Der R.I.P.-Thread

[Capt.]

Nach James Last, nun auch Max Greger, R.I.P.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/max- ... 48326.html

[canni]

Ruhe er in Frieden der Greger Max, mögen ihm die Engelein ein Sacksofon bereit halten.

[ingo_001]

Dann ist ja wenigstens für Sound gesorgt.

Harfenklänge bis in alle Ewigkeit wären auch zu eintönig.

[Laogai]

[...] Sacksofon [...]

Der arme Max, noch nicht unter der Erde und rotiert bereits in seinem Grab

[canni]

MV - Gerhard Mayer Vorfelder hat uns verlassen. Er prägte eine gute Zeit des landes BW, beim VfB und auch beim DFB. Farewell MV.

[ingo_001]

Einer der letzten noch wirklich guten Politiker hat uns verlassen.
Egon Bahr, der "Erfinder" der Ost-Politik, ist gestorben.

[Ajiate]

Es war so schade, dass er sich in diesen Zeiten des beginnenden neuen , schon nicht mehr kalten, Krieges gegen Russland einbringen konnte - auch weil man ihn nicht mehr ließ .
Nun wird die Regierungselite der SPD kurzfristig ein paar Krokodilstränen vergießen und dann zur Tagesordnung übergehen und ihre Spielchen spielen
Es sind nicht mehr viele übrig von den Politikern, derer man freundlich gedenken möchte .

[RoyalTramp]

@ Ajiate

Das ist so nicht ganz richtig, denn er konnte in den letzten Jahren immer wieder Auftritte z.B. bei Maischberger, Maybritt Illner u.v.m., insbesondere im Hinblick auf die katastrophale Ukraine-Politik verbuchen.

Trotzallem: Gute Leute wie er werden leider immer seltener. Ohne diese wird Deutschland zunehmend zur 4. Kolonne der USA verkommen, anstatt eine gesunde Distanz selbst zu unserem wichtigsten Verbündeten zu halten.

[canni]

Auch ich zolle eiinem verdienten Menschen Respekt für sein Lebenswerk. Die guten Dinge haben die weniger guten Dinge (wie z.b. das beharrliche festhalten an zwei deutschen Staaten) bei weitem überwogen.

Royaltramp, bist du auf der Höhe der Zeit?`So viel Amibashing gabs wohl noch nie seit dem Ende des 2. Weltkrieges wie gerade die letzten Jahren. Ich kann nur sagen mit James Dean: denn sie wissen nicht was sie tun.

Farewell Egon (nicht der Forums Egon )

[ingo_001]

Auch ich zolle eiinem verdienten Menschen Respekt für sein Lebenswerk. Die guten Dinge haben die weniger guten Dinge (wie z.b. das beharrliche festhalten an zwei deutschen Staaten) bei weitem überwogen.

War das nicht eher Herbert Wehner, der darauf behaarte?
So jedenfalls gehts aus den Interviews damalig Beteiligter (z.B. Genscher) hervor.
Demnach war Wehner derjenige, der da auf die Bremse trat und hinter den Kulissen versuchte die Politik des "Wandels durch Annäherung" zu torpedieren.

[canni]

der ganze SPD Clan.... Du weisst ich liebe Biografien und historische Aufarbeitungen. Da kam in diesen Fragen der Ostverträge auch Bahr nicht wirklich gut weg.

Seis drum. Dafür hatten wir ja den Kohl dann...

immerhin ein biblisches Alter...

[ingo_001]

Wohl wahr, wohl wahr, canni.

[RoyalTramp]

Royaltramp, bist du auf der Höhe der Zeit?`So viel Amibashing gabs wohl noch nie seit dem Ende des 2. Weltkrieges wie gerade die letzten Jahren. Ich kann nur sagen mit James Dean: denn sie wissen nicht was sie tun.

Das landläufige Amibashing spiegelt sich aber nicht in den Handlungen unserer Politiker wieder, sei es TTIP, NSA oder oder. Gut, man muss jetzt den USA gegenüber nicht mit so offener Ablehnung entgegentreten, wie es derzeit en vogue zu sein scheint, aber wenn die eigene Regierung schon kein Rückgrat zeigt, dann tun Leute wie Bahr sehr Not! Leider sieht man davon aber immer weniger. Ich möchte an dieser Stelle auch an den großen Scholl-Latour errinnern. Auch eine Stimme der Vernunft, die ich in den heutigen turbulenten Zeiten, mehr denn je vermisse.

[ingo_001]

Ich möchte an dieser Stelle auch an den großen Scholl-Latour errinnern. Auch eine Stimme der Vernunft, die ich in den heutigen turbulenten Zeiten, mehr denn je vermisse.

Ja, vor allem deshalb, weil er (was heute nur noch sehr wenige seiner Zunft können/wollen) in der Lage war, auch die nötigen Background-Infos zu liefern bzw. da wo es nötig war auch beide Seiten eines Konfliktes durch profunde Recherchen und Sachkenntnis zu beleuchten.

Unter den Journalisten war er das, was Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt in der Politik war (und m.E. noch immer ist) - Integer, schnörkellos, ehrlich - und auch mal unbequem, wenn es sein musste.

[enrigo]

Sei es Scholl-Latour oder Egon Bahr, jeder von beiden hatte mehr politisches Instinkt als die ganze derzeitige Bundesregierung - leider
Es regiert die dritte Garnitur und Dummheit.
Meine Hochachtung vor beiden.