Yingxiong hat geschrieben:Und wäre deine Mutter in einem Ort aufgewachsen, in dem es keine Irrenanstalt gab, hätte sie auch keinen Kontakt zu Irren gehabt. usw.
Da ging es um
deutsche ehemalige Soldaten und Flüchtlinge. Ich sage ja, das hat nichts mit der Herkunft der Menschen, sondern mit dem zu tun,
wie und
welche Menschen zu uns kommen.
Die Frage lautete "würde dies auch bedeuten, dass nach dem 2. Weltkrieg die Deutschen Männer, die an der Front gekämpft und getötet haben, nicht integrierbar gewesen wären und die Anzahl der Verbrechen durch heimkehrende Soldaten enorm hoch gewesen sein muss!" und die Antwort lautet, "Ja, so war es ja auch!", ein signifikanter Anteil der deutschen Männer, die an der Front gekämpft und getötet haben, haben noch lange Zeit den Weg zurück in eine zivilisierte Gesellschaft nicht gefunden, haben überdurchschnittlich viele Verbrechen begangen!
Topas hat geschrieben:Deine Theorie zu Identitätsfeststellung
es gibt viele Methoden des Identitätsnachweises, gerade heute im Zeitalter der Daten in der Cloud. Die Bringschuld liegt aber bei dem, der etwas fordert, zB. Asyl fordert, der muss den Beweis dafür erbringen, dass er einen Anspruch darauf hat. Dazu gehört eben der Beweis der eigenen Identität. Wie das gelingt, ist seine Sache.
Topas hat geschrieben:2. Zu deinen "drei Gründen":
inhaltlich möchtest Du Dich nicht damit auseinandersetzen? Findest Du es richtig, dass in erster Linie nicht die Ärmsten und Schwachen, die Schutzbedürftigsten den Weg nach Europa finden, sondern sehr oft die, die keines Schutzes bedürfen, nur die, die Geld für Schlepper aufbringen können, die Gesetze übertreten, die Gewaltmärsche u.ä. überstehen, während Arme, Kranke, Schwache, Frauen und Kinder zurückbleiben? Wäre es nicht viel fairer, wenn beispielsweise unter den syrischen Flüchtlingen die eines Schutzes Bedürftigsten in den Flüchtlingslagern zB. der Türkei Asyl für Deutschland beantragen könnten und dann bei positivem Bescheid von dort ganz normal und gefahrenfrei per Flieger nach Deutschland kommen könnten?
Topas hat geschrieben:Wenn ein/e Palästinenser/in vor isrealischer Repression flüchtet, fragst du also erstmal den Mossad, ob er/sie wirklich so böse ist
ich war oft genug in Israel und kenne dort eine Menge Palästinenser, die in dem israelischen Staatsbetrieb, in dem ich als Externer tätig war, um mit Sicherheit sagen zu können, dass kein Palästinenser, der nicht terroristischen Organisationen nahesteht, Repressionen durch Israel erfährt!
Der Mossad verfügt aus dem simplen Antrieb, das Überleben Israels zu ermöglichen, über fundierte Kenntnisse über Terroristen und Verbrecher der Region, ist also zur Identifikation und Unbedenklichkeitsprüfung eine wertvolle Quelle.
Topas hat geschrieben:Skrupel
ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn "Skrupel" bestehen, einen Verbrecher seiner gerechten Strafe im Heimatland zuzuführen, aber keinerlei Skrupel bestehen, die hiesige Bevölkerung der Gefahr durch einen Verbrecher auszusetzen.
Aber ganz abseits von den Verbrechen von kriminellen Ausländern an Deutschen, die am meisten unter kriminellen Ausländern leidende Gruppen sind a) die nicht-kriminellen Ausländer in Deutschland und b) die Menschen in den Heimatländern dieser Kriminellen!
Zu a): am verwundbarsten, die leichtesten Opfer krimineller Ausländer sind andere Flüchtlinge! Zu wievielen Vorfällen in Flüchtlingsunterkünften ist es schon gekommen. Es muss für einen Flüchtling, der zB. vor Warlords, Extremisten, Terror in der Heimat flieht, sein Leben riskiert, doch geradezu ein Hohn sein, wenn er im vermeintlich sicheren Deutschland ankommt und ihn dort schon die gleichen kriminellen Banden, Extremisten, Terroristen wie in seiner Heimat erwarten! Wir sind es allein dem Schutz der zu uns als Schutzbedürftige Kommenden schuldig, gefährliche Flüchtlinge rauszufiltern und fortzuschaffen!
Zu b): Organisierte Kriminalität ist sehr oft die Finanzierungsgrundlage für Bürgerkriege, Unruhen etc. durch Waffenhandel, Zuhälterei, Drogenhandel durch ausländische Banden werden Kriege in deren Heimatländern finanziert. Es ist beispielsweise bekannt, dass die UCK ca. 90% ihrer Kosten für den Krieg im Kosovo aus organisierter Kriminalität in Österreich und Deutschland gedeckt hat! Hätte man in den 90ern mit konsequenter Härte insbesondere den Drogenhandel in Mitteleuropa verfolgt, albanische Banden mit aller Härte zerschlagen, der Kosovokrieg hätte vielleicht nie stattgefunden oder wäre zumindest kürzer und weniger verherrend ausgefallen, manch Menschenleben hätte dadurch gerettet werden können!
ingo_001 hat geschrieben:Auffanglager außerhalb der EU
das Vorbild Australiens halte ich weiterhin für ausgesprochen positiv. Die Zahl der auf dem Meer Verreckenden konnte damit auf quasi Null gesenkt werden, die Bevölkerung steht quasi geschlossen hinter der Politik.
Topas hat geschrieben: Du glaubst doch nicht im Ernst, dass eine "Hürde" Wüste mehr abschreckt, als zwei "Hürden" Wüste + Meer.
niemand geht ein Risiko ein, wenn er keine Chance sieht. Wenn jeder, der nicht auf legalem Weg nach Europa kommt, automatisch auf der Stelle abgeschoben wird und keine Chance hat, irgendwie einen Aufenthalt in Europa zu erlangen, wird es keiner mehr versuchen! Daher wird dann sehr bald auch keiner mehr bei dem Versuch sterben!
Da es aber Menschen gibt, die schutzbedürftig sind, müssen für diese Menschen Wege gefunden werden, dass diese legal nach Europa kommen können. Daher muss die Asylantragsstellung und die -prüfung eben ausserhalb Europas eingerichtet werden!