"The Interview"-Eine Kontroverse, die einen Film hyped...
Re: "The Interview"-Eine Kontroverse, die einen Film hyped..
Das es Diskussion zu diesen Kulturellen Tiefgang überhaupt entsteht ist erstaunlich. Es ist nur eine unreife Komödie, mit genauso schlechten Darstellern. Denke mal Kim Jong Un hat sich den Film schon Heruntergeladen und hat geschmunzelt.
Man hat sich dafür das falsche Land ausgesucht, ein Land welches keine Kritik verträgt. Aber ohne diesen Hype würde der Film kaum Geld einbringen.
Man hat sich dafür das falsche Land ausgesucht, ein Land welches keine Kritik verträgt. Aber ohne diesen Hype würde der Film kaum Geld einbringen.
Re: "The Interview"-Eine Kontroverse, die einen Film hyped..
Das ist ein typischer Seth Rogen, Evan Goldberg-Film, wie z.B. "This is the End", "Pineapple Express" oder "Superbad". Der Humor bewegt sich in diesen Filmen immer auf der selben Ebene und wer den nicht mag, wird all diese Filme bescheuert und schlecht finden.
Der Film ist einfach nur für eine bestimmte Zielgruppe gemacht worden, die auf so einen derben Humor steht.
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Re: "The Interview"-Eine Kontroverse, die einen Film hyped..
Absolut richtig. Zu behaupten aus USA kämen keine kritischen Filme ist ziemlich naiv. Neben deinen Beispielen sage ich jetzt nur mal Oliver Stone und Michael Moore, beides Amerikaner die die US-Regierung bzw. Gesellschaft nicht gerade verherrlichen. Selbst die auf den ersten Blick dümmlichen "Rambo"-Filme aus den 80ern sind gesellschaftskritisch, was der Durchschnittsdeutsche natürlich gerne übersieht weil er nicht jenseits der vordergründigen Action sehen kann. Komischerweise ist der Typ der am unverschämtesten und kritiklos die amerikanische Regierung oder das Militär zu Helden machen will ein Deutscher, nämlich Roland Emmerich. Kaum einer hat in den letzten Jahren blödere und peinlichere Filme gemacht als er.sweetpanda hat geschrieben: Bei Planet der Affen haben sie böse Amis die Menschen in die Steinzeit "geatombombt", bei Alien spekuliert ein böser Großkonzern auf die Gewinne mit dem neuen Organismus, ohne Rücksicht auf Gefahren für Mensch und Umwelt. Ich könnte jetzt noch dutzende Beispiel anbringen.
Filme die kritisch, geradezu düster ihr eigenes "Herkunftssystem" verdammen, kommen alle nur aus dem Westen, insbesondere aus den Staaten.
Re: "The Interview"-Eine Kontroverse, die einen Film hyped..
Gibt es überhaupt einen einzigen Vietnamfilm bei dem die USA positiv wegkommen? Oder einen neueren deutschen Film bei dem das III. Reich gut wegkommt? Wenn es um kritische Selbstbetrachtung geht hat China noch einen sehr weiten Weg vor sich.sweetpanda hat geschrieben:Filme die kritisch, geradezu düster ihr eigenes "Herkunftssystem" verdammen, kommen alle nur aus dem Westen, insbesondere aus den Staaten.
"The Interview" ist aber weit davon entfernt ernst genommen zu werden.
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Re: "The Interview"-Eine Kontroverse, die einen Film hyped..
Positiv wegkommen in dem Sinn, da fallen mir jetzt auch keine ein. Doch es gibt welche wo es keine Kritik gibt bzw. welche den Krieg politisch neutral darstellen. "Apocalypse Now" z.B. ist eigentlich ziemlich unpolitisch, kritisiert eher das Verhalten Einzelner wie Kurtz selbst oder der Soldaten des Trupps der ihn finden soll. Da sind nicht "Die Amerikaner" die Bösen sondern ein durchgedrehter Colonel der im Dschungel von Laos sein Unwesen treibt. Das Militär will ihn ja ausschalten. Insofern: ein politisch eher neutraler Film. Dann gäbe es da noch "Heaven & Earth" von Oliver Stone. Dieser Film wird aus der Sicht eines vietnamesischen Opfers des Krieges erzählt. Es werden zwar auch Grausamkeiten der amerikanischen GIs gezeigt, aber Vietcong und vietnamesische Republikaner kommen teilweise sogar noch schlechter weg. Ich habe neulich auch das Buch gelesen das als Vorlage für den Film dient. Die Autorin (früher selbst überzeugte Vietcong) hat zwar auch unter den Amis viel gelitten, erkennt aber auch ihre positiven Seiten und die USA wird schließlich zu ihrer Rettung da sie dort Zuflucht vor den Grausamkeiten findet. Kritisiert werden eigentlich alle beteiligten Parteien und Regierungen, es wird aber schließlich allen vergeben und zu einer besseren Völkerverständigung zwischen USA und Vietnam aufgerufen.JensB hat geschrieben: Gibt es überhaupt einen einzigen Vietnamfilm bei dem die USA positiv wegkommen?
Auch in "Platoon" wird ja nicht die Regierung an sich kritisiert, sondern wieder nur unmenschliche einzelne Soldaten. Auch in "Casualties of War" sind die Täter eine Gruppe ausgerasteter GIs unter Sean Penn, die zum Schluss aber alle ihr gerechtes Urteil bekommen. Am meisten Kritik an der Regierung habe ich eigentlich bei "Born on the 4th of July" festgestellt. Der kriegsversehrte Tom Cruise wird nicht nur von seinen Eltern sondern auch von der Regierung im Stich gelassen und erreicht erst gegen Ende dass auch Veteranen wie er zu Wort kommen.
Re: "The Interview"-Eine Kontroverse, die einen Film hyped..
"The Green Berets" mit John Wayne. Propaganda-Schinken.JensB hat geschrieben:Gibt es überhaupt einen einzigen Vietnamfilm bei dem die USA positiv wegkommen
Vorsicht! Kann Spuren von Ironie enthalten.
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