Mir wurde in juengsten Threads immer wieder Pisa "um die Ohren gehauen" (Spassig gemeint ), nun habe ich in der WIWO folgendes gelesen:
http://www.wiwo.de/politik/ausland/welt ... 12402.html
Die Erfahrung des Mittelstaendlers mit den Elerktrikern kann ich nur bestaetigen. Wir haben in unserer Firma ebensolche Erfahrungen gemacht.WIWO hat geschrieben:Deutsche Konzernlenker wie Metro-Chef Eckhard Cordes schwärmen bei Chinabesuchen nach wie vor von den „400 000 Ingenieuren“, die Chinas Hochschulen jedes Jahr hervorbringen. Der Alltag ist weitaus trostloser. Als beispielsweise ein deutscher Mittelständler mit einer Fertigung in der Nähe von Peking einen Elektriker suchte, lud der Chef fast ein Dutzend junger Ingenieure zum Gespräch. Einige von ihnen konnten nicht einmal einen einfachen Schaltplan als solchen identifizieren. Andere Unternehmen haben ähnliche Probleme bei der Nachwuchssuche. Einige multinationale Konzerne berichten von gerade mal zwei geeigneten Kandidaten unter 1000 Bewerbern. Auch wenn eine Handvoll Shanghaier Schulen beim letzten Pisa-Test ganz vorne landeten: Wie auf vielen anderen Feldern produziert China auch in der Bildung bisher eher Masse statt Asse.
Wie Pisa zustande kam ist belanglos, nur die Realitaet sieht oft traurig aus.
Oftmals ist es besser einen unerfahrenen Jungen frisch von der Schule zu holen, manche haben so etwas wie eine Berufsschule hinter sich und dann schickt man sie zu Siemens, Bosch/Rexroth oder anderen Firmen mit Schulungszentrum, bilded sie aus und ueberzeugt seinen Chef denen dann soviel zu bezahlen, dass sie nicht gleich wieder gehen.
Das waehre dann zu Facharbeitern gesagt.
Bei Ingenieuren sieht es tatsaechlich trostlos aus. Da kann ein Facharbeiter, ausgebilded von uns, einen Hydraulikplan oftmals besser lesen und verstehen als ein Ingeneur gleichen Faches.
Wie sind eure Erfahrungen?
P.S.
Auch das ist hoechst interessant:
Da war doch was in einem anderen thread..Noch immer wird in Chinas Hörsälen großer Wert auf pures Auswendiglernen gelegt. Kritisches Hinterfragen, Kreativität, interdisziplinäres Denken und Flexibilität, die in global agierenden Organisationen heute gefordert sind, findet man kaum.
xxxxx hat geschrieben:rpm-U kennt sich naemlich gefaehrlich gut aus...