Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

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da hai
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von da hai »

AngelofMoon hat geschrieben:
da hai hat geschrieben:Die 7.000 € beziehen sich eher darauf, dass man bei der Visaverlängerung möglichst problemlos ein 1 oder 2 Jahresvisum bekommt.
Ihr schreibt hier aneinander vorbei, für ein Studium in D werden entweder eine VE oder ein Sperrkonto mit einen Betrag in Höhe von ca. 8000,-€ benötigt.
Eine VE kommt für die meisten Studenten nicht in frage, also bleibt nur das Sperrkonto.
Von diesen Sperrkonto kann der Student Monatlich einen bestimmten Betrag abheben, will der/die Student/in das Studium verlängern muss das Sperrkonto dann wieder aufgefüllt sein.
Hinzu kommt das je nach dem was man Studieren möchte das kleine Deutsche Sprachdiplom brauch oder einen entsprechenden anderen Sprachlichen nachweis der Deutschen Sprache.
Wie schon geschrieben, kann das jetzt wieder anders aussehen. Ich weiß nur, dass der nicht antastbare Betrag bei etwa 1.600 € lag. Der einmalige Einzahlungsbetrag der hinterlegt werden muss kann durchaus höher sein. Doch an das restliche Geld kam man ran. Wie gesagt, bei der Visumsverlängerung musste man dann der ABH wieder Betrag x vorweisen, was sich durch Arbeit neben dem Studium oder eben Hin und Her Geschiebe von Geld problemlos bewerkstelligen ließ. Auch stellt eine Summe von 7.000 € oder jetzt 8.000 € trotzdem nicht unbedingt die Welt dar. Die meisten Chinesen die ins Ausland gehen, kommen ja nun auch nicht gerade aus den untersten Einkommenschichten. Meine Frau hatte nach ihrem Studium in China ein paar Jahre gearbeitet und Geld gespart. So hat sie ihr Studium in Deutschland, zumindest den Start, finanziert, ohne groß von ihren Eltern, abhängig zu sein.

Das mit der Sprache ist ja wohl klar, wenn man hier ein komplettes Studium absolvieren möchte.

Ich weiß jetzt auch nicht, inwieweit wir aneinander vorbeischreiben. Mir kam es bloß so vor, als ob Mr. Shi so tat, als ob es fast unmöglich wäre hier in Deutschland zu studieren.
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AngelofMoon
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von AngelofMoon »

da hai hat geschrieben:Mir kam es bloß so vor, als ob Mr. Shi so tat, als ob es fast unmöglich wäre hier in Deutschland zu studieren.
Für genauere Zahlen müsste man einmal die Unis nach Bewerbungen und Erteilten Studienplätze und die Deutschen Auslandsvertretungen nach beantragten Studentenvisums fragen und wie viele davon erteilt wurden.
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einfach-ich
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von einfach-ich »

ich kenne oder besser kannte 4 chinesen persoenlich in deutschland
die haben studiert bzw ihren dr. gemacht haben.
die haetten ohne probleme die 7000 oder 8000 zusammen
eine frau hatte binnen einer woche in berlin ohne deutschkenntnisse sich eine eigene wohnung gesucht und eingerichtet. hut ab!!!
ja ueber geschmack....und an einer hauptverkehrsstraße wuerde ich nicht wohne wollen - aber wirklich nicht schlecht
ich haette das in china nicht hinbekommen.
die 4 die ich kennen gelernt habe in deutschland waren nicht die duemmsten und haben wohl eine gute aussicht in deutschland zu bleiben wenn sie wollen aber das jobkarussell hat zumindestens diese frau nach australien gebracht.
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da hai
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von da hai »

AngelofMoon hat geschrieben:
da hai hat geschrieben:Mir kam es bloß so vor, als ob Mr. Shi so tat, als ob es fast unmöglich wäre hier in Deutschland zu studieren.
Für genauere Zahlen müsste man einmal die Unis nach Bewerbungen und Erteilten Studienplätze und die Deutschen Auslandsvertretungen nach beantragten Studentenvisums fragen und wie viele davon erteilt wurden.
Chinesen stellen mit einem Anteil von 11,8 Prozent die mit Abstand größte Gruppe ausländischer Studenten in Deutschland dar. Russland folgt mit 5,2 Prozent auf Platz 2, Indien mit 1,8 Prozent unter ferner liefen. Der Anteil chinesischer Studenten an allen internationalen Studierenden betrug innerhalb der OECD-Staaten übrigens 18 Prozent.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ab Seite 96)
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happyfuture
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von happyfuture »

da hai hat geschrieben:Deine Bedenken bzgl. der finanziellen Aspekte in allen Ehren aber für mich hört sich das zudem nach einem Abwegen, nach einer rein rationalen Entscheidungsfindung an - als ob man sich überlegt, ein Haustier oder ein neues Auto anzuschaffen. Deine Aussagen bzgl. Immobilien sind zudem schlicht und ergreifend falsch, was nicht gleichbedeutend damit ist, dass es so etwas nicht gibt. Weder meine Frau noch ich selbst haben eine Immobilie und haben tatsächlich geheiratet. Genauso wie der Cousin meiner Frau und dessen Frau, bei deren Hochzeitsfeier wir gerade vor ein paar Wochen in China waren, genauso wie genug andere rein chinesische Paare die wir kennen. Ich denke, hier spielt zudem die Unabhängigkeit, Bildung und Stärke des chinesischen Partners eine große Rolle. Aber auch die eigene. So kann man übrigens im Urlaub in China durch das Umdrehen des Glases und ein höfliches aber bestimmtes Nein dem Gegenüber durchaus klar machen, dass man nicht weiter trinken möchte. Wie weit ein Essen in ein Saufgelage ausartet, liegt also an jedem selbst. Und auch bei den Geschenken ist jeder Herr über seinen Geldbeutel. Eine Tradition von teuren Mitbringseln gibt es nicht. Mitunter habe ich das Gefühl, dass finanzielle "Traditionen" vor allem Chinesen betreffen, die ursprünglich aus der Provinz kommen.
Auch wenn sich nach wie vor die Intention des Thread-Erstellers bezüglich seines Miteilungsbedürfnisses mir nicht erschließt, so gehe ich 100% konform mit dem, was da hai dazu schreibt! Wer sich nicht im Griff hat oder sich aufgrund pseudo-kultureller Klischees "fernlenken" lässt, ist doch selber schuld. Es wird immer wieder Menschen geben, die frei nach dem Motto "Try and Error" leben, in China, Deutschland oder sonst wo auf der Welt.

Genügend Beispiele gibt es hier im Forum, teilweise erheiternd, teilweise erschreckend!
mr.shi
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von mr.shi »

@da hai:
Zunächst mal kurz zu meinen Umständen: Meine Frau und ich haben uns während meines halbjährigen Studienpraxissemesters in China kennengelernt. Mal abgesehen, dass die meisten Chinesen aus einer Provinz kommen (bis auf die regierungsunmittelbaren Städte und Sonderwirtschaftszonen), kommt meine Frau aus einer nicht abgelegenen 3 Mio-Stadt im Speckgürtel von Shanghai. Ich bin Ende Zwanzig, meine Frau Anfang Dreißig. Ich bin seit drei Jahren als Ingenieur in einem DAX-Unternehmen in einem dt Ballungszentrum angestellt, meine Frau ist seit 2 Jahren auf Arbeitssuche.
Bis auf einen Ehemann in meinem Alter kenne ich persönlich ausschließlich 40+ Ehemänner in deutsch-chinesischen Ehen. Wenn man auf der Straße dt-cn Paare sieht sind die Männer generell auch in der 40+ Altersklasse und die Frauen deutlich jünger, wobei aufgrund des jüngeren Aussehens der Chinesinnen dies auch z.T. ein Trugschluss sein kann.
Ich wollte mit dem Thread keinen finanziellen rationalen Risikoplan für den "Kauf & Unterhalt" darstellen, sondern lediglich angehenden dt Ehemännern auf die finanziellen und sonstige Konsequenzen hinweisen, die ggf nicht bedacht werden. Dies kann durchaus hilfreich sein, da sich offenbar einige Leute wirklich auf Internetseiten "aus dem Katalog" sich Frauen ausgucken und blindlings in ein Abenteuer stürzen, das sich oft noch in der Anfangszeit reichlich unkommunikativ aufgrund holpriger Englischkenntnisse eines oder beider Partner darstellt.
Zum Thema Sextourist: Ein Ex-Kollege aus meiner ehemaligen Abteilung hat am versammelten Mittagstisch in der Kantine gefragt auf welcher Seite des Quelle.cn Katalogs ich meine Frau gefunden hätte und bei Ausflügen in die deutsche Provinz gucken die Leute teils schon sehr (subjektiv negativ) abschätzend und wir mussten uns gar zweimal rassistische Äußerungen gefallen lassen. Nationalismus und Schubladendenken sind nun mal leider vorhanden.
Zugegebenermaßen war mein Beitrag teils schon stark pauschalisiert, aber alle mir bekannten Chinesen und deren Freundesfreunde haben eine Eigentumswohnung in China, dies ist nun mal Tradition in China (siehe auch andere Threads). Ich besitze selbst (noch) keine Immobilie. Von meinen deutschen Freunden in meinem Alter kenne ich genau einen der sich eine Immobilie gekauft hat. Zudem frage ich mich schon, wie sich Chinesen v.a. in den Metropolen überhaupt Wohnungen leisten können, wenn oftmals von 200.000 Euro von einer 60m2 Wohnung mit schlechter Bausubstanz in Shanghaier Hochhausvierteln gesprochen wird müssen ja das noch deren Kinder abbezahlen, aber das ist ein anderes Thema.
Die Ablehnung von Alkohol und das Verteilen von Geschenken ist natürlich eigenes Ermessen, da stimme ich dir voll zu. Ebenso wollen natürlich viele Chinesen ihre Staatsbürgerschaft behalten, wobei ich es für mich persönlich befremdlich finden würde wenn meine Frau auf Dauer lediglich durch ein Visum per Aufenthaltstitel "geduldet" wird, welches alle paar Jahren wieder aufgefrischt werden muss. Zudem ist nicht abzuschätzen, wie die gesetzliche Lage in der Zukunft aussehen könnte. Nach bereits vereinbarten Rohstoffallianzen ist abzusehen, dass künftig der Protektionismus weltweit steigen wird. Es ist natürlich nur Spekulation, aber ggf. könnte sich das auch auf Visavergaben auswirken.
Wayfarer
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von Wayfarer »

Hallo liebes Forum, ich bin neu hier und bringe mich gleich mal ein :) !
mr.shi hat geschrieben:
Bis auf einen Ehemann in meinem Alter kenne ich persönlich ausschließlich 40+ Ehemänner in deutsch-chinesischen Ehen. Wenn man auf der Straße dt-cn Paare sieht sind die Männer generell auch in der 40+ Altersklasse und die Frauen deutlich jünger, wobei aufgrund des jüngeren Aussehens der Chinesinnen dies auch z.T. ein Trugschluss sein kann.
Ich wollte mit dem Thread keinen finanziellen rationalen Risikoplan für den "Kauf & Unterhalt" darstellen, sondern lediglich angehenden dt Ehemännern auf die finanziellen und sonstige Konsequenzen hinweisen, die ggf nicht bedacht werden.
Ich persönlich kenne nur DE-CN Paare die deutlich unter 30 sind. Meine Frau und ich sind selbst unter 25 und meine Liebste ist auch 2 Jahre älter als ich. So unterschiedlich kann es sein :mrgreen: ... War selbst verwundert wie viele junge DE-CN Paare es gibt, dachte damals ich wäre ein Exot - heute finde ich es völlig normal.

Die von dir angesprochenen finanziellen 'Belastungen' kenne ich persönlich nur aus CN-CN Ehen... Ich musste meiner Frau oder meinen Schwiegereltern kein Apartment kaufen, und selbst wohnen wir auch nur zu Miete.
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happyfuture
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von happyfuture »

mr.shi hat geschrieben:Zum Thema Sextourist: Ein Ex-Kollege aus meiner ehemaligen Abteilung hat am versammelten Mittagstisch in der Kantine gefragt auf welcher Seite des Quelle.cn Katalogs ich meine Frau gefunden hätte und bei Ausflügen in die deutsche Provinz gucken die Leute teils schon sehr (subjektiv negativ) abschätzend und wir mussten uns gar zweimal rassistische Äußerungen gefallen lassen. Nationalismus und Schubladendenken sind nun mal leider vorhanden.
aha, da hast Du echt was zu verarbeiten (sorry) :roll:
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AngelofMoon
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von AngelofMoon »

mr.shi hat geschrieben:Ebenso wollen natürlich viele Chinesen ihre Staatsbürgerschaft behalten, wobei ich es für mich persönlich befremdlich finden würde wenn meine Frau auf Dauer lediglich durch ein Visum per Aufenthaltstitel "geduldet" wird, welches alle paar Jahren wieder aufgefrischt werden muss.
Wie kommst Du darauf das Deine Frau jedes mal alle paar Jahre einen neuen Aufenthaltstitel brauch?
Es ist dir wohl nicht klar das nach drei Jahren aufenthalt in Deutschland, wenn die Eheliche Lebensgemeinschaft noch besteht, Deine Frau eine Niederlassungserlaubnis bekommt.
§28 Familiennachzug zu Deutschen
.......
(2) Dem Ausländer ist in der Regel eine Niederlassungserlaubnis zu erteilen, wenn er drei Jahre im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis ist, die familiäre Lebensgemeinschaft mit dem Deutschen im Bundesgebiet fortbesteht, kein Ausweisungsgrund vorliegt und er sich auf einfache Art in deutscher Sprache verständigen kann. Im Übrigen wird die Aufenthaltserlaubnis verlängert, solange die familiäre Lebensgemeinschaft fortbesteht.
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von mr.shi »

Foren dienen dem Erfahrungsaustausch und auch zur Meinungsbildung, ich finde es gut wenn Gegenstimmen aufkommen, die mich eines Besseren belehren :)
Wie ich bereits vorher erwähnt hatte, kann ich nicht von meinem persönlichen Bekanntenkreis auf den statistischen Mittelwert schließen (obwohl Umfragen für z.B. "Gesamtdeutschland" oftmals auch nur auf einen "repräsentativen" kleinen Personenkreis basieren). Ich werde es somit zukünftig nach Möglichkeit unterlassen, in Threads zu verallgemeinern. Es gibt also z.B. offensichtlich mehr U30 DE-CN Paare als ich dachte und brauche mich selbst nicht zu den Exoten zählen.
Aber nochmal zum Thema Vorurteil: Die Konstellation Westler-Asiatin ist halt nun mal häufig einem Klischee unterworfen, mit dem auch in dt. Comedys und Hollywoodfilmen gespielt wird ("Massage, Happy End..."). Und auch im realen Leben habe ich von meinen mir persönlich bekannten sinogermanischen Ehepaaren mitbekommen, dass sie selbst Opfer dieses Klischees wurden, aber damit kann man leben.
Thema Immobilien: Meine Schwiegereltern bürgen mir auch keine eigene Wohnung auf, obwohl ich damit in der Familie dort der einzige männliche Part bin, der seiner Gattin so etwas nicht "bietet".
Achja, die Niederlassungserlaubnis, da war ja was...Frage: gilt diese nach den drei Jahren Aufenthaltstitel für immer, solange die eheliche Lebensgemeinschaft besteht?
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von Geist »

mr.shi hat geschrieben:Zum Thema Sextourist: Ein Ex-Kollege aus meiner ehemaligen Abteilung hat am versammelten Mittagstisch in der Kantine gefragt auf welcher Seite des Quelle.cn Katalogs ich meine Frau gefunden hätte und bei Ausflügen in die deutsche Provinz gucken die Leute teils schon sehr (subjektiv negativ) abschätzend und wir mussten uns gar zweimal rassistische Äußerungen gefallen lassen. Nationalismus und Schubladendenken sind nun mal leider vorhanden.
Das nun ein "abschätzender Blick" nationalistisches Gedankengut innehat, ist in erster Linie fraglich. Ganz so weit ausholen würde ich dann doch wieder nicht. Die Verunglimpfung durch Deinen Kollegen ist natürlich hammerhart. Da wäre mir persönlich wohl die Krawatte vom Hals geflogen und ich bin mir sicher das hier der Tatbestand einer Verleumdung schon gegeben wäre, zumindest rein nach Definition.
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von AngelofMoon »

mr.shi hat geschrieben:Achja, die Niederlassungserlaubnis, da war ja was...Frage: gilt diese nach den drei Jahren Aufenthaltstitel für immer, solange die eheliche Lebensgemeinschaft besteht?
Ja sie ist dann für immer gültig.
Sagen wir mal das die Ehe nach 12 Jahren in die Brüche geht, könnte Deine Frau dann in Deutschland bleiben.
Ich werde zum Beispiel meiner Frau nicht raten die Deutsche Staatsbürgerschaft an zu nehemen.
Was ist wenn mir was passiert und meine Frau dann ohne einen Verwanten alleine in Deutschland leben sollte.
Wenn sie ihre Chinesische Staatsbürgerschaft behält kann sie ohne Probleme wieder zurück in ihr Heimatland und bei ihrer Familie leben.
Hat sie aber erst einmal die Deutsche Staatsbürgerschaft wird es schwieriger.
Entscheiden muss dieses aber meine Frau selber.
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von blur »

Man könnte den Eindruck bekommen, dass es ausschliesslich Beziehungen geben kann in denen min. ein Akademiker vorkommt. Sicherlich macht Geld vieles einfacher, aber es geht auch ohne ein Vermögen.
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von Grufti »

blur hat geschrieben:Man könnte den Eindruck bekommen, dass es ausschliesslich Beziehungen geben kann in denen min. ein Akademiker vorkommt. Sicherlich macht Geld vieles einfacher, aber es geht auch ohne ein Vermögen.

Es soll auch Akademiker ohne Vermögen geben...
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
Es wäre aber besser , es ginge uns wieder gut !
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Re: Überlegungen vor der Eheschließung mit einer Chinesin

Beitrag von da hai »

qpr hat geschrieben:
da hai hat geschrieben:. Ohne dir damit zu nahe treten zu wollen, kommt mir das Ganze eher wie ein Leitfaden für die Generation 45+ vor, die sich ihre Frau im Internetkatalog ausgesucht hat.
Ich hoffe nur, du meinst jetzt nicht, daß alle 45+ sich ihre Frauen im Katalog aussuchen, so kommt das nämlich rüber.

Es soll auch ältere geben, die das noch ganz altmodisch machen, mit kennenlernen, ausgehen etc... :mrgreen:
Sorry, falls das so rübergekommen ist. Das sollte natürlich eine UND Verknüpfung sein.
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