EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

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da hai
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von da hai »

Topas hat geschrieben:
da hai hat geschrieben:
Topas hat geschrieben:
Genau da ist der Knackus: In dem "Unwillig" mit "Ungebildet" gleichgesetzt bzw. verglichen wird. Beides sind ein paar ganz unterschiedliche paar Schuhe. Zielt integration (je nach Auslegung dieses Begriffs) nun auf auf "Willigkeit" ab, oder auch auf "Bildungsniveau". Eigentlich eher auf das erste, weil sonst könnte daraus eigentlich sehr leicht die Behauptung "Jeder "ungebildete" Deutsche will sich nicht in die hiesige Gesellschaft integrieren." Ist dem so? Oder mal anders: Wird jeder Sportler in seiner Sportart Weltmeister, nur weil er den Willen dazu hat? Sorry, aber hier wird deutlich, wie sehr der Wettbewerbsgedanke (oder: das Konkurrenzdenken) die Sicht auf menschliche Eigenschaften verfärbt, in dem die psychologische Eigenschaft des Willens versucht wird zu messen (hier anhand eines Bildungsniveaus, wiederum quantifiziert durch ein Punktesystem) - um anschließend ein Ranking der Willensstärke daraus abzuleiten.

Eigentlich genau das Gegenteil einer "Gesellschaft", in der eine Gruppe an Menschen sich gegenseitig im Wohlstand unterstützt. Oder ist damit vielmehr eine Gesellschaft der Konkurrenz gemeint, in dem nur messbares zählt?
Unwillig und Ungebildet wird eben nicht gleichgesetzt. Der Sinn der Regelung ist bloß, dass beide aussortiert werden. Das hat auch nichts mit Werttbewerbsgedanken zu tun. Es stellt sich die Frage, ob der Staat eher die Einwanderung von 1.) 10.000 Analphabeten + 10.000 Ingenieuren als Zuwanderer unterstützt oder nur die von 2.) 10.000 Ingenieuren, um es mal als Extrem darzustellen. Im Fall 1.) wird allein die Wahrscheinlichkeit überhaupt Sozialleistungen zahlen zu müssen deutlich höher sein als im 2.).

Natürlich soll sich eine Gruppe von Menschen gegenseitig im Wohlstand unterstützen. Die Frage ist bloß, wie das Ganze finanziert werden kann. Und da stellt sich irgendwann zwangsläufig die Frage, wer zu dieser Gruppe zählt bzw. in diese Gruppe aufgenommen wird.
Ich glaube, du verstehst nicht ganz, was ich meine: Bei einer gegenseitigen (ich nenne sie jetzt mal 1:1-Unterstützung), entsteht gar nicht erst die Frage der Finanzierbarkeit. Und Menschen nach derem Einkommen zu "sortieren", mit Anspruch auf Menschenrechte (!) - das hat sehr wohl mit Marktwirtschaft zu tun, in dem Menschen nach der Höhe ihres Einkommens etwas "Wert" sind. Das aber Menschen unabhängig ihres Einkommens gleiche Grundbedürfnisse (daher übrigens die Idee mit den Meschenrechten für alle) haben, lässt du außer Acht.

Weiters: Wenn ich von eine sich gegenseitig unterstützenden Gesellschaft rede, bedeutet dies nicht ( wie aus deiner Aussage ersichtlich), dass es sich hier um eine exklusive Gruppe mit Zugangshürden handelt. Wenn du die "Gruppe" Deutschland (so nenne ich sie jetzt mal) als in sich abgeschlossen betrachtest, und nur innerhalb dieser die gegenseitige Unterstützung zählt, sowie bei dieser Gruppe Aussenstehenden die Frage gestellt wird, ob sie den nun "Zugang" ( aufgrund ihres Einkommens, Bildung, etc) zu der sich gegenseitigen unterstützenden Gruppe erhalten, vergisst du sehr wohl die Ursachen unseres (und des westlichen Wohlstands)
Was ist denn bitte eine 1:1 Unterstützung? Es geht doch um tatsächlich vorhandene realistische Gegebenheiten und keine Utopien. Natürlich hat zur "Gruppe" Deutschland und den sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten nicht jeder Zutritt. Genauso wenig wie zur "Gruppe" USA, Kanada oder jeder anderen Staaten-"Gruppe". Was meinst du was passieren würde, wenn es unlimitierten Zugang zu den "Gruppen" geben würde? Wie lange würde es dauern, bis das ganze System zusammenbrechen würde? Wie soll das Ganze finanziert werden?
Topas hat geschrieben:Frage dich mal, worauf dieser beruht. Kleiner Tipp: 500 Jahre Kolonialgeschichte. Demnach müssten wir Menschen aus Namibia, Tansania und Co. mit offenen Armen empfangen.

Wohlstandimport und danach nichts mehr abgeben wohlen (abgeschlossene Gruppe) ist einfach. Einfacher als gegenseitige Unterstützung. :(
Man kann alles vereinfachen. Vor allem vor dem Hintergrund dass Deutschland ja "die" Kolonialmacht schlechthin war. Das es sehr wohl Unterstützung für die Länder gibt weißt du sehr wohl.
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von da hai »

edmund27 hat geschrieben:@da hai

Dass Rumänien zur EU das brauchst du mir nicht zu schreiben. Aber Tatsache ist, dass du hier solche abstrusen Behauptungen aufstellst, durch das A1 würden gewisse Menschen aussortiert und abgehalten nach Deutschland zu kommen. Das A1 hat gar nichts bewirkt und hat zur Integration nichts beigetragen. Wer will denn diese EU Neubürger zum Deutsch lernen zwingen. Und hier noch ein schönes Beispiel für den A1 Unsinn. Wäre mein Frau schwanger entfällt das A1. Aber sie könnte immer noch kein Deutsch. Wo ist denn hier die Logik. Und gibt es da nicht einen Artikel in der Menschenrechtkonvention der UNO. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Du hast eben keine Ahnung von der Materie und solltest lieber nichts mehr schreiben. 8)
Irgendwie scheinst du manche Sachen nicht zu verstehen. Welchen Sinn würde A1 denn ergeben, wenn nicht den von mir genannten? Sag es mir? Warum glaubst du gibt es diese Regelung? Wie willst du zeigen, dass A1 nichts gebracht hat? Immerhin scheinen dadurch ja eine Menge Leute nicht nach Deutschland gekommen zu sein. Und war es nicht das, was letztlich damit bezweckt wurde? Oder nenn du mir doch einfach den Sinn der Regelung! Was das mit EU-Bürgern zu tun hat erschließt sich mir nicht so ganz, da das zwei völlig verschiedene paar Schuhe sind. Und wenn du schon davon sprichst, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, solltest du nicht vergessen, dass die Gesetze in jedem Land andere sind vor dem die Menschen gleich sind.
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von Topas »

sweetpanda hat geschrieben: Wirft man den Moslems heute noch jemand vor, dass Sie viel mehr Sklaven in Afrika gefangen hatten als Europäer?
Ich hoffe dieser Bericht öffnet dir ein wenig die Augen.
Auch wenn es vielen Europäern schwer fällt, es gab und gibt sehr viel Unrecht auf der Welt an dem Europäer nicht im geringsten Schuld sind.
Ja, das gab es. Und weiter?
Sorry, aber auf eine Gewichtung und Abwägung von Unrecht lass ich mich nicht ein. Das war auch nicht das Thema der Diskusion mit da hai.
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von Topas »

da hai hat geschrieben: Was ist denn bitte eine 1:1 Unterstützung? Es geht doch um tatsächlich vorhandene realistische Gegebenheiten und keine Utopien. Natürlich hat zur "Gruppe" Deutschland und den sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten nicht jeder Zutritt. Genauso wenig wie zur "Gruppe" USA, Kanada oder jeder anderen Staaten-"Gruppe". Was meinst du was passieren würde, wenn es unlimitierten Zugang zu den "Gruppen" geben würde? Wie lange würde es dauern, bis das ganze System zusammenbrechen würde? Wie soll das Ganze finanziert werden?

Man kann alles vereinfachen. Vor allem vor dem Hintergrund dass Deutschland ja "die" Kolonialmacht schlechthin war. Das es sehr wohl Unterstützung für die Länder gibt weißt du sehr wohl.
Selbiges wie mein Vorposting: Es tut nichts zur Sache, ob Deutschland nun 20 Kolonien oder 1 einzige gehabt hätte. Fakt ist, das - als wesentliche Ursache unseres heutigen Wohlstands in Europa - über Jahrhunderte (erst die Spanier, dann dann die Niederländer, usw...) große Teile der Welt ausgebeutet wurden (sprich: kein oder kaum Gegenwert für die ganzen Ressourcen geleistet wurde). Das wir uns jetzt abschotten, vor den ganzen "ungebildeten, und "einkommensschwachen" Menschen aus diesen Ländern ist vor dem Hintegrund sehr sehr fraglich.

Nebenbei: Wenn es den von dir angesprochenen "unlimitierten" Zugang geben würde, würde in den folgenden Jahrzehnten die Wohlstandsgefälle ausgeglichen werden. Für Deutschand bedeutet das natürlich erstmal: export von Wohlstand, für viele andere Länder: import von Wohlstand :mrgreen:
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von da hai »

Topas hat geschrieben:
da hai hat geschrieben: Was ist denn bitte eine 1:1 Unterstützung? Es geht doch um tatsächlich vorhandene realistische Gegebenheiten und keine Utopien. Natürlich hat zur "Gruppe" Deutschland und den sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten nicht jeder Zutritt. Genauso wenig wie zur "Gruppe" USA, Kanada oder jeder anderen Staaten-"Gruppe". Was meinst du was passieren würde, wenn es unlimitierten Zugang zu den "Gruppen" geben würde? Wie lange würde es dauern, bis das ganze System zusammenbrechen würde? Wie soll das Ganze finanziert werden?

Man kann alles vereinfachen. Vor allem vor dem Hintergrund dass Deutschland ja "die" Kolonialmacht schlechthin war. Das es sehr wohl Unterstützung für die Länder gibt weißt du sehr wohl.
Selbiges wie mein Vorposting: Es tut nichts zur Sache, ob Deutschland nun 20 Kolonien oder 1 einzige gehabt hätte. Fakt ist, das - als wesentliche Ursache unseres heutigen Wohlstands in Europa - über Jahrhunderte (erst die Spanier, dann dann die Niederländer, usw...) große Teile der Welt ausgebeutet wurden (sprich: kein oder kaum Gegenwert für die ganzen Ressourcen geleistet wurde). Das wir uns jetzt abschotten, vor den ganzen "ungebildeten, und "einkommensschwachen" Menschen aus diesen Ländern ist vor dem Hintegrund sehr sehr fraglich.

Nebenbei: Wenn es den von dir angesprochenen "unlimitierten" Zugang geben würde, würde in den folgenden Jahrzehnten die Wohlstandsgefälle ausgeglichen werden. Für Deutschand bedeutet das natürlich erstmal: export von Wohlstand, für viele andere Länder: import von Wohlstand :mrgreen:
Sorry, für mich klingt das nach linksextremistischem Gefasel. Es hat in der Geschichte schon immer Unterdrückung und Ausbeutung ÜBERALL auf der Welt gegeben. Zuallererst muss "Afrika" sich selbst retten wollen und eigene Anstrengungen unternehmen dies auch zu tun. Ziel kann es ja kaum sein, Hilfe und Rettung von anderen zu erwarten. Man muss sich selbst aus der Scheiße ziehen (wollen). Das jährlich Abermilliarden Richtung Afrika fließen verschweigst du natürlich.

Dir ist zudem hoffentlich klar, dass wir bei einer Umverteilung wohl wie im Kommunismus leben würden: wir wären alle gleich - gleich arm. Übrigens hoffe ich doch, wenn du solche großen Töne spuckst, dass du als Nachfahre einer Nation von Ausbeutern, Schändern, Dieben und Mördern so viel Anstand besitzt, sämtliche Vermögenswerte am Monatsende selbstredend Richtung Afrika zu spenden.
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von Topas »

da hai hat geschrieben:Es hat in der Geschichte schon immer Unterdrückung und Ausbeutung ÜBERALL auf der Welt gegeben
Aha, deshalb ist das wohl auch weiterhin erstrebenswert. Es war ja schon immer so.... :roll:
da hai hat geschrieben:wir wären alle gleich - gleich arm
Wie ich bereits schrieb: Ungerechtfertigter Import von Wohlstand ist gerechtfertigt ("weil es ja immer schon so war"), Export aber nicht. Vermehren ist also ok, wenn aber andere mal an der Reihe sind, dann ist das direkt "linksextremistisches Geschwafel".

Solange dieses Denken (ich muss mich selbst schützen, alle anderen sind böse), was uns fast einen Atomkrieg beschert hat, oder aktuell zum großen Datenstaubsauger führt, oder weiterhin zu Foxconnzuständen führt, nicht endlich mal aufhört, sehe ich schwarz.

Da ich deiner Meinung nach "linksextremistisch schwafel", hat das nichts mehr mit einer halbswegs vernüftigen Diskusion zu tun. Daher beende ich diese jetzt mit dir.
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canni
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von canni »

also dahai muss Dir schon sagen. Aus meiner Sicht isch des a Lättagschwätz was Du da von Dir gibst.
Ich beziehe mich nur auf das FZF.
Und da sind alle Deine Ansätze dummdreist.

Du lebst in meinem Land kommst aber aus Berlin?`Welcher Seggl hat Dich den reingelassen? Der Unterschied ist doch um Längen grösser als ein Chinese nach Deutschland. :). Ein Berliner im Ländle. Ein Kulturschock. :)

Also red hier koin Scheiss. Die anmassenden und ungerechtfertigten Regeln sind dumm und bestrafen einen Deutschen Bürger ohne Migrationshintergrund (den Du ja ganz offensichtlich hast.. Berlin - Stuttgart zzzzzz).

Mittlerweile muss man ja schon englisch sprechen, latein, altgriechisch um deutsch zu verst ehen. Dazu sollte man sich unbedingt mit den Deutschrappern (Deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund) beschäftigen um mit jugendlichen reden zu können.

Wenn ich Deine Argumente so lese, gehört Dir a bärle henter d'Löffel. hahaha...

Also raus aus meinem Ländle, wenn Du nicht prefekt schwäbisch sprechen kannst. wo willst Du denn sonst einkaufen? Beim Metzger? Beim Beckaxel?

Ironie aus...
Das Leben ist manchmal wie jemand, der Dir eine Tafel Schokolade hinhält und wenn Du reinbeisst merkst Du, dass es eine Zitrone ist. Mogelpackung.
Wenn du eine Sprache nicht oder nicht richtig sprichst, solltest Du zumindest ein guter Pantomime sein....
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von edmund27 »

@canni

Dein Beitrag war sehr gut. Ich sehe das gelassen. Der da hai ist halt jemand der von diesen Themen keine Ahnung hat. Das Thema Deutschland ist doch in Brüssel durch. Dieses Vertragsverletzungsverfahren ist doch eines von vielen, das uns droht. Das neuste ist doch, dass die Wirtschaftsminister von Frankreich und Belgien sich in Brüssel über das Lohndumping beschwert haben. Ein Traderkollege hat neulich gesagt: zum Fußballeuropameister der Männer hat es nicht gereicht. Aber wir sind mit Abstand Ausbeutungseuropameister. Und zum Deutsch hier noch was lustiges. Wer das A1 hat kann leider bei my toys nicht arbeiten, denn dort kann man mit dieser Sprache keine Waren kommissionieren. Englisch wäre da von Vorteil. Dies ist nicht ironisch gemeint, sondern entspricht der Wahrheit. Dort werden jeden Tag mehrere batch abgearbeitet. :mrgreen:
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von da hai »

Topas hat geschrieben:
da hai hat geschrieben:Es hat in der Geschichte schon immer Unterdrückung und Ausbeutung ÜBERALL auf der Welt gegeben
Aha, deshalb ist das wohl auch weiterhin erstrebenswert. Es war ja schon immer so.... :roll:
Wo habe ich das geschrieben? Nirgendwo! Ich fand deine Aussage bloß nicht sinnvoll, aus der Kolonialgeschichte eine Bringschuld an Afrika abzuleiten. Wenn du dies machst, musst du dies ebenfalls für alle je in der Geschichte verübte Unterdrückung und Ausbeutung fordern. Wie weit willst du da aber zurückgehen?
Topas hat geschrieben:
da hai hat geschrieben:wir wären alle gleich - gleich arm
Wie ich bereits schrieb: Ungerechtfertigter Import von Wohlstand ist gerechtfertigt ("weil es ja immer schon so war"), Export aber nicht. Vermehren ist also ok, wenn aber andere mal an der Reihe sind, dann ist das direkt "linksextremistisches Geschwafel".

Solange dieses Denken (ich muss mich selbst schützen, alle anderen sind böse), was uns fast einen Atomkrieg beschert hat, oder aktuell zum großen Datenstaubsauger führt, oder weiterhin zu Foxconnzuständen führt, nicht endlich mal aufhört, sehe ich schwarz.

Da ich deiner Meinung nach "linksextremistisch schwafel", hat das nichts mehr mit einer halbswegs vernüftigen Diskusion zu tun. Daher beende ich diese jetzt mit dir.
Was verstehst du denn unter "wenn andere an der Reihe sind"? Inwiefern nimmt man jemandem etwas in Afrika weg, wenn man diesen nicht nach Deutschland einreisen läst? Was ist für dich eine 1:1 Unterstützung? Es geht dabei um praktikable realistische Ansätze (deswegen auch die Aussage mit dem Geschwafel).
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von da hai »

canni hat geschrieben:also dahai muss Dir schon sagen. Aus meiner Sicht isch des a Lättagschwätz was Du da von Dir gibst.
Ich beziehe mich nur auf das FZF.
Und da sind alle Deine Ansätze dummdreist.

Du lebst in meinem Land kommst aber aus Berlin?`Welcher Seggl hat Dich den reingelassen? Der Unterschied ist doch um Längen grösser als ein Chinese nach Deutschland. :). Ein Berliner im Ländle. Ein Kulturschock. :)

Also red hier koin Scheiss. Die anmassenden und ungerechtfertigten Regeln sind dumm und bestrafen einen Deutschen Bürger ohne Migrationshintergrund (den Du ja ganz offensichtlich hast.. Berlin - Stuttgart zzzzzz).

Mittlerweile muss man ja schon englisch sprechen, latein, altgriechisch um deutsch zu verst ehen. Dazu sollte man sich unbedingt mit den Deutschrappern (Deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund) beschäftigen um mit jugendlichen reden zu können.

Wenn ich Deine Argumente so lese, gehört Dir a bärle henter d'Löffel. hahaha...

Also raus aus meinem Ländle, wenn Du nicht prefekt schwäbisch sprechen kannst. wo willst Du denn sonst einkaufen? Beim Metzger? Beim Beckaxel?

Ironie aus...
Du solltest halt genauer lesen. Ich bin sehr wohl auf die FZF eingegangen (es hat sich im Rahmen der Diskussion eben ab und zu verschoben) und habe bloß geschrieben WARUM diese Regelung m.M.n. geschaffen wurde. Von meinen Ansätzen kann da wohl kaum die Rede sein.

Einige scheinen, weil sie selbst betroffen sind, nicht über den Tellerrand hinausblicken zu können, warum es gewisse Regelungen gibt. Ich möchte noch einmal auf folgende Aussage von dir zurückkommen:
Aber als Bundesbürger verlange ich, dass meine Ehefrau bei mir lebt. Scheissegal ob sie suaheli spricht oder chinesisch. Deutsch kann sie dann in GER lernen und wird sie auch lernen. Die Kinder sowieso im handumdrehen.
Sowohl als Berliner als auch in Cannstatt lebender Stuttgarter :-), kann ich sehr wohl sagen, dass das mit dem Deutschlernen eben nicht so funktioniert wie du es darstellst. Man braucht sich bloß mal die zweite und dritte Gerneration an Türken anzuschauen, wie es da bzgl. Sprache aussieht. Ich verweise da gern auch auf die Sprachproblematik in den Schulen.
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von da hai »

edmund27 hat geschrieben:@canni

Dein Beitrag war sehr gut. Ich sehe das gelassen. Der da hai ist halt jemand der von diesen Themen keine Ahnung hat. Das Thema Deutschland ist doch in Brüssel durch. Dieses Vertragsverletzungsverfahren ist doch eines von vielen, das uns droht. Das neuste ist doch, dass die Wirtschaftsminister von Frankreich und Belgien sich in Brüssel über das Lohndumping beschwert haben. Ein Traderkollege hat neulich gesagt: zum Fußballeuropameister der Männer hat es nicht gereicht. Aber wir sind mit Abstand Ausbeutungseuropameister.
Und inwieweit zeigt sich deine Kompetenz zu diesem Thema? Irgendwie kam außer sinnlosen Vergleichen mit Rumänen, die in dem Fall gar nichts mit der FZF zu tun haben, nichts erhellendes von deiner Seite. Ich hab dich ja schon zig Mal gefragt, warum du glaubst, dass es diese Regelung gibt.
edmund27 hat geschrieben:Und zum Deutsch hier noch was lustiges. Wer das A1 hat kann leider bei my toys nicht arbeiten, denn dort kann man mit dieser Sprache keine Waren kommissionieren. Englisch wäre da von Vorteil. Dies ist nicht ironisch gemeint, sondern entspricht der Wahrheit. Dort werden jeden Tag mehrere batch abgearbeitet. :mrgreen:

Ja, vor allem weil jemand der es nicht gebacken bekommt, den A1 Test zu bestehen, bestimmt über ausgefeilte Englischkenntnisse verfügt. Übrigens, wenn man die Zeit und Anstrengungen die du mit Klagen und Ausflüchten verbracht hast, ins Lernen investiert hätte, wäre wahrscheinlich schon der B2-Level erreicht.
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von edmund27 »

@da hai

Dich kann man nicht ernst nehmen. Und beim Vergleich mit der rumänischen Volksgruppe habe ich mir nur diese als Beispiel rausgriffen. Ich könnte hier noch ganz andere Volksgruppen nennen die sich einen Dreck schren deutsch zu lernen, aber trotzdem nach Deutschland einreisen dürfen. Und dann scheinst du eines nicht zu begreifen. Es geht hier nicht um den Willen Deutsch zu lernen, sondern wo man Deutsch lernen darf. Aber bist hier der große Wissende der alles um die A1 Problematik weiß. Es weiß doch von den Politikern jeder dass der Sprachtest nichts gebracht. Und warum der Sprachtest eingeführt wurde, das haben wir in diesem Forum schon mehrmals besprochen. Das war wegen den angeblich massenhaften Zwangsehen. Und jetzt hat man feststellen müssen, dass alles so nicht stimmt. Also halt dich aus dieser Diskussion heraus, mit deiner arroganten Art. Nur weil Du der Meinung bist, dass man das A1 schnell erlernen kann müssen es die anderen Menschen auch können. 8)
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von Phytagoras »

qpr hat geschrieben:
Phytagoras hat geschrieben: Zudem A1 immer noch, auch laut meiner Freundin, easy ist und sogar jeder Grundschüler bestehen würde, wenn er dafür lernt.
Nur eine kleine Information vom Direktor des Goethe Institutes in Xi´an.

Meine Frau und ich haben letztes Jahr viel mit Schulen in China telefoniert und gesprochen, um uns Informationen einzuholen.

In Xi´an hatte ich ein längeres Gespräch mit dem Direktor der Goethe Schule.
Er hat meiner Frau davon abgeraten, an seiner Schule deutsch zu lernen.
Die Schule ist dort an die dortige Uni angeschlossen und deswegen sind im Kurs mehr Studenten als Ehegatten.
Meiner Frau (Ü40) wurde deswegen abgeraten, weil der Direktor aus Erfahrung meinte, sie würde dem Unterichtsstoff einfach nicht folgen können, weil die Studenten ein viel größeres Tempo vorlegen würden, als ältere Kursteilnehmer.
Auch wurde meiner Frau nahegelegt, lieber eine chinesische Sprachschule zu besuchen, einfach aus dem Grunde, weil dort in chinesisch unterrichtet wird und dort die Chancen viel größer wären, A1 zu bestehen.

Das sind die Erfahrungen, die meine Frau gemacht hat.

Ob jetzt wirklich jeder, der nicht besteht, einfach nur zu faul zum lernen ist?
Oder ob vielleicht auch andere Umstände dafür verantwortlich sein können?

Im Endeffekt läßt sich so etwas immer nur schwer einschätzen.
Ich will nicht alle über einen Kamm scheren. Ganz bestimmt nicht. Aber ich bin jetzt auch schon einige Jährchen hier dabei und hab halt das Gefühl, dass viele immer nur Ausreden suchen. Wenn ich dann frage, warum sie nicht einfach jeden Tag am Abend für nen Stündchen lernt (und sry, die Zeit findet jeder), kommt immer entweder "Soviel Zeit hat man nicht." oder "Man will ja auch noch leben!".

Oder wenn die Leute dann schreiben "Sie kann ja auch in Deutschland Deutsch lernen!", dann frage ich mich immer, wenn sowieso noch soviel Zeit vergeht, bis sie überhaupt nach Deutschland kommt, warum sie dann nicht schonmal jetzt Deutsch lernt, sondern dass dann immer hinausschiebt auf die Zeit in Deutschland.

Das sieht für mich dann wirklich immer so aus, als sei es wirklich eher Faulheit oder auch nicht wirklich "Lust" die Sprache zu erlernen. Und wir reden hier nur von A1, nicht C1-/TestDAF/DSH-Niveau....
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von edmund27 »

qpr hat geschrieben:
edmund27 hat geschrieben: Also halt dich aus dieser Diskussion heraus, mit deiner arroganten Art.
Hmm, welche Erfahrung hast denn du bzw. deine Frau mit dem A1 Sprachtest?
Wie du ja oft geschrieben hast, hast du sie ja nie in eine Schule zum lernen geschickt.
Ist ja dein gutes Recht, es über dem Rechtsweg zu probieren.

Aber dann solltest gerade du nicht von anderen verlangen, sich aus der Diskussion herauszuhalten.
Gerade deine Erfahrung, bzw. deiner Frau mit dem Sprachtest tendiert doch gen Null.

Es kann hier doch noch jeder seine Meinung zum Besten geben, solange es nicht beleidiged wird. :wink:

Und ja, ich fand dahai´s Aussage wegen dem linksextremen Geschwafel auch nicht besonders toll, bringt im Endeffekt niemanden etwas.
Du behauptest also die Erfahrung meiner Frau mit dem Sprachtest tendiert doch gegen Null. Da muss ich Dir aus Deiner Sichtweise vollkommen recht geben. Meine Erfahrungen hier zu sind meine Privatsache und sehen etwas anders aus .
Und wenn Menschen wie da hai vom ausortieren von Menschen schreiben. Über diese fast schon rassistische Wortwahl macht man sich so seine Gedanken. :mrgreen:
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Re: EU leitet Verfahren wegen Deutschtests für Ausländer ein

Beitrag von rainer14 »

Auch ich möchte nicht alle Chinesen - genauer Chinesinnen - über einen Kamm scheren, aber je mehr ich kennenlerne, desto mehr frage ich mich, ob man nicht doch davon sprechen kann, das Chinesinnen in der Regel - Ausnahmen bestätigen dieselbige - arg blauäugig an das Lernen der deutschen Sprache herangehen.

Ich möchte mal von meinen 3 letzten Bekanntschaften berichten, die ich alle in den letzten 3 Wochen kennen gelernt habe und die mehreres gemeinsam haben.

Ihr Alter ist 43, 52 und 55. Alle drei suchen einen deutschen Ehemann. Alle 3 haben Verwandte und Freunde in Deutschland. Zwei von Ihnen hatten mit Ihren Verwandten NICHT über das Thmea Deutsch sprechen lernen gesprochen. Alle drei haben einen Bachelor. Alle drei waren bereits ca. 2 Monate in Deutschland - 1 Monat liegt also noch vor Ihnen. Alle drei haben während des Studiums Englisch gelernt, es aber inzwischen bis auf wenige Worte vergessen, was zwei nicht daran hinderte, bei jeder Gelegenheit OK zu sagen. Keine von ihnen spricht bisher ein deutsches Wort. Zwei verfügen über kein Wörterbuch. Keine hat ein Lehrbuch. Alle drei fragten mich, ob ich Ihnen beim Deutsch lernen helfen könne, was ich bejahte, aber auch darauf hinwies, das die Hauptarbeit bei Ihnen läge. Befragt, wie lange Sie (in der Zukunft) jeden Tag Deutsch lernen wollten, kam zweimal die Antwort eine halbe und einmal eine Stunde.

Die Schlußfolgerungen überlasse ich gerne den geneigten Lesern.

Allen einen schönen Abend, Rainer
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