Geht mir sehr ähnlich. Ich bin ja nebenbei Werkstudent bei einem größeren Industrieunternehmen in einer Forschungsabteilung. Ich werde, anders als viele andere Studenten, nach IG-Metall-Tarif bezahlt und wurde nicht wegen Corona gekündigt. Und weil Forschung eben sehr anders ist als Entwicklung oder gar Fertigung, hat sich unser Arbeitsvolumen kaum geändert. Wir haben auch vor Corona ziemlich frei gearbeitet, hatten bis auf Meetings oder Laborarbeit keine Anwesenheitspflicht im Büro, sondern konnten von Zuhause arbeiten, wenn man es damit "nicht übertreibt".
Seit Corona bin ich nun maximal ein mal pro Woche im Labor und arbeite sonst bequem vom Sofa zuhause aus, weil wir nur "wenn zwingen nötig" ins Büro kommen sollen. Aber wann ist das schon zwingend nötig in Zeiten von Videokonferenzen und Breitbandinternet .
Über die Ferien war ich sogar Vollzeit-Werkstudent und hab dank Metall-Tarif besser verdient als so mancher Bekannte Handwerksgeselle. Fürs Zuhausesitzen
Im März hab ich mir ein Aktiendepot zugelegt und bin bei mehreren Unternehmen günstig eingestiegen. Der Gewinn ist jetzt schon - für meine Verhältnisse als Student - immens.
So gesehen bin ich auch ein kleiner Profiteur der Krise.