TomXian hat geschrieben: ↑27.10.2022, 13:41
Über den "Walvax" Impfstoff gibt es einige wenige Informationen, beispielsweise dass er ein sehr simpler Impfstoff sei, der nur auf wenige "Spikes" hin entwickelt worden sei, was ihn bei den mutierten Varianten des Wuhan-Virus vermutlich wirkungslos macht.
In China selbst führt die Walvax bislang nur kleinere Studien durch, was nicht nur sehr ungewöhnlich ist, sondern es wird bezweifelt ob überhaupt ernsthaftes Interesse an dem Impfstoff besteht.
https://www.tagesschau.de/wissen/gesund ... e-103.html
Die von Dir hier früher genannte Herdenimmunität existiert de facto nicht. Man sollte Schutz vor schweren Verläufen nicht mit Immunität gleichsetzen. Immunität ist die Unempfänglichkeit eines Erregers - die ist bei diesen Mutationen nicht gegeben.
Ausschnitt aus obigem Link:
Das Virus mutiert gerade an den Stellen, an denen Antikörper an das Spike Protein binden. Und wenn das Virus sich an diesen Stellen verändert, dann binden diese Antikörper, die wir zum Beispiel durch Impfungen oder überstandene Infektionen gebildet haben, nicht mehr so gut. Die Viren werden also nicht mehr so gut erkannt und können dann zu einer Infektion führen, obwohl die Antikörper im Grunde da sind.
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Gehen wir davon aus, dass die Impfungen (bzw. der vorhandene Herdenkontakt mit dem Virus) trotzdem vor schweren Verläufen schützen, bzw. das Virus an sich einen leichteren Verlauf zeigt, dann bleibt das Problem, dass das Gesundheitswesen leidet. Damit wären wir dann wieder bei den Kollateralschäden.
Dass der chinesische mRNA-Impfstoff nicht in China getestet wird macht Sinn. Wie denn? An wem denn? Wenn man maximal 1000 Infizierte am Tag meldet, über ganz China verteilt, macht dies einen aussagekräftigen Test unmöglich.
Schönen Tag gewünscht!