Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

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OlafSt
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von OlafSt »

supermario hat geschrieben:muss man das in einem chinaforum erläutern?
Mit verlaub, wir sind hier im Unterforum "Deutschland". Ich finde schon, das derartig katastrophale Lücken in der Geschichtskenntnis hier gefüllt werden sollten. Das mag manchem hier vielleicht nicht gefallen, aber dann steht es der/demjenigen frei, woanders weiter zu lesen.

Die Augen davor zu verschließen, was in der DDR abging, ist auf jeden Fall der falsche Weg. Wer die Fehler der Vergangenheit nicht erkennt, ist gezwungen, sie zu wiederholen. Und da möchte ich auf keinen Fall dabei sein.
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einfach-ich
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von einfach-ich »

ja ja Freiraum das hatten wir schon und keiner war bis 45 in der ....

Ich habe 3 Freunde aus der DDR befragt 1. Architekt Dresden studiert
2. Fernmeldewesen bei Berlin und 3. Germanistik Leipzig. Alle drei sagen sie waren NIE in der SED und hatte es auch nie vor. Sie waren nur in der FDJ und dem FDGB und sie konnten studieren.
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Liberator
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von Liberator »

einfach-ich hat geschrieben:
edmund27 hat geschrieben:
einfach-ich hat geschrieben:Du willst mir im ernst sagen das Herr Gauck nur die Lehre Jesu studieren konnte?
Was fuer ein scheiss ist das denn? Da gab es bestimmt auch in der DDR noch andere Moeglichkeiten
Das war aber so. Ich habe beim Aufbau Ost mit gewirkt und hatte viel Kollegen aus der DDR. Die haben mir das bestätigt. Nur ein Beispiel. Der Sohn einer Kollegin konnte nicht Studieren, weil Sie nicht in der Partei war. Und der Junge hatte ein einser Abitur. Ein gutes Beispiel ist doch unsere Angie, die konnte doch nur Studieren, weil Sie Sie in der Blockflöttenpartei war. Und bei den Blauhemden war Sie auch, so ganz nah dran an Egon der Eule.

dann hat er sich besonders DUMM angestellt
nur weil nix anderes zu Studieren geht wird man Prediger
tut mir leid aber das glaube ich nicht!!! Auch die DDR brauchte gut ausgebildete Leute nach den Krieg und es war bestimmt hilfreich bei Walter und Co mitzumachen aber einen TOP Schueler Pfaffe werden zu lassen ?
aber damit ist er fuer mich der gleiche Depp wie Wulff
Genau. Sie brauchten gut ausgebildete Leute. Und damit die ihnen nicht weglaufen, haben sie die Mauer gebaut. Kein Witz.
Befasse dich doch einfach mal ein bisschen intensiver mit Gauck's Familiengeschichte. Vielleicht verstehst du dann, warum Gauck nur Theologie studieren durfte.
Wikipedia, Joachim Gauck hat geschrieben:Frühe Erfahrungen mit dem SED-Regime (1951–1958)

Gaucks Vater arbeitete nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft als Arbeitsschutzinspektor für Schifffahrt auf der Rostocker Neptun-Werft. Am 27. Juni 1951 wurde er beim Geburtstagsbesuch seiner Mutter in Wustrow von zwei Männern aufgesucht und dann unter dem Vorwand im Wagen mitgenommen, es habe auf der Werft einen schweren Unfall gegeben, bei dem er helfen müsse.[7] Von diesem Moment an war er für die Familie zunächst spurlos verschwunden. Alle Nachforschungen bei der Volkspolizei, der Kriminalpolizei und der Staatssicherheit blieben ergebnislos. „Wenn die Russen Ihren Mann geholt haben, können wir nichts machen“, lautete nach Gaucks Erinnerungen 2009 die Auskunft.[8]

Auch von dem Prozess vor einem sowjetischen Militärtribunal in Schwerin habe niemand erfahren. Das Urteil lautete auf zweimal 25 Jahre Freiheitsentzug, zum einen wegen angeblicher Spionage,[9] zum anderen wegen „antisowjetischer Hetze“. Als Beweisstück für den zweiten Punkt habe eine bei Gaucks Vater gefundene nautische Fachzeitschrift westlicher Herkunft gedient. Der Vater kam in ein sibirisches Arbeitslager. Bereits nach einem Jahr habe er als „invalidisiert“ eingestuft werden müssen. „Wir wussten nichts von alledem. An Sibirien dachten wir nicht. Wenn er lebt, so die Vermutung, sitzt er in Bautzen.“[10] Eingaben an staatliche Stellen und Gesuche an Wilhelm Pieck seien erfolglos geblieben, so Gauck in seinen Erinnerungen.

Der nach dem Vater benannte Joachim und seine beiden Geschwister seien zu strenger Ablehnung jener staatlichen Obrigkeit erzogen worden, der das spurlose Verschwinden des Vaters angelastet wurde:

„Das Schicksal unseres Vaters wurde zur Erziehungskeule. Die Pflicht zur unbedingten Loyalität gegenüber der Familie schloss auch die kleinste Form der Fraternisierung mit dem System aus. Das machen wir nicht, vermittelte uns die Mutter unmissverständlich. Ich hatte dieses Gebot so verinnerlicht, dass ich nicht einmal mehr durch die Freizeitangebote der FDJ in Versuchung geriet. Dafür lebte ich in dem moralisch komfortablen Bewusstsein: Wir sind die Anständigen. Intuitiv wehrte ich das Werben des Regimes für die Akzeptanz seiner moralischen und politischen Ziele ab, denn über uns hatte es Leid und Unrecht gebracht.“

Den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 beschrieb Gauck in seinen autobiographischen Aufzeichnungen als „elektrisierendes Erlebnis“. Auch auf der nahen Neptun-Werft streikten 5000 Arbeiter und forderten den Rücktritt der Regierung. Trotz der Niederschlagung des Aufstands zeigte sich für Gauck im Schulalltag vorübergehend eine Lockerung des streng „klassenkämpferischen“ Kurses.[12]

Im September 1953 erfuhr die Familie, dass der Vater noch lebte und in einem sibirischen Arbeitslager interniert war, so dass es nun möglich wurde, Briefkontakt mit ihm aufzunehmen. Seine Rückkehr im Oktober 1955 als Folge der Moskauer Verhandlungen von Bundeskanzler Konrad Adenauer änderte nichts an der ablehnenden Haltung der ganzen Familie gegenüber dem SED-Regime. Gauck resümierte später, er sei „mit einem gut begründeten Antikommunismus aufgewachsen“
einfach-ich hat geschrieben: Ich habe 3 Freunde aus der DDR befragt 1. Architekt Dresden studiert
2. Fernmeldewesen bei Berlin und 3. Germanistik Leipzig. Alle drei sagen sie waren NIE in der SED und hatte es auch nie vor. Sie waren nur in der FDJ und dem FDGB und sie konnten studieren.
In der FDJ/FDGB zu sein reichte vollkommen aus zum studieren, man wollte schließlich auch nicht jeden gleich in der SED haben. Gauck war nie in der FDJ/FDGB
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ingo_001
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von ingo_001 »

Lt. Aussagen mehrere Kollegen aus der früheren DDR war es so, dass man ohne Parteibuch bei bestimmten (nicht allen) Berufswegen zumindest "Steine in den Weg" gelegt bekommen hatte.
Bei anderen Berufswegen ging ohne Parteibuch gar nichts.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von Liberator »

Ebenfalls Wikipedia:
Ein Jahr nach dem Abitur heirateten Gauck und seine Schulfreundin Gerhild „Hansi“ Radtke. Die kirchliche Trauung vollzog 1959 sein Onkel, der damalige Güstrower Domprediger Gerhard Schmitt. Gaucks Berufschancen waren in der DDR beschränkt. Seine Wunschprofession Journalismus schied unter DDR-Bedingungen für ihn von vornherein aus. Er sah sich vor die Wahl gestellt, eine Lehre anzufangen oder Theologie zu studieren. Er votierte, von seinem Onkel bestärkt, für Letzteres und studierte von 1958 bis 1965 in Rostock. Bei der Entscheidung für die Theologie ging es ihm nach eigenem Bekunden anfänglich nicht um die Qualifizierung für eine Pfarrstelle, sondern vornehmlich um philosophischen Erkenntniszuwachs und Argumente gegen den obrigkeitlich verordneten Marxismus-Leninismus. Dafür boten die theologischen Fakultäten in der DDR einen Freiraum.

„Mein Weg zur Theologie war in der DDR nicht ungewöhnlich. Vor und nach mir haben sich viele aus ähnlichen Motiven für diesen Beruf entschieden – was das starke Engagement vieler Pastoren beim politischen Aufbau 1989 erklärt. […] Anders als die elterliche oder die staatliche Autorität bot der Glaube die Möglichkeit, sich einer Wahrheit anzuvertrauen, die von niemandem befohlen und von niemandem genommen werden konnte. Er vermittelte eine geheimnisvolle Kraft, die uns befähigte, den Minderheitenstatus durchzuhalten, mutig zu bleiben, wo andere sich schon angepasst hatten, und Anständigkeit, Treue und Glauben für wichtiger zu halten als Wohlstand, Karriere oder öffentlichen Erfolg.“
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von corneta »

einfach-ich hat geschrieben:Ich habe 3 Freunde aus der DDR befragt 1. Architekt Dresden studiert2. Fernmeldewesen bei Berlin und 3. Germanistik Leipzig.
Die Frage ist ja, wie alt waren die 3, als die Mauer fiel, bzw. hatten sie da schon fertig studiert?
Alle drei sagen sie waren NIE in der SED und hatte es auch nie vor. Sie waren nur in der FDJ und dem FDGB und sie konnten studieren.
Naja, aber ohne blaues Hemd ist man halt nicht an einen "vernünftigen" Studiengang gekommen. Man musste auch nicht besonders laut "hier" schreinen, um FDJler zu werden, sondern man musste sich einfach nur nicht wehren. Wenn man gute Leistungen in der Schule gebracht hatte, wurde das einfach mit besonderer Linientreue gleichgesetzt. Ich hab mehr als einmal ein Abzeichen für besondere sozialistische Arbeit bekommen, obwohl mir der Politikkram völlig am Allerwertesten vorbei ging und ich einfach nur gute Noten hatte. Und mit 12 hält sich die Fähigkeit, politisch aktiv zu sein eh noch sehr in Grenzen :mrgreen: .

Insgesamt kann man da auch nicht die ganze DDR über einen Kamm scheren. Ich hab zum Beispiel relativ wenig von diesem ganzen politischen Geplänkel mitbekommen. Wir waren halt Pionier und wenn du dein Halstuch verloren hast, dann kaufte man sich für 80 Pfennig bei der Sekretärin ein neues. Ab und zu war mal Apell und das wars. Ich kann mich auch an mehr als einen Hinweis von Bio- oder Geografielehrern erinnern, dass auf ARD oder ZDF eine tolle Natur Doku kommt und wir die ankucken sollen.
Es gab aber auch Gegenden, wo das eben nicht so entspannt abging und ich bin auch manchmal überrascht, was es alles gegeben haben soll.
Fakt ist, als Pfarrer hatte man deutlich mehr Freiheiten und für viele war die evangelische Kirche weniger ein Ort, wo man seinem Glauben diente, sondern eher ein Ort, wo man sich aus dem System ein bisschen ausklinken konnte.
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von de guo xiong »

Liberator hat geschrieben: In der FDJ/FDGB zu sein reichte vollkommen aus zum studieren, man wollte schließlich auch nicht jeden gleich in der SED haben.
Sich für 5 oder mehr Jahre für die NVA zu verpflichten war dem Studienwunsch auch zuträglich. 3 Jahre waren für einen zukünftigen Studenten eigentlich Standard.

de guo xiong, der, wäre die Wende nicht gekommen, sicher auch nicht sein Abitur machen gekonnt hätte
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von hktraveller »

de guo xiong hat geschrieben: ...de guo xiong, der, wäre die Wende nicht gekommen, sicher auch nicht sein Abitur machen gekonnt hätte
einfach-gesagt: Gewollt haettst Du schon gemocht, aber gedurft haetten sie Dich nicht gelassen.
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von Neu in China »

so ein bloedsinn ich komme aus dem osten und war an der uni in dresden und war weder 3 jahre bei der armee noch in der fdj oder dem fdgb. ich habe von 77 bis 81 in dresden studiert und meine eltern waren auch nix besonderes im osten. und zur nva kann ich sagen das ich dafuer keine zeit hatte . man konnte sich auch im osten erfolgreich druecken.
und wenn alle die nicht in der partei waren nur den glauben studieren durften warum gab es keine prieserschwaemme nach der wende aus dem osten?
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von Liberator »

Neu in China hat geschrieben:so ein bloedsinn ich komme aus dem osten und war an der uni in dresden und war weder 3 jahre bei der armee noch in der fdj oder dem fdgb. ich habe von 77 bis 81 in dresden studiert und meine eltern waren auch nix besonderes im osten. und zur nva kann ich sagen das ich dafuer keine zeit hatte . man konnte sich auch im osten erfolgreich druecken.
und wenn alle die nicht in der partei waren nur den glauben studieren durften warum gab es keine prieserschwaemme nach der wende aus dem osten?
Keine Zeit für die NVA? Das hast du damals bei der Musterung aber auch anders formuliert, oder?
Würde denken das es auch auf den Studiengang ankam. Bei Ingenieuren oder Physikern wars wohl nicht so wichtig, aber wenn man bspw. auf Lehramt studieren wollte musste man sich schon eher mit dem DDR-System identifizieren können denke ich mal.
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von Neu in China »

Lehrer sind fuer mich die ganz faule und die nichts besseres koennen. Tut mir leid aber Lehrer nein DANKE!!!
Nein bei der Musterung habe ich mich besonders dumm angestellt und alle etwas verarscht.
Nix hoeren und nix sehen , bis sie mich erwischt haben. Und ich war nie bei der Armee und habe doch studiert.
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von jadelixx »

Neu in China hat geschrieben:... Nix hoeren und nix sehen , bis sie mich erwischt haben. Und ich war nie bei der Armee und habe doch studiert.
Tja, irgendwie rätselhaft Dein Werdegang. Fakt ist, das es so war, wie hier die Mehrheit beschreibt.
An meiner Schule(benannt nach einem russischen Kommunisten) war es schon auffällig, nicht in der DSF zu sein. Nicht in der FDJ zu sein, ging gar nicht. Zumal auch Discos und Ähnliches von der FDJ organisiert wurden. Keiner hatte wirklich dauerhaft Lust, sich vom gesellschaftlichen Leben auszuschliessen und viele haben auch nicht weiter drüber nachgedacht. Es war eben so.
Der Gauch hat da schon Einiges hinter sich, wenn er das tatsächlich durchgehalten haben sollte.

Fuer bestimmte Werdegaenge, wie z.B. Kapitaen zur See, war nicht nur das Parteibuch ein muss. Da musste die Überzeugung mit anderen Dienstleistungen bewiesen werden.
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Re: Bundespräsident wird ... Joachim Gauck

Beitrag von edmund27 »

einfach-ich hat geschrieben:ja ja Freiraum das hatten wir schon und keiner war bis 45 in der ....

Ich habe 3 Freunde aus der DDR befragt 1. Architekt Dresden studiert
2. Fernmeldewesen bei Berlin und 3. Germanistik Leipzig. Alle drei sagen sie waren NIE in der SED und hatte es auch nie vor. Sie waren nur in der FDJ und dem FDGB und sie konnten studieren.

Das hat doch schon gelangt. Damit waren sie schon Systemkonform. Wer in der Truppe von Egon der Eule war hat es leichter. Du solltest vielleicht mal Leute frage die in keiner der SED Organisationen waren. Oder einfach mal eine Gegenmeinung einholen. Weißt du das Wort nur, erinnert mich an so einen Satz aus der jüngsten Vergangenheit. Sie waren ja nur in der HJ.
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