Hong Konger sind Hunde

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asiaxxxpat
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Hong Konger sind Hunde

Beitrag von asiaxxxpat »

Nachdem sich schlecht benehmende Mainlander in HK wieder einmal fuer Aufruhr gesorgt haben, verkuendigt das chinesischen Staatsfernsehen das Hong Konger keine Menschen sondern Hunde sind.

http://badcanto.wordpress.com/2012/01/2 ... -are-dogs/

Die Sprache aus dem 3. Reich. Der chinesische Imperialismus zeigt langsam seine wahre Fratze. Noch mehr Gruende fuer die Nachbarlaender von China und fuer Taiwan aufzuruesten. Ansonsten erleiden sie das gleiche Schicksal wie HK und Tibet.
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Luntan
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von Luntan »

:mrgreen: Das ist auch eine Situation die das typische Verhalten der Hongkonger aufzeigt: In der Gruppe gegen kleine Chinesinnen bellen getrauen sie sich noch schnell einmal... :lol:

Bei mir (190cm, eher kräftig... :mrgreen: ) hat sich noch nie einer getraut etwas zu sagen wenn ich im Bus oder der Ubahn gesnackt habe. Woraus ich die Schlussfolgerung ziehe: Hongkonger sind Hunde, aber eher von der kleinen Sorte, also zum Beispiel Rehpinscher. :mrgreen:

Achtung Ironie!
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Skorpid
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von Skorpid »

Das sind dann keine Pekinesen sondern Hongkonesen...

Jetzt bin ich aber verwirrt, "Fratze des chinesischen Imperialismus"??? Äh, soweit ich weiß, war Hongkong schon immer chinesisch und wurde nur durch den britischen Imperialismus abgetrennt. Es kam jetzt einfach nur zurück, deiner Anlehnung an das 3te Reich folgend: "Heim ins Reich". Ich kann ja noch verstehen, daß die Taiwanesen sich wie etwas anderes fühlen, da sie auf ner abgetrennten Insel sitzen. Aber das sich manche aus Hongkong, welche nur eine (sehr) große Hafenstadt ist, als was besseres oder anderes fühlen finde ich etwas bekloppt. Sind genau die selbe Soße wie die Chinesen auf der anderen Seite der Stadtgrenze. Sollten eigentlich dankbar sein, daß ihnen die Partei einen solchen Sonderstatus gewährt. Ohne das sähe es in Hongkong recht trostlos aus...
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Liberator
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von Liberator »

Skorpid hat geschrieben: Jetzt bin ich aber verwirrt, "Fratze des chinesischen Imperialismus"???
Gibt auch den sogenannten Sprachimperialismus (bzw. Kulturimperialismus), für den sich offensichtlich der Kommentator hier einsetzt.

Edit:
The reliance of rule of law shows that people don't have quality
Wenn man das mal aufs Mainland bezieht - Dann braucht China also keinen Rechtsstaat, weil die moralische Qualität der Mainland-Chinesen so hoch ist :lol:
Shenzhen
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von Shenzhen »

Ach Asiasex lass es doch lieber sein...

Ich koennte jetzt allbekannte Argumente bringen: Blind, HK hoch loben ohne zu differenzieren, alles ausserhalb HK ist schlecht - aber ich lass es lieber ;)
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Saiber
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von Saiber »

Mann o Mann! da sieht man wieder wie die Westliche Presse funktioniert. Halbwahrheiten als Wahrheit verkauft und hier springen noch einige drauf ein.

Das Staatsfernsehen hat nicht behauptet sondern eine Person zitiert
Tatsache ist, dass es einen Aufruhr gab in einer Metro, wo eine Gruppe Hong Kong Chinesen sich ueber eine Mainland Familie echauffiert hatte, deren Kinder in der Bahn Snacks zu sich genommen haben. Es ist ja verboten in der U-Bahn zu trinken und zu essen. Aber wenn es die Laowais machen, dann sagt keiner was. Aber man solle auch bedenken dass dieser Zwischenfall kurz nach einem anderen Zwischenfall kam, genannt der Dolce Gabbana Zwischenfall wo es um Diskriminierung der HKnesen geht im Harbourcity und in den Luxusshops in der Canton Road. Da war das Verhaeltniss zwischen HKnesen und Mainland Chinesen eh angespannt.

Aber zum Pressebericht. Ein Professor der Universitaet in Beijing hatte ein Interview gegeben und die Hknesen als Hunde bezeichnet, die nicht wissen wer ihr Herr ist. Er wurde zitiert. Erst waren es die Britten und heute das Mainland. Dieser Professor erntete massenhaft Kritik und wurde selbst von seinen Vorgesetzten und sogar die Liason Regierung in Beijing getadelt. Er musste seine Worte zuruecknehmen. Ob er es gemacht hat, ist noch nicht bekannt. Aber seid dem gibts im Internet Zoff.

Nun, jetzt behauptet ihr die Staatspresse hat es so ausgedrueckt. Nice Try! Welch eine haessliche Fratze doch der Westen zeigt, und das hat sich seit 200 Jahren nicht geaendert.

P.S. Asiaxxx, Tibet ist Teil Chinas und Taiwan wird noch dazukommen. Ist nur eine Frage der Zeit.
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von Liberator »

Saiber hat geschrieben:Mann o Mann! da sieht man wieder wie die Westliche Presse funktioniert. Halbwahrheiten als Wahrheit verkauft und hier springen noch einige drauf ein.
Westliche Presse? Wovon redest du überhaupt?
Der Link oben ist 100% Hong Kong. In der "westlichen Presse" habe ich von dem Vorfall noch nichts gehört, und da wird mangels Interesse wohl auch nichts kommen, wenn es sich nicht weiter hochschaukelt.

Immer wieder interessant wie schnell manche mit irgendwelchen Beschuldigungen zur Hand sind, nur um ihre eigenen Vorurteile aufrechterhalten zu können...
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VielUnterwegs
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von VielUnterwegs »

Saiber hat geschrieben: Tatsache ist, dass es einen Aufruhr gab in einer Metro, wo eine Gruppe Hong Kong Chinesen sich ueber eine Mainland Familie echauffiert hatte, deren Kinder in der Bahn Snacks zu sich genommen haben. Es ist ja verboten in der U-Bahn zu trinken und zu essen. Aber wenn es die Laowais machen, dann sagt keiner was.
Quark, die haben da Fertignudeln gemampft, diese ihren Kinder in die Hand geschaufelt die dann aus der Hand gegessen haben, dabei fielen auch Nudeln mit Sosse schoen flatsch auf den Boden. Da wuerde auch in Deutschland dein Nebenmann im Zug dich ansprechen, egal ob Chinese oder Bayer, sowas ist einfach eine Sauerei, total egal woher der Verursuchar kommt. Das hat nichts mit "ein Snickers snacken" zu tun, natuerlich sieht man da darueber hinweg, sicher auch bei Mainlandern. Warum ist denn in China in Bus und Bahn das "Raumklima" so schlecht? Eben, weil jeder (nicht nur Chinesen, auch viele Auslaender fuehren sich nach paar Tagen Eingewoehnung auf wie die Wildschweine) da rumfrisst, seine Knoblauchsosse in die Sitze reintriefen laesst und sich seit 3 Tagen nicht geduscht hat. Dann mit einem Mund voller Chili-Entenhals dem Nebenmann in's Gesicht bruellen, damit der Kumpel 5 Sitze weiter einen auch noch hoehrt. Das ginge mir als HKnese auch tierisch auf den selbigen. Vor 4 Jahren stank es in Bus und Bahn in HK noch nicht und es war angenehm leise, aber das scheint sich jetzt ja zu aendern.

Das es da ueberhaupt eine Diskussion geben soll. Einfach die mit ihrem Essen rauswerfen - egal ob HKer, Mainlander oder sonstwas - und gut ist, ohne grosses Palavaer.
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von hktraveller »

Wenn man in China gegen Regeln verstoesst, was ja klar der Fall war, und die Authorities sich drum kuemmern, wird nicht so lange gefackelt. Wieso erwarten die von HK Sonderbehandlung?
Man kennt die chinesischen Braeuche in HK schon lange, und es hat einen guten Grund warum Essen in der MTR verboten ist. Und ja, bei den Laowais koennte man ein Ausnahme machen, weils in Laowailand nicht ueblich ist die Huehnerknochen auf dem Boden zu verteilen.
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von Saiber »

Das mit der westlichen Presse nehme ich zurueck. Aendert nichts an der Tatsache dass die OP dreist Luegen verbreitet. Die Staatspresse hat nichts der Gleichen gesagt. Es war allein die Meinung eines Prof. der nach Vieler Meinungen ein Idiot ist.

@VielUnterwegs
Ich spiele das Verhalten dieser Mainland Chinesen nicht herunter. Wenn es verboten ist in bestimmten Bereichen zu essen oder in Restaurants zu rauchen, dann verfolgt man es. Ich als Raucher besonders.
Tatsache ist aber auch, dass ich persoenlich des oefteren gesehen habe, dass Laowais, besonders die Proll-Praktikanten nach einer Zechtour in LKF mit Bierdosen in der Metro zu sehen sind, oder mit McDonalds Frass. Sogar selbst welche gesehen, es waren deutsche Praktikanten, die die Gurkenscheiben gegen die Scheibe klatschten. Oder die Laowai "Studentin" da einfach ihren Sandwich auspackt.
Keiner sagt was, weil es ja Laowais sind und kein Wort Chinesisch verstehen. Aber die Mainland Chinesen muessen natuerlich Kantonesisch verstehen koennen.

Dieser Streit hat sich aus der Wut ueber die Mainland Chinesen entladen wegen verschiedener Themen. Zum einen ist, das Problem der Schwangeren Mainland Muetter die extra nach HK reisen um dort zu entbinden um ein Citizenship mit allen Sozialleistungen fuer ihr Kind zu erlangen, zum anderen insbesondere der Vorfall vor dem DG Store. Und natuerlich der Fakt, dass Mainland Chinesen immer wohlhabender werden. Das schafft Unmut.
Liberator hat geschrieben:Immer wieder interessant wie schnell manche mit irgendwelchen Beschuldigungen zur Hand sind, nur um ihre eigenen Vorurteile aufrechterhalten zu können...
Da bin ich mal gespannt. Was fuer Vorurteile? Klaer mich auf.
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VielUnterwegs
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von VielUnterwegs »

Das Staatsfernsehen gibt ihm ein Forum und das regt die HKer zu Recht auf. Das ZDF interviewt ja auch nicht Udo Voigt und Holger Apfel zum Thema Integrationspolitik und hinterher darf sich dann keiner aufregen, weil es wurde ja "nur zitiert". Das ist eine armselige Argumentation. Solche Aussagen wie "Volksgruppe XXX sind Hunde" ist billige Hetze, TV.V1 weiss das und schlachtet die Nummer (zum Schaden aller) populistisch aus. Unterste Schublade eben, so ungefaehr gleiche Hoehe wie ein Sarrazin und andere "man wird ja wohl mal zitieren/sagen/fragen duerfen" Heinis.

Der HKnese hat die Mainlander uebrigens auf Mandarin angesprochen, nicht auf kantonesisch.
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von aquadraht »

Der Vorfall selbst ist gewiss banal. Dahinter mögen Vorurteile der Hongkonger gegenüber den "primitiven" Mainlandern ebenso stecken wie Minderwertigkeitskomplexe letzterer. Die Sache eskalierte, weil einer der Umstehenden die Szene mit dem Handy gefilmt und ins Internet gestellt hat. An diesem Video entzündete sich der Kommentar des als recht meinungsstark und polemisch bekannten Professors Kong. Der hat übrigens auch nicht alle Hongkonger pauschal als Hunde bezeichnet, er sprach vielmehr von Hongkongern, die "gegenüber den Kolonialisten Hunde, gegenüber den Chinesen Wölfe" sind. Das Internetmedium, in dem er veröffentlichte, war auch mitnichten Staatsfernsehen, so wenig wie seine Äusserungen Regierungsmeinung sind.

Das Hin und Her zwischen Hongkonger Presse und chinesischem Internet ist ganz amüsant, es zeigt auch, wie primitive Propagandisten wie Asiapronpat nichts davon begriffen haben.

Interessanterweise haben sich auch aus Hongkong mässigende Stimmen gemeldet, die davor warnten, von der Beijinger Regierung Beschränkungen der Meinungsfreiheit zu fordern, wenn sich Kritik oder Polemik gegen Hongkong oder Hongkonger richtet.

a^2
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von Liberator »

Saiber hat geschrieben:
Liberator hat geschrieben:Immer wieder interessant wie schnell manche mit irgendwelchen Beschuldigungen zur Hand sind, nur um ihre eigenen Vorurteile aufrechterhalten zu können...
Da bin ich mal gespannt. Was fuer Vorurteile? Klaer mich auf.
Saiber hat geschrieben: Das mit der westlichen Presse nehme ich zurueck. Aendert nichts an der Tatsache dass die OP dreist Luegen verbreitet.
Wobei mir jetzt nicht klar ist, was OP sein soll. Overpowered? 8)
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von Shenzhen »

VielUnterwegs hat geschrieben:Vor 4 Jahren stank es in Bus und Bahn in HK noch nicht und es war angenehm leise, aber das scheint sich jetzt ja zu aendern.
Ist doch klar daran sind die Ju... aeh Mainland-Chinesen schuld...

Was fuer ein geistiger duenpfiff... bin ich der einzige der merkt mit was fuer Leuten wir es hier zu tun haben?
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Re: Hong Konger sind Hunde

Beitrag von VielUnterwegs »

Shenzhen hat geschrieben:
VielUnterwegs hat geschrieben:Vor 4 Jahren stank es in Bus und Bahn in HK noch nicht und es war angenehm leise, aber das scheint sich jetzt ja zu aendern.
Ist doch klar daran sind die Ju... aeh Mainland-Chinesen schuld...

Was fuer ein geistiger duenpfiff... bin ich der einzige der merkt mit was fuer Leuten wir es hier zu tun haben?
VielUnterwegs hat geschrieben:viele Auslaender [bezeichnet hier alle nicht-Mainlander] fuehren sich nach paar Tagen Eingewoehnung auf wie die Wildschweine


Oben die Ausdehnung der Aussage beim Zitat gekürzt um dann darunter zu unterstellen ich meinte nur eine Nationalität. So steil geht eben nur unserer Füh... aeh oberster Manager. :lol:



*PLONK*
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