China verbietet jetzt Weihnachten

[Asgaros]

Die FAZ treibt mal wieder eine neue Sau durchs Dorf und titelt mit den heißesten Neuigkeiten passend zur Weihnachtszeit, um den Systemfeind zu deklassifizieren:

China will Weihnachten einschränken, es ist jetzt ein verbotenes westliches Fest:
https://faz.net/aktuell/politik/ausland ... 01579.html

Da kam mir am frühen Morgen direkt wieder die Galle hoch ...

Ich frage mich echt, warum man solche Propaganda-Lügen-Meldungen am laufenden Band schreiben muss. Hier in Shanghai in den Schulen und in der Stadt gab/gibt es massig Weihnachtsmärkte und Weihnachtsveranstaltungen wohin man nur blickte seit Wochen. Auch Unternehmen feierten wie jedes Jahr ihr Weihnachtsfest - einfach mal auf LinkedIn schauen. Unsere Geschäftspartner in Deutschland haben sich neidisch geäußert, weil bei ihnen sämtliche Weihnachtsannehmlichkeiten nur unter Einschränkungen möglich waren (wenn überhaupt).

Im deutschen Freundeskreis und in den sozialen Netzwerken glaubt man diesen unreflektierten Propaganda-Unsinn bedinungslos. Private Beweisfotos von entspannten Weihnachtsmärkten und kirchlichen Veranstaltungen werden direkt als gefälscht abgetan. Man ist überzeugt: Ich (oder generell in China lebende Expats) werden von der chinesischen Regierung bezahlt, um diese Bilder, die im Filmstudio entstanden sind, zu verbreiten. Überhaupt wurden wir alle schon "gebrainwashed", bla bla bla. Und natürlich wird der Lockdown in Xian auch nur als Vorwand genutzt, um dem heiligen nicht-chinesischen Christenbrauch den Garaus zu machen. Denn wer kennt sie nicht: Die strikten Anordnungen, Weihnachtsbäume und Weihnachtsbeleuchtungen im Büro und in der Nachbarschaft zu melden?

Geht es gegen China, wird jeder Mist bedinungslos geglaubt. Aber es ist natürlich China, welches rund um die Uhr Propaganda gegen den Westen betreibt. Wundert sich hier ernsthaft noch jemand darüber, dass China sich einen Dreck darum schert, was westliche Medien und deren Volk denken? Manchmal scheint mir, dass eine strikte Filterung/Zensur dieses Mülls der einzige richtige Schritt ist. Fast jedes mal, wenn ich das VPN anwerfe um mir die freie neutrale Berichterstattung des Westens zu gönnen, bereue ich es, dass ich mir erneut mit diesem Mist die Zeit verschwendet habe.

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten aus dem Reich der Mitte!

[Narctwain]

WeChat-Momente ist voll von diesem Weihnachtsmist.

[Narctwain]

Übrigens, diese Fakeartikel erscheinen so alle zwei Jahre. Manche Leute brauchen das eben.

[pengpenggermany]

Etwas dramatisiert, wie so oft in den westlichen Medien.

Aber das offizielle Statement der chinesischen Regierung zu dem Thema lautet (官方的用词是) 不提倡

Also nicht „befürwortet“
Das ist etwas anders als es zu verbieten.

[blackrice]

richtig...so isses

auch aufgrund um Massenansammlungen, zB in Kirchen, zu vermeiden

[Grufti]

Etwas dramatisiert, wie so oft in den westlichen Medien.

Aber das offizielle Statement der chinesischen Regierung zu dem Thema lautet (官方的用词是) 不提倡

Also nicht „befürwortet“
Das ist etwas anders als es zu verbieten.

Wo ist der zugehörige Link ?

[Grufti]

Mir kommt die Galle hoch, wenn der "Weihnachtsfriede" in unserem Forum durch eine von "Querdenkern" in Mode gekommene Propagandasprache solcher antiwestlichen Hasshetzern wie dem Threaderöffner gestört wird..

Meine Frau hatte durch Zufall folgenden Artikel auf sohu gefunden, der als Quelle des FAZ Artikels und als "Beweis" solcher Bestrebungen hätte dienen können:

广西一地发通知禁止师生过“洋节”，教育局：希望弘扬中华传统文化

Damit ich hier nicht wieder gemobbt werde, weil ich einen Text "aus dem Zusammenhang reiße" und weil dieser Artikel früher oder später evtl. wieder aus dem Net zensiert wird setze ich ihn als Totalkopie hier in mein Posting:

2021-12-22 16:04

西方国家的“圣诞节”等节日即将到来，12月20日，网传融安县教育局发布一份“关于弘扬民族传统文化禁止过洋节的通知”，在网上引起热议。融安县教育局称，该文件是内部文件，目的是弘扬优秀传统文化。

网传的一份通知文件上盖着融安县教育局的公章，通知对象为融安县各中小学和幼儿园。通知称，带有浓郁宗教色彩的西方节日“平安夜”“圣诞节”即将到来，节日受到中国一些年轻人的追捧，商家也借机造势，营造气氛，对我国的传统文化造成了严重的冲击。根据上级文件精神，县教育局决定禁止师生在校园内外组织开展各类“洋节”庆祝活动。通知最后，还留有融安县公安局国保大队的举报电话。



通知在网上曝光后，引起网友热议。支持者认为，西方节日对中国传统节日冲击，校园尤其要正确引导学生，弘扬传统文化；反对者认为，如何过节是个人自由，“一刀切”涉嫌懒政。

22日，融安县教育局工作人员告诉极目新闻记者，网传文件属实，这是针对系统内学校内部文件，被人放上了网络。“文件的目的是希望弘扬中华优秀传统文化，可能用‘禁止’有点过火，引起了舆情。”他表示，这是融安县教育局第一次发类似文件，此次文件只针对平安夜和圣诞节，不针对其他西方节日。

该工作人员称，目前还没接到相关举报电话，若收到举报，会建议过洋节者换一种形式，尽量弘扬民族传统文化，“如果有涉及个人信仰的问题，可以小范围地个人过。”

融安县一家幼儿园相关人士告诉极目新闻记者，幼儿园接到了相关通知，会严格执行通知上的要求。其表示，从前几年中央下发弘扬传统文化的文件之后，幼儿园已经不过西方节日了，平时活动都是以中国传统节日为主，如冬至日会组织学生一起体验包饺子、一起吃饺子。

来源：腾讯新闻客户端返回搜狐，查看更多

Als Vergleich setze ich den Artikel der FAZ rein


China will Weihnachten einschränken

Weihnachten sei ein „verbotenes westliches Fest“, heißt es laut einem Medienbericht in einem Papier der Kommunistischen Partei. Es sollten aber Bilder von genehmigten Feiern verbreitet werden, um zu zeigen, dass es kein Einschränkungen gebe.

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Laut eines Medienberichts hat die Kommunistische Partei Chinas Beschränkungen für zivile und kirchliche Weihnachtsfeiern angeordnet. Weihnachten sei ein „verbotenes westliches Fest“, heiße es in einem bisher unveröffentlichten Dokument, das dem Magazin für Menschenrechte und Religionsfreiheit „Bitter Winter“ vorliege, wie der asiatische Pressedienst Ucanews am Samstag berichtete.

Die Richtlinie nenne zwar auch einen Anstieg der Coronoa-Fälle als Begründung für die Einschränkungen, fordere aber ausdrücklich die Umsetzung der Politik der Sinisierung, die das Feiern westlicher Kultur und Festivals strikt verbiete, so das Magazin. Laut der Anordnung sollen jedoch einige „kosmetische“ Weihnachtsfeiern von staatlich sanktionierten Kirchen fotografiert und übertragen werden, um zu zeigen, dass es keine Beschränkungen gebe.

Die Behörden wollten das Papier „Verbreitung der traditionellen chinesischen Kultur und Verbot westlicher Festlichkeiten“ vom 20. Dezember angeblich geheim halten, um Kritik im Westen zu vermeiden, so „Bitter Winter“.

Weihnachten sei von „tiefer westlicher religiöser Kultur durchdrungen“, zitiert das Magazin weiter: „Einige westliche Nationen verlassen sich auf ihre fortschrittliche Technologie und Kultur, um ihre Werte und ihren Lebensstil in China zu verbreiten und unsere jungen Leute anzuziehen“, so die Kommunistische Partei. Manche Wirtschaftsunternehmen wollten diese Feierlichkeiten auch für ihr Geschäft nutzen, um deren soziale Wirkung zu erzeugen. „Dies schadet unserer traditionellen chinesischen Kultur“, so das Dokument.
Die Direktive fordere die Menschen zudem auf, sich sofort an die Behörden zu wenden, wenn Einzelpersonen oder Organisationen eine Weihnachtsveranstaltung arrangieren. Insbesondere Lehrern und Schülern seien Feierlichkeiten zu diesem westlichen Fest verboten. Sie sollten die Regel des Zentralkomitees der KP befolgen und so zu einem Vorbild für die Verbreitung der chinesischen Kultur werden. Ebenso seien Sonderbeauftragte ernannt worden, um entsprechende Beschwerden entgegenzunehmen und zu bearbeiten.

Das kommunistische China ist offiziell ein atheistischer Staat. Es erkennt Buddhismus, Taoismus, Katholizismus, Protestantismus und Islam an, die jedoch streng kontrolliert werden. Gegen nicht registrierte religiöse Körperschaften wird seit Jahren hart durchgegriffen.

Das zitierte Dokument, das in Abbildung in dem Sohu Artikel veröffentlich wird, stammt allerdings nicht von der "Kommunistischen Partei Chinas" sondern - wie leicht erkennbar -- vom "教育局" des Kreises 融安 ...

[tanzhou]

Einfach kritisch denken, das gilt fuer hueben als auch drueben und fuer so ziemlich alles. Punkt.
Wenn die FAZ meint, aus einer Maus einen Elefanten machen zu muessen, nur zu. Meine Familie und Freunde, on aus Europa oder den USA, wissen es besser, und glauben so einen Mist nicht. Das Weihnachten kein chin. Fest ist, ist eigentlich allgemein bekannt. Das es hier in China eher als ein Marketing-Gack verwendet wird, auch wenn junge Leute mittlerweile daran gefallen finden und "mit-feiern", ist auch mehr oder weniger ueber die Grenzen bekannt. Das meiste Zeugs fuer Weihnachten wird in China hergestellt, daher bleibt es auch nicht aus, dass hier an der einen oder anderen Ecke im Land mitgefeiert wird. Hong Kong feiert Weihnachten, Macau teils auch. Anlass fuer tuechtig Gom Bui / Yum Sau

Bei uns in Guangdong ist/war Weihnachten wie immer. Die Malls sind voll von Weihnachts-Dekorationen, in Supermaerkten konnte man Weihnachtsbaeume und Dekoration kaufen. Und selbst bei meinem juengsten Sohn wurde augenscheinlich ueber "Santa Claus" am Freitag im Kindergarten gesprochen und es gab einen Santa Claus Schluesselanhaenger als kleines Praesent. Also nichts von etwaigen Verboten und Co.

Was interessiert es mich, was ein nationalistischer Supervisor eines "School & Education Boards" aus "Rong'an County" in Guangxi meint erlassen zu muessen. So vestehe ich zumindest den chin. Artikel, eingestellt durch Grufti. Was ich mit meiner Familie in den eigenen 4 Waenden bereibe ist meine Sache. Das wird mir auch keiner nehmen koennen. Meine Kinder wachsen mit 2 Kulturen auf, vermittelt durch meine Frau fuer China und von mir als Westler.
Wir haben hier jedenfalls einen wunderbaren X-Mas Eve am 24. gehabt, mit der Bescherung am 25. morgens ( Ich feiere die angelsaechsische / US-Variante mit meinen Kindern, mit allem Drum und Dran ) nebst westlichen Fruehstueck ( Hotdog-Wuerstchen / Speck und Co kann man in jedem groesserem chin. Supermarkt kaufen ).
China ist, zumindest deutlich bei uns hier in Sued-Guangdong, Zhuhai / Sued-Zhongshan, mit Macau als unmittelbarer Nachbar und Hong Kong um die Ecke, so dermassen ver-west-licht, dass man das schon nicht mehr rueckgangig machen kann. Und das wird auch sicherlich nicht passieren, denn dann geht nichts mehr. Selbst mit diesem Einfluss geht ABSOLUT NICHTS an chin. Traditionen verloren. Wir haben hier eine wunderbare Mischung und offenbar finden das alle Mitbuerger gut.

[sweetpanda]

China arbeitet seit einigen Jahren daran, dass sich seine Bürger immer weiter vom Westen entfremden, dass sich da ein Distrikt, eine bestimmte Verwaltungseinheit im vorauseilenden Gehorsam als Christmasgrinch hervortuen will passt ins Bild.

Es liegt im Interesse der chinesischen Regierung, dass der Westen und Chinesen zu wenig Anknüpfungspunkte wie möglich haben, gesteigerter Nationalismus verschafft der KP die Legitimation. Das "Wir gegen die Gefühl" muss gestärkt werden.

Auch so ein Einhegen des Weihnachtsprimboriums kann ein kleiner Betrag dazu sein.

[Grufti]

China arbeitet seit einigen Jahren daran, dass sich seine Bürger immer weiter vom Westen entfremden, dass sich da ein Distrikt, eine bestimmte Verwaltungseinheit im vorauseilenden Gehorsam als Christmasgrinch hervortuen will passt ins Bild.

Es liegt im Interesse der chinesischen Regierung, dass der Westen und Chinesen zu wenig Anknüpfungspunkte wie möglich haben, gesteigerter Nationalismus verschafft der KP die Legitimation. Das "Wir gegen die Gefühl" muss gestärkt werden.

Auch so ein Einhegen des Weihnachtsprimboriums kann ein kleiner Betrag dazu sein.

Mit anderen Erscheinungen die Vorboten einer Art "Zweite Kulturrevolution"......

Um ehrlich zu sein: Mein erstes Weihnachtsfest im chinesischen Kulturbereich anno 民國 66 in Taiwan war für mich ein größerer "Kulturschock" als die für mich zuerst ungewohnte einheimische taiwanesische Umgebung. Da ich in der Provinz und nicht in der Hauptstadt gewohnt hatte, war es für mich leichter, dem damaligen dortigen westlichen Weihnachtstrubel zu entfliehen.

[blackrice]

könnte ein Buch schreiben was meine 16 male Xmas in CN betrifft

oft hatte ich meine ''Angestellten'' / work-mates zu mir/uns nach Hause eingeladen bzw eine Xmas-party in Restaurants organisiert

war immer ein Erfolg ( auch wenn dabei dies ''christliche Fest'' eigentlich nie im Vordergrund stand, seine Bedeutung jedoch schon irgendwie )

bin mir sicher falls ich noch immer dort leben würde wäre es noch immer so

[Laogai]

Mit anderen Erscheinungen die Vorboten einer Art "Zweite Kulturrevolution"......

Genau! Und wenn in China jemand bei Rot über den Zebrastreifen läuft ist das ein Vorbote, dass dort demnächst die Anarchie ausbricht...

Stuss zu verbreiten sind wir vom Heuchelhetzter ja bereits gewohnt. Aber diesen zu zitieren und auch noch darauf einzugehen schießt dann echt den Vogel ab.

Was an den Ausführungen von Asgaros "Propagandasprache" und "antiwestlich" gewesen sein soll erschließt sich mir nicht, eben sowenig der Bezug zu den "Querdenkern".

Hier haben wir einen klassischen Fall von Z übernimmt von Y übernimmt von X übernimmt von W. Z ist die FAZ, welche die Meldung von Y = der KNA (Katholische Nachrichten-Agentur) hat. Die KNA hat die Meldung bei X = Union of Catholic Asian News (UCA News) eingekauft und diese von W = Bitter Winter übernommen. Wobei sich die Meldung auf dem langen Weg gar nicht so arg groß geändert hat, es kamen nicht viel mehr Lügen hinzu als Bitter Winter bereits hinzugedichtet hat.

Bitter Winter wird ja auch im Artikel der FAZ erwähnt und spätestens da hätten bei den Journalisten alle Alarmglocken klingeln müssen. Immerhin ist das ein Magazin des "Forschungscenter" CESNUR, welches gerne über Leichen geht und kein Problem damit hat zumindest ideologisch Psychosekten zu unterstützen, die wegen ihrer Attentate und Mordanschläge eher Terrorgruppen zuzuordnen sind. Aber es wird wohl kaum noch selbst recherchiert, nur stumpfsinnig und unhinterfragt übernommen. Trifft halt bei den meisten auf offene Ohren und leere Köpfe.

Das "geleakte" Dokument und die darin enthaltene Anordnung stammt wie hier schon erwähnt wurde von einer Kreisbehörde (Rong'an in Guangxi). Also nicht mal Bezirks- oder gar Provinzebene. Es lässt sich ebenso leicht im Internet finden wie zum Beispiel auch ein Artikel darüber auf Sina.com, eine der in China am meisten gelesenen News-Seiten überhaupt. Dazu muss man nicht zufällig drüber stolpern, wie Gruftis Frau das gemacht hat, man kann es innerhalb weniger Minuten per Google finden, wenn man danach sucht.

In dem Artikel auf Sina.com steht auch, dass auf Nachfrage die Keisbehörde erklärte, die Verwendung des Ausdrucks 禁止 (Verbot) sei wohl etwas übertrieben gewesen. Was nicht in dem Dokument steht und somit frei erfunden und erlogen ist: Dass die Anweisung vom Zentralkomitee kommt, wie Bitter Winter das behauptet. Es steht auch nicht darin, dass "einige „kosmetische“ Weihnachtsfeiern von staatlich sanktionierten Kirchen fotografiert und übertragen werden" sollen (so die FAZ). Es wird auch kein "Anstieg der Corona-Fälle als Begründung" (wiederum FAZ) genannt.

Wer zu faul oder zu unfähig ist selbst zu suchen: Links zu meinen Erläuterungen gerne auf Nachfrage!

Aber es freut mich, dass die verschlafene und Hochwasser-gebeutelte Kleinstadt Rong'an mal in der westlichen Presse erwähnt wird . Huch, ist es wirklich schon wieder sechs Jahre her, seit ich das letzte (und sechste) Mal dort war ?

[tanzhou]

Na, das ist doch mal eine interessante Verkettung der "stillen Post im Journalismus". VD, Laogai, fuer die Muehe und das Aufdroeseln.

@Sweetpanda: Die Entfernung von Anknuepfungspunkten liegt auf beiden Seiten. Ich wage jetzt nicht den Vergleich, wer hier mehr Dummfug berichtet, chin. oder auch eine ganze Reihe westl. Medien. Beide Seiten stehen m.M. nach gleich. Leute mit Weitsicht gibt es auf beiden Seiten, die lassen sich nicht veraeppeln. Das ist genau der Grund, wieso ich bei bestimmten Themen oder Vorgaengen versuche, mir ein groesseres Bild zu machen, indem ich verschiedene Resourcen lese / weiter recherchiere.
In diesem Fall allerdings war es mir - ehrlich gesagt - Wurscht.

[GigiPineapple]

Vielen Dank, lieber Laogai, für deine Mühe, der Sache nachzugehen. Dein Beitrag sollte irgendwo abgedruckt werden, um den FAZ-Leuten mal vor den Kopf zu stoßen.

Mich nervt das bei den großen Verlagshäusern in Deutschland auch ziemlich: Die haben alle Journalisten, die die chinesische Sprache beherrschen und so ein Dokument, wie es hier "geleakt" wurde, auch im Original lesen und wiedergeben könnten. Wird dann aber nicht gemacht. Stattdessen wird bewusst falsch interpretiert oder etwas dazu gedichtet. Wenn dann noch ein chinesischer Name eines Journalisten dabeisteht, genügt das auch schon als "Autoritätsbeweis". Ein Chinese muss es ja wissen.

Jedenfalls danke. Ich wäre zu faul gewesen, im chinesischen Web zu schmökern.

[daf123]

Ich denke mal "antiwestlich" ist nicht das zur Zeit vorherrschende Problem. Vielmehr sind die permanenten Attacken gegen die erfolgreiche Konkurrenz China eine Gefahr.