einen realistischen Einfluss auf die Mutation des Virus hätten.
Wir können schlicht nicht dauernd MRD von Menschen Dauerhaft vor jeder Variante schützen und verhindern, dass diese dann im Wirt mutiert.
GENAU das aber behauptet China und Du trägst das bis heute mit.
Der Kriegsverbrecher, Massenmörder und Kleptokrat Putin und seine Entourage gehören verhaftet, verurteilt und hinter Gitter mit anschließender Sicherheitsverwahrung, bis sie in völliger Bedeutungslosigkeit unbeachtet endlich aus dem Leben scheiden.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

Lieber Tom,
was ist eigentlich mit dir los.
Ich habe echt versucht mich in dich hinein zu versetzen.
Ja ich gebe sogar zu, dass ich vieles biased aus der Sicht aus Shanghai oder Jiangsu sehe, was eventuell deiner Lebenswirklichkeit nicht gerecht wird.
Aber dir scheint es eher darum zu gehen deine inneren Aggressionen abzubauen.
Ich blubbere meist nur unter Wasser.
Ah da fällt mir ein alter Reim ein.

"Mother hold her little daugther 20 minutes under water, not to make her any troubles, just to see the funny bubbles!"

Aber zurück zum Thema.
Du sagst, dass nur noch "Ungeimpfte auf den Intensivstationen verrecken ", und ich habe dagegen gehalten, dass das so nicht stimmt.
Nichts anderes sagt auch das RKI und etliche Statistiken.
Nebenbei, ich habe vor drei Wochen als Vorbereitung auf meine umfängliche Reisetätigkeit in den nächsten sechs Monaten die angepasste Omicron Impfung erhalten.
Das gilt auch für meine Frau die das auch ohne Empfehlung der Stiko gemacht hat.
Meine politische Meinung hierzu.
Es sollte ein kostenloses Impfrecht aber keine Impfpficht geben.
Noch abstruser wird es, wenn du meinem Sachvortrag inhaltlich zustimmst ( Wir haben praktisch keinen Einfluss auf die Mutation des Virus), mir aber dann trotzdem vors Bein pinkelst.
Lieber Tom schalt einfach mal einen Gang runter.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von JuergenH »

Möglicherweise liegt es an der deutschen Mentalität, jede noch so kleine negative Nachricht aufzubauschen und eskalierend darzustellen.

Es gibt doch nun wirklich nichts daran zu rütteln, dass die Impfkampagnen weltweit ein Erfolg sind. Die Anzahl der Verstorbenen ist in anderthalb Jahren um weit über 90 Prozent zurückgegangen. Obwohl Mutationen aufgetaucht sind. Dass hier wieder und wieder die Impfstoffe in Frage gestellt oder gar verrissen werden wirkt langsam lächerlich.

In den letzten Wochen las ich immer wieder, dass verschiedene Studien ergeben haben, dass 95% der Deutschen Antikörper aufweisen.
Und es stimmt auch, dass verschiedene Quellen immer wieder gesagt haben, in Krankenhäusern lägen fast nur noch nicht oder nicht vollständig geimpfte.

Und die ganzen "Corona-Experten" sagen heute das und morgen dies. Bis auf Drosten und noch ein oder zwei nehme ich die genauso ernst, wie die Militär-Experten im Russland-Krieg. In dem Tagesschau-Artikel sagt Herr Neher (kannte ich bis nicht) dass die "alten" Impfstoffe "nicht mehr so gut" wirken. "Nicht mehr so gut" ist nicht schlecht, sondern immer noch gut. Und er sagt auch: "Fast jeder hat jetzt in einer gewissen Art Immunität, sei es durch Impfungen oder durch eine überstandene Infektion. Und diese Immunität, die geht auch nicht wieder weg. "

Die vorherrschende Meinung die ich wahrnehme ist doch die, dass wir langsam von der Pandemie in eine Endemie kommen. Auch vor Corona gab es Tote im Winter und zwar von Grippe. Bis zu 20000 Tote jährlich. Sollte die Zahl an Corona-Toten dieses Jahr deutlich darunter liegen, ist dies der letzte Corona-Winter.

Drum sollte man die Kirche im Dorf lassen. Die Corona-Situation in Deutschland ist überschaubar und stabil.

Dass China keine Corona-Toten akzeptiert, haben wir im Betrieb selbst erfahren. Ein geimpfter Kollege lag mit Corona mehrere Wochen auf einer Intensivstation und wurde beatmet. Gestorben ist er dann an einer Lungenembolie. Das Krankenhaus hatte dann tagelang zu tun und die Familie wurde bearbeitet, bis endlich der Totenschein ausgestellt wurde. Er lautet auf "Herzversagen".

Beim chinesischen Impfstoff reicht der normale Menschenverstand aus. Das Zeug taugt nichts, sonst hätte man daraus ein Milliarden-Geschäft gemacht, wie die zahlreichen anderen Konzerne in der Welt.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

JuergenH hat geschrieben: 30.10.2022, 05:52 Möglicherweise liegt es an der deutschen Mentalität, jede noch so kleine negative Nachricht aufzubauschen und eskalierend darzustellen.

Es gibt doch nun wirklich nichts daran zu rütteln, dass die Impfkampagnen weltweit ein Erfolg sind. Die Anzahl der Verstorbenen ist in anderthalb Jahren um weit über 90 Prozent zurückgegangen. Obwohl Mutationen aufgetaucht sind. Dass hier wieder und wieder die Impfstoffe in Frage gestellt oder gar verrissen werden wirkt langsam lächerlich.

In den letzten Wochen las ich immer wieder, dass verschiedene Studien ergeben haben, dass 95% der Deutschen Antikörper aufweisen.
Und es stimmt auch, dass verschiedene Quellen immer wieder gesagt haben, in Krankenhäusern lägen fast nur noch nicht oder nicht vollständig geimpfte.

Und die ganzen "Corona-Experten" sagen heute das und morgen dies. Bis auf Drosten und noch ein oder zwei nehme ich die genauso ernst, wie die Militär-Experten im Russland-Krieg. In dem Tagesschau-Artikel sagt Herr Neher (kannte ich bis nicht) dass die "alten" Impfstoffe "nicht mehr so gut" wirken. "Nicht mehr so gut" ist nicht schlecht, sondern immer noch gut. Und er sagt auch: "Fast jeder hat jetzt in einer gewissen Art Immunität, sei es durch Impfungen oder durch eine überstandene Infektion. Und diese Immunität, die geht auch nicht wieder weg. "

Die vorherrschende Meinung die ich wahrnehme ist doch die, dass wir langsam von der Pandemie in eine Endemie kommen. Auch vor Corona gab es Tote im Winter und zwar von Grippe. Bis zu 20000 Tote jährlich. Sollte die Zahl an Corona-Toten dieses Jahr deutlich darunter liegen, ist dies der letzte Corona-Winter.

Drum sollte man die Kirche im Dorf lassen. Die Corona-Situation in Deutschland ist überschaubar und stabil.

Dass China keine Corona-Toten akzeptiert, haben wir im Betrieb selbst erfahren. Ein geimpfter Kollege lag mit Corona mehrere Wochen auf einer Intensivstation und wurde beatmet. Gestorben ist er dann an einer Lungenembolie. Das Krankenhaus hatte dann tagelang zu tun und die Familie wurde bearbeitet, bis endlich der Totenschein ausgestellt wurde. Er lautet auf "Herzversagen".

Beim chinesischen Impfstoff reicht der normale Menschenverstand aus. Das Zeug taugt nichts, sonst hätte man daraus ein Milliarden-Geschäft gemacht, wie die zahlreichen anderen Konzerne in der Welt.
Aka Tom
Was hat das mit Deutscher Mentalität zu tun.
Die wenigsten behaupten, dass Impfungen sinnlos sind.
Mir geht es nur darum aufzuzeigen, dass viele Dinge komplex sind, du erinnerst dich .Regel Nr1
Die Impfung ist ein Baustein neben natürlich durchgemachter Infektion in gesunden Bevölkerungsschichten, und da spielt die Variante nur teilweisese eine Rolle.
Kleines Beispiel.
Wenn wir zum ersten Mal in der Evolution mit Corona Viren die schon seit langer Zeit unter den Menschen zirkulieren in Kontakt kämen, würden wohl einige Leute an einer simplen Erkältung ernsthaft erkranken.
Was hat das mit China zu tun?
Nun China wird langfristig wirkungsvoller impfen müssen
oder eben Corona durchlaufen lassen.
Auch ist die Wirksamkeit eines Impfstoffses ist nur ein Punkt.
Auch nicht RNA Impfstoffe müssen nicht unwirksam sein.
Und selbst die zugegebenermaßen schwächeren chinesischen Impfstoffe sind ja nicht wirkungslos.
Der Outbreak in Shanghai hat ja jetzt nicht eine Welle von Coronatoten gebracht.
Das Hauptproblem in China ist auch nicht die Impfquote sondern das hier wie im übrigen auch in Hongkong gerade die vulnerabelen Gruppen sind in ganz China unter repräsentativ geimpft.
Ich hoffe ja immer noch dass meine Prognose , dass China sich im 2 Quartal 2023 langsam öffnen wird, bestätigt wird, wobei ich mittlerweile aber auch eingestehen muss, dass ich mich da Irren kann.
Fast sicher ist eins.
Die in einigen Wochen das dritte Mal anstehende Quarantäne wird die letzte sein.
Danach werde ich China nur noch , auch beruflich, bereisen wenn das ein Ende hat.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Saiber »

Wenn Tom keine Zustimmung bekommt, muss er halt sich selber Zustimmung schaffen. ... wenn moeglich ... :lol: :lol: :lol:
Echtes Wissen ist, wenn Du das, was Du weisst, als Wissen erkennst, und das, was Du nicht weisst, als Nichtwissen akzeptierst.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von JuergenH »

Petermedia hat geschrieben: 31.10.2022, 04:18
JuergenH hat geschrieben: 30.10.2022, 05:52

Beim chinesischen Impfstoff reicht der normale Menschenverstand aus. Das Zeug taugt nichts, sonst hätte man daraus ein Milliarden-Geschäft gemacht, wie die zahlreichen anderen Konzerne in der Welt.
Aka Tom
Was hat das mit Deutscher Mentalität zu tun.
Die wenigsten behaupten, dass Impfungen sinnlos sind.
Mir geht es nur darum aufzuzeigen, dass viele Dinge komplex sind, du erinnerst dich .Regel Nr1
Die Impfung ist ein Baustein neben natürlich durchgemachter Infektion in gesunden Bevölkerungsschichten, und da spielt die Variante nur teilweisese eine Rolle.
Kleines Beispiel.
Wenn wir zum ersten Mal in der Evolution mit Corona Viren die schon seit langer Zeit unter den Menschen zirkulieren in Kontakt kämen, würden wohl einige Leute an einer simplen Erkältung ernsthaft erkranken.
Was hat das mit China zu tun?
Nun China wird langfristig wirkungsvoller impfen müssen
oder eben Corona durchlaufen lassen.
Auch ist die Wirksamkeit eines Impfstoffses ist nur ein Punkt.
Auch nicht RNA Impfstoffe müssen nicht unwirksam sein.
Und selbst die zugegebenermaßen schwächeren chinesischen Impfstoffe sind ja nicht wirkungslos.
Der Outbreak in Shanghai hat ja jetzt nicht eine Welle von Coronatoten gebracht.
Das Hauptproblem in China ist auch nicht die Impfquote sondern das hier wie im übrigen auch in Hongkong gerade die vulnerabelen Gruppen sind in ganz China unter repräsentativ geimpft.
Ich hoffe ja immer noch dass meine Prognose , dass China sich im 2 Quartal 2023 langsam öffnen wird, bestätigt wird, wobei ich mittlerweile aber auch eingestehen muss, dass ich mich da Irren kann.
Fast sicher ist eins.
Die in einigen Wochen das dritte Mal anstehende Quarantäne wird die letzte sein.
Danach werde ich China nur noch , auch beruflich, bereisen wenn das ein Ende hat.
Den "aka Tom" kannst Du Dir sparen.
Leidest Du an Paranoia oder Verfolgungswahn?

Ich hatte einen Beitrag zu älteren Beiträgen geschrieben und zu einer Nachricht auf der Tagesschau-Seite.
Du kamst darin nicht vor.
Bis auf meinen Schluss-Satz kam auch China nicht darin vor.

Was willst Du also?
Aufmerksamkeit?

Machste hier den Erklär-Bär für Dinge, die sowieso jeder normal gebildete weiß?

Die von Dir angeführte "Komplexität" sehe ich nicht und mit mir wohl viele. Drei oder vier Grunderkenntnisse zusammenzuführen ist keine "Komplexität", sondern kann von 10jährigen aufgelöst werden.
Wende Dich doch mal vertrauensvoll an Beijing, die warten vielleicht auf Deine guten Ratschläge.

Viel Hoffnung habe ich nicht da Beijing offensichtlich das Virus-Problem gar nicht lösen will.
Oder kann sich einer der wenigen in diesem Forum, die in China leben, daran erinnern, dass ihm in den letzten 14 Monaten eine Impfung angeboten, wurde, die er nicht selber mit Nachdruck angefragt hatte?
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von JuergenH »

:D
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Saiber »

Und er macht die gleichen Fehler beim Zitieren wie unser Tom ..... lach.....
Echtes Wissen ist, wenn Du das, was Du weisst, als Wissen erkennst, und das, was Du nicht weisst, als Nichtwissen akzeptierst.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von JuergenH »

Nachtrag: Und Deine "Prognosen" - eher Kaffeesatzleserei - gehen mir auf den Sack.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Saiber »

JuergenH hat geschrieben: 31.10.2022, 16:58:D
Naja, nochmal schnell den Beitrag geloescht. Tja ... hilft auch wenig. :lol: :lol: :lol:
Echtes Wissen ist, wenn Du das, was Du weisst, als Wissen erkennst, und das, was Du nicht weisst, als Nichtwissen akzeptierst.
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

@ Jürgen X'ian
Eigentlich versuche ich mich auch im Netz so zu verhalten wie im richtigen Leben.
Und, ich denke bis auf einige Sticheleien gelingt mir das auch meist.
Zu euch. Neben gleichem Zitieren scheint auch euer Sprachstil, Eure Art der Anfeindungen , eure verlinkten YouTube channel , IP's und eure einseitige Gewissheit dass die Welt im Allgemeinen und China im Besonderen so funktioniert, wie ihr sie seht, dafür zu sprechen.

Ja, ich mach manchmal auf Erklärbär, manchmal auch in Asprache an 10 jährige, da hier einige sich halt so verhalten.
Kleine Kinder, z.B halten sich die Augen zu, da sie dann glauben, nicht gesehen werden zu können.
Ich gebe aber auch zu, dass ich allergisch auf schwarz weiß Weltbilder reagiere, vor allem wenn der Anspruch auf alleinige Gültigkeit erhoben wird.

Und ehrlich, ob dir meine Prognose und Hoffnungen " auf den Sack gehen " ist mir so ziemlich Würstchen.
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Chinesische Polizei sperrt Arbeitnehmer ein

Beitrag von TomXian »

"Im chinesischen Zhengzhou hat es in einer iPhone-Fabrik einen größeren Corona-Ausbruch gegeben. Zehntausende Arbeiter:innen, die fast allesamt auf dem Fabrik-Gelände leben, wurden unter miserablen Bedingungen eingesperrt. Viele sind abgehauen. Das WSJ und andere Medien berichten von teils chaotischen Szenen in und um Zhengzhou. Apple hat sich bisher nicht geäußert. Fabrik-Betreiber Foxconn beschwichtigt. Der Vorfall zeigt, wie brutal die NullCovid-Politik der chinesischen Staats- und Parteiführung ist."

https://twitter.com/SteffenWurzel/statu ... 0163462145

SPON und Manager-Magazin ergänzen dazu, dass etwa 20.000 Foxconn Mitarbeiter auf der Flucht vor der Polizei sind und sich bis in ihre Heimat-Dörfer durchschlagen und dort untertauchen. Um weitere Flüchtende aufzuhalten, wurden diese auf dem Werksgelände eingesperrt,
Die Situation sei zuletzt sehr kritisch gewesen, da Betroffene sagen, die lange, zwangsweise Unterbringung auf dem Werksgelände sei unzumutbar und es gäbe nicht genug zu essen.

Meine Meinung:

Hoffentlich wird nicht bald der erste abgeknallt, der es wagt, seine Arbeitskraft nur deswegen zu entziehen, weil er zu einem menschenunwürdigen Leben gezwungen wird.

Ein Einzelfall, wie die üblichen Verdächtigen hier sofort anmerken werden?

Mitnichten.

"In China kursieren seit Monaten Videos von Menschen, die eilig Bürokomplexe und Einkaufszentren verlassen, um dort nicht unter Quarantäne gestellt zu werden."
"Das Disney-Resort in Shanghai wurde abrupt geschlossen." Tausende, die dort eingesperrt wurden, warten nun, wie es nun weitergeht.
"Eine Abkehr von den strengen Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie sei frühestens 2024 zu erwarten." sagt Volkswirt Zichun Huang.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... d853c29691
---
Das alles erinnert an die chinesische Zwangsarbeitslager "Laogai" oder an das Original, die russischen Zwangsarbeits- und Vernichtungslager "Gulag".
Offensichtlich beginnt Beijing die heutige Arbeiterschaft ähnlich zu "behandeln" wie Mao Zedong.
Polizei wird eingesetzt, um flüchtende Arbeitnehmer festzusetzen und schlussendlich zur Arbeit zu zwingen.
Man kennt sich da aus. Immerhin war Zwangsarbeit eine der Haupteinnahmequellen der Parteigenossen bis in 1990er Jahre.

Das "System" besteht bis heute.

Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM):

"Auf die Laogai-Arbeitslager entfällt auch die Mehrheit der vermutlich bis zu 4 Millionen Häftlinge, die derzeitig im gesamten chinesischen Zwangsarbeitslagersystem inhaftiert sind."

"Häftlinge werden weiterhin als Zwangsarbeiter unter teils menschenverachtenden Arbeitsbedingungen missbraucht. Arbeitsunfälle mit Todesfolge oder schweren Verletzungen sind weiterhin häufig."

https://www.igfm.de/laogai-arbeitslager/
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von TomXian »

@JuergenH

Ich kann nur zu gut nachempfinden, dass einen hier ab und an der Frust packt.

Viele, die früher viel veröffentlichten, haben deshalb längst aufgegeben.

Eine ältere PN an mich bringt es auf den Punkt:

Da kannste schreiben "In Shenzhen regnet es heftig" und sofort antwortet einer "Aber nicht so stark wie in Hamburg!".
Kannste erzählen, wie lächerlich ein Arzt im Krankenhaus war und sofort schreiben alle, wie wunderbar deren Behandlungen waren.
Oder du beschwerst dich, dass dein Kumpel mit seiner chinesischen Ltd. häufig mit staatlicher Willkür und Korruption zu tun hat und sofort wird das bestritten.

Du kannst schreiben, was Du willst, sobald es gegen China geht, wird deine Meinung ignoriert und bekämpft.


Mein Rat:
Bei denen, die ihre Beiträge auf 2-3 Zeilen beschränken, in denen sich nur persönliche Beleidigungen befinden, ist die Ignorier-Liste (unter "Persönlicher Bereich") nützlich. Besonders bei denen, die tatsächlich ständig neue accounts anlegen wie etwa Laogai.

Bei dem verbliebenen, kleinen Haufen der regelmäßigen Schreiberlinge muss man oft akzeptieren, dass es sich um unbeugsame China-Liebhaber handelt, für die entweder Amerika an allem Schuld ist, oder die deutsche Politik hassen, überzeugte Anhänger des real existierenden Sozialismus der DDR sind, von alten Zeiten träumen, oder alles zusammen. Jedenfalls China für den "place to be" halten.
Deshalb habe ich mir angewöhnt, auf Beiträge nur noch einzugehen, in denen ich direkt angesprochen werde.

P.S.: Du musst mir mal erklären, wie Du "zitierst". Ich drücke immer auf den Knopf "Antwort mit Zitat". Dies scheint grundfalsch zu sein und alle anderen machen das anders!
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Re: COVID, wind of change.

Beitrag von Petermedia »

@liebe Mama

Ich spiele ja seit einiger Zeit hier im Sandkasten.
Leider sind nicht alle Kinder nett.

Manche kommen mit ihren Zwillingen oder verkleiden sich, um dich dann zu hauen.
Dann gibt es noch eine Hydra.
Der Herbergsvater , he, he, schlägt ihr zwar immer den Kopf ab, aber sie kriegt immer neue.

Ein Junge schmeißt gerne mit Sand um sich.
Wenn man dann zurück wirft, weint er und sagt er wolle das dem Herbergsvater sagen, he, he

Er sagt auch, dass viele Kinder schon gar nicht mehr mit uns spielen wollen weil hier so viele Kaffa Liebhaber spielen.
Onkel Riggs sagt, das liegt daran das der Junge eigentlich nicht mit uns Schmuddelkindern spielen soll.
Sein Papa sagt immer " Geh doch in die Oberstadt mach's wie deine Brüder"
Aber die haben gar kein Haus mehr in der Oberstadt.
Eigentlich wollte ich hier nur spielen, da mir im " Schließ runter" so langweilig war.
Ich hoffe wirklich dass alle Sandkästen bald wieder offen sind, dann kann der Junge wieder in der Oberstadt spielen.
Er sagt zumindest er hätte da einmal gelebt.
Zumindest hat er ganz viele Stadtpläne und Bilder von dort.
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