Tja, das durfte hier nicht anders sein.edmund27 hat geschrieben:Dies finde ich auch interessant.
Belegbare Klarstellung: Wie Oliver Kühn im FAZ-Artikel Die Jungen sind selber Schuld (http://www.faz.net/aktuell/politik/brex ... 09317.html) schreibt, sind nur rund 35% der unter 45-Jährigen zur Brexit-Wahl gegangen. Das bedeutet: Das es fast 2/3 dieser Altersgruppe doch völlig egal war, wie die Wahl ausgeht. Jetzt überall zu behaupten, Alte wären für das Wahlergebnis verantwortlich entspricht nicht den dokumentierten Verhältnissen. Wie haben es wohl eher mit einer jungen Generation von Leuten zu tun, die es offenbar ohne staatliche Lenkung nicht einmal schaffen eine simple Wahlentscheidung Ja/Nein treffen zu wollen. Das sollte sehr zu denken geben. Ausser einem nachträglichen Aufschrei sind die Jungen erfolgreich entpolitisiert worden. Auch das ist ein Ergebnis der herrschenden Politik.
Die Mehrheit der Jungen ist ein einer gepamperten Welt aufgewachsen, in der Alles als selbstverständlich erachtet wird.
Und viele der Älteren trauern den vermeindlich besseren Zeiten nach - und wählen ggfs. entsprechend.
Deswegen sage ich immer: Wählen gehen.
Denn wer nicht wählt, hat im worst Case selber Schuld am dann bejammerten Ergebnis.
Meine Hoffnung: Gerade dadurch wird den Wählern (wieder) bewusst, dass ebend NICHTS selbstverständlich ist oder gar ewig bestand hat, sondern immer wieder neu bestätigt werden muss.