"mdr"
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"mdr"
"MittelDeutscherRundfunk"
korrekt waehre ja wohl "odr" (?)
oder haben die was zu verbergen?
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Re: "mdr"
Habe ich mich auch schon gefragt.
Hier wird es schön erklärt:
https://www.radioforen.de/index.php?thr ... odr.36834/
Ich verstehen aber nicht warum da noch keine Grüner interveniert hat.
Hier wird es schön erklärt:
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Ich verstehen aber nicht warum da noch keine Grüner interveniert hat.
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Re: "mdr"
Und der WDR ist dann - was?
Nee, Historie hin oder her:
Der mdr müsste logischerweise ODR heißen.
Die Namensgeber waren da zu "historisch" angehaucht.
Na ja, im "Reich der 27 %" war man schon vor der AfD sehr "traditionell" veranlagt ...
Nee, Historie hin oder her:
Der mdr müsste logischerweise ODR heißen.
Die Namensgeber waren da zu "historisch" angehaucht.
Na ja, im "Reich der 27 %" war man schon vor der AfD sehr "traditionell" veranlagt ...
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Re: "mdr"
https://de.wikipedia.org/wiki/Ostdeutsc ... randenburg
Warum sollte es neben einem ORB einen ODR geben, und auf der anderen Seite keinen MDR (Hessen nannte sich ja HR)? Würde irgenwie keinen Sinn machen, oder?
Und sich als MDR nur (!) deshalb umzubennen, weil dann 10 Jahre später bei den Brandeburgern dass "O" wegfiel, ist genau so unlogisch.
Da war nix mit Historie....
Warum sollte es neben einem ORB einen ODR geben, und auf der anderen Seite keinen MDR (Hessen nannte sich ja HR)? Würde irgenwie keinen Sinn machen, oder?
Und sich als MDR nur (!) deshalb umzubennen, weil dann 10 Jahre später bei den Brandeburgern dass "O" wegfiel, ist genau so unlogisch.
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Re: "mdr"
Der HR ist nach dem BUNDESLAND Hessen benannt - also keine geographische Intention als Background.Topas hat geschrieben:Warum sollte es neben einem ORB einen ODR geben, und auf der anderen Seite keinen MDR (Hessen nannte sich ja HR)? Würde irgenwie keinen Sinn machen, oder?
Der WDR ist hingegen eindeutig WDR genannt worden, weil er im WESTEN von D. beheimatet ist.
Der RBB bezieht sich auch eindeutig auf die BL Berlin und Brandenburg.
Nein. (s.o.)Topas hat geschrieben:Und sich als MDR nur (!) deshalb umzubennen, weil dann 10 Jahre später bei den Brandeburgern dass "O" wegfiel, ist genau so unlogisch.
Da war nix mit Historie....
Der MDR ist also klar als geographischer Name gemeint.
Nun stellen wir uns mal eine Deutschlandkarte vor, in der die jeweilige (traditionelle) Abdeckung der jeweiligen Sender (ohne digitale Verbreitung) zu sehen ist.
Da deckt der MDR ganz klar den Osten (Mitte+Südosten) ab.
Der MDR wurde historisch zu einer Zeit gegründet, in der er tatsächlich in der Mitte des damaligen Deutschen Reiches lag - aber das ist Vergangenheit.
Wenn der MDR den WDR und den HR schlucken würde - DANN wäre er logischerweise tatsächlich ein MDR, weil er die komplette Mitte D. abdecken würde.
Er ist de facto ein MDRO (Mittel-Deutscher-Rundfunk-Ost).
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Re: "mdr"
Das einige Rundfunkanstalten sich auf ein Bundesland, andere wie der NDR auf eine ganze Gruppe beziehen sei dahingestellt und ist mit Sicherheit nicht ganz glücklich.
Aber nochmal ganz einfach und ausformuliert, dass was ich bereits oben schrieb: Anfang der 90ger Jahre, als sich die Rundfunkanstalten auf dem Boden der ehemaligen DDR als Pendant zur ehemaligen BRD gründeten, gab es dem MDR und den ORB (= Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg). Es war zu dem Zeitpunkt noch nicht eindeutig absehbar, dass sich ORB später mit dem Berliner Rundfunk zusammenschließt und sich in RBB umbenennt.
Warum also sollten sich die beiden betreffenden Rundfunkanstalten Anfang der 90ger ODR und ORB benennen? (Unterschiedungsmerkmal das doppelte "O" ? ). Und mit welcher Begründung sollte sich der MDR dann während der Jahrtausendwende in ODR unbenennen, nach dem die beiden anderen zum RBB fusionierten? Zum Selbstzweck auf Kosten der Steuerzahler?
Und mal ganz davon abgesehen, liegt der georgrafische Mittelpunkt Deutschlands gleich in mehreren Definitionen in Thüringen.
Aber nochmal ganz einfach und ausformuliert, dass was ich bereits oben schrieb: Anfang der 90ger Jahre, als sich die Rundfunkanstalten auf dem Boden der ehemaligen DDR als Pendant zur ehemaligen BRD gründeten, gab es dem MDR und den ORB (= Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg). Es war zu dem Zeitpunkt noch nicht eindeutig absehbar, dass sich ORB später mit dem Berliner Rundfunk zusammenschließt und sich in RBB umbenennt.
Warum also sollten sich die beiden betreffenden Rundfunkanstalten Anfang der 90ger ODR und ORB benennen? (Unterschiedungsmerkmal das doppelte "O" ? ). Und mit welcher Begründung sollte sich der MDR dann während der Jahrtausendwende in ODR unbenennen, nach dem die beiden anderen zum RBB fusionierten? Zum Selbstzweck auf Kosten der Steuerzahler?
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Re: "mdr"
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Re: "mdr"
Der WDR war zuerst da und konnte daher seinen Namen frei wählen. MDR wäre auch dort geografisch opportun gewesen, aber war politisch wohl inkorrekt. Also war der Name MDR noch frei und bot sich an. Zum Trost: Wenn man das W in WDR umdreht sieht es auch wie ein M aus. Heute spielt sowas ohnehin keine Rolle mehr und wird höchstens noch in vereinzelten Tiefen des Internets thematisiert.
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Re: "mdr"
aha! bedeutet also dass sich Chinaseite.de in den Tiefen des Internets befindetexpat_de hat geschrieben:Heute spielt sowas ohnehin keine Rolle mehr und wird höchstens noch in vereinzelten Tiefen des Internets thematisiert.
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Re: "mdr"
Hat eigentlich einer den Link von mir angesehen und die völlig logischen Erklärungen dort gelesen?
Damit wäre doch jede weiter Diskussion erübrigt gewesen, oder?
Ich zitiere:
"Es ist ein Name der aus der Historie herrührt. In den 20 er Jahren als der Rundfunk in Deutschland aufkam war das östlichste Land Ostpreusen dann gab es im Osten auch noch Pommern und Schlesien. In Berlin sendete als erstes die Funk - Stunde AG und dann kam Leipzig dazu der unter Mitteldeutsche Rundfunk AG (MIRAG) firmierte. Daraus wurde nach dem 2.Weltkrieg der Mitteldeutsche Rundfunk und ging in den 50 er Jahren als Sender Leipzig im Staatlichen Komitee für Rundfunk in der DDR auf. Als 1991 die Landesrundfunk Anstalten auch im Osten eingeführt wurde der Name wieder aufgegriffen. Die Dreiländeranstalt deck vom Sendegebiet das alte Fläche MIRAG ab. "
und:
"Während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik war die Bezeichnung Mitteldeutschland für die Region nicht unüblich. Am MIRAG kann man das ja schön sehen. Sachsen-Anhalt und Thüringen haben ja bis heute keine Auslandsgrenze, aber Sachsen liegt nicht nur heute, sondern schon seit den Grenzen von 1937 oder 1871 an der deutschen Außengrenze. Da "Mitteldeutschland" drin zu sehen, hatte damals auch etwas von der Verweigerung des Selbstbestimmungsrechtes gegenüber den Tschechen und großdeutschem Denken ("Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt"...).
In der alten Bundesrepublik wurde immer das Mantra der Wiedervereinigung von West-, Mittel- und Ostdeutschland heruntergebetet. Westdeutschland bezeichnete dabei die alten Bundesländer, Mitteldeutschland die DDR (also auch MeckPomm, worin vor 1945 niemand Mitteldeutschland gesehen hätte) und Ostdeutschland die 1937er-Gebiete im heutigen Polen sowie das Kaliningrader Gebiet. In den frühen Ausgaben der Tagesschau und von ZDF-Heute wurden auf den Karten auch immer die 1937er-Grenzen eingezeichnet. Das hat man dort dann später gelassen, nur die Rundschau des Bayerischen Rundfunks verwendete die 1937er-Grenzen auf ihren Karten bis zum Schluss. Die Wetterkarten von ARD und ZDF orientierten sich am tatsächlichen deutschen Siedlungsraum und gaben daher das Wetter für BRD & DDR, ohne 1937 an, und nahmen damit quasi die Wiedervereinigung vorweg.
Nach der Wende gab es in der CDU nicht wenige, die den Eintritt des DDR-Gebiets in die Bundesrepublik nur für einen ersten Schritt erachteten, insbesondere im Umfeld des BdV (Frau Steinbach ist ja schon angesprochen worden). Da der MDR eine waschechte CDU-Gründung ist, dürfte da auch eine Rolle gespielt haben, mit der Benennung des Rundfunks gebietsrechtliche Ansprüche zumindest implizit aufrechtzuerhalten, so dass heute im deutsch-tschechisch-polnischen Dreiländereck das "Wetter für Mitteldeutschland" maßgeblich ist."
Case Closed!
Damit wäre doch jede weiter Diskussion erübrigt gewesen, oder?
Ich zitiere:
"Es ist ein Name der aus der Historie herrührt. In den 20 er Jahren als der Rundfunk in Deutschland aufkam war das östlichste Land Ostpreusen dann gab es im Osten auch noch Pommern und Schlesien. In Berlin sendete als erstes die Funk - Stunde AG und dann kam Leipzig dazu der unter Mitteldeutsche Rundfunk AG (MIRAG) firmierte. Daraus wurde nach dem 2.Weltkrieg der Mitteldeutsche Rundfunk und ging in den 50 er Jahren als Sender Leipzig im Staatlichen Komitee für Rundfunk in der DDR auf. Als 1991 die Landesrundfunk Anstalten auch im Osten eingeführt wurde der Name wieder aufgegriffen. Die Dreiländeranstalt deck vom Sendegebiet das alte Fläche MIRAG ab. "
und:
"Während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik war die Bezeichnung Mitteldeutschland für die Region nicht unüblich. Am MIRAG kann man das ja schön sehen. Sachsen-Anhalt und Thüringen haben ja bis heute keine Auslandsgrenze, aber Sachsen liegt nicht nur heute, sondern schon seit den Grenzen von 1937 oder 1871 an der deutschen Außengrenze. Da "Mitteldeutschland" drin zu sehen, hatte damals auch etwas von der Verweigerung des Selbstbestimmungsrechtes gegenüber den Tschechen und großdeutschem Denken ("Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt"...).
In der alten Bundesrepublik wurde immer das Mantra der Wiedervereinigung von West-, Mittel- und Ostdeutschland heruntergebetet. Westdeutschland bezeichnete dabei die alten Bundesländer, Mitteldeutschland die DDR (also auch MeckPomm, worin vor 1945 niemand Mitteldeutschland gesehen hätte) und Ostdeutschland die 1937er-Gebiete im heutigen Polen sowie das Kaliningrader Gebiet. In den frühen Ausgaben der Tagesschau und von ZDF-Heute wurden auf den Karten auch immer die 1937er-Grenzen eingezeichnet. Das hat man dort dann später gelassen, nur die Rundschau des Bayerischen Rundfunks verwendete die 1937er-Grenzen auf ihren Karten bis zum Schluss. Die Wetterkarten von ARD und ZDF orientierten sich am tatsächlichen deutschen Siedlungsraum und gaben daher das Wetter für BRD & DDR, ohne 1937 an, und nahmen damit quasi die Wiedervereinigung vorweg.
Nach der Wende gab es in der CDU nicht wenige, die den Eintritt des DDR-Gebiets in die Bundesrepublik nur für einen ersten Schritt erachteten, insbesondere im Umfeld des BdV (Frau Steinbach ist ja schon angesprochen worden). Da der MDR eine waschechte CDU-Gründung ist, dürfte da auch eine Rolle gespielt haben, mit der Benennung des Rundfunks gebietsrechtliche Ansprüche zumindest implizit aufrechtzuerhalten, so dass heute im deutsch-tschechisch-polnischen Dreiländereck das "Wetter für Mitteldeutschland" maßgeblich ist."
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Re: "mdr"
Ja, ich:sweetpanda hat geschrieben:Hat eigentlich einer den Link von mir angesehen und die völlig logischen Erklärungen dort gelesen?
"Es ist ein Name der aus der Historie herrührt. In den 20 er Jahren als der Rundfunk in Deutschland aufkam war das östlichste Land Ostpreusen dann gab es im Osten auch noch Pommern und Schlesien. In Berlin sendete als erstes die Funk - Stunde AG und dann kam Leipzig dazu der unter Mitteldeutsche Rundfunk AG (MIRAG) firmierte. Daraus wurde nach dem 2.Weltkrieg der Mitteldeutsche Rundfunk und ging in den 50 er Jahren als Sender Leipzig im Staatlichen Komitee für Rundfunk in der DDR auf. Als 1991 die Landesrundfunk Anstalten auch im Osten eingeführt wurde der Name wieder aufgegriffen. Die Dreiländeranstalt deck vom Sendegebiet das alte Fläche MIRAG ab. "
und:
"Während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik war die Bezeichnung Mitteldeutschland für die Region nicht unüblich. Am MIRAG kann man das ja schön sehen. Sachsen-Anhalt und Thüringen haben ja bis heute keine Auslandsgrenze, aber Sachsen liegt nicht nur heute, sondern schon seit den Grenzen von 1937 oder 1871 an der deutschen Außengrenze. Da "Mitteldeutschland" drin zu sehen, hatte damals auch etwas von der Verweigerung des Selbstbestimmungsrechtes gegenüber den Tschechen und großdeutschem Denken ("Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt"...).
Die Intention dahinter (der "Neu-Belebung" des MDR ist ja eindeutig - aber eben auch jenseits der Realität.Der MDR wurde historisch zu einer Zeit gegründet, in der er tatsächlich in der Mitte des damaligen Deutschen Reiches lag - aber das ist Vergangenheit.
Im 2+4 Vertrag sicherte D. die dauerhafte Anerkennung der Ostgrenze zu.
Erst NACH Unterzeichnung des 2+4 Vertrages war die Wiedervereinigung möglich.
Dass Mrs. Steinbach und andere Realitätsverweigerer das nicht wahrhaben woll(t)en war und ist irrelevant.
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Re: "mdr"
Doppelposting.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.
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Re: "mdr"
Stimmt nicht. Zuallererst gab es den NWDR (1945-1955),der 1956 in NDR und WDR gesplittet wurde.expat_de hat geschrieben:Der WDR war zuerst da und konnte daher seinen Namen frei wählen.
SWF und SDR waren “Besatzerkinder“
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Re: "mdr"
Was für eine Argumentation! Definiere mal Mittel-Chile oder Mittel-Vietnam ohne Außengrenzen. Oder schau die mal die "Zentralprovinz" Sambias an. Machts klick? Oder erkennen die quasi per Definition schon nicht das Selbstbestimmungsrecht ihrer Nachbarn an, weils geografisch nicht anders geht. Immer diese Automatismen....sweetpanda hat geschrieben:Da "Mitteldeutschland" drin zu sehen, hatte damals auch etwas von der Verweigerung des Selbstbestimmungsrechtes gegenüber den Tschechen und großdeutschem Denken ("Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt"...).
Keine Frage, dass die Bezeichnung gut zur selektiven Wahrnehmung deutschnationaler Zeitreisender passt.
Aber wie war das noch gleich...im Frühjahr gibt es mehr Babys und mehr Storche sind unterwegs....ein eindeutiger Zusammenhang. Das gehört zu den
sweetpanda hat geschrieben:völlig logischen Erklärungen
Topas grüsst recht herzlich WHSAP
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