Wir wollen unser China zurück

Für alle die in Taiwan leben, arbeiten, studieren oder sich über Taiwan austauschen möchten.
beowulf
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von beowulf »

báitù hat geschrieben:Ist es denn nicht bemerkenswert...
Sagt wer? Der fette Deutsche an der Hotelbar in Shanghai? (Sorry, aber Untergriffe fordern Untergriffe heraus).

1. Viele Chinesen gehen nach China zurück.
2. Viele Chinesen pendeln zwischen China hin und her
3. Viele Chinesen planen im Alter nach China zurückzukehren
4. Der Grund warum sie China verlassen haben ist nicht weil sie ihr Land hassen (ok - bei einigen Dissidenten - z.B. Liao Yiwu: China ist seelenlos - bin ich mir nicht so sicher), sondern weil China ein Entwicklungsland ist, mit extremer Überbevölkerung und folglich harten Aufstiegschancen. Übrigens profitiert China, gerade von den Auslandschinesen sehr (know-how, Investitionen). Ich sehe darin nichts unpatriotisches.

Chinesen wissen um die vielen Probleme ihres Landes. Und zwar besser Bescheid als westliche Moralaposteln oder Ethnozentristen. Und es ist ihre Heimat. Sie haben das Recht auf ihre Heimat zu schimpfen, aber genauso ihre Heimat zu verteidgen. Und die Heimat (Mutterland) wird sehr wohl wie eine Familie gesehen. Eine oft zerstrittene Familie, eine Familie mit vielen Problem und Facetten, aber ihre Familie. Werde zuerst einmal ein Teil von dieser Familie, dann werden es dir die Chinesen auch nicht übel nehmen, wenn du mal auf diese schimpfst.
Bernhard
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Bernhard »

beowulf hat geschrieben: 1. Viele Chinesen gehen nach China zurück.
2. Viele Chinesen pendeln zwischen China hin und her
3. Viele Chinesen planen im Alter nach China zurückzukehren
4. Der Grund warum sie China verlassen haben ist nicht weil sie ihr Land hassen (ok - bei einigen Dissidenten - z.B. Liao Yiwu: China ist seelenlos - bin ich mir nicht so sicher), sondern weil China ein Entwicklungsland ist, mit extremer Überbevölkerung und folglich harten Aufstiegschancen. Übrigens profitiert China, gerade von den Auslandschinesen sehr (know-how, Investitionen). Ich sehe darin nichts unpatriotisches.

Chinesen wissen um die vielen Probleme ihres Landes. Und zwar besser Bescheid als westliche Moralaposteln oder Ethnozentristen. Und es ist ihre Heimat. Sie haben das Recht auf ihre Heimat zu schimpfen, aber genauso ihre Heimat zu verteidgen. Und die Heimat (Mutterland) wird sehr wohl wie eine Familie gesehen. Eine oft zerstrittene Familie, eine Familie mit vielen Problem und Facetten, aber ihre Familie. Werde zuerst einmal ein Teil von dieser Familie, dann werden es dir die Chinesen auch nicht übel nehmen, wenn du mal auf diese schimpfst.
Was ich im Folgenden sage, ist nicht spezifisch für Chinesen; aber es gibt eben auch Chinesen, auf die es zutrifft.

Es geht hier nicht darum, ob auswandern "partriotisch" ist oder nicht (greifst du jetzt auch schon zu den abgegriffenen Worthülsen?).
Es geht auch nicht darum, ob sie das Recht haben, über ihre Heimat zu schimpfen oder sie zu verteidigen.


Es geht vielmehr um Folgendes:
Einige wandern dorthin aus, weil das Land ihnen bessere Chancen bietet. Und wollen nach eigenem Bekunden (!) nicht weg aus ihrem Gastland wegen des guten Sozialsystems dort (oder aus ähnlichen Gründen). Im Falle der USA oder Kanadas nehmen sie sogar die Staatsbürgerschaft ihres Gastlandes an (in Europa ist das ja schwieriger).

Und dann glauben sie, ihr Gastland müsse nach ihrer Pfeife tanzen. Nennen das Christentum die Ursache allen Übels in der Welt, das aus ihrem Gastland(!) gefälligst zu verschwinden habe. Die Demokratie als Herrschaft des Mobs ("de-mob-crazy"), die ihrer nicht würdig sei und in ihrem Gastland gefälligst abgeschafft gehöre. Bezeichnen die westliche Zivilisation durchweg als rassistisch, degeneriert, widernatürlich. Weiße als genetisch degeneriert (wie ja auch unser "Freund" xyz Chinesen als genetisch höherwertig deklariert hat). Fordern die Abschaffung des Gesundheitssystems und ähnliches.
Garniert wird das Ganze dann mit schönen Bezeichnungen wie "Barbaren", "Affen", "Drecks-Anglos", "weißer Müll" ("white trash").

Ihr werdet sagen, das ist jetzt übertrieben; in Natura habe ich solche Leute tatsächlich noch nie getroffen. In Foren aber sehr wohl.
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Aremonus »

Und dann glauben sie, ihr Gastland müsse nach ihrer Pfeife tanzen. Nennen das Christentum die Ursache allen Übels in der Welt, das aus ihrem Gastland(!) gefälligst zu verschwinden habe. Die Demokratie als Herrschaft des Mobs ("de-mob-crazy"), die ihrer nicht würdig sei und in ihrem Gastland gefälligst abgeschafft gehöre. Bezeichnen die westliche Zivilisation durchweg als rassistisch, degeneriert, widernatürlich.
Ok.. aber wahrscheinlich leben die nicht im Ausland, sondern in China und tun nur so als würden sie im Ausland leben. Wer in einem Land sieht, versteht dessen strukturen normalerweise etwas besser.
Ihr werdet sagen, das ist jetzt übertrieben; in Natura habe ich solche Leute tatsächlich noch nie getroffen. In Foren aber sehr wohl.
Was eben dies stützt.
Ich kenne keine Chinesen, die wirklich derartige Forderungen hegen (nur in den USA solche, die Obama-Care abschaffen wollen, aber denen schliesse ich mich an!). Erst in China selber sind mir solche Leute über den Weg gelaufen.

Aber ich verkehre auch nicht mit den letzten Proleten... also vielleicht sieht es in gewissen Ausländerquartieren anders aus. Dennoch würden die eine Ausnahme darstellen - wie auch beispielsweise die Linksextremen RAF-Anhänger oder die Nazis in Deutschland.
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann!
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Bernhard »

Aremonus hat geschrieben: Ok.. aber wahrscheinlich leben die nicht im Ausland, sondern in China und tun nur so als würden sie im Ausland leben. Wer in einem Land sieht, versteht dessen strukturen normalerweise etwas besser.
Da würde ich mich nicht drauf verwetten. Man sieht ja, wie hier in Europa manche Ausländer aus Nahost drauf sind.
Und so gut, wie die Betreffenden die Sprache ihres (angeblichen) Gastlandes können, können sie kaum in China leben und sich ihre Sprachkenntnisse selbst angeeignet haben.
Mir scheint eher, dass die Chinesen in China im Durchschnitt offener sind. Und dem Westen gegenüber wesentlich wohlwollender. Was (leider) wohl auch darauf zurückzuführen ist, dass viele den Westen gar nicht richtig kennen.
Einwanderer hingegen scheinen sich oft nicht die Mühe zu machen, ihr Gastland wirklich zu verstehen. Oder sie flüchten sich in Verschwörungstheorien und Überheblichkeitsdenken, weil sie der Realität nicht ins Auge sehen wollen oder können.
Aremonus hat geschrieben: Ich kenne keine Chinesen, die wirklich derartige Forderungen hegen (nur in den USA solche, die Obama-Care abschaffen wollen, aber denen schliesse ich mich an!). Erst in China selber sind mir solche Leute über den Weg gelaufen.
Na ja, ich bin nicht für so eine Raubtiergesellschaft, aber das soll hier nicht das Thema sein.

Aber was für Leuten bist du in China begegnet? Das müssen ja eingefleischte Kulturrevolutionäre und Egoisten gewesen sein...
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Grufti »

S liegt wohl an dem für ein Taiwan-Forum völlig verqueren Betreff, daß es hier auf Seite DREI dieses Threads nur noch um China geht, aber nicht um die Frage "Gehört Taiwan zu China oder nicht... :roll:
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Grufti »

beowulf hat geschrieben:
báitù hat geschrieben:
Chinesen wissen um die vielen Probleme ihres Landes. Und zwar besser Bescheid als westliche Moralaposteln oder Ethnozentristen. Und es ist ihre Heimat. Sie haben das Recht auf ihre Heimat zu schimpfen, aber genauso ihre Heimat zu verteidgen. Und die Heimat (Mutterland) wird sehr wohl wie eine Familie gesehen.

Ebenfalls "Ethnozentrismus": "Land der Mitte" gegen Rest der Welt.. ..
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Laogai »

Grufti hat geschrieben:S liegt wohl an dem für ein Taiwan-Forum völlig verqueren Betreff[...]
Dass es wieder OT geworden ist (wie so häufig, aber so sind Foren nun mal) mag bedauerlich sein, aber warum ist der Betreff "verquer"? Für dich mag Taiwan nur Taiwan sein, aber dort nennt man sich Republic of China (中华民国), und nicht etwa 台湾民国.
Grufti hat geschrieben:Ebenfalls "Ethnozentrismus": "Land der Mitte" gegen Rest der Welt.. ..
Woher der Begriff 中国 bzw 中华 stammt ist dir hoffentlich bekannt?! Und nochmal: Auch die Republik China führt 中 im Namen.
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von beowulf »

Ebenfalls "Ethnozentrismus": "Land der Mitte" gegen Rest der Welt..
Das "der Westen" sich immer als Rest der Welt betrachtet, ist Ethnozentrismus in Reinstform.
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Grufti »

laogai hat geschrieben:
Grufti hat geschrieben:S liegt wohl an dem für ein Taiwan-Forum völlig verqueren Betreff[...]
Dass es wieder OT geworden ist (wie so häufig, aber so sind Foren nun mal) mag bedauerlich sein, aber warum ist der Betreff "verquer"? Für dich mag Taiwan nur Taiwan sein, aber dort nennt man sich Republic of China (中华民国), und nicht etwa 台湾民国.
Grufti hat geschrieben:Ebenfalls "Ethnozentrismus": "Land der Mitte" gegen Rest der Welt.. ..
Woher der Begriff 中国 bzw 中华 stammt ist dir hoffentlich bekannt?! Und nochmal: Auch die Republik China führt 中 im Namen.
In den Beiträgen auf dieser Seite wird ausschließlich über Chinesen in China geschrieben. aber Chinesen in Taiwan nicht erwähnt... Da es sich um 2 verschiedene politische und gesellschaftliche Systeme handelt, ist 中华民国 nicht explizit betroffen.
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1. Viele Chinesen gehen nach China zurück.
2. Viele Chinesen pendeln zwischen China hin und her
3. Viele Chinesen planen im Alter nach China zurückzukehren
4. Der Grund warum sie China verlassen haben ist nicht weil sie ihr Land hassen (ok - bei einigen Dissidenten - z.B. Liao Yiwu: China ist seelenlos - bin ich mir nicht so sicher), sondern weil China ein Entwicklungsland ist, mit extremer Überbevölkerung und folglich harten Aufstiegschancen. Übrigens profitiert China, gerade von den Auslandschinesen sehr (know-how, Investitionen). Ich sehe darin nichts unpatriotisches.

Chinesen wissen um die vielen Probleme ihres Landes. Und zwar besser Bescheid als westliche Moralaposteln oder Ethnozentristen. Und es ist ihre Heimat. Sie haben das Recht auf ihre Heimat zu schimpfen, aber genauso ihre Heimat zu verteidgen. Und die Heimat (Mutterland) wird sehr wohl wie eine Familie gesehen. Eine oft zerstrittene Familie, eine Familie mit vielen Problem und Facetten, aber ihre Familie. Werde zuerst einmal ein Teil von dieser Familie, dann werden es dir die Chinesen auch nicht übel nehmen, wenn du mal auf diese schimpfst
"Dissidenten" in Taiwan ??? Dort gibt es doch seit dem Sturz der KMT-Diktatur keine "Dissidenten" mehr, da jeder seine politische Meinung offen kundtun kann. die Entwicklung, daß Leute aus Taiwan ins Ausland gehen..und von dort wieder zurückkehren , ist doch nichts Neues mehr , da das mindestens schon 30 Jahre länger Usus ist als auf dem Festland....


.. und wer -- außer einiger Taiwanesen -- hatte schon jemals die R.o.C. auf Taiwan wegen "Menschenrechten" uswetcpp kritisiert ???
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Aremonus »

Aber was für Leuten bist du in China begegnet? Das müssen ja eingefleischte Kulturrevolutionäre und Egoisten gewesen sein...
Das waren übelste Proleten - die gibt's überall. Das ist aber auch verständlich - wenn man als 20-Jähriger Europäer in China lebt, kann man sich quasi alles leisten und im unwahrscheinlichen Falle dass man seinen Job verlieren und in Geldnöte kommen sollte kann man immernoch als englisch Lehrer arbeiten und recht gut über die Runden kommen.
Als schlecht gebildeter Chinese gleichen Alters sieht Deine Welt da aber ganz anders aus - man muss hart arbeiten, nur um zu überleben. Statt wie der Europäer im Hotel lebt man mit 10 anderen Leuten in einer heruntergekommenen Wohnung oder in einem Wohnheim der Firma. Ein Kaffee im Starbucks verschlingt einen Tageslohn, ein Abendessen für zwei in einem einigermassen guten Restaurant verschlingt schnell ein Wochenbudget. Eine Beziehung ist in so einer Situation auch nicht einfach aufrecht zu erhalten.
Alternativ kann man natürlich weiterhin zu Hause bei den Eltern leben - aber auch dort dürfte man kaum wesentlich glücklicher sein.

Wenn man dann einen Europäer sieht, können negative Gefühle schon schnell hochkochen...
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Grufti »

Was übrigens den Titel dieses Threads betrifft:

Es dürfte doch mindestens schon ein Jahrzehnt vergangen sein, daß selbst die KMT den Alleinvertretungsanspruch der R.o.C auf ganz China bzw. eine Politik der Rückeroberung des Festlandchina aufgegeben hatte.

Gegenbeweise mit Quellenangabe sind herzlich willkommen :wink:

Also selbst der Titel des Threads ist schon nicht mehr ganz Uptodate..
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von báitù »

Bernhard hat geschrieben:Es geht vielmehr um Folgendes: ...
Genau das hatte ich gemeint!
Grufti hat geschrieben:
beowulf hat geschrieben:
báitù hat geschrieben:
Chinesen wissen um die vielen Probleme ihres Landes. Und zwar besser Bescheid als westliche Moralaposteln oder Ethnozentristen. Und es ist ihre Heimat. Sie haben das Recht auf ihre Heimat zu schimpfen, aber genauso ihre Heimat zu verteidgen. Und die Heimat (Mutterland) wird sehr wohl wie eine Familie gesehen.
Ebenfalls "Ethnozentrismus": "Land der Mitte" gegen Rest der Welt.. ..
Wenn schon zitieren, dann richtig! Diese Quote ist nicht von baitu sondern von beowulf! :wink:
laogai hat geschrieben:Die meisten Chinesen in den "westlichen Demokratien, den sog. freien Ländern" leben nicht dort weil sie "freier" sein können, sondern weil sie dort bessere wirtschaftliche Bedingungen vorgefunden oder sich erhofft haben.
Stimmt selbstredend und genau das ist IMHO das Problem, warum Chinesen zwar wirtschaftlich in der Regel gut in eine Gesellschaft integriert sind, aber nicht sozial.
laogai hat geschrieben:Egal, das ist etwas OT. Können wir beim Thema bleiben?
Was war noch gleich das Thema? :evil: Dieser thread ist seit Seite 1 OT... :wink:
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Laogai »

Grufti hat geschrieben:Was übrigens den Titel dieses Threads betrifft:
Es dürfte doch mindestens schon ein Jahrzehnt vergangen sein, daß selbst die KMT den Alleinvertretungsanspruch der R.o.C auf ganz China bzw. eine Politik der Rückeroberung des Festlandchina aufgegeben hatte.
Gegenbeweise mit Quellenangabe sind herzlich willkommen :wink:
Dann hast du wohl den Link in meinem Ausgangsposting nicht entdeckt oder angeklickt. Daher hier zum dritten mal:
"Ma refers to China as ROC territory in magazine interview"
Taipei Times vom 08.10.2008.
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Topas »

sanctus hat geschrieben:
laogai hat geschrieben:Wem sollte was gehören und warum?
Ich glaube es gibt bis heute noch ein paar Ultra-Nationalisten, die Nanjing auch noch als ihre "wahre" Hauptstadt betrachten. Daher kannst du Nanjing mal glatt mit dazu nehmen.
:lol: Genau so dürfte es hierzulande noch ein paar Ultranationalisten geben, die Bonn weiter als ihre Hauptstadt sehen....
Topas grüsst recht herzlich WHSAP
MACHT MIT BEI UNSEREM BUCHPROJEKT !
http://forum.chinaseite.de/forum48.html
Dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.
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Re: Wir wollen unser China zurück

Beitrag von Stephen唐士明Thomas »

laogai hat geschrieben:[...] Aber wie ist denn die taiwanische Sicht auf die Dinge? Nie wieder Festland? Oder doch wieder Festland in den Grenzen von 1911? [...]
Guten Tag, Laogai!

Die amtliche Sicht ist:

Bild

http://www.rocgov.org/images/rocMapNew.gif

Hochachtungsvoll,

Stephen唐士明Thomas
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