Bahnfahren in China
Bahnfahren in China
Bis auf die Tourifragen-Themen gibt es gar kein allgemeines Thema zu unserer geliebten Staatsbahn.
Was ist mittlerweile mit Wifi in den G-Zügen, das sollte doch schon 2015 kommen?
Der Kahlschlag bei den Nachtzügen geht indes weiter, nun hat es wenig überraschend auch den K949/K952 bzw. K950/K951 zwischen Shenzhen und Guilin erwischt. Letzte Fahrt ist am 3. Mai 2017.
Was ist mittlerweile mit Wifi in den G-Zügen, das sollte doch schon 2015 kommen?
Der Kahlschlag bei den Nachtzügen geht indes weiter, nun hat es wenig überraschend auch den K949/K952 bzw. K950/K951 zwischen Shenzhen und Guilin erwischt. Letzte Fahrt ist am 3. Mai 2017.
- jackie_chan
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Re: Bahnfahren in China
Eine Frage die sich mir beim chin. Hochgeschwindigkeitsnetz immer wieder stellt, ist die Sinnhaftigkeit eines solch ausgedehnten Hochgeschwindigkeitsnetztes in Bezug auf die Energieeffizienz im Vergleich zum Flugzeug. Zwar ist der chin. Hochgeschwindigkeitsverkehr mit rund 70 % ziemlich gut ausgelastet, allerdings sorgen die enormen Wegstrecken und Durchschnittsgeschwindigkeiten für einen verhältnismäßig großen Energieverbrauch.
Schon in Deutschland verbraucht der nationale Luftverkehr "nur" das 1,6- bis 4,9-fache an Energie wie der DB Fernverkehr (je nachdem wie man den Zahlen der Bahn zur Auslastung im Fernverkehr und dem Energieverbrauch der Züge selbst Glauben schenkt). Die dabei zurückgelegten Strecken sind allerdings verhältnismäßig kurz. In China sind das ganz andere Dimensionen und die Durchschnittsgeschwindigkeiten liegen deutlich höher als in Deutschland. Auf der Strecke Beijing <--> Shenzhen wird auf 2400 km Wegstrecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 280 km/h gefahren, das ist eigentlich energietechnischer Irrsinn. Natürlich wird nicht auf allen Strecken so schnell gefahren, aber die großen Distanzen sind wie gesagt auch ein wichtiges Kriterium. Je größer die zurückgelegte Strecke, umso geringer ist der durchschnittliche Energieverbrauch je Personenkilometer beim Flugverkehr. Beim Bahnverkehr ist dies nicht der Fall.
Ganz weit aus dem Fenster gelehnt: wer in China schnell von A nach B kommen und die Umwelt schonen will, der nehme doch besser das Flugzeug duck und weg
Schon in Deutschland verbraucht der nationale Luftverkehr "nur" das 1,6- bis 4,9-fache an Energie wie der DB Fernverkehr (je nachdem wie man den Zahlen der Bahn zur Auslastung im Fernverkehr und dem Energieverbrauch der Züge selbst Glauben schenkt). Die dabei zurückgelegten Strecken sind allerdings verhältnismäßig kurz. In China sind das ganz andere Dimensionen und die Durchschnittsgeschwindigkeiten liegen deutlich höher als in Deutschland. Auf der Strecke Beijing <--> Shenzhen wird auf 2400 km Wegstrecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 280 km/h gefahren, das ist eigentlich energietechnischer Irrsinn. Natürlich wird nicht auf allen Strecken so schnell gefahren, aber die großen Distanzen sind wie gesagt auch ein wichtiges Kriterium. Je größer die zurückgelegte Strecke, umso geringer ist der durchschnittliche Energieverbrauch je Personenkilometer beim Flugverkehr. Beim Bahnverkehr ist dies nicht der Fall.
Ganz weit aus dem Fenster gelehnt: wer in China schnell von A nach B kommen und die Umwelt schonen will, der nehme doch besser das Flugzeug duck und weg
Re: Bahnfahren in China
Was schon in Deutschland im Zug nie klappt. In China zu 3G Zeiten nicht einmal ansatzweise funktioniert hat, schon in den normalen Zügen nicht.Shenzhen hat geschrieben:Wozu denn bitte Wifi? Heutzutage hat doch jeder 4G Internet auf dem Handy....
Zum Thema Umweltschutz, da dürfte der Energieverbrauch der Hochgeschwidndigkeitszüge in China aber das aller aller allerkleinste Problem sein
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Re: Bahnfahren in China
4G läuft doch eigentlich immer in China.
Keine Ahnung, wann du das zuletzt ausprobiert hast, aber seit etwa 2011/2012 hatte ich persönlich 4G schon überall in China gehabt außer wenn man in der Bahn natürlich in einem Tunnel war.
Keine Ahnung, wann du das zuletzt ausprobiert hast, aber seit etwa 2011/2012 hatte ich persönlich 4G schon überall in China gehabt außer wenn man in der Bahn natürlich in einem Tunnel war.
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Re: Bahnfahren in China
Versteh ich auch nicht - zumindest hier im Sueden (Guangdong) gibt es keine Probleme beim Schnellzug und 4G, das Gebiet so gut wie komplett abgedeckt, ich nehme auch stark an das es in Tunnel usw. entspr. Relais gibt, selbst in den Tiefgaragen von Wohn- und Geschaeftshaeusern ist das ueblich.
Re: Bahnfahren in China
Also ich bin letztes Jahr regelmaessig die Strecke Changsha - Shanghai mit dem Schnellzug gefahren und so auf gefuehlt 30% der Strecke hat man gar kein Signal. Also selbst Wechat nachrichten (ohne Bild) gingen teilweise nicht.
Mfg
Mfg
Re: Bahnfahren in China
Ich stelle auch etwas das 'Netz' in Frage. Man hat einzelne Verbindungen, aber eben kein Netz, wie z.B. die DB. Umsteigen ist. z.B. in China nicht unbedingt vorgesehen. Ich bekomme Online keine Ticketauskunft wenn ich den Zug wechseln muss, z.B. auf der Strecke Shenzhen > Jiangmen (via GZ). Dazu dann der Krampf des Ticketkaufes. Ohne Pass geht nichts, braucht man mehrere Tickets dann braucht man auch mehrere Pässe.jackie_chan hat geschrieben:Eine Frage die sich mir beim chin. Hochgeschwindigkeitsnetz immer wieder stellt, ist die Sinnhaftigkeit eines solch ausgedehnten Hochgeschwindigkeitsnetztes in Bezug ...
Ich hab mit kostenlosen Wifi ein ganz anderes Surfverhalten als mit teuren Datenpaketen. Ich vermute ich bin da nicht der einzige.Shenzhen hat geschrieben:Wozu denn bitte Wifi? Heutzutage hat doch jeder 4G Internet auf dem Handy....
Und was genau spricht gegen Wifi im Zug? Wer es nicht nutzen will muss es nicht.
Re: Bahnfahren in China
Auch bei der DB gibts eine Volumenbegrenzung im Wifi und teuer sind die Datenpakete in China eigentlich nicht.JensB hat geschrieben:Ich hab mit kostenlosen Wifi ein ganz anderes Surfverhalten als mit teuren Datenpaketen. Ich vermute ich bin da nicht der einzige.
Und was genau spricht gegen Wifi im Zug? Wer es nicht nutzen will muss es nicht.
Re: Bahnfahren in China
Zwischen Guangzhou und Shenzhen ist halt die "Musterstrecke", da haben sie das Wifi ja auch ausgiebig getestet. Daher meine Frage, ob man es mittlerweile auf die anderen Hochgeschwindigkeitsstrecken ausgerollt hat.
Dass es kein "Hochgeschwindigkeitsnetz" gibt, das kann man so aber nicht sagen, nur weil die Bahn keine Umsteigeverbindungen verkauft.
Dass es kein "Hochgeschwindigkeitsnetz" gibt, das kann man so aber nicht sagen, nur weil die Bahn keine Umsteigeverbindungen verkauft.
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Re: Bahnfahren in China
jackie_chan hat geschrieben:Eine Frage die sich mir beim chin. Hochgeschwindigkeitsnetz immer wieder stellt, ist die Sinnhaftigkeit eines solch ausgedehnten Hochgeschwindigkeitsnetztes in Bezug auf die Energieeffizienz im Vergleich zum Flugzeug. Zwar ist der chin. Hochgeschwindigkeitsverkehr mit rund 70 % ziemlich gut ausgelastet, allerdings sorgen die enormen Wegstrecken und Durchschnittsgeschwindigkeiten für einen verhältnismäßig großen Energieverbrauch.
Schon in Deutschland verbraucht der nationale Luftverkehr "nur" das 1,6- bis 4,9-fache an Energie wie der DB Fernverkehr (je nachdem wie man den Zahlen der Bahn zur Auslastung im Fernverkehr und dem Energieverbrauch der Züge selbst Glauben schenkt). Die dabei zurückgelegten Strecken sind allerdings verhältnismäßig kurz. In China sind das ganz andere Dimensionen und die Durchschnittsgeschwindigkeiten liegen deutlich höher als in Deutschland. Auf der Strecke Beijing <--> Shenzhen wird auf 2400 km Wegstrecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 280 km/h gefahren, das ist eigentlich energietechnischer Irrsinn. Natürlich wird nicht auf allen Strecken so schnell gefahren, aber die großen Distanzen sind wie gesagt auch ein wichtiges Kriterium. Je größer die zurückgelegte Strecke, umso geringer ist der durchschnittliche Energieverbrauch je Personenkilometer beim Flugverkehr. Beim Bahnverkehr ist dies nicht der Fall.
Ganz weit aus dem Fenster gelehnt: wer in China schnell von A nach B kommen und die Umwelt schonen will, der nehme doch besser das Flugzeug duck und weg
Das mit den Energieverbräuchen hört sich extrem interessant an, am Boden und in der Luft wächst der Verbrauch mit dem Quadrat der Geschwindigkeit und auf dem Boden ist die Luft um ein vielfaches dichter als in 11 Kilometer Höhe. Da könnte es wirklich sein, dass man bei hohem Kohleverstromungsanteil pro Hundert Kilometer pro Passagier mit dem Zug mehr Co2 verursacht.
280 Kilometer auf dem Boden sind vielleicht ähnlich anstrengend wie 900 Kilometer in 11 Kilometer Höhe. Bei Entfernungen von über 2000 Kilometern könnte es vielleicht echt so sein.
Gibt es dazu irgendwelche Links mit ernsthaften Berechnungen...ich liebe es wenn Fakten linke/grüne Gewissheiten widerlegen.
Die Schnellzüge dienen auch zu einem nicht geringen Teil der Selbstdarstellung.
Durch das Beherrschen dieser Techniken, sei auch vieles kopiert, erhoffte und erhofft man sich Auslandsaufträge.
“If you are in favour of global liberal hegemony, you are the enemy.”
Re: Bahnfahren in China
Heute Feiertag, der hat sogar meine Frau kalt erwischt
Daher also waren die Zugtickets um den 30.5. so schwer zu bekommen. Wir fahren heute Nachtzug mit 1xSoft Sleeper und 1xStanding Ticket, was andere gab nicht.
Daher also waren die Zugtickets um den 30.5. so schwer zu bekommen. Wir fahren heute Nachtzug mit 1xSoft Sleeper und 1xStanding Ticket, was andere gab nicht.
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