Saiber hat geschrieben: ↑30.03.2022, 08:17
TomXian hat geschrieben: ↑29.03.2022, 19:14
Eileen Gu wurde nicht eingebürgert.
Nein, sie wurde nicht eingebuergert.
Na also. Damit
durfte sie für China bei Olympia nicht antreten, weil nach der Olympischen Charta ein Sportler die Staatsbürgerschaft des Landes besitzen muss, für das er antritt.
Sowie tausende andere Chinesen, die zwei Paesse haben.
Eileen Gu besitzt
keinen zweiten Pass, schon gar keine Chinesischen Pass.
Und im Falle Gu ist es ihre Sache, fuer welches Land sie auftritt und ihre Angelegenheit wer ihr mehr bezahlt.
Nein, dies ist nicht ihre Sache und nach der Olympischen Charta
ausgeschlossen.
Sonst müsste man auch die Schilder der Mannschaften beim Einlauf ändern. Etwa "Mannschaft der Milliardäre Peking" und "Mannschaft der Milliardäre Russlands" und "Mannschaft der Milliardäre Großbritanniens", usw.
Du warst angeblich das erste mal 2008 in China? Ich kenne China viel viel laenger als du.
Das mag sein, tut aber nichts zur Sache. Ich weiß, dass glühende Verehrer des "real existierenden Sozialismus der DDR" in ganzen Gruppen eingereist sind.
TomXian hat geschrieben: ↑29.03.2022, 19:14
Propaganda ist in totalitären Regimen überaus wichtig und bei einer Propaganda-Show wie den Olympischen Spielen muss Identifikation her.
Insoweit haben die Chinesen einer US Amerikanerin - und Klassenfeindin - zugejubelt, weil sie über die fake news in CCTV dachten, sie sei Chinesin.
Welch Anmassung, welch Neid und welch Ueberheblichkeit. Sich dachten? Oder sie wussten sie sei Chinesin, die in den Staaten aufwuchs und sogar die Doppelte Staatsbuergerschaft besitzt? Wird doch ueberall so diskutiert.
Die US Staatsbürgerin Eileen Gu besitzt
keine doppelte Staatsbürgerschaft (siehe oben). Jetzt widersprich Dir nicht selbst im selben Post
Die US Amerikanerin Eileen Gu ist auch keine "Chinesin".
Oder ist Barack Obama etwa auch gar kein US Amerikaner sondern Kenianer?
TomXian hat geschrieben: ↑29.03.2022, 19:14
Ähnliches erleben wir ja derzeit auch bezüglich des Angriffskrieges von Putin in der Ukraine.
Was hat Gu mit der Ukraine zu tun? Narrative spinnen wieder?
Möglicherweise war hier Dein Intellekt überfordert. Gleich das erste Wort in meinem Absatz ist das Wort "Propaganda" und insoweit das "Ähnliches erleben wir" .... auf die Propaganda bezogen.
Nur als Hinweis:
"Propaganda sind zielgerichtete Versuche, politische Meinungen oder öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine vom Propagandisten oder Herrscher erwünschte Richtung zu steuern."
Konntest Du nicht wissen ... okay.
Noch zwei Dinge ... und dies ist mein letzter Beitrag in diesem thread, versprochen! ... dann kannst Du diesen thread so lange zumüllen, bis keiner mehr lesen mag.
Olympische Charta: Regel 41, Staatsangehörigkeit der Wettkämpfer*
1. Jeder Wettkämpfer bei Olympischen Spielen muß Staatsangehöriger des Landes des NOK sein, das ihn meldet.
Durchführungsbestimmung zu Regel 41
1. Ein Wettkämpfer, der gleichzeitig Staatsangehöriger zweier oder mehrerer
Länder ist, kann nach seiner Wahl für eines von diesen starten. Wenn er jedoch
bereits bei Olympischen Spielen, bei kontinentalen oder regionalen Spielen oder
bei regionalen oder Weltmeisterschaften, die durch die zuständige IF anerkannt
sind, für ein Land gestartet ist, kann er für ein anderes Land nur dann starten, wenn
er die in Absatz 2 festgelegten Bedingungen erfüllt, die für Personen gelten, die die
Staatsangehörigkeit gewechselt oder eine neue Staatsangehörigkeit erworben
haben.
2. Ein Wettkämpfer, der bei Olympischen Spielen, bei kontinentalen oder regionaen Spielen oder bei regionalen oder Weltmeisterschaften, die von der zuständigen IF anerkannt sind, für ein Land gestartet ist und der die Staatsangehörigkeit
gewechselt oder eine
neue Staatsangehörigkeit erworben hat, kann an Olympischen Spielen für sein neues Land teilnehmen, sofern
mindestens drei Jahre vergangen
sind, seit der Wettkämpfer für sein früheres Land zum letzten Mal gestartet ist.
Die Freude, welche Eileen Gu und ihrer Familie in ihrem eigenen Land (USA) entgegenschlägt dürfte in etwa der entsprechen, die Gerd Müller 1974 erfahren hätte, wäre er für die Niederlande aufgelaufen.
Turbokapitalismus eben.
Wer benötigt "Werte" solange es Geld gibt?