Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

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aquadraht
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von aquadraht »

Petermedia hat geschrieben: 31.03.2022, 23:09 @a² Du irrst, ich kenne einen Großteil deiner Quellen. Zugegeben hast du noch einige neue gebracht, und ich hab sie auch nicht alle recherchiert aber die Aussagen widerholen sich ja auch inhaltlich. Ich denke die Positionen sind klar

Soso. Nur inhaltlich hast Du nie auch nur einen Gran Argumente vorgetragen. Das ist Sendungsbewusstsein, die feste Gewissheit, auf der "richtigen" Seite zu stehen. Wer nicht einmal ein einziges inhaltliches Argument vorträgt, ist in der Tat "ein geschlossenes System".

Wer keine Argumente hat, keine vorzutragen wagt, weil der Diskussionspartner ja "geschult" ist, der hat ein geschlossenes System. Ich behaupte nicht, neutral zu sein. Aber ich versuche, die Standpunkte aller Seiten zu rezipieren, zu bewerten, zu verstehen. Und ich kenne sie wenigstens. Du trägst nicht vor, weil Du weisst, dass Deine Position schwach ist, wo sie nicht zensieren kann, wie gerade der Westen gegenüber nicht nur RT und CGTN, sondern auch gegenüber liberalen Humanisten wie Chris Hedges, der gerade bei Youtube depubliziert wurde, mit 20 Jahren Arbeit für Opfer des US-"Strafvollzugs" (Gulag wäre ein treffenderes Wort).

Und vergiss es, ich habe kein Sendungsbewusstsein, aber verbohrte oder fanatische Spiesser reissen mich immer ein wenig aus meiner Lethargie. Nein, ich glaube nicht wirklich, etwas zu bewirken. Und überzeugen kann ich auch die sanfteren Betonköpfe wie Dich nicht.

Wenn mich etwas bewegt, dann das
Das sind Mörder, alle. Aber etwas Konstruktives kommt da nicht. Wie kommt man aus dem Krieg raus?
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tanzhou
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von tanzhou »

aquadraht hat geschrieben: 01.04.2022, 01:34 [...] Du trägst nicht vor, weil Du weisst, dass Deine Position schwach ist, wo sie nicht zensieren kann, wie gerade der Westen gegenüber nicht nur RT und CGTN [ ... ]
:lol: So so, die boese Zensur .... Der staatlich gegruendete Sender RT mit seiner stetigen Desinformation, Verbreitung von Verschwoerungstheorien und russischer Propaganda hat es gluecklicherweise nicht anders verdient, endlich in die Tonne gekloppt zu werden, zumindest in der EU, per EU-weitem Verbot. Hoffentlich bleibt es dabei.
Begruendungen und Beweise, die dieses Verbot unterstuetzen, liegen nun genug vor. Ganz im Gegensatz des Verbots von DW in Russland, da steht m.E. immer noch die juristische Begruendung aus. Aber die Entscheidung nach dem RT Verbot war sonnenklar, auf diese Willkuer musste man nicht lange warten.
Aehnliches gilt auch fuer CTGN, immer schoen Desinformation verbreiten. Da ist es dann kein Wunder, das Forumniten wie beispielsweise Sanctus von Angriffen ( gehenueber Auslaender ) berichten. Genau das ist naemlich das traurige Resultat so einer Propaganda im Verbund mit "Kleingeistigkeit" einiger chin. Mitbuerger. Wie sagte Petermedia so schoen: Das chin. Pendant von "Mutter Beimer". Aber wie auch immer, A^2's Tipp lautet hier: Ball flachhalten. :lol:
Wie bereits geschrieben, ist mir gluecklicherweise noch keiner dumm daher gekommen, mich fuer irgendwelche Covid-bezueglichen Probleme verantwortlich zu machen oder zur Rede zu stellen. Davon abgesehen, dass ich CN seit 2015 nicht mehr verlassen habe ( ausgenommen Macau und HK ).
aquadraht hat geschrieben: 01.04.2022, 01:34 [ ... ] sondern auch gegenüber liberalen Humanisten wie Chris Hedges, [ ... ]
Noch so ein Schenkelklopfer ... :lol: der liberale Chris Hedges, presbyterianischer Pfarrer und linker Kommentator. Das klingt wahrlich unheimlich liberal.

So, dass war es fuer mich in diesem Thread. Laecherlicher bzw. amuesanter - wie man es nehmen moechte - geht es nicht mehr. Case closed!
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von aquadraht »

tanzhou hat geschrieben: 01.04.2022, 05:03 [[.. Hass und ad hominems ]
Noch so ein Schenkelklopfer ... :lol: der liberale Chris Hedges, presbyterianischer Pfarrer und linker Kommentator. Das klingt wahrlich unheimlich liberal.
Das mal zuerst. Eine, obendrein unrichtige Zeile aus der Wikipedia, und losgehetzt. Widerwärtig. Ein Meinungskorridor, der Reichsschrifttumskammer würdig. "Links" bereits ein Grund, zu zensieren. Und wer keine Argumente hat, der Botschaft nichts entgegensetzen kann, schmeisst Dreck auf die Boten. So machen es alle Demokratiefeinde.

Zu den Fakten: Hedges' Vater war presbyterianischer Prediger und Pazifist. Er selbst ist weder Pfarrer noch hat er meines Wissens gepredigt (wobei seine Glaubensrichtung Laienpredigten zulässt). Das ist aber ohnehin kein zensurwürdiges Verbrechen. Hedges hat jahrelang für die NYT geschrieben, er ist weder Sozialist noch gar Kommunist (was auch ok wäre). Sein Engagement gilt, neben dem Kampf für Justizopfer gegen den US-Gulag, auch der Kritik der christlichen Rechten um Tea Party und Republikaner, die er auf dem Weg zum Faschismus sieht.

Was RT angeht, ist ihnen keine einzige Falschmeldung nachgewiesen worden. RT hat immer wieder Resümees der Vorwürfe gebracht und genüsslich zerlegt. Einige grob unwahre Vorwürfe, wie im "Fall Lisa", mussten zurückgenommen werden.

Es ging wohl immer darum, dass sie auch Meldungen und Kommentare brachten, die die Mainstream-"Gatekeeper" gern unter dem Deckel gehalten hätten. Insofern waren und sind (mit technischen Massnahmen sind sie noch erreichbar) sie wichtig für die Informationsfreiheit. Man muss nicht jeden Satz für bare Münze nehmen, und sich im Klaren sein, dass die Publikationen den Interessen der RF zumindest nicht widersprechen. Aber sie lassen stets auch Gegenstimmen zu Wort kommen.

Das ist in unseren sonstigen Medien kaum je der Fall. Es ging also darum, eine Gegenstimme zum Verstummen zu bringen, oder mindestens den technisch weniger Versierten unzugänglich zu machen. Und ja, das ist Zensur. Was den deutschen Staatssender (100% staatsfinanziert) DW angeht, war das eine bedingte und befristete symmetrische Gegenmassnahme, wenn die Zensur in BRD und EU zurückgenommen wird, wird es auch dieses Verbot. DW in Russland hat übrigens wiederholt Falschmeldungen gebracht, Karikaturen sehr grenzwertigen Geschmacks, und politische Aufrufe ohne jede redaktionelle Distanz veröffentlicht. Die Russen haben das jahrelang hingenommen.
So, dass war es fuer mich in diesem Thread. Laecherlicher bzw. amuesanter - wie man es nehmen moechte - geht es nicht mehr. Case closed!
Wie zu erwarten, inhaltlich falsch, soweit überhaupt Inhalt, und unsachlich wie immer. Arm.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Laogai »

tanzhou hat geschrieben:Aehnliches gilt auch fuer CTGN, immer schoen Desinformation verbreiten. Da ist es dann kein Wunder, das Forumniten wie beispielsweise Sanctus von Angriffen ( gehenueber Auslaender ) berichten.
CTGN für Übergriffe auf Ausländer in Folge von Covid 19 verantwortlich zu machen ist ziemlich absurd, denn der Anteil der chinesischen Bevölkerung, der Nachrichten auf CTGN verfolgt, dürfte im einstelligen Promillebereich liegen.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von aquadraht »

Um mich kurz zu korrigieren: Chris Hedges hat in der Tat ein Theologiestudium bis zum "Master of Divinity" abgeschlossen (noch kein Vollpfarrer). War mir entgangen und ist auch egal, nur um den Hetzern keinen billigen Anknüpfungspunkt zu geben. Er hat in der Zeit für NYT und Wapo geschrieben, als diese noch liberale bzw. liberal-konservative Blätter waren (heute sind das Neocon-Lautsprecher und Zensurbefürworter). Nicht Hedges hat sich gewandelt, sondern die US-Medien mit ihrer Scharfrechts-Entwicklung, so wie bei uns.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Laogai »

Laogai hat geschrieben:
tanzhou hat geschrieben:Aehnliches gilt auch fuer CTGN, immer schoen Desinformation verbreiten. Da ist es dann kein Wunder, das Forumniten wie beispielsweise Sanctus von Angriffen ( gehenueber Auslaender ) berichten.
CTGN für Übergriffe auf Ausländer in Folge von Covid 19 verantwortlich zu machen ist ziemlich absurd, denn der Anteil der chinesischen Bevölkerung, der Nachrichten auf CTGN verfolgt, dürfte im einstelligen Promillebereich liegen.
Ich muss mich/uns auch korrigieren, es heißt natürlich CGTN (China Global Television Network), nicht CTGN.

Es sei denn tanzhou bezog sich auf das Corona Testzentrum Grevenbroich Neuss :shock:
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von sweetpanda »

Heute morgen gab es einen sehr gelungen Hubschrauberangriff tief hinter den russischen Linien sogar 50 Kilometer innerhalb Russland. 3,5 Millionen Liter Sprit brennen derweil, es soll lt. russischen Angaben vielleicht noch tagelang brennen, ein Überspringen weiterer Anlagen ist noch nicht auszuschließen.
Panikkäufe in der gesamten Region und es wird Folgen haben für die Operationsfähigkeit der Russen in der Ostukraine.
Erinnert ein wenig an Michael Rust.
Vielleicht landet Selensky ja auch bald auf dem Roten Platz und stellt Putin zu Rede?

Letzte Woche die ballistische Rakete die 2 Schiffe fertig machte und ein Munitionslager hochgehen ließ und heute die zwei langsamen fetten Mi24.

Die Geschichte der russischen Luftabwehr ist ein Geschichte voller Missverständnisse.

Das was sie abschießen sollen kommt durch, was sie nicht abschießen dürfen treffen sie....eigene Militärflugzeuge oder niederländische Ferienflieger.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von aquadraht »

Ich muss Dich enttäuschen, das Feuer im Öllager in Belgorod ist bereits wieder gelöscht. Es ist übrigens keine militärische Anlage, es gibt Videos und Bilder aus den letzten Jahren. Der Hubschrauberangriff war gewiss eine beachtliche fliegerische Leistung, absolut bodennahes Fliegen, aber ohne anderen als propagandistischen Effekt. Russland hat noch Öl für hundert Jahre. Die Ukrainer haben noch vielleicht für ein, zwei Wochen, und höchstens 50-60 einsatzfähige Hubschrauber, allein beim Versuch, Führungspersonal und Söldner aus Mariupol zu evakuieren, haben sie 6 verloren.

Sich an militärischen "Erfolgen" zu berauschen, ist im Übrigen, egal auf welcher Seite, erbärmliches Sofakriegertum. Mich schmerzen die Verluste beider Seiten, selbst wenn es sich um Hardcorenazis von Azow handelt. Auch das sind meist junge Menschen, die noch ein Leben vor sich gehabt hätten, oder mindestens Anspruch auf einen fairen Prozess für ihre Verbrechen.

Übrigens ist die Angabe in Liter putzig. Das sind ca. 35 Tonnen. Ein Kampfpanzer verbraucht bis zu einer halben Tonne pro Stunde Einsatz.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von aquadraht »

Korrektur, es sind 350 Tonnen, trodtzdem, keine zehn Laster voll, das frisst eine mot. Brigade in ein paar Tagen. Die ukrainischen Helden haben nicht nur das Lager des Privatunternehmens Rosneft (kein reiner Staatsbetrieb, zu 50% in ausländischem und Privatbesitz), sondern auch eine Druckerie durchlöchert. War es das wert? Die Ukrainer verschwenden ihre knapper werdende Munition auf zivile Ziele, wie Wohnhäuser in Donezk und Gorlowka, Frust über einen verlorenen Krieg. Aber dafür Zivilisten umbringen?
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von sweetpanda »

Natürlich hat Russland genug Öl, es geht aber um Treibstoffe und Raffinerien in der Nähe zum Operationsgebiet.
Niemand glaubt, dass man mit zwei Hubschraubern und ein wenig Artilleriebeschuss das Rückgrat der russischen Industrie bricht.
Nichtdestotrotz wurde die riesige Rauchwolke von Hunderttausenden Russen gesehen und auch das wird einige zum Überlegen bringen.

Leider ist Putin und seine Getreuen nur durch Verluste zur Räson zu bringen.

Die USA haben gerade über 1000 Switchblades geschickt. Dies habautonomen Drohnen fliegen bis zu 40 Kilometer weit, kreisen selbsttätig über einem Zielgebiet und stürzen sich auf Befehl dann auf lohnende Ziele. Somit wird es beinahe im ganzen Gebiet der Ukraine keine höherwertige russische Ausrüstung geben die nicht bedroht ist. Besonders bei Nacht wird es schwer werden diese kleinen, leisen Geräte zu bemerken.
Weitreichende Radargestützte Luftabwehr (S-400 S-300) ist zu kostbar für solch kleine Drohnen, vielleicht fliegen sie auch relativ niedrig und sind auch schwer durch Radar aufklärbar? Wer will viele Flugabwehrraketen mit Stückpreisen in die Hunderttausende an kleinen Modelflugzeugen verschwenden?
Kurzstreckenluftabwehr (Panzir S1) hat eine deutlich geringere Reichweite und kann daher oft umgangen werden.
Es wird also spannend in den kommenden Tagen.

Derweil wurden Harpoon Seeflugkörper von den Britten gestellt. Diese können auch von Rampen an Land starten. Im Tiefflug näheren sich diese Geschosse dann mit 700 kmh GPS gestützt dem ungefähren Zielgebiet des feindlichen Schiffes, um relativ kurz davor dann das bordeigenen Radar einzuschalten. Kurz vor dem Ziel ziehen diese Flugkörper noch einmal hoch ums sich dann mit zusätzlicher kinetischer Energie auf die Aufbauten und Decks zu stürzen.
Reichweite um die 300 Kilometer. Damit ist sogar die Flotte in Sewastopol gefährdet.
Dann kann S400 bald zeigen was es drauf hat, für den Nahbereich hat Russland auch noch ein paar Panzir Systeme auf Lager...

Spannend ist auch was die Ukrainer bisher "erbeutet" haben. Gierig haben die USA da schon so einiges in Empfang genommen.

Neben diversen Panzirsystemen ( Stückpreis 15 Mio $ 9) sogar das krachneue Krasukha System. Dabei handelt es sich um ein System zur elektronischen Kriegsführung. Dieses Gerät kostet wenigstens 50 Mio $ und soll AWACS, Drohnen, und Feindradar empfindlich stören können.
Inzwischen steht das Teil in Ramstein und wir genüsslich analysiert. Was das bedeutet kann sich ja jeder selbst ausmalen.

Traurig ist, dass die deutsche Verteidigungsministerin, die auch nur durch dumme Zufälle in diese Position gekommen ist, diese Umstände und Zusammenhänge wahrscheinlich weniger erfassen kann als ein engagierter Laie.


Inzwischen muss man Sorge haben, dass sich Russland mit diese Spezial Operation derart selbst schädigt, sich auch in der Militärtechnik wegen gelüfteter Geheimnisse soweit im Rückstand sehen, dass sie absolute Kurzschlussreaktionen bringen.

Es besteht zu einem kleineren Teil sogar die Gefahr, dass einige ganz wilde Falken im Westen sich jetzt berufen fühlen Putin auch direkt militärisch den Gnadenstoß zu versetzen. Moralisch der richtige Weg aber weiterhin zu gefährlich.

Ich würde einen zurecht gestutzten Putin genauso befürworten wie China. Es soll sich auf das Territorium von vor 2014 zurückziehen.
Im Donbass und auf der Ukraine sollen alle Menschen die dort 2014 lebten unter UN Aufsicht über ihre zukünftige Zugehörigkeit abstimmen.
Sie sollen die freie Wahl haben ob sie in einem Sanktionsgelähmten Russland leben möchten oder in dem EU-Beitrittskandidaten Ukraine der mit aller Hilfe der Welt zu rechnen hat. Russisch sollte in diesen Regionen den gleiche Status erlangen wie Dänisch in Schleswig-Holstein.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von aquadraht »

Deine Ekstase mit war porn ist abstossend. Ein erheblicher Teil der Erfolgsmeldungen sind Falschmeldungen oder krasse Übertreibungen, aber das spielt keine grosse Rolle, zumal die Russen nicht ihre neueste Kampftechnik im Einsatz haben. Tatsache ist, egal wie man das wertet, dass die Ukraine nicht überraschenderweise den Krieg verloren hat, und die Verlängerung durch Waffenlieferungen ein Verbrechen darstellt. Selensky hat gestern zwei Generale entlassen und als "Verräter" gebrandmarkt, die offenbar zur Kapitulation geraten haben. Ein anderer hoher SBU-Offizier wurde an der polnischen Grenze beim Versuch, sich dünne zu machen, ertappt. Geiz beim Schmiergeld ist unklug.

Ein grosser Teil der vom Westen gelieferten Systeme wird auf dem teilöweise über 1200km weiten Weg von der polnischen Grenze abgefangen oder zerstört, darunter in Pkw transportierte Javelin- und Stingerraketen, die in grosser Zahl bei den Milizen der DNR und LNR landen. Inzwischen wurde die einzige Raffinerie der Ukraine getroffen, der Kraftstoffmangel dürfte sich verschärfen. Die noch etwa 60.000 Mann starke Gruppierung der AFU im Donbass ist faktisch abgeschnitten, die 20.000 Mann starke Gruppierung in Mariupol so gut wie aufgerieben, wobei immer mehr Kriegsverbrechen vor allem der Azowleute ans Licht kommen,

Sogar die Washington Post hat kürzlich die "totale Verteidigung" der ukrainischen Kräfte durch Einrichtung von Feuerpositionen, Befehlsstellen, Artillerie und anderer Kampftechnik kritisiert und ald Kriegsverbrechen identifiziert. Die ukrainische Führung nennt das "totale Verteidigung". "Wollt Ihr den totalen Krieg?" Die Ukrainer eher nicht. Du offenbar schon.

Wichtig wäre statt sich an grossenteils in den Medien sich abspielenden Erfolgen zu berauschen, Wege zu finden, aus der Tragödie herauszukommen.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von aquadraht »

Hier fehlte was, und ein Tippfehler:
aquadraht hat geschrieben: 02.04.2022, 11:52 Sogar die Washington Post hat kürzlich die "totale Verteidigung" der ukrainischen Kräfte durch Einrichtung von Feuerpositionen, Befehlsstellen, Artillerie und anderer Kampftechnik in Wohngebieten und zivilen Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern kritisiert und als Kriegsverbrechen identifiziert. Die ukrainische Führung nennt das "totale Verteidigung". "Wollt Ihr den totalen Krieg?"..
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Laogai »

Zurück zum Thema des Threads "Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine":

Ukraine-Krieg; China bestreitet Umgehung von Russland-Sanktionen (tagesschau.de)
Auszug:
tagesschau.de hat geschrieben:Seit Beginn des Krieges steht China fest an Russland Seite.
Gleich der erste Satz. Um den unbedarften Leser richtig einzunorden. Dass China eher eine neutrale Haltung einnimmt wird natürlich nicht genannt. Das Aufbauen eines Feindbildes ist mandatorisch.

Blick nach Süden: Tauziehen um Indien; Richtung Osten - oder Westen? (tagesschau.de)
Auszug:
tagesschau.de hat geschrieben:Indien vermeidet eine Positionierung gegenüber dem Ukraine-Krieg
Gleich der erste Satz.

Zwei Länder. Gleiche Positionen. Unterschiedliche Darstellung.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von daf123 »

Dieser tiefsitzende Hass der Deutschen auf Russland ist schon merkwürdig. Haben die alle vergessen, dass ohne das Wunder von Stalingrad vermutlich immer noch die Nsdap an der Regierung wär?
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von jackie_chan »

Was für ein tiefsitzender Hass? Ich kenne keinen einzigen, der Russland hasst.
Das Wunder von Stalingrad? Das war eine Tragödie für beide Seiten! Lade deinen hirnrissigen Blödsinn wo anders ab.
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