expat_de hat geschrieben:Man kann von der US-Demokratie halten was man will, aber die Art und Weise, wie ein doch demokratisch gewählter Präsident von den meisten Medien, die sonst keineswegs mit solcher Angriffslust glänzen und bei komplexeren Themen völlig versagen, bis unter die Gürtellinie attackiert wird, finde ich unter aller Sau und sollte jeden echten Demokraten beschämen. Leider gibts kaum noch echte Demokraten, denn die Demokratie war keinesfalls so gedacht, dass Alle wählen. Was wir damit nämlich tatsächlich haben ist, dass eine Mehrheit einer Minderheit diktiert, wofür diese zu zahlen hat. Kommt hinzu: Moderne Demokratie scheinen Viele nur gut zu finden, wenn die zu wählende Person symphatisch und das Programm linksliberal, frauenfördernd und buntgrün ist.
Nun bin ich ja bekanntlich weder "links" noch "rechts" einzuordnen, weil da nur die jeweilige Klientel hofiert bzw. der jeweilige politische Gegner mit Pseudo-Argumenten bombardiert wird.
Wirklich lösungsorientiert sind weder Links noch Rechts.
Unter der Gürtellinie ...
Interessant: Wer hat den die "Gürtellinienfront eröffnet?
Aha ...
Das war und ist die "böse Pippi Langstrumpf aus einem Paralelluniversum.
Kann man leugnen - aber ändern tut das nichts an den belegbaren Fakten.
Es besteht ein Unterschied zwischen Phrasen dreschen und vorsätzliches Verbreiten von Lügen.
Und Letzteres macht er nun mal, soviel Objektivität und eigenes Denken sollte schon da sein - auch bei einem bekennenden Trump-Jünger.
expat_de hat geschrieben:Bemerkenswert auch, wie ein ausserordentlich erfolgreicher Mann von jedem kleinen Licht, so runtergemacht wird. Offenbar fehlt es Vielen völlig an der Fähigkeit zur Selbstreflexion und auch zur Eigenrecherche über das, was so in den Medien steht.
Außerordentlich erfolgreich ...
Die Pleite seines Casinoprojektes in Atlantic City ... fake News?
Das Trump-"Imperium" existiert nur noch, weil ihn damals mehrere große Banken (u.a. die Deutsche Bank) weitere großzügige Überbrückungskredite gewährten und ihn einen erheblichen Teil seiner Schulden erließen ... fake News?
Ich kann bei Bedarf gerne noch weitere belegbare Beispiele nennen.
expat_de hat geschrieben:Trump ist sicher kein besonders guter Redner, allerdings ist er auch nicht der schlechteste.
Mir fällt so ad hoc jedenfalls kein Premier, Kanzler ... Regieungschef ein, der quasi täglich durch seine "inhaltsreichen" und "durchdachten" Beiträge "glänzt", wie Donald Trump.
Und nur auf diesem Level machen Vergleiche Sinn.
expat_de hat geschrieben:Sucht man bei seinen Äusserungen und Auftritten mit der Lupe in der Hand das Haar in der Suppe, findet man natürlich immer etwas, eben weil Trump sich zum Glück nicht inhaltstleer und aalglatt ausdrückt, wie etwa Merkel & Co.. Ist von Merkel & Co. überhaupt ein Zitat bekannt, das keine hohle Phrase ist, die auf Alles passt?
Was für eine Lupe?
Sorry, man muss m.E. schon sehr kurzsichtig (um nicht zu sagen) blind und taub sein, um die bestimmenden Seiten seines Handelns so zu negieren bzw. auszublenden, wie Du es tust.
Das hat ja schon fast religiöse Züge ...
Blind und kritiklos (s)einem Vorbeter zu folgen - das gilt (schlimm genug) nur für religiöse Heilsbringer.
expat_de hat geschrieben:Einigen scheint es auch gewaltig gegen den Strich zu gehen, wenn USA und RUS die künstlich aufgebaute Konfrontation herunterfahren und miteinander reden. Auch scheint blöd zu sein, dass Trumps Interesse an Kriegen eher mässig ist, was nichtmal den Resten der Friedensbewegung in den Kram zu passen scheint. Und Obama, einer der kriegerischsten US-Präsidenten aller Zeiten, wurde gleich mit Amtsantritt Friedensnobelpreisträger. Das ist Realsatire.
Oha ...
Sicher Trump hat sinngemäß ja gesagt, dass Atomwaffen schlimm und schrecklich sind und das es besser wäre, es gäbe sie nicht - dacore, wer würde das nicht so sehen?
Aber er hat eben auch ein über Jahre laufendes Multi-Mrd.-us-$ Waffengeschäft mit Saudi Arabien abgeschlossen - mit überschwänglichen und blumigen Anpreisungen der Waffen.
Diese mit "schön" zu bezeichnen ...
Dann seine Aquise-Rede für die us-Rüstungs-Industrie auf dem NATO-Meeting ...
Sein Schw. räusper Atomknopf-Vergleich mit Kim, dass seiner ja größer ist ...
Ja ein wahrer "Friedensfürst" ...
Und die Annexion der Krim durch Zar Putin I ...
Schwamm drüber - starke Männer holen sich, was sie wollen ...
Wenn interessieren da schon Völkerrecht und abgegebene Garantieerklärungen ...
Sicher wird Putin die nicht zurück geben.
Aber so zu tun als wenn das nicht passiert wäre - es gar komplett unerwähnt zu lassen ...
Im Kaufmännischen gilt: Stillschweigen = Anerkennung - nun ja, das hat er ja dann auch gemacht.
Zu der Einmischung russ. Hacker un den us Wahlkampf:
Putin selbst hat in einem Interview sinngemäß gesagt: Was kann den er dafür, wenn sich Patrioten (natürlich keine offiziellen russ. Stellen) dazu berufen fühlen, das zu machen ...
* Ist sicher im Netz - bin nur zu faul, das jetzt selbst raus zu suchen.
In Russland passiert NICHTS, gegen Putins Willen.
Und genau das durfte dem durch die US-Verfassung "Gefesselten" Alpha-Trump imponieren.
Und Du kannst mit Sicherheit davon aus gehen, das Putin genau weiß, wie er mit einem "Strategen und Taktiker" wie Trump umzugehen hat, um das zu bekommen, was er will.
Als langjährig erfahrener KGB-Profi, durfte das bei einer Persönlichkeit wie Trump ein Leichtes sein.
Und innenpolitisch sieht es nicht besser aus ... ist hier aber O.T.
Zu Merkel & Co.: Kennst Du meine Meinung - und das ist hier aber auch O.T.