Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutschen?

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Linnea
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von Linnea »

shuhan hat geschrieben:Natürlich wäre es mir lieber, wenn es eine Plattform gäbe, wo ich mit den Studenten der Ostasienwissenschaften etwas akademisch über die Themen in China diskutieren könnte wie in einem Seminar oder ähnliches, doch gerade die Seminare sind den Externen gegenüber verschlossen.
Das ist abhängig von Uni und Institut. Es gibt definitiv keinen deutschlandweiten Zwang, der Universitäten verbietet ihre Seminare auch für Gasthörer zu öffnen, das regelt jede selbst. Und auch dann gibt es noch Grauzonen. Wenn du allerdings schon in Vorlesungen als eher problematisch auffällst, dann dürfte sich da die eine oder andere Tür schließen. Auch Dozenten stehen nicht darauf belehrt zu werden - vor allem weil man davon ausgehen kann, dass sie die von dir angemerkten Punkte schon kennen, aber im Gegensatz zu dir im allerbesten Fall einen Zugang zur Fachdidaktik gefunden haben und wissen, was sie weglassen können. Denn unendlich Zeit hat man in Vorlesungen und in Seminaren eben nicht.
shuhan hat geschrieben:Ich konnte zu einer Vorlesung gehen, aber eine Vorlesung ist keine Veranstaltung zum Diskutieren. Ich habe mal bei einer Vorlesung, wo es um den chinesischen Bürgerkrieg ging, mehrmals zu Wort gemeldet, um ein paar Sachen zu erläutern, die der Dozent zu oberflächlich dargestellt hat. Er bat mich daraufhin, nach der Vorlesung mit ihm zu reden. Da wurde mir klar, dass eine Vorlesung dort nur dazu dient, den Studenten möglichst viele, aber oberflächliche Inhalte zu vermitteln. Es geht nie drum, in die Tiefe zu gehen.
Vorlesungen dienen in der Regel dazu Überblicke zu verschaffen. Wenn sie gut gemacht sind, ist von Anfang an klar, was "abgearbeitet" wird - und jeder, der sich einen kleinen Einblick in die Materie verschafft, kann sich auch zusammenreimen, wie tief das gehen wird. Du hast doch studiert, du solltest das doch kennen. Ein Erstklässler, um man ein ganz einfaches Beispiel zu wählen, der Bruchrechnen in der Schule ausdiskutieren will, während andere noch üben die drei zu schreiben, wird da auch andere Wege gehen müssen (und während der Erstklässler auf Unterstützung der Lehrer und Eltern angewiesen ist, nimmt man das von volljährigen Personen eben nicht mehr an).

Die meisten interessanten Diskussionen entwickeln sich trotz allem über eine persönliche Ebene. Kaum einer will diskutieren, ohne Grundzüge seines Gesprächspartners zu kennen. Wenn du nicht bereit bist dir eine Runde oberflächlichen Smalltalk anzutun, wirst du auf die Schnauze fallen. Und wenn du immer nur nach Lücken suchst und dich darüber beschwerst, dass dir alles zu oberflächlich erscheint, dann ebenfalls.
Shenzhen
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von Shenzhen »

shuhan hat geschrieben:Viele Forummitglieder scheinen aber von Chinesischen Frauen regelrecht begeistert zu sein. Deshalb meine Frage: Was macht Chinesinnen oder Chinesen eurer Meinung nach attraktiver als Deutsche?
http://cn.bing.com/images/search?q="25+ ... inese+girl
http://cn.bing.com/images/search?q="25+ ... erman+girl

Der Rest ist Erziehungssache - mit 30 allerspaetestens mit 35 toppen sie dann alles was es in D gibt...

noch Fragen?
Suedchina
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von Suedchina »

VielUnterwegs hat geschrieben:Die durchschnittliche Westlerfrau ist doch mittlerweile eine Emanze, die frisst, saeuft und raucht wie ein LKW Fahrer. Natuerlich gibt es Ausnahmen, aber die Auswahl an heiratsfaehigem Material ist doch extrem eingeschraenkt. Da schauen sich die Maenner halt weitlaeufiger und anderweitig - und damit eben auch in China - um.

Du solltest NICHT beim Jobcenter und in Harz 4 Kneipen stehen und nach Frauen ausschau halten.
Die die ich kennen die rauchen nicht
"fresse" nur Biomist und das auch selten den Teller voll, obwohl sie es sich auch leisten koennten mehr zu essen (Figur und Geldbeutel)
trinken bestenfalls mal ein Wein oder einen Schampus meist nur Wasser ohne "Gas"

Heiraten tun doch auch nur die Angsthasen ( geborene Verlierer) , die die denken die "Alte" ist bei der naechsten Gelegenheit verschwunden. Die die heiraten haben auch Sparbuecher und langweiligen Sex .

MannAusChina hat geschrieben:
shuhan hat geschrieben:Geschweige denn von der Tatsache, dass viele chinesische Frauen eher wenig auf ihr Äußeres achten, ja sogar ihre Zähne nichtmal richtig putzen.
Wie bitte?! Wenn ich nicht schon wusste, dass du selbst auch aus China stammst, würde ich dir sagen:"Halt die Klappe, du rassistische White-Trash!" Jetzt kann ich dir nur sagen:"Halt die Klappe, du selbst-diskriminierende yellow-Trash!"
Wer hier rassistisch ist ist doch nicht die Frage, ODER MannAusChina?
edmund27 hat geschrieben:Und ich bleibe dabei, er hat Probleme mit dem weiblichen Geschlecht. Sein Meinung über Frauen allgemein ist nur blößes Schubladen denken. Ich kann mich nur wiederholen. In meinem Leben habe ich immer Kontakt gehabt mit wunderschönen Frauen. Deshalb mein Rat statt hier eine endlose Diskussion zu führen, solltest Du lieber Dein Leben mit einer schönen Frau genießen. :lol: :lol: :lol:
Das must Du sagen der sein Urlaubsmitbringsel geheiratet hat.
mazzel hat geschrieben: Shenzhen würde den Satz wohl eher so schreiben:
"Deshalb mein Rat statt hier eine endlose Diskussion zu führen, solltest Du lieber Dein Leben mit schönen Frauen genießen. :lol: :lol: :lol:"
richtig erfasst!!!
shuhan hat geschrieben: mit einem Schwarzafrikaner verheiratet ist, der seinen Unterhalt wohl mit Musik verdient.
besser wie Drogen im Goerlitzer verticken
Chiyoko hat geschrieben:Ich bin fuer meinen Teil noch nicht wirklich viel in China herum gekommen (Peking, Qingdao und Tianjin einschliesslich ein par Doefern...)
... sind die Deutschen Frauen (egal ob in Hannover, Kiel, Leipzig, Hamburg, Berlin, Muenchen, Luebeck, Köln...) viel zickiger und streiten sich viel oefter wegen banalster Dinge.
Chinesinnen hingegen streiten sich kaum aber dafuer so heftig, dass du schon Angst um dein eigenes Leben haben musst (stark uebertrieben, aber ich empfand schon ziemliche Angst).
Dabei sehen Sie ehr schwaecher aus aber wenn es darum geht, kommt der Hulk zum Vorschein.
Natuerlich kann ich bei letzterem nur fuer meine eigene Frau und aus Erzaehlungen anderer Familien sprechen. Oder um es anders zu formulieren: Lieber renn ich einmal um mein Leben als mich lebenslang zu streiten :mrgreen: Das ist aber nur ein Spruch, mir gefallen europaesche Frauen nicht.
Wenn Du auf reisen bist nur mit Scheuklappen ???
Chinesen streiten sich selten ? hahaha Augen und vor allem die Ohren auf
kein Wunder das Du auf Chinesen stehst bei Deiner Selbstbeschreibung,
shuhan hat geschrieben: Damals waren die chinesischen Frauen eben sehr konservativ und es war auch gesellschaftlich unerwünscht bei den Chinesen, dass eine Chinesin eine Beziehung mit einem europäischen Mann einging.
Heute werden dafuer die Chinesinnen von ihren eigen Landsleuten in China als Hure beschimpft wenn sie mit einer Langnase verheiratet sind. Und das auch nur weil viele Chinesen keine Frau mehr abbekommen.
Shenzhen hat geschrieben:
shuhan hat geschrieben:Viele Forummitglieder scheinen aber von Chinesischen Frauen regelrecht begeistert zu sein. Deshalb meine Frage: Was macht Chinesinnen oder Chinesen eurer Meinung nach attraktiver als Deutsche?
http://cn.bing.com/images/search?q="25+ ... inese+girl
http://cn.bing.com/images/search?q="25+ ... erman+girl

Der Rest ist Erziehungssache - mit 30 allerspaetestens mit 35 toppen sie dann alles was es in D gibt...

noch Fragen?
Wuste garnicht das Du Hausaufgaben kontrollieren willst, Kinder anlernen macht auch keinen Spaß
Das ist doch am 3. Abend langweilig, oder stehst Du nur auf Missionarsstellung bzw Karnickelf.ck.n
Wenn die Sonne Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
.
.guckt auch hier nach http://alternative.aktiv-forum.com/
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Skorpid
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von Skorpid »

Huiuiui, hier wird ja mal wieder von vielen Seiten provokant tief in die Tasche gegriffen....

Also um mal das Thema ernst zu nehmen, hier meine aktuelle Meinung.
Ich bin als Jugendlicher in einer Stadt aufgewachsen wo es eine koreanische und eine thailändische Familie gab, die restlichen Ausländer bestanden aus Italienern, Russen und Türken. Ich hatte also weder Kontakt zu der asiatischen Kultur noch zu der Afrikanischen oder der Südamerikanischen (welche alle eigentlich eine für uns exotische Kultur haben), dennoch fand ich im Fernsehen/Magazinen die asiatischen Frauen am faszinierenden (ich glaub da gab es fast nur Lucy Luo und die Models von Benetton). Ach so, und die blonden Skandinavierinnen natürlich :D . Da hat jeder wohl, warum auch immer, eigene Vorlieben. Möglicherweise gefällt der ostasiatische Typ aufgrund der kleineren Körpergröße und dem eher zarten Typus dem Typ Männer die gerne ihre Partnerin "beschützen" wollen.
Meine Frau habe ich aber nicht deswegen (in Deutschland) kennen und lieben gelernt sondern einfach weil sie so ist wie sie ist, nicht perfekt aber das bin ich ja auch nicht, dafür auf ihre Art liebenswürdig.
Würde jetzt meine Frau vor meinen Augen von Ausserirdische für immer entführt werden, hätte ich nicht nur ein psychologisches Trauma sondern würde auch als neue Partnerin wieder eine Ostasiatin suchen, warum? Weil ich diesen Typus einfach am attraktivsten finde.

Um ehrlich zu sein, nach Jahren in Deutshcland mit dennoch hauptsächlich Kontakt mit Asiaten... wenn ich meine 30+jährigen Klassenkameradinnen in Facebook oder echt sehe, könnte ich mir nicht mehr vorstellen mit einer gleichaltrigen Deutschen zusammen zu sein, im Vergleich zu den meisten mir bekannten Ostasiatinen sehen die nahezu alle einfach total verbraucht aus. Geht schon bei den Falten los...
Nichts desto trotz gibt es durchaus auch attraktive deutsche Frauen im jüngeren mittleren Alter. Sehr zum Leidwesen meiner Frau zum Beispiel auch in unserem Wohnhaus ein paar. Und wehe ich grüße die zu freundlich... :lol:
Und ja, chinesische Frauen die ich kennengelernt habe, sind solange "brav" und "unterwürfig", bis sie den Mann fest im Griff haben, dann kommt der chinesische Tiger/Drache zum Vorschein :-) Aber entweder lernt man damit umzugehen oder man ergreift schnell die Flucht...
Und es gibt durchaus auch viele "prüde" und "langweilige" deutsche Frauen im Bett, es kommt wohl einfach darauf an, wo ich nach der Frau suche und welchen Typ ich suche. Und nicht jeder will jedesmal ausgepeitscht und die Polizei wegen Ruhestörung vor der Haustüre stehen haben. Jedem so wie er will und wie er's braucht sage ich da nur. Man sollte eben zwischen Porno und realem Leben unterscheiden, da sind wohl manche verzogen worden...

Edit: Und zudem sind die Babys die aus so einer Beziehung kommen viiiiel süßer :wink:
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von wingtsun »

Kann Skorpids Post da nur unterschreiben, auch wenn ich noch nicht so ein alter Sack bin, so hat er doch in allen Punkten recht.
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von canni »

Wingtsun.. Da Du kein so alter Sack bist, wie willst Du das wissen? Deine Erfahrung ist wie eine Handvoll Heu um zu sehen wie viel eine Kuh fressen kann. Also sei unterwürfig und hör gut zu. Dann lernst noch was. Wirst es brauchen können. Jung und aus Balin... Junge.. stell Dich hinten an. :) hahaha.,.. gell do gugsch..
Das Leben ist manchmal wie jemand, der Dir eine Tafel Schokolade hinhält und wenn Du reinbeisst merkst Du, dass es eine Zitrone ist. Mogelpackung.
Wenn du eine Sprache nicht oder nicht richtig sprichst, solltest Du zumindest ein guter Pantomime sein....
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von wingtsun »

Ich hab mich auf die Dorferfahrung bezogen. Bei uns im Dorf haben damals auch nur Türken und Russen gewohnt, und auch zufälligerweise nur exakt eine Asiatenfamilie.
Außerdem kenne ich viele Ü30s in China, weil die dummerweise alle aussehen wie 20 und mich somit entsprechend aufheizen. Aber hast schon Recht... Momentan ist der Testosteron-Ausstoß in vollem Gange.
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von canni »

greif Sie Dir... so jung wirst Du womöglich nie mehr sein. Auf jeden Fall nicht in diesem leben.
Das Leben ist manchmal wie jemand, der Dir eine Tafel Schokolade hinhält und wenn Du reinbeisst merkst Du, dass es eine Zitrone ist. Mogelpackung.
Wenn du eine Sprache nicht oder nicht richtig sprichst, solltest Du zumindest ein guter Pantomime sein....
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von wingtsun »

Hahaha, bin doch schon dabei! :D :D :D
Am liebsten gefallen mir die hartnäckigen Nüsse, die immer so auf unschuldig und unantastbar tun und am Ende auch nur das eine im Sinn haben. Kennste bestimmt.
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von shuhan »

Linnea hat geschrieben:
shuhan hat geschrieben:Natürlich wäre es mir lieber, wenn es eine Plattform gäbe, wo ich mit den Studenten der Ostasienwissenschaften etwas akademisch über die Themen in China diskutieren könnte wie in einem Seminar oder ähnliches, doch gerade die Seminare sind den Externen gegenüber verschlossen.
Das ist abhängig von Uni und Institut. Es gibt definitiv keinen deutschlandweiten Zwang, der Universitäten verbietet ihre Seminare auch für Gasthörer zu öffnen, das regelt jede selbst. Und auch dann gibt es noch Grauzonen. Wenn du allerdings schon in Vorlesungen als eher problematisch auffällst, dann dürfte sich da die eine oder andere Tür schließen. Auch Dozenten stehen nicht darauf belehrt zu werden - vor allem weil man davon ausgehen kann, dass sie die von dir angemerkten Punkte schon kennen, aber im Gegensatz zu dir im allerbesten Fall einen Zugang zur Fachdidaktik gefunden haben und wissen, was sie weglassen können. Denn unendlich Zeit hat man in Vorlesungen und in Seminaren eben nicht.
shuhan hat geschrieben:Ich konnte zu einer Vorlesung gehen, aber eine Vorlesung ist keine Veranstaltung zum Diskutieren. Ich habe mal bei einer Vorlesung, wo es um den chinesischen Bürgerkrieg ging, mehrmals zu Wort gemeldet, um ein paar Sachen zu erläutern, die der Dozent zu oberflächlich dargestellt hat. Er bat mich daraufhin, nach der Vorlesung mit ihm zu reden. Da wurde mir klar, dass eine Vorlesung dort nur dazu dient, den Studenten möglichst viele, aber oberflächliche Inhalte zu vermitteln. Es geht nie drum, in die Tiefe zu gehen.
Vorlesungen dienen in der Regel dazu Überblicke zu verschaffen. Wenn sie gut gemacht sind, ist von Anfang an klar, was "abgearbeitet" wird - und jeder, der sich einen kleinen Einblick in die Materie verschafft, kann sich auch zusammenreimen, wie tief das gehen wird. Du hast doch studiert, du solltest das doch kennen. Ein Erstklässler, um man ein ganz einfaches Beispiel zu wählen, der Bruchrechnen in der Schule ausdiskutieren will, während andere noch üben die drei zu schreiben, wird da auch andere Wege gehen müssen (und während der Erstklässler auf Unterstützung der Lehrer und Eltern angewiesen ist, nimmt man das von volljährigen Personen eben nicht mehr an).

Die meisten interessanten Diskussionen entwickeln sich trotz allem über eine persönliche Ebene. Kaum einer will diskutieren, ohne Grundzüge seines Gesprächspartners zu kennen. Wenn du nicht bereit bist dir eine Runde oberflächlichen Smalltalk anzutun, wirst du auf die Schnauze fallen. Und wenn du immer nur nach Lücken suchst und dich darüber beschwerst, dass dir alles zu oberflächlich erscheint, dann ebenfalls.
Hallo Linnea,
danke für deine Erläuterungen! :)

Bezüglich der Diskussionen bin ich aber der Meinung, dass es einen wesentlichen Unterschied zwischen den geisteswissenschaften und naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen gibt.

Ich kenne es so, dass naturwissenschaftlich-technische Fächer eher nicht so von Diskussionen geprägt sind. Da werden überwiegend Erkenntnisse und vor allem Kompetenzen vermittelt. Eine fachliche Diskussion findet eher nicht statt. Im Bachelorstudiengang gibt es auch kaum Seminare bei uns, und wenn, dann sind sie eher nicht von Diskussionen geprägt. Man sollte sich einem Thema widmen, ein Paper schreiben und am Ende präsentieren. Viel zu diskutieren gibt es aber nicht. Ich erinnere mich, dass ich mal zum " zweiten LBA-Problem" ein Paper geschrieben habe. Da habe ich mir den Kopf zerbrochen, um den komplizierten Algorithmus dahinter zu verstehen und anschließend zu präsentieren. Viel zu diskutieren gibt es in solchen Themen aus der Natur nicht.

Jetzt im Master gibt es zwar mehr Seminare, aber da geht es eher um fortgeschrittene technologische Forschungsfragen, so was wie das zukünftige Internet aussehen würde ( Content-Centric Networking etc.) oder Problemstellungen in der Computersicherheit.
Es geht alles um sehr spezielle, sehr fortgeschrittene Technologien in Informatik, die für das Grundverständnis in Informatik erst mal nicht relevant sind.

Bei Geisteswissenschaften ist es doch anders. Natürlich muss man sich dort auch erstmal die Basics aneignen. Trotzdem sollen eigentlich die Wissensvermittlungen immer mit Diskussionen begleitet werden und differenzeiert betrachtet werden, damit sich die Studenten ein vielseitiges Bild aneignen können. Diese differenzierte Betrachtunsgweise, die unverweigerlich eine Tiefe erfordert, ist für das richtige Verständnis der Basis-Wissensvermittlung gerade in den geschichtspolitischen Themen in der Sinologie unerlässlich. Sonst entsteht ein meines Erachtens gefährliches Halbwissen, das gerade in den Geisteswissenschaften fatal ist.

Beispiel: Bei der erwähnten Vorlesung ging es um den chinesischen Bürgerkrieg. Der Professor meint kurz und knapp, die Kuomintang als Kriegspartei würden von den USA unterstützt. Punkt. Nächste Inhaltsvermittlung.

Aber sorry, das stimmt so einseitig auch nicht. Zwar galt die Kuomintang-Regierung seit dem gemeinsamen Kampf gegen das Kaiserreich Japan im 2. Weltkrieg offiziell als Verbündeter der USA, aber gerade im chinesischen-Bürgerkrieg agierten die USA weitesgehend neutral, wenn sogar oft sehr KMT-kritisch. 1945-1946 hatten die USA sogar ein relativ gutes Verhältnis zu der KPCh, weil die KPCh sich als demokratische Kraft innerhalb Chinas präsentierte, die mehr Demokratie in das autoritäre China unter Chiang Kai-Shek bringen wolle. 1945 und 1946 fungierten die USA als Vermittler zwischen der KMT und der KPCh, selbst nach dem der Bürgerkrieg ausgebrochen war.

1946 zum Beispiel lief der Krieg sehr zu ungunsten der KPCh, die Elite-Truppen der KPCh unter Ling Biao wurden in der Mandschurei mehrmals besiegt und auf der Flucht vor den vorrücktenden KMT-Truppen unter General Sun (der schon mal siegreich gegen die Japaner in Burma war). Da griefen die USA ein und zwangen die KMT-Regierung zu einem Waffenstillstand mit der KPCh in einer Kriegsphase, als die KPCh unmittelbar vor der Niederlage stand. Gleichzeitig verhängten die USA ein Waffenembargo gegen die KMT-Regierung.

Wäre der Vormarsch der KMT in der Mandschurei 1946 nicht gestoppt worden, wären die KPCh-Armme von Ling Biao bis zur sowjetisch-chiensischen Grenze getrieben. Der Krieg wäre möglichst schon damals für die KMT entschieden worden. Stattdessen verschaffte der Waffenstand der KPCh eine wertvolle Atempose, wo sie die komplette Ausrüstung der kapitulierten japanischen Kwangtung-Armee von der Sowjetunion bekam und in der Folge enorm an Feuerkraft und Kampfkrat steigerte. Schließlich erlitte die KMT nach Wiederaufnahme des Kriegs entscheidende Niederlagen in der hochindustralisierten Mandschurei, die dann auch in die Hände der KPCh fiel.

Die USA ergriff erst Partei im chinesischen Bürgerkrieg für die KMT, nach dem der Korea-Krieg ausgebrochen war. Aber da war China schon verloren!

An diesem Beispiel siehst du, dass eine pauschale Aussage ala " die Kuomintang als Kriegspartei würden von den USA unterstützt" überhaupt nicht der historischen Wahrheit entspricht und eher ein verzerrtes Bild darstellt.

Eine tiefgründige Betrachtung mit vielen Sichten dazu ist aber unabdingbar, um das historische Gesamtbild zu erhalten. Sonst ist es einfach, historisch gesehen, falsch, so was zu behaupten. Gerade in den geschichts-politischen Sinologie gibt es keine klare Ja oder Nein, zur Wahrheit gehören eben viele Sachen dazu, um es zu verstehen.
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Chiyoko
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von Chiyoko »

Suedchina hat geschrieben:
Chiyoko hat geschrieben:Ich bin fuer meinen Teil noch nicht wirklich viel in China herum gekommen (Peking, Qingdao und Tianjin einschliesslich ein par Doefern...)
... sind die Deutschen Frauen (egal ob in Hannover, Kiel, Leipzig, Hamburg, Berlin, Muenchen, Luebeck, Köln...) viel zickiger und streiten sich viel oefter wegen banalster Dinge.
Chinesinnen hingegen streiten sich kaum aber dafuer so heftig, dass du schon Angst um dein eigenes Leben haben musst (stark uebertrieben, aber ich empfand schon ziemliche Angst).
Dabei sehen Sie ehr schwaecher aus aber wenn es darum geht, kommt der Hulk zum Vorschein.
Natuerlich kann ich bei letzterem nur fuer meine eigene Frau und aus Erzaehlungen anderer Familien sprechen. Oder um es anders zu formulieren: Lieber renn ich einmal um mein Leben als mich lebenslang zu streiten :mrgreen: Das ist aber nur ein Spruch, mir gefallen europaesche Frauen nicht.
Wenn Du auf reisen bist nur mit Scheuklappen ???
Chinesen streiten sich selten ? hahaha Augen und vor allem die Ohren auf
kein Wunder das Du auf Chinesen stehst bei Deiner Selbstbeschreibung,
Oha, ein Provokateur...
Es scheint mir, als wenn du jede Veränderung einer Tonlage als Streit empfindest?!
Eine Diskussion untereinander muss nicht gleich ein Streit sein aber so provokant, wie du schreibst, kann das jetzt auch einer werden. :mrgreen:
Vergiss dabei deine Satzzeichen nicht.

Im Übrigen ging es mir um den Kontext und nicht um die Häufigkeit eines Streits. Der 3. Absatz schließt den 2. Absatz mit ein.
Mich würde noch interessieren, wo du da eine Beschreibung meiner Selbst siehst?
Sei stets neutral und unvoreingenommen
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von shuhan »

Skorpid hat geschrieben:Huiuiui, hier wird ja mal wieder von vielen Seiten provokant tief in die Tasche gegriffen....

Also um mal das Thema ernst zu nehmen, hier meine aktuelle Meinung.
Ich bin als Jugendlicher in einer Stadt aufgewachsen wo es eine koreanische und eine thailändische Familie gab, die restlichen Ausländer bestanden aus Italienern, Russen und Türken. Ich hatte also weder Kontakt zu der asiatischen Kultur noch zu der Afrikanischen oder der Südamerikanischen (welche alle eigentlich eine für uns exotische Kultur haben), dennoch fand ich im Fernsehen/Magazinen die asiatischen Frauen am faszinierenden (ich glaub da gab es fast nur Lucy Luo und die Models von Benetton). Ach so, und die blonden Skandinavierinnen natürlich :D . Da hat jeder wohl, warum auch immer, eigene Vorlieben. Möglicherweise gefällt der ostasiatische Typ aufgrund der kleineren Körpergröße und dem eher zarten Typus dem Typ Männer die gerne ihre Partnerin "beschützen" wollen.
Meine Frau habe ich aber nicht deswegen (in Deutschland) kennen und lieben gelernt sondern einfach weil sie so ist wie sie ist, nicht perfekt aber das bin ich ja auch nicht, dafür auf ihre Art liebenswürdig.
Würde jetzt meine Frau vor meinen Augen von Ausserirdische für immer entführt werden, hätte ich nicht nur ein psychologisches Trauma sondern würde auch als neue Partnerin wieder eine Ostasiatin suchen, warum? Weil ich diesen Typus einfach am attraktivsten finde.

Um ehrlich zu sein, nach Jahren in Deutshcland mit dennoch hauptsächlich Kontakt mit Asiaten... wenn ich meine 30+jährigen Klassenkameradinnen in Facebook oder echt sehe, könnte ich mir nicht mehr vorstellen mit einer gleichaltrigen Deutschen zusammen zu sein, im Vergleich zu den meisten mir bekannten Ostasiatinen sehen die nahezu alle einfach total verbraucht aus. Geht schon bei den Falten los...
Nichts desto trotz gibt es durchaus auch attraktive deutsche Frauen im jüngeren mittleren Alter. Sehr zum Leidwesen meiner Frau zum Beispiel auch in unserem Wohnhaus ein paar. Und wehe ich grüße die zu freundlich... :lol:
Und ja, chinesische Frauen die ich kennengelernt habe, sind solange "brav" und "unterwürfig", bis sie den Mann fest im Griff haben, dann kommt der chinesische Tiger/Drache zum Vorschein :-) Aber entweder lernt man damit umzugehen oder man ergreift schnell die Flucht...
Und es gibt durchaus auch viele "prüde" und "langweilige" deutsche Frauen im Bett, es kommt wohl einfach darauf an, wo ich nach der Frau suche und welchen Typ ich suche. Und nicht jeder will jedesmal ausgepeitscht und die Polizei wegen Ruhestörung vor der Haustüre stehen haben. Jedem so wie er will und wie er's braucht sage ich da nur. Man sollte eben zwischen Porno und realem Leben unterscheiden, da sind wohl manche verzogen worden...

Edit: Und zudem sind die Babys die aus so einer Beziehung kommen viiiiel süßer :wink:
Sehr interessanter Beitrag.

Ich habe bei den Diskussionen der chinesischen Männer zum Thema "Vergleich zwischen chinesischen bzw. deutschen Frauen" auch oft beobachtet, dass sie oft die Meinung vertreten, dass deutsche Mädchen und Frauen unter 30 sehr hübsch seien, jedoch dann viel schneller altern oder an Attraktivität verlieren würden als chinesische Frauen, wenn sie älter als 30 geworden sind oder ein Kind bekommen haben. Des Weiteren wird oft dort die Meinung vertreten, dass deutsche Frauen meist schlechtere Haut hätten als chinesische Frauen oder einfach "gröber" aussehen würden. Weiterhin heisst es, sie würden unangenehme Körpergerüche besitzen, welche die Chinesinnen nicht hätten. Als positive Eigenschaften werden hingegen oft die bessere Figuren, Formen genannt.

Umso interessanter erscheint es mir, dass zumindest Teile dieser Meinungen nun von deutschen Männern bestätigt werden.

Ich muss sagen, dass ich persönlich 30-jährige deutsche Frauen viel attraktiver finde als gleichaltrige chinesische Frauen. Eher habe ich beobachten können, dass gerade viele chinesische Frauen, wenn sie erstmal verheiratet sind, nicht so auf ihr Äußeres achten.

Aber ich stimme dir zu, dass viele chinesische Frauen jünger aussehen als sie wirklich sind. Zudem sehen sie zierlicher und kleiner aus, als man sie in Deutschland in ihrem Alter zuordnen würde. Aber das macht sie für mich nicht attraktiver. Ist aber wohl eine Geschmackssache.

Was die attraktivste Eigenschaft vieler deutschen Frauen für mich ausmacht, ist allerdings ihre im Vergleich zu Chinesinnen besonders ausgesprägte Integrität und Aufrichtigkeit, und dass sie im Vergleich zu chinesischen Frauen eher nicht so spießig sind im Sinne von "势利".

Zu meiner Überraschung habe ich aber beobachten können, dass deutsche Frauen oft sehr sehr kompliziert sind und eher nicht so offen sind. In diesen Punkten finde ich sogar chinesische Frauen unkomplizierter und offener, dementsprechend auch zumindest in diesen Punkten sympathischer. Es kann aber auch daran liegen, dass ich nicht denselben Zugang zum deutschen Kulturkreis habe wie zum chinesischen Kulturkreis.

Ich möchte noch eine gängige Meinung unter den Chinesen wiedergeben, dass chinesische Frauen in ihrem Leben eher familienorientierter wären und somit als Ehepartner besser geeignet seien als deutsche Frauen, die oft sehr individualistisch seien. Gibt es natürlich da auch Ausnahmen. Ich kenne persönlich deutsche Frauen, die sehr sehr gute Mütter und Ehefrauen sind.

Ich möchte betonen, dass meine Erfahrungen diesbezüglich eher begrenzt sind, da ihr sicher mehr Erfahrungen mit deutschen bzw. chinesischen Frauen gemacht habt als ich. Ich lese deshalb sehr gerne, was ihr zu diesem Thema so denkt.
Shenzhen
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von Shenzhen »

Suedchina was für 25 Jährige Chinesinnen kennst du die noch zur Schule gehen? Ich habe nicht von deiner Selbsthilfegruppe geredet. Die 25 Jährigen Chinesinnen die ich kenne bieten auch weit mehr als Missionarsstellung...
shuhan
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von shuhan »

@Linnea

Wenn ich frei nach meinem größten Interesse etwas studiert hätte, dann hätte ich definitiv Sinologie oder etwas in die Richtung studiert.

Allerdings bin ich ein chinesischer Muttersprachler. Schon als ich in China war, war ich ausgeprochen gut in der chinesischen Sprache im Vergleich zu meinen chinesischen Altersgenoßen und habe mich schon immer für die Geschichte und Kultur des chinesischen Volkes interessiert. Im Gegensatz zu den anderen chinesischen Kindern hatte ich zudem ein großes Interesse an der klassisch-chinesischen Literatur und an dem Alten China. Auch nach meiner Ankunft in Deutschland habe ich in meiner Freizeit sehr viel in der chinesischen Literatur gelesen. Im Vergleich zu den meisten Chinesen, die in meinem Alter nach Deutschland zugewandert sind, habe ich ein hohes Niveau am Chinesischen beibehalten.

Daher hatte ich zwar ein hohes Interesse an der Sinologie, aber ein Studium in diese Richtung kam für mich nie in Frage, weil das Niveau dort für mich zu niedrig gewesen wäre. Das wäre so, als würde ein sehr an der deutschen Kultur und Geschichte interessierter Deutscher in China mit Chinesen, die anfangs kein Wort Deutsch sprechen können, Germanistik studieren. Und eine Kombination der Sinologie mit einem naturwissenschaftlichen Fach würde mir auch keinen Nutzen bringen.

Ich habe an meiner Universität erstaunlich viele Asiaten gesehen, die Ostasienwissenschaften studieren. Aber meistens sind es Vietnamesen oder in Deutschland geborenen oder aufgewachsen Chinesen, die kaum noch Chinesisch lesen und schreiben können.

Verstehe mich nicht falsch. Ich bewundere die Intelligenz und das Durchhaltsvermögen der deutschen Sinologen, die eine so schwierige Sprache wie Chinesisch meistern können und sich mit einer so alten Zivilisation wie der chinesischen auskennen können.

Aber aufgrund der Tatsache, dass die allermeisten deutschen Sinologen vor ihrem Studium kaum Vorkenntnisse vorweisen können und eben erstmal Chinesisch lernen müssen und die Landeskultur kennenlernen müssen, sind sie von vornherein erhebliche Einschränkungen ausgesetzt. Die Errungenschaften in der deutschen Sinologie sind als Folge dessen an sich auch nicht besonders bahnbrechend, jedenfalls haben kaum welche deutsche Sinologen zu den großen chinesischsprachigen Denkern gehört. Es geht wohl in der deutschen Sinologie in erster Linie um Wissensweitergabe und ums "Verstehen" aus Sicht eines Nicht-Chinesen, als etwas neues zu der Welt der chinesischen Geschichte, Kultur und Politik beitragen zu können.

Professor Heberer und Professor Kubin gehören noch zu den renommiertesten heutigen deutschen Sinologen, mein Vater kennt sie auch auf der persönlichen Ebene (und nein, mein Vater ist kein Sinologe), aber auch sie sind für mich keine großen Denker, die bahnbrechende intellektuelle Erkenntnisse über die chinesische Kultur und Geschichte erlangt haben.

Aufgrund der akademischen Kontakte meines Vaters konnte ich auch mit einem sehr renommierten Historiker aus der Beida auf privater Ebene über China diskutieren. Der hat früher übrigens auch Vorträge im Zhongnanhai für den ehemaligen Parteichef Jiang Zeming gehalten. Er war übrigens erstaunlich offen. Besonders überrascht hat es mich, als ich ihn fragte, ob Tibet und Xinjiang chinesische Kolonien wären, wenn das Wort Kolonie ein neutrales Wort wäre. Dies hat er bejaht.
Jedenfalls haben wir über Themen in der chinesischen Geschichte diskutiert, zum Teil auch gestritten, was die Minderheiten in China und was die ehemaligen Qing und Yuan-Dynastien anging.
Aber selbst so jemand, der in seinem Fach natürlich zu den absoluten Spitzen gehört, ist keinesfalls ein großer chinesischer Intellektueller Denker unserer Zeit - der noch in der Republikäre geborene Sinologe und Historiker Yu Ying-shih aber eher schon, den ich übrigens für seine Errungenschaften sehr bewundere.


Ich hoffe natürlich, dass ich eines Tages meine Kenntnisse und mein Interesse zu der chinesischen Geschichte, Kultur und Politik auch tatsächlich einsetzen kann. Dabei will ich keinesfalls nur akademische Diskussionen führen, die interessant, aber kaum etwas bewirken können, sondern wirklich etwas verändern zu können.

Zu meinem Glück ist soviel in China noch nicht abgeschlossen. Selbst die geistige Welt Chinas befindet sich in einem Umbruch. Es gibt ein enormes Vakuum in der geistigen Welt Chinas, welches derzeit nicht gefüllt werden kann. Die alte Ideologie des Kommunismus ist zusammengebrochen, aber keine neue Ideologie kann bisher etabliert werden. Tatsächlich hat in China nicht mal eine durch alle gesellschaftlichen Schichten durchgehende Aufklärung gegeben, wie es in Europa der Fall war. Es kommen auf uns auf jeden Fall sehr interessante Zeiten zu. :D

Mit diesen Worten verabschiede ich mich erstmal für einige Zeit aus dem Forum.
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Squire
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Re: Was macht Chinesin/Chinesen attraktiv gegenüber Deutsche

Beitrag von Squire »

shuhan hat geschrieben: Mit diesen Worten verabschiede ich mich erstmal für einige Zeit aus dem Forum.
Definitiv der beste Satz auf diesem 8 Seiten langen Thread!

Ich für meinen Teil muss leider sagen: Ich werde Dich nicht vermissen denn ich habe selten solch borniertes, verachtendes, m.E. teilweise rassistische und egomanische und narzistische Absonderungen gelesen.
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