Heirat in china

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ingo_001
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Re: Heirat in china

Beitrag von ingo_001 »

Dàxuě hat geschrieben:Gibts eigentlich keine Möglichkeit ein "Visum auf befristete Zeit" zu bekommen das der Ehepartner die Möglichkeit hat nach der Heirat Deutsch in Deutschland zu lernen und den Test hier zu absolvieren?
Nein, für die Grundkenntnisse in Deutsch ist ja gerade dieser "A1-Test" eingeführt worden, der im Heimatland abgelegt werden muss.
Eine Ausnahme gibt es allerdings: Kann der Test nicht absolviert werden, weil es kein Goethe.Institut in zumutbarer Nähe gibt, hat man auch die Möglichkeit die Deutschkenntnisse im Rahmen anderweitigen Deutschunterrichts zu erwerben.
Um diese Kenntnisse dann abzuprüfen, muss ein Interview bei der Botschaft/Konsulat abgelegt werden. Dem Interviewer obliegt es festzustellen, ob die im Rahmen des Interviews abgefragten Deutschkenntnisse, dem eines "A1-Tests" gleichzusetzen sind.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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Dàxuě
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Re: Heirat in china

Beitrag von Dàxuě »

Roger hat geschrieben:Ein Visum ist immer eine Einreise- bzw. Aufenthaltsgenehmigung auf befristete Zeit.
Das mit dem Sowieso-Visum war mit Sicherheit auf ein Visum zur Familienzusammenführung bezogen.
Hatte mich etwas falsch ausgedrückt, soweit weiß ich bescheid ^^
Trotzdem Danke!
ingo_001 hat geschrieben: Nein, für die Grundkenntnisse in Deutsch ist ja gerade dieser "A1-Test" eingeführt worden, der im Heimatland abgelegt werden muss.
Eine Ausnahme gibt es allerdings: Kann der Test nicht absolviert werden, weil es kein Goethe.Institut in zumutbarer Nähe gibt, hat man auch die Möglichkeit die Deutschkenntnisse im Rahmen anderweitigen Deutschunterrichts zu erwerben.
Um diese Kenntnisse dann abzuprüfen, muss ein Interview bei der Botschaft/Konsulat abgelegt werden. Dem Interviewer obliegt es festzustellen, ob die im Rahmen des Interviews abgefragten Deutschkenntnisse, dem eines "A1-Tests" gleichzusetzen sind.

Das war genau das was ich wissen wollte, dankesehr!
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ingo_001
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Re: Heirat in china

Beitrag von ingo_001 »

Dàxuě hat geschrieben:Das war genau das was ich wissen wollte, dankesehr!
Dazu noch ein kleiner Nachtrag:
Wenn Deine Frau dann hier in Deutschland ist, muss sie den INTEGRATIONSKURS DUETSCH machen, der ist obligatorisch für Ausländer, die hier in Deutschland leben wollen - Dauer: 630 Stunden (600 Stunden Sprachunterricht + 30 Stunden "Kultur/Gesellschaftskunde")
Kosten: 1 Euro/Std.
Ist aber lt. Aussagen meiner Frau nicht schwer (sie konnte vorher schon Englisch und in bisschen Deutsch sprechen)
Sie hatte die erste Zeit sogar in Eigenregie gelernt, weil 95% ihrer Klassen einen Monat nur Türkisch gesprochen hatten, was das Lerntempo natürlich so sehr verlangsamte, dass ich beim Bildungsträger intervenieren musste.
Das hatte nach weiteren 14 Tagen die Konsequenz, dass das Lerntempo sich auf wundersame Weise erhöhte - wohl auch, weil die Kursgruppe von 18 auf 10 Mitglieder schrumpfte.
Da der Prüfungstermin - unabhängig vom Lerntempo - von vornherein feststeht, sollte also tunlichst darauf geachtet werden, dass die Dozenten dafür Sorge tragen, das Kursziel auch in der vorgegebenen Zeit zu erreichen.
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mistervac
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Re: Heirat in china

Beitrag von mistervac »

tja, lieber Ingo, genau dieses ist der Grund, warum ich mittlerweile, nach dieser Erfahrung, es befürworte, dass die Migranten A1 im Heimatland lernen müssen.

Rudimentäre Deutschkenntnisse sind die unabdingbare Voraussetzung, einen multinationalen Sprachkurs Deutsch abzuhalten, die wenigsten können Englisch.

was ich damit sagen möchte :

Die ganze Aufregung um die neuen Einwanderungsgesetze legt sich, wenn man die Angelegenheit nüchtern sachlich betrachtet.
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Re: Heirat in china

Beitrag von ingo_001 »

mistervac hat geschrieben:tja, lieber Ingo, genau dieses ist der Grund, warum ich mittlerweile, nach dieser Erfahrung, es befürworte, dass die Migranten A1 im Heimatland lernen müssen.

Rudimentäre Deutschkenntnisse sind die unabdingbare Voraussetzung, einen multinationalen Sprachkurs Deutsch abzuhalten, die wenigsten können Englisch.

was ich damit sagen möchte :

Die ganze Aufregung um die neuen Einwanderungsgesetze legt sich, wenn man die Angelegenheit nüchtern sachlich betrachtet.
Da rennst Du bei mir sperrangelweit offene Türen ein.

Die Teilnehmerinnen des Kurses den meine Frau hier in Berlin belegte, waren - bis auf 2 Ausnahmen - alles Türkinnin, die z. T. schon mehr als 15 Jahre hier leben, aber von amtswegen zu bem Integrationskurs "gezwungen" wurden, weil ansonsten wohl irgendwelche anderen Leistungen gekürzt wprden wären.
15 Jahre in Deutschland - und Sprachkenntnisse, die über ein "Guten Tag" oder "Hallo" nicht hinausgehen .... kein Kommentar.
Da sie den Kurs aber nicht selbst bezahlen müssen und diesen zudem noch mehrmals wiederholen können, kannst Du Dir vorstellen, wo deren Motivationslevel lag - genau: Kurz über 0.
Hätte ich nicht nachgehackt, hätte sich am Unterricht(stempo) nichts geändert.
Ich bin, ob soviel Ignoranz - auch im Nachhinein noch ... "geladen".

Also nach Möglichkeit einen Kurs suchen, dessen Teieilnehmerfeld homogener zusammengesetzt ist - oder aber - beizeiten darauf achten, dass der Unterricht vom Dozenten geleitet wird und nicht von unwilligen und ignoranten Schülern.
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Re: Heirat in china

Beitrag von Dennis (CDS) »

ingo_001 hat geschrieben:Wenn Deine Frau dann hier in Deutschland ist, muss sie den INTEGRATIONSKURS DUETSCH machen, der ist obligatorisch für Ausländer, die hier in Deutschland leben wollen - Dauer: 630 Stunden (600 Stunden Sprachunterricht + 30 Stunden "Kultur/Gesellschaftskunde")
Kosten: 1 Euro/Std.
Du wolltest sagen....

Wenn Deine Frau dann hier in Deutschland ist, muss sie den INTEGRATIONSKURS DEUTSCH machen, der ist obligatorisch für Ausländer, die hier in Deutschland leben wollen und nur geringe Deutschkenntnisse besitzen - Dauer: 630 Stunden (600 Stunden Sprachunterricht + 30 Stunden "Kultur/Gesellschaftskunde")
Kosten (Selbstbeteiligung): 1 Euro/Std.
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Re: Heirat in china

Beitrag von ingo_001 »

Stimmt, DAS wollte ich sagen :wink:

Ich werd mich heute abend mal mit den betreffenden FAQ beschäftigen.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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Re: Heirat in china

Beitrag von nice-guy »

hallo leute,

gibt es hier wirklich niemand, der vor kurzem seine freundin in china geheiratet hat?
und den ablauf der dokumentenbesorgung hier etwas genauer schildern kann?

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Attila
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Re: Heirat in china

Beitrag von Attila »

Gibt es schon, aber wir sind nicht dazu da Dir das Lesen abzunehmen.

Das haben die anderen schließlich auch gemacht...
"Hallo Leute da bin ich wieder! War nur mal ein paar tausend Jährchen weg, was habt ihr denn inzwischen so... ACH DU SCHEISSE!!!" - Gott

Got Pork?
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Dàxuě
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Re: Heirat in china

Beitrag von Dàxuě »

ingo_001 hat geschrieben:
mistervac hat geschrieben:tja, lieber Ingo, genau dieses ist der Grund, warum ich mittlerweile, nach dieser Erfahrung, es befürworte, dass die Migranten A1 im Heimatland lernen müssen.

Rudimentäre Deutschkenntnisse sind die unabdingbare Voraussetzung, einen multinationalen Sprachkurs Deutsch abzuhalten, die wenigsten können Englisch.

was ich damit sagen möchte :

Die ganze Aufregung um die neuen Einwanderungsgesetze legt sich, wenn man die Angelegenheit nüchtern sachlich betrachtet.
Da rennst Du bei mir sperrangelweit offene Türen ein.

Die Teilnehmerinnen des Kurses den meine Frau hier in Berlin belegte, waren - bis auf 2 Ausnahmen - alles Türkinnin, die z. T. schon mehr als 15 Jahre hier leben, aber von amtswegen zu bem Integrationskurs "gezwungen" wurden, weil ansonsten wohl irgendwelche anderen Leistungen gekürzt wprden wären.
15 Jahre in Deutschland - und Sprachkenntnisse, die über ein "Guten Tag" oder "Hallo" nicht hinausgehen .... kein Kommentar.
Da sie den Kurs aber nicht selbst bezahlen müssen und diesen zudem noch mehrmals wiederholen können, kannst Du Dir vorstellen, wo deren Motivationslevel lag - genau: Kurz über 0.
Hätte ich nicht nachgehackt, hätte sich am Unterricht(stempo) nichts geändert.
Ich bin, ob soviel Ignoranz - auch im Nachhinein noch ... "geladen".
Da hätte ich dich mal eine Frage.
Wie ist es möglich das Migranten aus bestimmten Ländern hier 15 Jahre leben ohne Deutsch zusprechen, aber man als Chinesisch Deutsches paar ohne A1 Kenntnisse keine Familienzusammenführung beantragen kann?
Muss man in bestimmten Ländern kein A1 Test absolvieren um hier zu leben?
Ist das jetzt ein Länder spezifisches Problem zwischen China und anderen Ländern oder läuft das auch innerhalb Europas gleich ab?
Ich frage mich eigentlich warum es überhaupt Möglich ist für manche an einem Integrationskurs teilzunehmen, wenn sie absolut kein Deutsch können.
Ist ja irgendwie nicht richtig das diese Leute nur teilnehmen um hier Finanzielle Leistungen zu beziehen , zudem noch gezwungen werden obwohl das in ihrem Interesse sein sollte, warum werden diese Leute nicht wieder abgeschoben ( bzw. wie kommen diese eigentlich hier hin?).
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Re: Heirat in china

Beitrag von Dongguan »

Dàxuě hat geschrieben: Da hätte ich dich mal eine Frage.
Wie ist es möglich das Migranten aus bestimmten Ländern hier 15 Jahre leben ohne Deutsch zusprechen, aber man als Chinesisch Deutsches paar ohne A1 Kenntnisse keine Familienzusammenführung beantragen kann?
Den Sprachtest gibt es erst seit 2007 (oder 2006?).
Muss man in bestimmten Ländern kein A1 Test absolvieren um hier zu leben?
Ist das jetzt ein Länder spezifisches Problem zwischen China und anderen Ländern oder läuft das auch innerhalb Europas gleich ab?
Integrationswillige aus den USA, Japan und einigen wenigen anderen Laendern (genaueres gibt es bei http://www.integration-in-deutschland.d ... -de-de.pdf) benoetigen keinen Nachweis ueber ausreichende Deutschkenntnisse.
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Re: Heirat in china

Beitrag von Capt. »

Dongguan hat geschrieben:
Dàxuě hat geschrieben: Da hätte ich dich mal eine Frage.
Wie ist es möglich das Migranten aus bestimmten Ländern hier 15 Jahre leben ohne Deutsch zusprechen, aber man als Chinesisch Deutsches paar ohne A1 Kenntnisse keine Familienzusammenführung beantragen kann?
Den Sprachtest gibt es erst seit 2007 (oder 2006?).
Muss man in bestimmten Ländern kein A1 Test absolvieren um hier zu leben?
Ist das jetzt ein Länder spezifisches Problem zwischen China und anderen Ländern oder läuft das auch innerhalb Europas gleich ab?
Integrationswillige aus den USA, Japan und einigen wenigen anderen Laendern (genaueres gibt es bei http://www.integration-in-deutschland.d ... -de-de.pdf) benoetigen keinen Nachweis ueber ausreichende Deutschkenntnisse.
Da wiehert mal wieder der deutsche Amtsschimmel. Eine Japanerin ohne Deutschkenntnisse kommt in Deutschland genauso gut oder schlecht klar wie eine Chinesin. Wo ist da der Unterschied? Das ist in meinen Augen eine Diskriminierung anderer Nationalitaeten gegenueber.

Gruss Capt.
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Re: Heirat in china

Beitrag von ingo_001 »

Capt. hat geschrieben:Da wiehert mal wieder der deutsche Amtsschimmel. Eine Japanerin ohne Deutschkenntnisse kommt in Deutschland genauso gut oder schlecht klar wie eine Chinesin. Wo ist da der Unterschied? Das ist in meinen Augen eine Diskriminierung anderer Nationalitaeten gegenueber.

Gruss Capt.
Der Sprachtest ist seit 2007 obligatorisch.

Und: Ja, die unterschiedliche "Handhabung" bei den "Sprachtest-Pflichtigen" erfolgt vorsätzlich. Man (die Politik) misst mit zweierlei Maaß: Den Einen wird quasi unterstellt, sich hier nicht integrieren zu wollen (Türken, Arabern, Afrikanern, Chinesen etc.) - den Anderen: US-Amerikanern, Japanern, Australiern etc.) will man diesen Sprachtest nicht "zumuten".
Da wird auch mal flux kurz vor den olympischen Spielen ein US-amerikanischer Basketballspieler zum Deutschen gemacht, weil man sich dadurch bessere Chancen auf Erfolg des dt. Basketballteams erhoffte.
Besagter "Neu-Blitz-Deutscher" sagte sinngemäss in einem Interview, dass er natürlich Amerikaner ist und bleibt - egal, was man ihm hier von politischer Seite "angeboten" hat.
Ach so ... natürlich sprach der kein einziges Wort deutsch...

Ein objektiver Blick für die Realitäten zeigt sollte den Verantwortlichen klar aufzeigen, dass die Angst vor Zuwanderung "in die Sozialsysteme" bei den Chinesen jedenfalls nicht als Grund herhalten kann. Chinesen integrieren sich in die Gesellschaft - anders als weite Teile der türkischen und arabischen Mitbürger, die es vorziehen in Paralell-Gesellschaften zu leben und/oder die Religion als das Maaß aller Dinge zu betrachten, dem sich alles Andere unterzuordnen hat - weil sie die Notwendigkeit sehen, dass z. B. das Erlernen der dt. Sprache ein absolutes muss ist, um im neuen "Heimatland" weiter zu kommen.

Es ist also, wie bei einigen anderen Sachverhalten aUch: DISKRIMINIERUNG, die nicht dadurch besser wird, nur weil man sie in Gesetze und Verordnungen festgelegt hat - eher das Gegenteill.
Das macht diesen Umstand nur noch verwerflicher, weil sich die Politiker hinter den Gesetzestexten verstecken können, die sie ja selbst verfasst haben.

Ob diese Regelung wirklich rechtlich zulässig ist, kann zumindest stark bezweifelt werden - Politik hat mitunter mit RECHTSSTAATLICHKEIT nichts zu tun.

Letztes Beispiel: Pendlerpauschale.
Die Verfassungswidrigkeit des Gesetzes - und die durch das Verfassungsgerichtsurteil erzwungene Inkraftsetzen der alten Regelung -wird von Merkel & Co. nun als grosse "Wohltat" der Politik in Anbetracht der Wirtschaftslage verkauft.
Bei solchen ... vorsätzlichen LÜGEN dreht sich mir glatt der Magen um :roll:
WAS FÜR EIN QUATSCH - UND EINE VERDREHUNG DER TATSACHEN.
Und das sollen die kompetenten Politiker sein, die dem Wohl des deutschen Volkes - per Wahl - verpflichtet sind ... :roll:

Das ist jetzt aber OT. Sorry.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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Re: Heirat in china

Beitrag von MrsVac »

Attila hat geschrieben: Später für das Visum:
Lernen für den Sprachtest: 4-12 Monate
Falsch !!! Man braucht 2 Monate, das war meine Erfahrung

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Re: Heirat in china

Beitrag von Dennis (CDS) »

MrsVac hat geschrieben:
Attila hat geschrieben: Später für das Visum:
Lernen für den Sprachtest: 4-12 Monate
Falsch !!! Man braucht 2 Monate, das war meine Erfahrung
Wenn man sich reinhängt, dann ist von Null auf A1 Niveau wirklich in zwei Monaten zu schaffen. Danach verlängern sich natürlich die Zeiten bis zum Erreichen der nächsten Stufen, aber das kann man ja dann in Ruhe angehen, wenn man das Visum in der Tasche hat. Trotzdem hat natürlich jeder sein individuelles Lerntempo und unterschiedliche Voraussetzungen, so dass gerade für den Anfang eine generelle Einschätzung der Lernzeit ziemlich schwierig ist.
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