Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

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sweetpanda
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von sweetpanda »

Von Zwangsrekrutierung von Afrikanern sehe ich da wenig und ja Afrikaner werden in Osteuropa schlechter behandelt als die eigenen Leute.
Wo ist das eigentlich auf der Welt nicht so?

Natürlich sind Afrikaner in Russland viel herzlicher willkommen.


Die Aufnahmen des durchgefrorenen Russen der Tee und Brot bekommt und bei Mutti anrufen darf sind vielleicht auch nur Propaganda.
Vorsicht schließlich kamen diese Bilder ja auf FOX-News.
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Saiber
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Saiber »

sweetpanda hat geschrieben: 08.03.2022, 11:36 Von Zwangsrekrutierung von Afrikanern sehe ich da wenig und ja Afrikaner werden in Osteuropa schlechter behandelt als die eigenen Leute.
Wo ist das eigentlich auf der Welt nicht so?

Natürlich sind Afrikaner in Russland viel herzlicher willkommen.


Die Aufnahmen des durchgefrorenen Russen der Tee und Brot bekommt und bei Mutti anrufen darf sind vielleicht auch nur Propaganda.
Vorsicht schließlich kamen diese Bilder ja auf FOX-News.
Erst die Glorifizierung, dann das denial und Akzeptanz Verweigerung von Tatsachen, die Beschoenigung und jetzt die Relativierung ....
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Saiber »

Cunnubas hat geschrieben: 08.03.2022, 12:43 .... Und nicht vergessen, zwischen 1940 bis 45 haben wir Deutschen unsere treusten Mitstreiter in der Ukraine gefunden und dieser Geist herrscht dort heute noch und den müssen wir unterstützen.
Alles klar. Entweder ein Troll oder ....
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von tanzhou »

Aus dem Tages Live Blog ...
12:25 Uhr - Xi warnt vor Folgen für Weltwirtschaft

Chinas Präsident Xi Jinping ruft nach einer virtuellen Konferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron Deutschland und Frankreich zu einer gemeinsamen Anstrengung aller drei Länder auf, um die negativen Auswirkungen der "Ukraine-Krise" zu verringern.Alle Bemühungen für eine friedliche Lösung müssten unterstützt werden. Er warnt, die Sanktionen würden das globale Wirtschaftswachstum bremsen. Das sei für keine Seite gut. Xi fordert, Priorität müsse sein zu verhindern, dass die Situation in der Ukraine außer Kontrolle gerate.
Keine schlechte Entwicklung, vlt kommt da etwas bei rum, wenn sich CN etwas mehr einschaltet ... aber Obacht, kommt aus den westlichen Medien, sind ja alle "biased".😄
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Saiber
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Saiber »

‘Actions speak louder than words’: US tells China to condemn Russia’s invasion of Ukraine
US secretary of state says Beijing’s failure to speak out against Moscow means more than its line on upholding international order.
(SCMP)

https://www.scmp.com/news/china/diploma ... 0254ba04b6

Da schlaegt man instaendig auf China ein, sanktioniert China und Regierungsmitarbeiter der HK Regierung und dann haben sie noch diese Unverschaemtheit sich in der Stellung zu sehen, China zu sagen was sie zu tun und zu lassen haben oder sollen? Von ihrer Politik der Nicheinmischung abzuruecken?
Warum fordern sie es denn nicht von Indien, denn die sind wirtschaftlich und per Laenderbeziehung noch naeher dran an Russland. Aber nein, China muss es sein.
Von "upholding International Order" spricht der Blinken also. Diese haben sie in die Tonne geworfen als sie damals schon andere Laender angriffen und woher nimmt sich dieser Clown ueberhaupt das Recht ueber International Order zu sprechen? Die USA haben von China gar nichts zu verlangen. Sie haben diese ganze Scheisse mit ihrer Arroganz angefangen und sie sollen das auch selber beenden.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Saiber »

sweetpanda hat geschrieben: 08.03.2022, 09:13 @Saiber bei allen deinen Presseberichten wird doch klargestellt, dass kollektive Anklagen gegen alle Russen unangebracht und falsch sind.
In Deutschland demonstrieren doch Russen und Ukrainer Hand in Hand gegen Putin und seinen Angriffskrieg.

Die Russen sind nach den Ukrainern die ärmsten Schweine, bald können sie 3-15 Jahre weggesperrt werden wenn sie den Krieg Krieg nennen.
Es werden ja immer gerne Vergleiche zu den westliche Militäraktionen gezogen. 2003 konnten Hunderttausende frei demonstrieren , in den Medien fanden heftige und offenen Debatten statt. Es wäre toll wenn so etwas nach 20 Jahren Putin in Russland auch möglich wäre.
Mit deiner Villa Kunterbund hast du aber nichts mit der Realtiaet zu tun. Du sprichst von sein-sollen aber ignorierst bequem einfach das IST. Und was ist, ist dass Auslandsrussen schikaniert und angepoepelt werden, Kinder in Schulen gemobbt und die Sanktionen nicht Putin treffen sondern die breite Masse der russsischen Bevoelkerung. Das ist das IST.

Vergleiche mit den westlichen Militaeranktionen duerfen also nicht gezogen werden? Ihr habt das Fass aufgemacht. Wer den Wind saet erntet den Sturm. Wer den Weg vorbereitet, der braucht sich nicht zu wundern wenn andere in die Fussstapfen treten und den gleichen Weg begehen.

Ihr konntet also 2003 demonstrieren, zu hundert Tausende, oder gar zu Millionen??? Good for you! Debatten fanden statt??? Geschenkt!.
Was war denn das Ergebniss? Nichts. NIchts hat es an dem Verlaeufen geaendert. Aber wenigstens konnte man demonstrieren und debatieren. Wie toll!! Toll fuer die Serben, toll fuer die Afghanen, toll fuer die Iraker usw. Toll dass ihr fuer sie demonstrieren und debatieren durfted. Geschenkt!
Jugoslawien wurde trotzdem zerbombt und aufgeteilt, Afghanistan angegriffen und der Irak ein Wuestland.
Der Westen nimmt sich heraus zu urteilen wer was und wer wo was zu tun hat und wo was nicht. Was richtig und was falsch ist. Der Westen nimmt sich das Recht heraus Laender zu ueberfallen und Regierung zu stuerzen ganz nach deren gutduenken und wie es denen genehm ist. Bleibt Zerstoerung und Elend fuer die Bevoelkerung zurueck? "Sorry guys, you are on your own". International Order nennt das die USA? Da koennt ihr zu Millionen demonstrieren und debattieren. Ihr habt gen USA gar nichts zu sagen. Die sagen euch wo es lang geht, was ihr zu denken habt und was auf euch zu kommt. Soviel zur eurer Souveraenitaet. Und wenn ihr nicht spurt, dann koennt ihr mal schoen sanktioniert werden bis ins Nimmerland (oder ein anderer Kanditat wird bei der naechsten Wahl massiv unterstuetzt).
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von aquadraht »

Cunnubas hat geschrieben: 08.03.2022, 17:24 Ohne diese Russen hätten wir den letzten Weltkrieg gewonnen. Jetzt kommt die Abrechnung. Was hätte mein Opa darum gegeben, die jetzige Situation mit erleben zu können.
Ihr? Du meinst, die Nazis? Ohne diese Russen hätten die Schornsteine der Krematorien noch lange rauchen können. Ich frag mal nicht, was genau Dein Opa gemacht hat.
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sweetpanda
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von sweetpanda »

Bisher bin ich angenehm überrascht wie schwach Russland ist.
Die Ukrainer übertreiben sicher. 11000 Russen sollen gefallen sein, Putin hat vor einigen Tagen ja bereit 500 selbst zugegeben.
Sind es in echt vielleicht 2000,3000? Plus das Doppelte oder Dreifache an Verletzten, dazu noch Gefangene...also Ausfälle von inzwischen 10.000.
Das spürt eine Truppe von 150.000 schon deutlich, das zehrt die Wehrkraft auf.
Es gibt schon diverse Aufnahmen wo man sieht, dass beschlagnahmte Zivilfahrzeuge mit der Bahn an die Ukraine herangeführt werden.
Hunderte Versorgungstrucks sind bereits Zerschlagen worden, viele Panzer ( auch T80) selbst teuerste Luftabwehrsysteme sind verloren gegangen.
Russland war auf so einen Krieg nicht vorbereitet. Sie fahren sich im Schlamm fest und nach Stunden mit laufendem Motor ist der Ofen aus.
Ukrainische Bauern zünden die verlassenen Fahrzeuge dann an, ein echter Volkskrieg.
Es deutet auch einiges daraufhin, dass die russische Arme durch Korruption und Schlendrian bei der Wartung recht anfälliges Material hat.
Russland hat bereits 3 Generäle verloren Putin hat das bereits alles selbst ausgesprochen, so etwas gab es seit dem 2 Weltkrieg nicht mehr.
Jede demokratische Regierung wäre nun am Ende. Die Medien, die Opposition würden derart einheizen.....

Aus Chinas Perspektive gilt es nun das Abenteuer Putins möglichst schnell zu beenden. Der beim Besuch vor Olympia versprochen schnelle Sieg bleibt aus, Selensky ist nicht geflohen der Staat Ukraine hat erschreckend viel Resilienz. Je länger und blutiger der Krieg wird umso stärker werden die Verwerfungen an den Rohstoffmärkten. Für China sind auch Agrarrohstoffe äußerst wichtig, Sonnenblumenöl, Weizen etc. hier kann sich die chinesische Gesellschaft keine hohen Preise erlauben. Ukrainische und Russische Schwarzmeerhäfen sind alle dicht, es kommt nichts mehr auf den Weltmarkt.
Genau jetzt müssten die Bauern in der Ukraine mit der Feldarbeit anfangen.

China hat seine Probleme mit dem heimischen Wohnungsmarkt, bereits die Leitzinsen vor ein paar Wochen wieder gesenkt, Corona hängt noch wie ein Damoklesschwert über dem Land, jetzt noch einen wochenlangen Krieg, mit großen Preissteigerungen wäre eine Katastrophe.

Das System Putin darf aus chinesischer Sicht natürlich auf keinen Fall untergehen, geschwächt durch einen misslungenen Krieg wäre er aber noch besser für China.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von deralex2985 »

Cunnubas hat geschrieben: 08.03.2022, 19:18 Ah geh fort, was interessieren die Kinesen. Jetzt ist die Chance die Schmach des verlorenen Krieges zu tilgen und jetzt haben wir Amerika auf unserer Seite. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wieso meldet man sich als Nazi bei einem Auslandsforum an?
aquadraht
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von aquadraht »

sweetpanda hat geschrieben: 08.03.2022, 19:12 Bisher bin ich angenehm überrascht wie schwach Russland ist.
Die Ukrainer übertreiben sicher. 11000 Russen sollen gefallen sein, Putin hat vor einigen Tagen ja bereit 500 selbst zugegeben..
Naja, wenn Du die UA-Propaganda glauben willst .. Die Russen haben Verlustlisten veröffentlicht (in Russland natürlich), und es gibt Nachrufe auf gefallene Soldaten. Die knapp 500 kommen hin, die 11000 sind absurd.

Die Ukrainer fälschen, was das Zeug hält, und fälschen schlecht (ich schaue russische und ukrainische telegram-Kanäle an, und bilde mir meine Meinung). Da werden abgeschossene Panzer und Fahrzeuge, denen man von Typ und Bauart ansieht, zu welcher Seite sie gehören (die Ukraine hat viel umgebautes sowjetisches Material, die Russen überwiegend Kampftechnik der neunziger bis 10er - die neuesten, etwa Armatas, sind nicht dabei). Das zerstörte angebliche russische S300-System trägt die typische ukrainische "Pixel"-Tarnung. Angesichts der Reichweite dieser Systeme und der geringen Fronttiefe in dem Abschnitt wäre ein russische weittragendes Luftabwehrsystem an der Stelle auch absurd. Eine S300 könnte von der Krim aus den Luftraum bis hinter Nikolajev abdecken.

Ob die Kontrolle bzw. Feuerkontrolle über ca. 40% des ukrainischen Territoriums eine "schwache" Leistung ist, mag dahinstehen. Ich hoffe, dass das bald ein Ende hat, und dass die ukrainischen rechtsextremen Bataillone die Menschen aus Sumi, Charkow und Mariupol endlich ausreisen lassen. Sich hinter menschlichen Schutzschilden zu verstecken ist IS-Taktik und Terrorismus.

Anmerkung: Ich höre hier auf. Die Admins haben schon den anderen Thread entfernt, und beide Posts sind hier eigentlich off topic. Es wäre ok, wenn sie beide verschwinden.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von aquadraht »

Um einen Aspekt hinzuzufügen: Ich habe aus russischen Quellen (leider kein Link) ein paar Infos über die Einschätzung in chinesischen Militärblogs gelesen (ob die stimmt weiss ich nicht, wenn jemand Links hat, danke). Danach wird die russisceh Operation auch als Versuchskaninchen für eine, bei weiteren Provokationen der USA und der DPP als erforderlich erachtete .. sagen wir robuste Wiedervereinigung von Taiwan angesehen. Gerade die westliche Sanktionen und die reaktionen der veröffentlichten Meinung spielen da eine Rolle, aber auch die Frage, welche Macht westliche Sanktionen haben.

Manche chinesische Beobachter scheinen nicht unglücklich, dass Russlad das Versuchskaninchen spielt, Sanktionen folgen dem law of diminishing returnsw, wie jede Erpressung. Einmal in Szene gesetzt, kennt das Opfer die Schmerzen und Grenzen. Und für China ist vorteilhaft, nicht das erste Opfer zu sein.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Saiber »

sweetpanda hat geschrieben: 08.03.2022, 19:12 Bisher bin ich angenehm überrascht wie schwach Russland ist.
....

Das sind die Worte und Meinungen, die Situationen ins Chaos stuerzen und alles noch schlimmer machen. "Ach, ... der Putin ist doch nicht so stark"...."Die Russen verlieren .....", etc. etc.

Er hat noch gar nicht angefangen und was er drauf hat, das koennt ihr euch nicht vorstellen. Ob er es macht oder nicht liegt nur daran ob er es ueberhaupt will. Bevor hier irgendwer hier anfaengt zu feiern, es kann schlimmer kommen. Und ich hoffe und wuensche es nicht. "Don't try me", wird Putin sich die ganze Zeit denken.
Und wenn ich hier einen naiven @Sweetpanda so hoere, seine Glorifizierungen, seine Selbstgerechtigkeit, seine Anmut, so bekomme ich das kotzen. Der hat nichts, aber auch nichts begriffen und was so laeuft in der Welt. Villa Kunterbunt ist aus Pipi Langstrumpf und das ist ein Maerchen, mein lieber Sweetpanda. Das hat mit dem wirklichen Leben nichts zu tun. Wird Zeit erwachsen zu werden und da wird getoetet um zu essen. Und damit meine ich in der Natur der Dinge. (Nicht den Russischen Angriff auf die Ukraine. Das war Willkuer und Trotz eines trotzigen Putins).
Echtes Wissen ist, wenn Du das, was Du weisst, als Wissen erkennst, und das, was Du nicht weisst, als Nichtwissen akzeptierst.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von aquadraht »

Saiber hat geschrieben: 09.03.2022, 16:58
sweetpanda hat geschrieben: 08.03.2022, 19:12 Bisher bin ich angenehm überrascht wie schwach Russland ist.
....
Das sind die Worte und Meinungen, die Situationen ins Chaos stuerzen und alles noch schlimmer machen. "Ach, ... der Putin ist doch nicht so stark"...."Die Russen verlieren .....", etc. etc.[vernünftige Worte] ..
Saiber hat geschrieben: 09.03.2022, 16:58 Wird Zeit erwachsen zu werden und da wird getoetet um zu essen.Und damit meine ich in der Natur der Dinge. (Nicht den Russischen Angriff auf die Ukraine. Das war Willkuer und Trotz eines trotzigen Putins).
Ich bin mir nicht sicher mit dem Trotz. Eher sehe ich, dass sich die Russen in die Ecke gedrängt sahen. Putin hat im Dezember Sicherheitsgarantien gefordert, die arrogant abgelehnt wurden. Seit Februar hat sich der Beschuss des Donbass vervier- bis verzehnfacht, über 120.000 ukrainische Truppen waren an der Kontaktlinie aufmarschiert. Die Ukraine hat das Minsker Abkommen für tot erklärt.

Die Volksrepubliken begannen, ihre Zivilisten zu evakuieren. Als nächstes hat Putin die abtrünngien Republiken anerkannt, damit war Minsk auch für Russland vom Tisch, gleichzeitig war das eine letzte Warnung. Der Beschuss wurde verstärkt, es gab zunehmende Zeichen für die Vorbereitung einer Offensive. Auch die Drohung Selenskys mit Atomwaffen auf der MSC spielte eine Rolle. Darauf erfolgte nach 2 Tagen der Angriff.

Nun haben die Russen nach eigener Darstellung Papiere erbeutet, die belegen, dass die ukrainischen Streitkräfte am 8 März auf breiter Front angreifen wollten, sogar gegen die Krim (wobei das eher als Ablenkungsschlag gedacht war, um Unterstützung aus dieser Richtung zu blockieren).

Ich weiss nicht, ob die Dokumente echt sind, sie sehen echt aus, und auch bei den Biowaffenlaboren des Pentagon hat sich gezeigt, dass die russischen Vorwürfe nicht aus der Luft gegriffen waren.

Aus russischer Sicht war dieser Angriff die letzte Chance vor Aufnahme der NATO und Aktivierung von Artikel 5. Und er hat wohl den Donbass gerettet.
Man kann diese russische Sicht teilen oder ablehnen, die Dämonisierung greift daneben.

Die Lage sieht für die Ukraine nicht gut aus, Die Luftstreitkräfte sind fast völlig vernichtet. Jetzt ist die ukrainische Gruppierung im Donbass, die stärksten Verbände der ukrainischen Armee, in einem und bald zwei riesigen Kesseln gefangen, ohne Luftunterstützung. Denen gehen in absehbarer Zeit Essen, Treibstoff und Munition aus.

Die übrigen Truppen verschanzen sich in Wohnvierteln, rüsten Krankenhäuser als Bataillonsstäbe aus wie die Entbindungsklinik in Mariupol. Die rechtsextreme Azowmilitz operiert von Schulen und Kindergärten aus, wie ihre eigenen Videos belegen. An anderer Stelle laufen ganze Brigaden auseinander und lassen ihre Ausrüstung liegen. Und die Nationalisten blockieren die Evakuierung der Zivilisten aus den Städten und erschiessen Zivilisten, die vor ihnen fliehen.

Verglichen mit anderen modernen Kriegen ist der Fortschritt des russischen Angriffs uberdurchschnittlich schnell gewesen. Einige Militärexperten geben das auch zu. Die Presse und der Mainstream schwelgen in Heldengeschichten. Und man bereitet sich schon darauf vor, "Russland ein Afghanistan zu bereiten". Jeder Ukrainer mit noch etwas Hirn im Kopf und Anstand sollte sich mal ansehen, wie Afghanistan heute aussieht, oder Libyen, oder Irak.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von haku »

Aquadraht, das wusste ich alles nicht. Warum verbreitest du dein Wissen nicht in größeren Foren? Mit etwas Geschick kannst du vielleicht die Zensur umgehen. Ich denke, so etwas könnte auch mehr Leute interessieren.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von deralex2985 »

aquadraht hat geschrieben: 09.03.2022, 21:44
Saiber hat geschrieben: 09.03.2022, 16:58
sweetpanda hat geschrieben: 08.03.2022, 19:12 Bisher bin ich angenehm überrascht wie schwach Russland ist.
....
Das sind die Worte und Meinungen, die Situationen ins Chaos stuerzen und alles noch schlimmer machen. "Ach, ... der Putin ist doch nicht so stark"...."Die Russen verlieren .....", etc. etc.[vernünftige Worte] ..
Saiber hat geschrieben: 09.03.2022, 16:58 Wird Zeit erwachsen zu werden und da wird getoetet um zu essen.Und damit meine ich in der Natur der Dinge. (Nicht den Russischen Angriff auf die Ukraine. Das war Willkuer und Trotz eines trotzigen Putins).
Ich bin mir nicht sicher mit dem Trotz. Eher sehe ich, dass sich die Russen in die Ecke gedrängt sahen. Putin hat im Dezember Sicherheitsgarantien gefordert, die arrogant abgelehnt wurden. Seit Februar hat sich der Beschuss des Donbass vervier- bis verzehnfacht, über 120.000 ukrainische Truppen waren an der Kontaktlinie aufmarschiert. Die Ukraine hat das Minsker Abkommen für tot erklärt.

Die Volksrepubliken begannen, ihre Zivilisten zu evakuieren. Als nächstes hat Putin die abtrünngien Republiken anerkannt, damit war Minsk auch für Russland vom Tisch, gleichzeitig war das eine letzte Warnung. Der Beschuss wurde verstärkt, es gab zunehmende Zeichen für die Vorbereitung einer Offensive. Auch die Drohung Selenskys mit Atomwaffen auf der MSC spielte eine Rolle. Darauf erfolgte nach 2 Tagen der Angriff.

Nun haben die Russen nach eigener Darstellung Papiere erbeutet, die belegen, dass die ukrainischen Streitkräfte am 8 März auf breiter Front angreifen wollten, sogar gegen die Krim (wobei das eher als Ablenkungsschlag gedacht war, um Unterstützung aus dieser Richtung zu blockieren).

Ich weiss nicht, ob die Dokumente echt sind, sie sehen echt aus, und auch bei den Biowaffenlaboren des Pentagon hat sich gezeigt, dass die russischen Vorwürfe nicht aus der Luft gegriffen waren.

Aus russischer Sicht war dieser Angriff die letzte Chance vor Aufnahme der NATO und Aktivierung von Artikel 5. Und er hat wohl den Donbass gerettet.
Man kann diese russische Sicht teilen oder ablehnen, die Dämonisierung greift daneben.

Die Lage sieht für die Ukraine nicht gut aus, Die Luftstreitkräfte sind fast völlig vernichtet. Jetzt ist die ukrainische Gruppierung im Donbass, die stärksten Verbände der ukrainischen Armee, in einem und bald zwei riesigen Kesseln gefangen, ohne Luftunterstützung. Denen gehen in absehbarer Zeit Essen, Treibstoff und Munition aus.

Die übrigen Truppen verschanzen sich in Wohnvierteln, rüsten Krankenhäuser als Bataillonsstäbe aus wie die Entbindungsklinik in Mariupol. Die rechtsextreme Azowmilitz operiert von Schulen und Kindergärten aus, wie ihre eigenen Videos belegen. An anderer Stelle laufen ganze Brigaden auseinander und lassen ihre Ausrüstung liegen. Und die Nationalisten blockieren die Evakuierung der Zivilisten aus den Städten und erschiessen Zivilisten, die vor ihnen fliehen.

Verglichen mit anderen modernen Kriegen ist der Fortschritt des russischen Angriffs uberdurchschnittlich schnell gewesen. Einige Militärexperten geben das auch zu. Die Presse und der Mainstream schwelgen in Heldengeschichten. Und man bereitet sich schon darauf vor, "Russland ein Afghanistan zu bereiten". Jeder Ukrainer mit noch etwas Hirn im Kopf und Anstand sollte sich mal ansehen, wie Afghanistan heute aussieht, oder Libyen, oder Irak.
Ein NATO-Beitritt der Ukraine stand für die NATO nie zur Debatte

Und warum ist es legitim wenn sich Landsteile plötzlich unabhängig erklären wollen...wie der Donbass?

Ich sag mal so, 90 Prozent dieses Posts ist Unsinn
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