Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

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shuhan
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von shuhan »

Sachse28 hat geschrieben:Warum gehst Du nicht nach China und betätigst Dich als Freiheitskämpfer, der das chinesische Volk zur Revolution antreibt? Also, erstmal einen "Langen Marsch" von Wulumuqi nach Shanghai um ein bisschen PR zu machen, dann den örtlichen Starbucks zur Kommandozentrale aufbauen und von dort dann den "Marsch auf Peking" vorbereiten. :roll:

Warst Du schon mal in China gewesen?
Keine Sorge, ich werde mich für einen Wandel in China engagieren. Zunächst werde ich aber mit aller Macht versuchen, hier in den deutschen Ministerialverwaltungen beruflich weiterzukommen. Dann werde ich genügend Zeit haben, einen Beitrag für ein besseres China zu leisten. Ich bin noch sehr jung (25) und habe genug Zeit, mich darauf vorzubreiten und danach anzustreben. Eventuell würde ich mich auch in der deutschen Politik engagieren. Da habe ich eben den Vorteil, dass ich so nah an der großen Politik in Deutschland sitze. Wenn ein Chinese zu etwas in der deutschen Politik geworden ist, dessen Stimme hat sicherlich leicht Einfluss und Gewicht in der auslandschinesischen Gemeinschaft?

Übrigens muss man nicht in China leben, um dort für eine politische Wandlung zu sorgen. Sun Yat-Sen, der das letzte Kaiserreich zum Einsturz gebracht hat, hat seinerzeit die meiste Zeit im Ausland verbracht und war übrigens auch US-Staatsbürger. Ich werde meine Stärken effizient einsetzen. Ich kann mit Stolz behaupten, dass ich meine chinesische Sprache sogar noch besser beherrsche als viele Chinesen und dass ich mich so gut mit der viertausendjährigen Geschichte Chinas auskenne, dass ich mit renommierten Historkern aus Beida bei Diskussionen mit Leichtigkeit mithalten kann. Es gibt wenige Chinesen, die sich mit China gut auskennen und gleichzeitig die deutsche Sprache nahezu perfekt beherrschen. Und es gibt wenige Deutsche, deren Chinesisch- und Chinakenntnisse auf dem Niveau eines Chinesen befinden. Das ist eben ein großer Vorteil, den ich habe - den ich auch einsetzen werde, um meine Ziele zu erreichen.
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Yingxiong
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von Yingxiong »

Und wieder ein "Ausländer", der glaubt, sich im Land besser auszukennen, als die, die dort leben. Das sind genau die, die mehr Schaden anrichten, als Nutzen.
R.I.P. Little Yingxiong Engelskind 05.01.2013

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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von sweetpanda »

edmund27 hat geschrieben:Und für mich als Neutraler, der alle Beiträge sehr aufmerksam gelesen hat und alle Fakten geggeneinander abgewägt hat, komme zu dem abschließenden Urteil. Es war kein Massaker, sondern nur künstlich hochgeschaukelt worden. Und jetzt Ihr Lieben, sollte dies der letzte Beitrag zu diesem angeblichen Massaker sein. Es gibt wichtigeres. Der RMB ist im Finanzplatz Frankfurt angekommen. :lol:
Dein Selbsturteil nütze ich auch für mich, doch meine scheinbare Neutralität zieht andere Schlüsse.
Gerade dann, wenn man sich als neutraler Beobachter bezeichnet -ein von dir häufig angewandter allzu "cleverer" Kniff- kann ich nur Schmunzeln.
Wenn Shuan "echt" ist, dann bin ich tief beeindruckt. Umfang und Qualität seiner Beiträge werden von wenigen überboten und deine Freude darüber, dass der RMB am Finanzplatz Frankfurt jetzt den RMB hat, deckt sich mit seiner Beobachtung bzgl. der Chinesen.
Solange es wirtschaftlich aufwärts geht, hält man die Klappe.
Eine Frage stelle ich mir schon lange:
Was sind die Stützen unserer freiheitlichen Demokratischen Grundordnung?
Welche Personen/Bürger/Organisationen sind dafür verantwortlich ein Land "demokratisch" zu halten?

Wenn ich Chinese wäre, würde ich genauso machen wie es viele versuchen. Kohle scheffeln, hoffen das es mir gut geht und wenn ich es geschafft habe, Kinder in die USA und dafür sorgen einen anderen Pass zu bekommen. Vielleicht noch weiterhin Geschäfte in China betreiben aber wesentliche Teile meines Vermögen vorsichtig ins Ausland bringen.

P.S. Ok, sich gleich mit Sun Yatsen zu vergleichen ist ein wenig viel vom guten Shuan.
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von sweetpanda »

Yingxiong hat geschrieben:Und wieder ein "Ausländer", der glaubt, sich im Land besser auszukennen, als die, die dort leben. Das sind genau die, die mehr Schaden anrichten, als Nutzen.
"Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland und in seinem Hause." :wink:
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von cmstein »

Yingxiong hat geschrieben:Und wieder ein "Ausländer", der glaubt, sich im Land besser auszukennen, als die, die dort leben. Das sind genau die, die mehr Schaden anrichten, als Nutzen.
Dies ist richtig, das ist eine Sache der Chinesen. Leider wird die Mörderbande vom Juni 1989 wohl zu Lebzeiten nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden und wie so oft kommen die Verantwortlichen für ein Massaker am eigenen Volk unbestraft davon.
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von happyfuture »

shuhan hat geschrieben:Keine Sorge, ich werde mich für einen Wandel in China engagieren.
Denke nicht, dass sich hier jemand ernsthaft Sorgen um dich macht
shuhan hat geschrieben:Zunächst werde ich aber mit aller Macht versuchen, hier in den deutschen Ministerialverwaltungen beruflich weiterzukommen.
Hast du einen konkreten Plan und teilst uns mit, was du genau vor hast?
shuhan hat geschrieben:Dann werde ich genügend Zeit haben, einen Beitrag für ein besseres China zu leisten.
Sehr nobel von dir
shuhan hat geschrieben:Ich bin noch sehr jung (25)
was zumindest ich aus deinen Beiträgen entnehmen kann
shuhan hat geschrieben: ...und habe genug Zeit, mich darauf vorzubreiten und danach anzustreben. Eventuell würde ich mich auch in der deutschen Politik engagieren. Da habe ich eben den Vorteil, dass ich so nah an der großen Politik in Deutschland sitze. Wenn ein Chinese zu etwas in der deutschen Politik geworden ist, dessen Stimme hat sicherlich leicht Einfluss und Gewicht in der auslandschinesischen Gemeinschaft?
Das lasse ich mal unkommentiert so stehen!
shuhan hat geschrieben:Übrigens muss man nicht in China leben, um dort für eine politische Wandlung zu sorgen. Sun Yat-Sen, der das letzte Kaiserreich zum Einsturz gebracht hat, hat seinerzeit die meiste Zeit im Ausland verbracht und war übrigens auch US-Staatsbürger. Ich werde meine Stärken effizient einsetzen. Ich kann mit Stolz behaupten, dass ich meine chinesische Sprache sogar noch besser beherrsche als viele Chinesen und dass ich mich so gut mit der viertausendjährigen Geschichte Chinas auskenne, dass ich mit renommierten Historkern aus Beida bei Diskussionen mit Leichtigkeit mithalten kann. Es gibt wenige Chinesen, die sich mit China gut auskennen und gleichzeitig die deutsche Sprache nahezu perfekt beherrschen. Und es gibt wenige Deutsche, deren Chinesisch- und Chinakenntnisse auf dem Niveau eines Chinesen befinden. Das ist eben ein großer Vorteil, den ich habe - den ich auch einsetzen werde, um meine Ziele zu erreichen.
sei mir erlaubt mitzuteilen, das besonders dein letzter Absatz sehr Naiv auf mich wirkt, ähnlich wie die vielen Postings einer "neuen" Geschäftsidee mit China, ohne den Hauch von persönlicher Erfahrung oder gar Beziehungen im Land selber.

Ich lade dich ein, nach China zu kommen, und wenn du wirklich etwas bewegen willst, dann werde ich dir sogar die ein oder andere Türe öffnen - es wird deine Glaubensmuster erschüttern, soviel sei versprochen und genau wie in deinen Beiträgen belasse ich es mit dieser "Andeutung".

Alles weitere ist Kopf-Kino, aber das kennst du ja bestens :wink:
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von happyfuture »

sweetpanda hat geschrieben:Wenn Shuan "echt" ist, dann bin ich tief beeindruckt.
Shuhan hat für mich das Zeug zu einem Journalisten 8)
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egon
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von egon »

happyfuture hat geschrieben:
sweetpanda hat geschrieben:Wenn Shuan "echt" ist, dann bin ich tief beeindruckt.
Shuhan hat für mich das Zeug zu einem Journalisten 8)
Bei der Wettervorhersage waere er auch nicht schlecht aufgehoben.

Aber seine angestrebte Laufbahn als Politiker wuerde auch passen. Grosse Reden schwingen, viele Absichtserklaerungen die toll klingen, aber keinen Plan fuer deren Umsetzung. Letzteres hat er noch etwas zu deutlich gezeigt, so dass er fuer den perfekten Politiker hier noch an sich arbeiten muss.
Wer kriecht, der stolpert nicht.
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von alanos »

Übrigens muss man nicht in China leben, um dort für eine politische Wandlung zu sorgen. Sun Yat-Sen, der das letzte Kaiserreich zum Einsturz gebracht hat, hat seinerzeit die meiste Zeit im Ausland verbracht und war übrigens auch US-Staatsbürger. Ich werde meine Stärken effizient einsetzen. Ich kann mit Stolz behaupten, dass ich meine chinesische Sprache sogar noch besser beherrsche als viele Chinesen und dass ich mich so gut mit der viertausendjährigen Geschichte Chinas auskenne, dass ich mit renommierten Historkern aus Beida bei Diskussionen mit Leichtigkeit mithalten kann. Es gibt wenige Chinesen, die sich mit China gut auskennen und gleichzeitig die deutsche Sprache nahezu perfekt beherrschen. Und es gibt wenige Deutsche, deren Chinesisch- und Chinakenntnisse auf dem Niveau eines Chinesen befinden. Das ist eben ein großer Vorteil, den ich habe - den ich auch einsetzen werde, um meine Ziele zu erreichen.
Soo mein lieber Shuhan, jetzt mal ein kleiner Reality-Check für dich: du beherrschst die chinesische Sprache nicht besser als viele Chinesen und nein, du kennst dich in der chinesischen Geschichte nicht so gut aus, dass du mit "renommierten Historkern (sic!) aus Beida" mithalten kannst. Diese Leute werden mehr über die chinesische Geschichte vergessen als du jemals wissen wirst.
Nein, mein lieber Shuhan, du bist ein gelangweilter Ministerialbeamter mit zu viel Zeit, der das macht, was viele Beamte machen: einen großen Haufen heiße Luft produzieren. Du bist unzufrieden mit deinem Lebenslauf bisher und deshalb flüchtest du dich jetzt in eine Traumwelt, in der du der zweite Sun Yat-Sen sein wirst.
Further reading: http://de.wikipedia.org/wiki/Hybris

Und ein kleiner Tipp an Ende noch: setze dich mehr mit "deinem" Land auseinander. Ggf. auch weniger Epoch Times lesen, nur um sicher zu gehen (falls du nicht eh schon lange für die schreibst ;))
Chinese war tactics: attack in small groups of 2-3 millions.

                                                           Scientia potentia est.
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von Suedchina »

1. shuhan wer sich selbst so lobt bzw mit seinem Wissen prahlt ist wohl nicht bescheiden
.
2. zum Essigbauern: wie gewonnen so zerronnen, achte nur auf den RMB
.
3. wollten wir nicht alle als Studenten die Welt verändern , haben fremde Autos mit Steinen beworfen und vor Springer groß demonstriert, mussten auf öffentlichen Straßen uns ab duschen lassen als die Polizei unsere friedlichen Demonstrationen auflösten wollte,und haben unsere leeren Bierflaschen den Beamten um die Wasserwerfen freundlich zugeworfen zwecks Unterstützung der Familie ( Pfandgeld) konnten tagelag nicht durch den Hausflur gehen ohne zu heulen (Tränengas).
Sollten uns zählen lassen und Angaben machen ob man eine Waschmaschine und Kühlschrank besitzt,
Auch gegen diese Staatliche Willkür haben wir uns gewehrt, heute ist es uns egal wer unsere Post mitliest.
Ja damals mit 25 wollten wir noch die Welt verändern , heute wählen wir nur noch die Piraten und fahren die Autos die wir angesteckt haben.
Wenn die Sonne Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
.
.guckt auch hier nach http://alternative.aktiv-forum.com/
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edmund27
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von edmund27 »

sweetpanda hat geschrieben:
edmund27 hat geschrieben:Und für mich als Neutraler, der alle Beiträge sehr aufmerksam gelesen hat und alle Fakten geggeneinander abgewägt hat, komme zu dem abschließenden Urteil. Es war kein Massaker, sondern nur künstlich hochgeschaukelt worden. Und jetzt Ihr Lieben, sollte dies der letzte Beitrag zu diesem angeblichen Massaker sein. Es gibt wichtigeres. Der RMB ist im Finanzplatz Frankfurt angekommen. :lol:
Dein Selbsturteil nütze ich auch für mich, doch meine scheinbare Neutralität zieht andere Schlüsse.
Gerade dann, wenn man sich als neutraler Beobachter bezeichnet -ein von dir häufig angewandter allzu "cleverer" Kniff- kann ich nur Schmunzeln.
Wenn Shuan "echt" ist, dann bin ich tief beeindruckt. Umfang und Qualität seiner Beiträge werden von wenigen überboten und deine Freude darüber, dass der RMB am Finanzplatz Frankfurt jetzt den RMB hat, deckt sich mit seiner Beobachtung bzgl. der Chinesen.
Solange es wirtschaftlich aufwärts geht, hält man die Klappe.
Eine Frage stelle ich mir schon lange:
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Wenn ich Chinese wäre, würde ich genauso machen wie es viele versuchen. Kohle scheffeln, hoffen das es mir gut geht und wenn ich es geschafft habe, Kinder in die USA und dafür sorgen einen anderen Pass zu bekommen. Vielleicht noch weiterhin Geschäfte in China betreiben aber wesentliche Teile meines Vermögen vorsichtig ins Ausland bringen.

P.S. Ok, sich gleich mit Sun Yatsen zu vergleichen ist ein wenig viel vom guten Shuan.
Dass die Chinesen versuchen Geld zu scheffeln kann ich doch verstehen. Wir haben im Westen es Ihnen vorgemacht wie es geht. Und auf der ganzen Welt versuchen die Leute Geld zu scheffeln,. Das hat doch nichts mit China zu tun. Der Mensch ist eben so. Warum produzieren die vielen Firmen aus dem Westen in China. Hier geht nur um Profit. In der ganzen Welt geht es nur um Profit und das ist kein Platz für Menschenrechte. Und warum die Chinesen Ihre Kinder zum Studieren nach USA schicken, hat nur den Grund in USA studieren halt nur die Besten.
Und bei uns stellt sich doch irgendwann die Frage, ob wir diese Demokratie noch bezahlen können.
Als Bürger müsste man sich doch mal die Frage stellen, wem gehört eigentlich Deutschland. :mrgreen:
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh. ( Henry Ford )
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edmund27
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von edmund27 »

@ suedchina

Du bist nicht mehr auf dem neusten Stand. Die Entwicklung geht weiter. Essig war gestern. An der Forex Geld scheffeln ist heute. Bin jetzt sehr erfolgreich an der Forex tätig, speziell Euro/Dollar. Mein Broker handelt leider nicht mit dem RMB. Und solange ich 7793 Folger und 1016 Copierer habe, interessiert mich dein Geschreibsel mal gar nicht. Und was in Frankfürt eröffnet wurde, ist ein Clearingbank für den Yuan. Hier die Erklärung:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/dev ... 05203.html 8)
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh. ( Henry Ford )
shuhan
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von shuhan »

@sweetpanda
Danke für dein Kommentar!

@alanos
Es ist für mich ein Rätsel, wie du mein Chinesisch beurteilen könntest, wo ich doch in diesem Forum bisher kaum Chinesisch geschrieben habe. Wir können gerne auf Chinesisch hier diskutieren, wenn du dies bevorzugst.

Im Übrigen habe ich die Hälfte meines bisherigen Lebens in China verbracht. Deutsch habe ich erst nachträglich gelernt, als ich nach Deutschland kam. Chinesisch ist meine Muttersprache und ich kann Chinesisch definitiv besser als Deutsch und lese in meiner Freizeit auch überwiegend chinesische Artikel, Bücher und altchinesische klassische Literatur. Es gibt natürlich auch viele in Deutschland aufgewachsene Chinesen, die kaum noch auf Chinesisch lesen bzw. schreiben können. Ich gehöre aber nicht dazu.

Nachtrag an die Opfer von Tiananmen:

Euer Opfer war nicht umsonst. Ihr lebt in allen Chinesen weiter, die nach Freiheit für das chinesische Volk streben. Der Geist von Tiananmen wird weiterleben. China wird frei sein. Ruht in Frieden.
shuhan
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von shuhan »

happyfuture hat geschrieben:
Ich lade dich ein, nach China zu kommen, und wenn du wirklich etwas bewegen willst, dann werde ich dir sogar die ein oder andere Türe öffnen - es wird deine Glaubensmuster erschüttern, soviel sei versprochen und genau wie in deinen Beiträgen belasse ich es mit dieser "Andeutung".
:wink:
Sorry. Aber das ist lächerlich. Ich bin in China selbst großgeworden und fliege auch regelmäßig nach China. Ich brauche keinen "Ausländer", um das heutige China zu verstehen. Durch meine Eltern, die jahrelang in der chinesischen Akademie der Wissenschaften gearbeitet haben, und durch meine Familie in China, habe ich auch Zugang zu vielen akademischen und politischen Eliten des Landes (in meiner väterlichen Familie allein gibt es sieben Parteifunktionäre der KPCh.). Auf diese Weise habe ich auch einen Einblick in die politische Welt in China, die du als Außenstehender wahrscheinlich nicht haben kannst.
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Re: Tiananmen: Vergessen, geächtet und doch unsterblich

Beitrag von pauli »

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