Kommt es zur militärischen Auseinandersetzung? Beitrag von TomXian » 02.08.2022, 03:38otternase hat geschrieben: ↑06.07.2022, 15:07 Autor und Publikation sind eher fragwürdig, aber interessant ist der Text dennoch, offenbar gibt es beidseitig dort einige Kriegstreiber...
In den 1980ern hatte Taiwan ja schon einmal versucht, eine Atombombe zu entwickeln und war dem Ziel bedrohlich nahe gekommen, zum Glück dann von den USA rechtzeitig eingebremst worden. Angesichts der heutigen US-Regierung hätte ich nicht unbedingt Vertrauen darauf, dass eine solche vernünftige und friedensbewahrende Handlung wieder geschieht! ( https://www.nzz.ch/international/nur-ei ... duced=true )
https://www.gatestoneinstitute.org/1864 ... a-missilesTaiwan's Message for China: We Have a Nuke-Like Weapon
by Gordon G. Chang
June 27, 2022 at 5:00 am
- At least one of Taiwan's "eggs" can kill tens of millions of Chinese, perhaps more.
- China's Three Gorges Dam creates a reservoir of 39.3 billion cubic meters of water on the Yangtze River and is upstream from about 400 million people. Almost 30% of China's population, therefore, is at risk of a catastrophic failure of the structure, such as one caused by a missile strike. That means Taiwan possesses a conventional weapon that packs the wallop of a nuclear one.
- Now, China's regime looks as if it wants to go to war. The harsh remarks of China's Defense Minister, General Wei Fenghe, at the Shangri-La Dialogue in Singapore this month, are a clear warning of hostile intent.
- China has targets, and Taiwan has missiles. That translates into deterrence if Taiwan makes it clear that, in the defense of its sovereignty, it is prepared to take Chinese lives in the hundreds of millions.
- Yes, we are that close to war.
Ich denke Pelosis Besuch kam zur rechten Zeit. Beitrag von TomXian » 04.08.2022, 15:25
viewtopic.php?p=390772#p390772 von TomXian » 07.08.2022, 17:54
viewtopic.php?p=390775#p390775 von otternase » 07.08.2022, 19:06,
Ajiate hat geschrieben: ↑09.08.2022, 21:53 Die Ahnungslosigkeit deutscher Außenpolitik in Bezug auf Taiwan
Von hiesigen Medien und Politikern heißt es, Taiwan sei eine „gefestigte Demokratie“, der man gegen den potentiellen chinesischen „Aggressor“ solidarisch beistehen müsse. Dabei handelt es sich um eine extrem vereinfachende und so nicht haltbare Einschätzung. Politik und Medien hier im Land ignorieren zudem komplett, wie stark Taiwan kulturell, sprachlich und politisch gespalten ist. Diese Spaltung zeigt sich exemplarisch darin, dass aus innenpolitischen Gründen selbst eine Partnerschaft der Landkreise Cuxhaven und Hualien auf Taiwan nicht zustande kam. Von Dr. Rolf Geffken.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=86680
TomXian hat geschrieben: ↑10.08.2022, 17:54Und was mich wahnsinnig macht, ist die Übernahme des wordings der Kapitalisten Partei China (KPCh).Petermedia hat geschrieben: ↑09.08.2022, 13:57Dass Menschen gleicher Nationalität oder Ethnien gegeneinander kämpfen ist jetzt im allgemeinen nichts besonderes und im Falle Chinesen im besonderen keine Neuigkeit.
Letztendlich ist die Taiwan-Frage doch erst aus dem Ausgang des Bürgerkrieges in China zumindest in der Form entstanden.
Was mich hier wahnsinnig macht, dass es so massive Manipulationen von aussen gibt und auf der anderen Seite im Falle z.B von Hongkong die Devise " Ein Land zwei Systeme " auch von chinesischer Seite nicht wirklich respektiert wird.
Noch vor 15 Jahren war das Verhältnis zwischen Taiwan und China wesentlich entspannter und mit echt gelebter und vertrauter Autonomie wäre die Wiedervereinigung auf friedlichen Weg wohl näher.
So bleibt die Taiwan-Frage weiterhin eine Mischung in die jeder gerne Benzin und Feuerzu kippt, um sich darauf einen runterzuholen.
Ohne noch einmal eine Stunde tippen zu wollen:
Die demokratisch gewählte Regierung der Republik China (gegründet 1912) musste vor dem sadistischen, sau-dummen und weltgrößten Massenmörder Mao Zedong fliehen, weil diese von dem zweitgrößten Massenmörder aller Zeiten - Josef Stalin - unterstützt wurde, der damals ebenfalls gegen alle Verträge verstieß, aber das ist ja bei ausbeutenden Disktaturen normal. 100 Millionen eigene Bürger haben die zwei auf dem Gewissen, dagegen ist ein Weltkrieg Peanuts!
Die Republik China wurde Gründungsmitglied der UNO und Mitglied des Sicherheitsrates für 24 Jahre (bis 1972), bis der unfähigste aller US Präsidenten aus innenpolitische Not eine deal mit dem - aus heutiger Sicht - Kleingeist Deng Xiaoping schloss.
Die damalige UNO Resolution gilt heute als völkerrechtswidrig. Überdies betont die Resolution lediglich den Vertretungsanspruch der Chinesen, aber keine territoriale Neuordnung.
Macao, Hong Kong und auch Taiwan zeigen überdeutlich, wie groß der Vorteil ist, nicht von einem kapitalistischen Ausbeutersystem wie in Beijing regiert, unterdrückt und dressiert zu werden. Ein Mehrfaches an Kaufkraft, Sozial- und Versicherungssysteme, gute Universitäten, die weltweit anerkannt werden, konvertierbare Währung, sehr gute Krankenhäuser, freie Presse und Meinungsfreiheit, Rentenversicherungen, Reisefreiheit .... alles was China nicht hat und auch nicht haben will.
Insbesondere nach meinen letzten Gesprächen kann man es gar nicht mehr anders sagen: All die Leute dort hassen mittlerweile Beijing.
Fuck you China! Wir wollen Deinen Scheiß nicht, Deine Unterdrückung, Ausbeutung, Dein schlechtes Ausbildungs-, Gesundheit- und Rentensystem, Deine Überschuldung und Deinen Größenwahn!
In Hong Kong wurden von China Leute verschleppt und in China gefoltert, zu falschen Geständnissen gezwungen, es wurde die Opposition verhaftet und für Jahre ins Gefängnis gesperrt, die Presse- und Versammlungsfreiheit abgeschafft, Demonstrationen mit Gewalt niedergeschlagen, Zeitungen und Fernsehsender verboten. Was muss den noch passieren?
Möglicherweise gesetzeswidrige öffentliche Hinrichtungen auf offener Straße?
Enthauptungen wie damals im Irak, bevor die UN zu Hilfe kam?
Vielleicht lässt sich Peter dann der Satz entlocken "Oh. Jetzt sind sie möglicherweise auf dem falschen Weg, aber wir kennen die Hintergründe nicht."
Die 10 Jahre Hu Jintao, in denen der Großteil des heutigen "Erfolgs" durch den Westen in China aufgebaut wurde und damals die "Mittelschicht" entstand, also wenige Leute mit großen Korruptionsgeldern reich wurden, täuscht nicht darüber hinweg, dass mit Xi Jinping ein ähnlicher Dummkopf wie Mao die Dinge wieder rückabwickelt und China an den Rand einer Superkrise geführt hat.
Die Taiwanesen wollen die "Wiedervereinigung" mit China genauso wie die Ukrainer die mit Russland, den "Befreiern"!
Ich bin heute müde. sonst würde ich noch mehr ausführen.
Mich kotzt es an, so etwas zu lesen.
Laogai hat geschrieben: ↑11.08.2022, 07:59 Pelosi verteidigt Reise nach Taiwan (tagesschau.de)Interessant an dem Artikel isttagesschau.de hat geschrieben:Für China gilt Taiwan als Teil des eigenen Hoheitsgebiets. Die Reise der US-Demokratin Pelosi dorthin war für die Regierung in Peking ein Affront. Pelosi vereidigte ihren Besuch nun gegen jedwede Kritik.
a) die Frage, warum Frau Pelosi "nun", über eine Woche nach ihrem Besuch auf Taiwan, diesen noch immer verteidigen muss.
b) dass im Artikel nicht erwähnt wird, wem gegenüber sie ihre Reise verteidigen muss. China kann es nicht sein, da hat sie ja eine "So what?"-Einstellung.
Es gibt offensichtlich mehr als nur ein Trumpeltier in den USA.