Keine Sorge, ich werde mich für einen Wandel in China engagieren. Zunächst werde ich aber mit aller Macht versuchen, hier in den deutschen Ministerialverwaltungen beruflich weiterzukommen. Dann werde ich genügend Zeit haben, einen Beitrag für ein besseres China zu leisten. Ich bin noch sehr jung (25) und habe genug Zeit, mich darauf vorzubreiten und danach anzustreben. Eventuell würde ich mich auch in der deutschen Politik engagieren. Da habe ich eben den Vorteil, dass ich so nah an der großen Politik in Deutschland sitze. Wenn ein Chinese zu etwas in der deutschen Politik geworden ist, dessen Stimme hat sicherlich leicht Einfluss und Gewicht in der auslandschinesischen Gemeinschaft?Sachse28 hat geschrieben:Warum gehst Du nicht nach China und betätigst Dich als Freiheitskämpfer, der das chinesische Volk zur Revolution antreibt? Also, erstmal einen "Langen Marsch" von Wulumuqi nach Shanghai um ein bisschen PR zu machen, dann den örtlichen Starbucks zur Kommandozentrale aufbauen und von dort dann den "Marsch auf Peking" vorbereiten.
Warst Du schon mal in China gewesen?
Übrigens muss man nicht in China leben, um dort für eine politische Wandlung zu sorgen. Sun Yat-Sen, der das letzte Kaiserreich zum Einsturz gebracht hat, hat seinerzeit die meiste Zeit im Ausland verbracht und war übrigens auch US-Staatsbürger. Ich werde meine Stärken effizient einsetzen. Ich kann mit Stolz behaupten, dass ich meine chinesische Sprache sogar noch besser beherrsche als viele Chinesen und dass ich mich so gut mit der viertausendjährigen Geschichte Chinas auskenne, dass ich mit renommierten Historkern aus Beida bei Diskussionen mit Leichtigkeit mithalten kann. Es gibt wenige Chinesen, die sich mit China gut auskennen und gleichzeitig die deutsche Sprache nahezu perfekt beherrschen. Und es gibt wenige Deutsche, deren Chinesisch- und Chinakenntnisse auf dem Niveau eines Chinesen befinden. Das ist eben ein großer Vorteil, den ich habe - den ich auch einsetzen werde, um meine Ziele zu erreichen.