Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Laogai »

Laogai hat geschrieben:Russischer Angriff auf die Ukraine: Chinas Dilemma (tagesschau.de)
Oh, inzwischen hat man die Überschrift zu "Chinas widersprüchliche Haltung" geändert. "Dilemma" war wohl zu zahm. Aber die Lügen in dem Bericht wurden nicht entfernt.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von deralex2985 »

Saiber hat geschrieben: 26.02.2022, 15:17
deralex2985 hat geschrieben: 26.02.2022, 13:42 ....
mir tut vom ganzen Kopfschütteln schon der Kopf weh, wann nutzt du endlich nur einen Account...die gleiche Schreibweise und Wortwahl...mei mei mei
:roll: :roll: :roll: ... wie erbaermlich... Ich habe es nicht noetig hier im Doppelgaengergang herum zu trollen. Dass es vielleicht welche gibt, will ich gar nicht bestreiten, aber das wird der Admin dann besser wissen als du. Und die, die mich hier persoenlich kennen wissen, dass ich hier bestimmt nicht nach deiner Aufmerksamkeit hechle. Backenklatschen wer es verdient. Wie alt bist du denn? Fuenfzehn? Deine Beitraege demnach analysierend ist sogar mein Sohn gebildeter als du.
na dann...warum verhälst du dich dann so?

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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Laogai »

Laogai hat geschrieben: 26.02.2022, 17:01
Laogai hat geschrieben:Russischer Angriff auf die Ukraine: Chinas Dilemma (tagesschau.de)
Oh, inzwischen hat man die Überschrift zu "Chinas widersprüchliche Haltung" geändert. "Dilemma" war wohl zu zahm. Aber die Lügen in dem Bericht wurden nicht entfernt.
Oha, inzwischen wurde die Überschrift wieder in "Chinas Dilemma" geändert. Die Zensoren bei der ARD scheinen ziemlich am Rotieren zu sein. Jetzt verstehe ich auch, warum man Screnshots machen sollte und Links und copy&paste nur bedingt ausreichen :roll:
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Saiber »

deralex2985 hat geschrieben: 26.02.2022, 19:37
Saiber hat geschrieben: 26.02.2022, 15:17
deralex2985 hat geschrieben: 26.02.2022, 13:42 ....
mir tut vom ganzen Kopfschütteln schon der Kopf weh, wann nutzt du endlich nur einen Account...die gleiche Schreibweise und Wortwahl...mei mei mei
:roll: :roll: :roll: ... wie erbaermlich... Ich habe es nicht noetig hier im Doppelgaengergang herum zu trollen. Dass es vielleicht welche gibt, will ich gar nicht bestreiten, aber das wird der Admin dann besser wissen als du. Und die, die mich hier persoenlich kennen wissen, dass ich hier bestimmt nicht nach deiner Aufmerksamkeit hechle. Backenklatschen wer es verdient. Wie alt bist du denn? Fuenfzehn? Deine Beitraege demnach analysierend ist sogar mein Sohn gebildeter als du.
na dann...warum verhälst du dich dann so?

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... Backenklatschen wer es verdient...
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Petermedia »

@lieber Saiber,
Wir kennen uns ja persönlich.
Um es kurz zu machen, hier geht es nicht um den Westen gegen irgend was.
Gerade ich habe in der Vergangenheit nie einfache Positionen übernommen oder unterstützt.
Deshalb stoßen mir hier allzu akademische Reaktionen auf.
Neben unzähligen ungerechtfertigten amerikanischen Militärischen Interventionen
Trifft dies auch auf Russland zu.
Z.B Georgien Krim etc.
Hier hat Russland ein freies Land brutal überfallen.
Ich habe auch Freunde dort.
Ich bin dir und anderen immer dankbar, wenn sie ihre Einschätzung vor Ort teilen, wenn es um HK geht, da ich selbst jetzt zwei Jahre nicht mehr dort war.
Ich möchte halt nicht in einer Echokammer einer jeweiligen Weltanschauung gefangen sein.
Ich hoffe das gilt auch für dich.
In China habe ich fast 20 Jahre gelebt.
Deshalb habe ich, glaube ich, ein recht detailliertes Bild, getragen von Respekt aber auch in einigen Aspekten, von Kritik.

Das gleiche wünsche ich mir von dir.

Das ist ein illegitimierter Einmarsch, und sollte so auch von China benannt werden.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Saiber »

Petermedia hat geschrieben: 01.03.2022, 11:26 @lieber Saiber,
Wir kennen uns ja persönlich.
Um es kurz zu machen, hier geht es nicht um den Westen gegen irgend was.
Gerade ich habe in der Vergangenheit nie einfache Positionen übernommen oder unterstützt.
Deshalb stoßen mir hier allzu akademische Reaktionen auf.
Neben unzähligen ungerechtfertigten amerikanischen Militärischen Interventionen
Trifft dies auch auf Russland zu.
Z.B Georgien Krim etc.
Hier hat Russland ein freies Land brutal überfallen.
Ich habe auch Freunde dort.
Ich bin dir und anderen immer dankbar, wenn sie ihre Einschätzung vor Ort teilen, wenn es um HK geht, da ich selbst jetzt zwei Jahre nicht mehr dort war.
Ich möchte halt nicht in einer Echokammer einer jeweiligen Weltanschauung gefangen sein.
Ich hoffe das gilt auch für dich.
In China habe ich fast 20 Jahre gelebt.
Deshalb habe ich, glaube ich, ein recht detailliertes Bild, getragen von Respekt aber auch in einigen Aspekten, von Kritik.

Das gleiche wünsche ich mir von dir.

Das ist ein illegitimierter Einmarsch, und sollte so auch von China benannt werden.
Ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Putin hat hier einen Völkerrechtsbruch begangen, sowie die Allierten und Nato in Jugoslawien und Irak.
Echtes Wissen ist, wenn Du das, was Du weisst, als Wissen erkennst, und das, was Du nicht weisst, als Nichtwissen akzeptierst.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Petermedia »

Saiber hat geschrieben: 01.03.2022, 14:24
Petermedia hat geschrieben: 01.03.2022, 11:26 @lieber Saiber,
Wir kennen uns ja persönlich.
Um es kurz zu machen, hier geht es nicht um den Westen gegen irgend was.
Gerade ich habe in der Vergangenheit nie einfache Positionen übernommen oder unterstützt.
Deshalb stoßen mir hier allzu akademische Reaktionen auf.
Neben unzähligen ungerechtfertigten amerikanischen Militärischen Interventionen
Trifft dies auch auf Russland zu.
Z.B Georgien Krim etc.
Hier hat Russland ein freies Land brutal überfallen.
Ich habe auch Freunde dort.
Ich bin dir und anderen immer dankbar, wenn sie ihre Einschätzung vor Ort teilen, wenn es um HK geht, da ich selbst jetzt zwei Jahre nicht mehr dort war.
Ich möchte halt nicht in einer Echokammer einer jeweiligen Weltanschauung gefangen sein.
Ich hoffe das gilt auch für dich.
In China habe ich fast 20 Jahre gelebt.
Deshalb habe ich, glaube ich, ein recht detailliertes Bild, getragen von Respekt aber auch in einigen Aspekten, von Kritik.

Das gleiche wünsche ich mir von dir.

Das ist ein illegitimierter Einmarsch, und sollte so auch von China benannt werden.
Ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Putin hat hier einen Völkerrechtsbruch begangen, sowie die Allierten und Nato in Jugoslawien und Irak.
Kannst du es einfach Mal so stehen lassen, ohne es durch Aktionen der Nato zu relativieren.
Sowohl die Nato, die Amerikaner, als auch die Russen und vorher die UDSSR haben viel Leid über die Welt gebracht.
Deshalb habe ich das fast immer verurteilt, und mir wurde Antiamerikanismus vorgeworfen, oder Gutmensch oder Chinversteher.
Tatsächlich versuche ich, wie ich schon sagte,in die verschiedenen Echokammern hineinzuschauen.
Was gerade in der Ukraine passiert ist nicht nur ein abstraktes volkerrechtlicher Verstoß, sondern schlicht ein brutaler Angriffskrieg, wie Hitlers Einmarsch in Polen
Und ich bin wütend.
Sicher liegt es auch daran, dass ich nach zwei Jahren COVID einfach wieder Normalität in meinem Leben haben will, und mir klar wird.
COVID war nur der Anfang.......
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Laogai »

Saiber hat geschrieben:Ich finde eh diese ganze Diskussion ueber China und ob sie sich fuer eine Seite entscheiden sollen verlogen, da China sich nicht einmischen sollte, so wie sie es immer taten. [...]
Das sehe ich auch so. Leider wird uns in den Medien immer wieder China als "Konfliktpartner" präsentiert.

Zum Beispiel hier: Analyse | Verbindungen mit Russland: Wo Chinas Freundschaft aufhört (tagesschau.de)
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von daf123 »

Meint ihr wirklich, der MaidanPutsch damals war làrt pour làrt? Die heutige Situation war das schon damals anvisierte Ziel. Wenn sich der böse Russe und der lästige Konkurrent Europa gegenseitig auslöschen, na ist ja schön. Zur Zeit, es lohnt sich drauf zu achten, sind im Spiegel Forum-von anderen weiß ich es nicht, vermute aber könnte ähnlich sein- jede Menge Leute unterwegs, die für Atomkrieg Reklame machen zumindest für den totalen Krieg gegen Russland; sprich sie passen auf, dass der Hass am köcheln bleibt. Stimmen dagegen werden wegzensiert. Interessant ist, dass auch Akteure, die hinter dem Maidan Putsch standen, heute wieder on stage sind, z.B. Familie Biden. Also, ich häng nicht an Europa aber was mir Kummer macht, ist dass das nächste Ziel, an dem schon gearbeitet wird, China sein wird.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Petermedia »

daf123 hat geschrieben: 01.03.2022, 20:33 Meint ihr wirklich, der MaidanPutsch damals war làrt pour làrt? Die heutige Situation war das schon damals anvisierte Ziel. Wenn sich der böse Russe und der lästige Konkurrent Europa gegenseitig auslöschen, na ist ja schön. Zur Zeit, es lohnt sich drauf zu achten, sind im Spiegel Forum-von anderen weiß ich es nicht, vermute aber könnte ähnlich sein- jede Menge Leute unterwegs, die für Atomkrieg Reklame machen zumindest für den totalen Krieg gegen Russland; sprich sie passen auf, dass der Hass am köcheln bleibt. Stimmen dagegen werden wegzensiert. Interessant ist, dass auch Akteure, die hinter dem Maidan Putsch standen, heute wieder on stage sind, z.B. Familie Biden. Also, ich häng nicht an Europa aber was mir Kummer macht, ist dass das nächste Ziel, an dem schon gearbeitet wird, China sein wird.
Was ist das denn für ein Geschwurbel

Aber klar dahinter steht ja deep state und vielleicht sogar die Reptilien.
Und die Erde ist flach.
Wahrscheinlich argumentiert du jetzt auch noch wie Markus Fiedler.
Bleib Mal in Diener Echokammer, da hallt es so schön.

Warst du jemals in der Ukraine.
Kennst du Leute dort.
Ich sehe Leute die ich kenne werden brutal bombardiert.
Normale Leute, nicht irgend welche fiktiven Figuren.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Saiber »

Laogai hat geschrieben: 01.03.2022, 18:11 Das sehe ich auch so. Leider wird uns in den Medien immer wieder China als "Konfliktpartner" präsentiert.

Zum Beispiel hier: Analyse | Verbindungen mit Russland: Wo Chinas Freundschaft aufhört (tagesschau.de)
Es ist bezeichnend, erschreckend, sogar toerricht, dass selbst jetzt in dieser ernsten Situation in Europa (Der Belarus nimmt an dem Angriff teil und Russland droht jetzt auch Finnland und Schweden) es versucht wird China naeher an Russland ran zu ruecken um das Narrativ zu spinnen, dass China der Waffenbruder Russlands ist. Solche Masse hat dieser Chinawahn wohl schon angenommen.

Man versucht instaendig (schaut man sich die derzeitigen Chinabezueglichenn Berichte an) hier Verbindungen, Koalitionen der beiden Laender, gar dass sie die gleiche Gesinnung haben, zu finden um auch China in diese Ecke mit Russland zu schubsen.

Nur, leider fuer diese hat Chinas Aussenministerium schon verlauten lassen, dass sie die Souveraenitaet eine Staates wie die der Ukraine nie in Zweifel stellt und sie sie immer respektieren werden. Das gefaellt wohl so manchen Schreiber halt nicht und sie spinnen weiter.

Wie bescheuert muss man denn dafuer sein?
Will man wirklich China auf die Seite Russlands draengen? Man scheint wohl zu vergessen, dass auch China ein riesiges Arsenal an Waffen hat und eines der modernsten Militaer auf der Welt hat.

Mir kommt es so vor, dass diese vielen jungen Schreiber, idealistisch, gutmenschlich und millenial dumm, dieser diversen Medien und Zeigungen es wohl vergessen haben, oder nie hautnah miterlebt haben was Krieg ist und fuer sie selbst bedeutet und damit meine ich Krieg vor der eigenen Haustuere, wenn das Haus noch steht.
Die Grosseltern (oder besser Ur-Grosseltern), die das noch erlebt hatten haben sie wohl noch nie gekannt. Die Ukrainer erleben es jetzt.
Man hat wohl so lange in Europa in Frieden gelebt, dass jetzt wohl ein erneuter Weltkrieg herbeigerufen werden soll? Schaut euch doch die Artikel in den Medien bezueglich Chinas an. Diese Arroganz, diese Selbstgerechtigkeit und Dummheit, wenn ich so morgentlich lese was da alles geschrieben steht. ich koennte gar nicht soviel Kaffee trinken wie ich diesen wieder rauskotzen koennte.
Trotz Chinas Haltung zu diesem Angriffskrieg der Russen, trotz Wissen, dass sich China sich nie in anderer Laender Angelegenheiten eingemischt hat, will man China da mitreinziehen und am Besten auf Seiten Russlands sehen. Was denken sie denn wie das wohl ausgehen mag? Alles Gaensebluemchen?

Ich kann sagen, am Ende wird keiner Recht behalten haben, denn am Ende wird nichts mehr da sein wo man darueber diskutieren kann oder worueber man Recht haben kann. Geschichte wiederholt sich (so fing der Erste Weltkrieg an).
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von daf123 »

Es lohnt sich immer zu schauen, wo eine üble Situation ihren Ursprung hat; und der liegt eindeutig beim Maidan Putsch. Und nicht alles was eine andere Meinung ist, ist Geschwurbel. Und natürlich-die Situation der Schachfiguren auf dem Brett der Großmächte ist immer eine üble.
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von daf123 »

Nach dem Maidan Putsch war Russland in einer lose lose Situation: entweder man lässt zu, dass die Nato es sich vor der eigenen Haustür gemütlich macht, oder macht so etwas wie jetzt. Beides Mist.
daf123
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von daf123 »

Und es geht weiter, da mit Russland alles nach Plan läuft: "US-Delegation sichert Taiwan Unterstützung gegen China zu
Washington unterstreicht seine Unterstützung für Taiwan. Bei einem Besuch in Taipeh erklärte der frühere US-Generalstabschef Mike Mullen, die Insel stehe »an der Frontlinie im Kampf für Demokratie«. " Frontlinie, genau!
https://www.spiegel.de/ausland/taiwan-d ... 9834c88397
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Re: Storm of change/ Chinesische Haltung zum Einmarsch in die Ukraine

Beitrag von Saiber »

daf123 hat geschrieben: 02.03.2022, 12:18 Und es geht weiter, da mit Russland alles nach Plan läuft: "US-Delegation sichert Taiwan Unterstützung gegen China zu
Washington unterstreicht seine Unterstützung für Taiwan. Bei einem Besuch in Taipeh erklärte der frühere US-Generalstabschef Mike Mullen, die Insel stehe »an der Frontlinie im Kampf für Demokratie«. " Frontlinie, genau!
https://www.spiegel.de/ausland/taiwan-d ... 9834c88397

Gehen wir mal wieder zurueck vor dem 1. WK. Nationalismus, Kolonialismus, Arroganz und Ego war am Hoechststand. Industrialisierung in allen entwickelten Laendern plus Wohlstand waren am Hoechstpunkt.
Dann kamen die kleinen Streitigkeiten, Wirtschaftliche, Diplomatische und Kulturelle, die Unmut unter den Voelkern verursachten. 1915 entbrante die Arroganz. 2017 nach den Vorfaellen davor kam es zum 1. WK. Der Mordanschlag an den "Prinzen" war nur der "Trigger, der Ausloeser" aber war nicht die Ursache. Die Ursache vor am brodeln Jahre und Jahrzehnte zuvor. Sentiments und offene verbale Konfrontationen. Wer pisst wem an.

Die eigentliche Tragoedie ist, dass das Deutsche Reich eigentlich keine Krieg wollte, zumindest Willhelm wollte das nicht. Sie wurden aber hineingezogen. Aus Pflichtgefuehl und aus Arroganz. Aber selbst davor gab es noch von Deutscher Seite aus Versuche die Krise diplomatisch es zu regeln und loesen. Aber zu verhaertend waren die Fronten.
Frankreich und England wollten zu gerne die Deutschen eins auswischen, zeigen dass sie die Grossen sind und die Deutschen wollten zu gerne wissen was die Englaender und Franzosen denn drauf haben, denn die Deutschen sind die Groessten.

Russland rief zum Krieg auf. England und Frankreich schlossen sich an. Oesterreich, das den Krieg initialisierte loeste die Deutsche Veranwortung und das Versprechen ein, heisst dass, das Deustsche Reich hinter Oesterreich/Ungarn steht. Der 1. WK brach aus. Und auch aus dem einen Grund weil ein Deutscher General seinen Plan hatte, wenn es zum Krieg kommt, man einen "Pre-emptiv Strike" ausueben sollte (kommt das einen bekannt vor?). Der Rest ist Geschichte. Die Katastrophe und aus dem 1. Wk resultierte der 2. WK.

Ich glaube dass kaum jemand ueberhaupt die Geschichte vor dem 1. WK weisst, lernt oder sich ueberhaupt interessiert um ueberhaupt zu verstehen und zu sehen welche Aehnlichkeiten damals und heute vorhanden sind. Man sagt, wir lernen aus Fehlern. Nein, offensichtlich nicht. Man hat nichts gelernt weil man nichts weisst.
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