3 Wochen China im Sommer

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Retro-Girl
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Re: 3 Wochen China im Sommer

Beitrag von Retro-Girl »

Hallo!

Wie ist denn die Reise verlaufen? Müsste ja schon vorbei sein.
Ich plane derzeit auch eine für das nächste Jahr. Start und Ende sehen auch bei mir ungefähr so aus.
Für das Zwischendurch überlege ich mir mindestens drei Routen, die ich je nach Situation variieren kann. Ich denke, in chinesischen Realien ist es nur von Vorteil.
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hifi
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Re: 3 Wochen China im Sommer

Beitrag von hifi »

Der Reiseplan von der Threadstarterin ist viel zu überladen.

Für eine solche nicht geführte Rundreise würde ich mich auf wenigeren und größeren Spots beschränken. Dafür hat man aber vor Ort mehr Zeit für Details.

Für eine 3-wöchige Reise würde ich ungefähr so planen:
Shanghai: 4~5 Tage
Hangzhou oder Suzhou: 3 Tage
Guilin/Yangshuo: mind. 5 Tage
Xian: 3 Tage
Peking: mind. 5 Tage

Alles anderen aus der Liste würde ich weg lassen.

Außerdem sollte man nicht vernachlässigen, dass selbst per Flug oder per Bullettrain man mindestens halben Tag für die Reise zwischen den Städten braucht. Und wenn man in China ankommt, braucht man meistens 1~2 Tage um sich daran zu gewöhnen. (der Jetlag, die Hitze etc.)
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Retro-Girl
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Re: 3 Wochen China im Sommer

Beitrag von Retro-Girl »

Hey, hifi!

Danke noch mal für den Hinweis! Wir werden unseren Plan noch einm Mal überarbeiten.
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ksg
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Re: 3 Wochen China im Sommer

Beitrag von ksg »

Hallo zusammen.
Vorgestern Abend sind wir dann also von unserer Reise zurück gekommen. Es war super. Wir haben viele positive Eindrücke von Land und Leuten mitgenommen. Allerdings war es schon ganz schön hart, ausgerechnet in den Sommerferien zu fahren, es war übervoll und überheiß. Die Hitze ging teilweise an die Belastungsgrenze bei Ausflügen, wo man zb. viel Treppen steigen musste. Und die Masse an Leuten war bei Sehenswürdigkeiten in der Regel mit dem Oktoberfest vergleichbar. Aber was soll man machen, wenn man keinen anderen Urlaub hat. :roll: :wink:

Die Routenplanung:
Oft wurde geschrieben, dass selbst unsere zweite Version weiter oben noch vollkommen überladen war. Dies kann ich ganz und gar nicht bestätigen. Wir haben morgens meist ausgeschlafen und sind so gegen 9 oder 10 Uhr losgezogen (außer wenn Termine mit Fahrern oder Flüge/Züge die ausnahmsweise mal früher lagen). Einige Nachmittage hatten wir auch Zeit im Hotel zu entspannen. Ich persönlich würde auf keinen Fall mehr Zeit in einzelnen Stationen gehabt haben wollen. Es ist auch nichts, so wie mir als gut möglich beschrieben wurde, schief gegangen. Ich habe die Reise komplett individuell geplant, Hotels und Flüge vorgebucht, die Zugtickets über eine Reiseagentur vorbestellt und ins erste Hotel liefern lassen, von Deutschland aus teilweise schon Kontakt zu Fahrern aufgenommen und bereits 3 Hoteltransfers und 1 Ausflug so gebucht. Alles lief wie am Schnürchen. Lediglich in Shanghai hatten wir 13 Stunden Verspätung und so weniger Zeit in Guilin. Wir sind dann halt nicht tagsüber sondern nachts im Hotel in Yangshuo angekommen. Statt Taxi sind wir meist Didi gefahren, da muss man nicht groß "kommunizieren", da die Route vorher festgelegt und dan den Fahrer gesendet sowie mit Kreditkarte bezahlt wird. Die längste Wartezeit war mal in Peking mit 6 Minuten, also hier auch alles kein Problem. Klar war es oft was stauig, aber das hatten wir einkalkuliert.

Shanghai: Hier hatten wir volle 7 Tage. Morgens um 10 Uhr sind wir meistens mit dem Chauffeur losgezogen und gegen 16 Uhr nachhause gekommen. Abends sind wir dann Essen gefahren. Hier haben wir wirklich viel unternommen, da unsere Freunde uns ja rumgeführt haben. Das würde jetzt den Rahmen sprengen, alles aufzuschreiben. Das einzige was nicht ging was das Shanghai Museum, dawaren 3 Stunden Wartezeit in einer Schlange bei guten 35 Grad Hitze. Das wollten wir dann doch nicht. :shock:

Guilin: Hier haben wir unsere Zeit in Yangshuo verbracht, da wir nach einigem Anraten nicht in Guilin sondern eben dort in der tollen Landschaft übernachtet haben. Die Reisterrassen haben wir uns daher auch gespart, wir wollten nicht so lange im Auto sitzen. Auch war es in diesen Tagen oft nebelig. Wir haben also alles mögliche um Yangshuo unternommen, meist mit einem Fahrer vom Hotel. Auf dem Plan standen: Kochkurs, Li-River mit dem Auto hoch und runter, dabei auf den ein oder anderen Berg gekraxelt (die Boote waren alle ausgebucht, auch die kleinen auf den Teilstrecken waren morgens früh bereits für den Tag belegt, stundenlange Wartezeit, auch auf dem Yulong ging ab 8 Uhr morgens nichts mehr). Wir waren in Fuli und ich hatte dort einen Kalligrafie- und Malkurs. Wir waren auf einem Markt Gewürze shoppen (auch hier hat mir der Fahrer netterweise geholfen) und haben ein weiteres altes Städtchen angeschaut (dessen Namen ich gerade vergessen habe). Abends waren ziemlich groß abfeiern auf der Weststreet aber hier wie gesagt, etwa so voll wie auf dem Oktoberfest. Insgesamt hatten wir zwei volle Tage für das Programm. Unser Hotel lag dabei in dem Landschaftspark am Yulong.

Xian: Gegen Mittag sind wir nach XiAn geflogen und haben am späten Nachmittag Bell Tower und Drum Tower besichtigt. Unser Hotel lag auch direkt dort. Es wurde hier bereits im Forum empfohlen, das Bell Tower Lijing Hotel. Die Lage ist gut, allerdings war es mit Abstand das schlechteste Hotel der Reise mit auslaufendem Klo, Schimmel an der Decke und defekter Klimaanlage und damit 34 Grad im Zimmer. Am nächsten Morgen sind wir dann mal früh raus und der Fahrer (den wir von Deutschland vorgebucht hatten, da für den Sommer lange Warteschlangen am Bus prophezeit waren) hat und um 7:30 Uhr Richtung Terrakotta Armee gebracht. Als wir ankamen hatte jemand auch schon die Karten für uns besorgt, wir konnten ohne Warteschlangen rein. Dazu haben wir uns einen Guide (von den offiziellen) genommen und haben uns mit ihr knappe 4 Stunden umgesehen. Das hat uns sehr begeistert, da sie sehr gut über die Thematik informiert war und auch super Englisch sprach. Es war nur schwierig, überhaupt durch die Menschenmassen zu kommen :lol: . Sie war auch noch so nett, und hat mir geholfen, meine chinesische Prepaid SIM Karte aufzuladen. Auf dem Rückweg waren wir noch im Huaqing Palace, wo wir durch die Hitze aber nur knapp zwei Stunden blieben und Banpo Museum. Letzeres fanden wir nicht so gut. Am späten Nachmittag sind wir dann noch eine halbe Runde mit dem Elektrobus über die Stadtmauer gefahren, da oben brütete man aber bei guten 43 Grad. Wir haben dann lieber wieder abends die Stadt unsicher gemacht und waren im muslimischen Viertel unterwegs. Insgesamt waren wir nur einen vollen Tag in XiAn, haben aber durch den Fahrer wirklich viel gesehen, obwohl der Ausflug auch nicht überlang war (7:30- 17 Uhr oder so plus Stadtmauer und Didi ins Hotel).

Luoyang: Am nächsten Tag sind wir gegen mittag mit dem Zug nach Luoyang gefahren. Das war eine super Erfahrung. Man muss nicht so früh da sein, wie am Flughafen und es ist super komfortabel in der ersten Klasse. Unser Hotel hat uns dann sehr überrascht. Ich hatte eines in der "Altstadt" gebucht. Diese wird momentan wohl renoviert und wir sind in so einer Art "Altstadt-Freizeitpark" gelandet 8) . Das war ehrlich gesagt genial. Abends ging da ordentlich was ab, wie in einem kleinen Stadtviertel mit ganz vielen Restaurants und Lädchen. Die Attraktion waren wir, weil einzige Wessis vor Ort. Direkt daneben liegt die normale Altstadt, die wir natürlich auch erkundet haben. Das war überraschend gut da, obwohl ich sonst kein Fan von solch künstlichen Gebilden bin. Jedenfalls ging es am ersten vollen Tag in Luoyang zu den Longmen Grotten. Das war super, aber dauerte Stunden, da wir durch die große Hitze immer wieder lange Pausen mit Wasser und Eis im Schatten machen mussten um bei den vielen Treppen nicht einfach einen Kreislaufkollaps zu bekommen. Das war der anstrengendste Tag, also haben wir uns nachmittags im Hotel zwei Filme in chinesisch reingezogen. Daher haben wir uns für den Ausflug ins Shaolin Kloster für den nächsten Tag einen Fahrer besorgt, der uns um 9 Uhr abgeholt hat. Wir haben dann auch den ganzen Tag im Kloster verbracht und uns durch einen der Guides führen lassen. Auch sind wir mit der Seilbahn den Berg hoch gefahren, sind aber wegen Nebels dann doch recht bald wieder runter. Nachmittags haben wir die Show gesehen und haben danach noch etwa eine Stunde beim Training auf den großen Plätzen zugeschaut. Dieser Tag war dann auch was länger und wir waren erst gegen 19 Uhr zurück glaube ich. Im Luoyang hatten wir zwei volle Tage.

Pingyao: Am nächsten Tag sind wir am späten Vormittag von Luyoang über Weinan nach Pingyao gefahren. Das ging mehr als unkompliziert, da der Bahnhof in Weinan so klein ist, das man super umsteigen kann. In Pingyao waren wir gegen 16:30, da konnten wir noch ausgiebig die Stadt samt Restaurant- und Kneipenszene erkunden. Am nächsten Tag - der einzige volle in Pingyao - haben wir nach einem ausgiebigen Frühstück (mit Kennenlernen einer netten Familie aus Holland) und der Wäsche von zwei Maschinenladungen etwa 5 oder 6 der Sehenswürdigkeiten erkundet, sind dann aber ziemlich schnell in den verschiedenen Kneipen versackt (samt der Holländer), sodass wir erst gegen 22 Uhr zurück in Hotel kamen :D . Dieses war übrigens super, ein alter Wohnhof am Rand der Innenstadt.

Peking: Mit dem Zug ging es dann am nächsten Tag nach Peking, auch das war unkompliziert. Gewohnt haben wir in einem Hutong direkt am Lama Tempel. So konnten wir abends hier noch was umherziehen und die erste Peking Ente essen. Insgesamt haben wir vier volle Tage hier verbracht. Tag 1 stand im Zeichen der Innenstadt. Mit der U-Bahn (das einzige mal in China) ging es zum Himmelstempel, wo wir aber quasi nur die Hautachse lang gelaufen sind und die verschiedenen Teile der Eintrittskarte genutzt haben und anschließend zum Tianmen Platz. Hier war es super voll und wir mussten bestimmt eine halbe Stunde am Securtity Check anstehen. Dafür gab es aber an der Verbotenen Stadt keine Warteschlangen, die Tickets sind sowie immer schon früh morgens ausverkauft und wir konnten unsere reservierten Karten dann ohne Wartezeit abholen. Die Stadt war toll, wenn auch hier wie schon gesagt ... Oktoberfestfülle. Da wir mal früh Abendessen wollten, sind wir von da direkt um 16.30 in ein Pekingentenrestaurant in der Nähe gefahren. Für den nächsten Tag war dann der Ausflug zu Mauer geplant, da wir wieder Angst vor Menschenmassen und eventuell nicht vorhandener Klimanlage im Bus hatten, haben wir uns am Abend vorher noch einen Fahrer gebucht. Entschieden hatten wir uns für den Abschnitt Jinshaling, von dem ich gelesen hatte, er sei landschaftlich reizvoll und auch nicht überlaufen. Das war absolut genial. Es war wirklich (endlich mal!!!) gähnende Leere und wir sind 4 Stunden lang einige Kilometer weit gekraxelt. Super schön. Der Fahrer hat uns dann am frühen Abend noch an seinem Lieblingspekingentenrestaurant abgesetzt 8) . Tag 3 wollten wir entspannt angehen und blieben bei uns im Viertel bei Lama und Konfiziustempel. Allerdings machte sich so langesam die Tempelunlust breit :lol: . Abends hatten wir kurzfristig einen Kochkurs gebucht, der nur für uns zwei exklusiv war, ebenfalls bei uns im Viertel und wirklich genial war. Der letzte volle Tag war dann für den Sommerpalast gedacht. Es gab zwar riesige Warteschlagen an der Kasse, aber dann der chinesischen Liebe zu ihrem Smartphone war es kein Problem über einen QR Code einfach ein Onlineticket zu kaufen. Der Tag wurde also mit Lustwandeln im kaiserlichen Palast verbracht. Und abends ... was wohl ... Pekingente :P . Tja, und dann blieb Tag 5 nur noch für den Rückflug nach Deutschland.

Fazit: Super wars. Für uns optimal. Wir sehen im Urlaub gerne viel und wollen was erleben. Daher sind wir auch viel unterwegs. Essen ist unsere Leideschaft und in China lies sich dem von Restaurant über Straßenküche besonders gut frönen. Drei Kochkurse haben wir gemacht, ich habe etliche Märkte und Lebensmittelgeschäfte geplündert (von den Souvenirläden mal angesehen). Für mich als Bewohnerin eines Mehrgenerationenhauses war es toll, dank WeChat Call die Eltern live am Erleben der Mauer oder der Verbotenen Stadt teilhaben lassen zu können. Begeistert waren wir auch von der chinesischen Überlegenheit in Technik, wir haben den ganzen Urlaub kaum Bargeld noch Kredikarten gebraucht, alles nur mit WeChat bezahlt. Das macht schon Spaß. Und ich denke über Kultur, Land, Leute, Erlebnisse muss hier nicht mehr viel gesagt werden ... ich weiß noch gar nicht wie ich das stundenlange Video und die 2500 Fotos der Verwandtschaft präsentieren soll.

In diesem Sinne, vielen Dank für die Hilfe und die Tipps hier.
LG Kerstin
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Re: 3 Wochen China im Sommer

Beitrag von ksg »

P.S. Ach ja, beindruckend war für uns auch der Unterschied zwischen unserem Shanghai-Besuch und dem Rest. Shanghai war vergleichsweise sehr westlich. Ich war überrascht, wie sehr Luxus a la Prada und Montblanc gelebt wird. Sicherlich habe ich auch nie so gut gegessen, wie beim Drei-Sterne-Koch im Mr & Mrs Bund, was allerdings auch 500 Euro für zwei Personen gekostet hat. Hier haben wir in einer vollkommen anderen Welt gelebt. Allerdings auch eben mit Leuten, die für sehr viel Geld von der Firma zeitweilig dorthin versetzt wurden. Diese trägt eben alle Spesen der Expats, auch Schulen, die mal eben 320.000 Euro für die zwei Jahre kosten und Apartments zu Preisen von denen ich nicht mal weiß, wo in meiner Umgebung zuhause so etwas teures zu mieten wäre. Das ist eine vollkommen andere Welt, eine Art Blase, die sich auf Wohnen, Leben, Einkaufen, sozialen Umgang, usw erstreckt. Auch dies war interessant zu sehen. Auch wenn ich jetzt eher weiß, wo in Shanghai es die beste Trüffelpizza und das beste Bier nach deutscher Brauart gibt :lol: , sowie dass man Prada und Montblanc preisgünstiger in Deutschland kauft und man für einen Seidenschal durchaus mehrer hundert Euro ausgeben könnte.
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Re: 3 Wochen China im Sommer

Beitrag von blackrice »

in Shanghai edel Franzoesisch essen?

naja...jedem das Seine

waren die Speisen denn zumindest etwas schanghaiisch angehaucht?
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Re: 3 Wochen China im Sommer

Beitrag von tanzhou »

Bei allem Respekt ... in China, Shanghai, fuer 500 EUR WESTLICH essen gehen ... LOL. Hallo?

Kann es auch nicht verstehen. Wenn man in China lebt (so wie wir und eine Reihe anderer Forums-Kollegen) ist es u.U. noch einigermassen nachzuvollziehen, aber ein 3-woechiger Urlaub in China als Europeaer wuerde mir im Traum nit einfallen, westlich essen zu gehen. Dazu ist die chinesische Kueche viel zu gut und vielfaeltig, die bekommt man auch in 3 Wochen nicht vollstaendig durchgekostet.

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Re: 3 Wochen China im Sommer

Beitrag von ksg »

Wir reisen gerne Sterne-Köche ab, insofern war das für uns perfekt. :P
Und unsere Freunde gehen selber leider nicht so gerne chinesisch essen, daher gab es auch jeden zweiten Tag etwa was anderes.
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Re: 3 Wochen China im Sommer

Beitrag von blackrice »

mir ist bekannt dass einer meiner ehemaligen Arbeitgeber/Auftraggeber hier mitliest

sicherlich hat Sie/Er auch dies gelesen:
...Leuten, die für sehr viel Geld von der Firma zeitweilig dorthin versetzt wurden. Diese trägt eben alle Spesen der Expats, auch Schulen, die mal eben 320.000 Euro für die zwei Jahre kosten und Apartments zu Preisen von denen ich...
ach wie billig hatte ich mich damals "verkauft"... :shock:
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Re: 3 Wochen China im Sommer

Beitrag von Laogai »

Vielen Dank für den ausführlichen und informativen Reisebericht! Er hilft hoffentlich vielen Leuten bei der Planung ihrer Chinareise :D

Trotzdem habe ich noch Anmerkungen:
ksg hat geschrieben:Oft wurde geschrieben, dass selbst unsere zweite Version weiter oben noch vollkommen überladen war. Dies kann ich ganz und gar nicht bestätigen.
Hmm, auch eure zweite Version habt ihr so nicht durchgezogen, sondern auf unser Anraten Kürzungen vorgenommen. Zum Beispiel die Reisterrassen bei Guilin gestrichen. Überhaupt habt ihr die Region Guilin ganz anders gestaltet als in der "zweiten Version" geplant.
ksg hat geschrieben:Ich habe die Reise komplett individuell geplant, Hotels und Flüge vorgebucht, die Zugtickets über eine Reiseagentur vorbestellt und ins erste Hotel liefern lassen, von Deutschland aus teilweise schon Kontakt zu Fahrern aufgenommen und bereits 3 Hoteltransfers und 1 Ausflug so gebucht.
Das entspricht in etwa dem, was ich damals geschrieben hatte:
Laogai hat geschrieben:Klar "schafft" man viel mehr China in drei Wochen. Nämlich indem man sich alles über ein Reisebüro bzw. Reiseveranstalter organisieren lässt oder an einer organisierten Reise teilnimmt.
In deinem Eingangsposting hattest du lediglich geschrieben, dass du es schlecht aushalten kannst, wenn "Hotels und Flüge nicht einigermaßen vorgebucht" sind. Von weiteren vorgebuchten Leistungen (z.B. Zugfahrten, Transfers, Fahrer vor Ort) war da keine Rede.

Nun denn, euch hat die recht straff durchorganisierte Reise und vor allem China gut gefallen, das ist doch die Hauptsache! :D :D :D
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Konfuzius sagt: "Just smile and wave, boys. Smile and wave."
天不怕地不怕就怕洋鬼子开口说中国话!
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Re: 3 Wochen China im Sommer

Beitrag von ksg »

Laogai hat geschrieben:In deinem Eingangsposting hattest du lediglich geschrieben, dass du es schlecht aushalten kannst, wenn "Hotels und Flüge nicht einigermaßen vorgebucht" sind. Von weiteren vorgebuchten Leistungen (z.B. Zugfahrten, Transfers, Fahrer vor Ort) war da keine Rede.
Hallo Laogai,
ja da hast du recht. Ich hatte nur vorher Flüge und Züge online beobachtet und bemerkt, dass es wohl voll wird. Flüge ab ca. Juli wurden nicht 10 Tag vorher billiger sondern extrem teuer oder waren einfach ausgebucht. Daher hab ich die Flüge dann doch schon 4-5 Wochen vorher gebucht und das war auch gut so, ein paar Tage vorher gab es nur noch teure Resttickets. Bei den Zügen war es ähnlich. Ich hatte im Vorfeld gesehen, dass Züge im Sommer innerhalb von Minuten ausgebucht waren bei der Eröffnung der Tickets. Ich hab dann die Agentur beauftragt und auch die hat es nichtmal geschafft, mir die gewünschten Zeiten und Klasse in den ersten Minuten bei der Eröffnung zu buchen, da mussten wir auch schon auf Alternativen ausweichen. Es war einfach alles ausgebucht. Boh, war ich froh überhaupt was vorgebucht zu haben, vor Ort war dann bei einigen Strecken alles auf 30 Tage ausgebucht, die Verbotene Stadt auch auf mehrere Tage bereits. Die Hoteltransfers wurden mir halt vom Hotel im Vorfeld angeboten und da ich inzwischen solche Panik durch die Erfahrung bei der Zugbuchung hatte, hab ich das vorsichtshalber zugesagt, nicht dass da ewige Schlangen beim Taxi / Didi sind. Das wiederum hätte auch ohne gut geklappt.
Das war echt ein Nachteil der Reise im Sommer. Wir haben schon einiges nicht machen können, da es einfach morgens schon so voll war, dass man für den Rest der Tages nichts mehr bekam. In Peking haben wir zweimal fast 2 Stunden im Restaurant auf einen Tisch warten müssen. Und die Hitze war auch unglaublich :shock: . Leider kenne ich das schon, wir fahren ja immer in den Sommerferien. In den USA saß ich einmal mit mehreren tausend Leuten um einen Geysir und Freunde von uns waren 4 Wochen vorher fast alleine dort. Da hab ich damals im Oktober das letzte Zimmer im Yellowstone für August des Folgejahres gebucht.

LG Kerstin

P.S. Die Fahrer haben wir meist vor Ort gebucht. Da hatte ich im Vorfeld mal nach Preisen gefragt. Aber auch hier hatte ich echt Angst vor stundenlangen Warteschlangen bei Bussen. Gerade bei der Terrakotta Armee soll das wohl auch so gewesen sein, hat mir dort jemand ein paar Tage vorher erzählt.
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