Gerne möchte ich wieder ein paar demographische Feinheiten darstellen, die den meisten in dieser Drastik nicht bekannt sein werden.
Die Bevölkerungszahlen der Staaten Irak, Afghanistan, Syrien und Niger für die Zeit von 1960 bis heute.
http://www.google.de/publicdata/explore ... &ind=false
Irak: 1960 7,3 Millionen 2014 34,3 Millionen Wachstum 370% in 54 Jahren
Afghanistan: 1960 8,8 Millionen 2014 31,3 Millionen Wachstum 255% in 54 Jahren
Syrien: 1960 4,6 Millionen 2014 23,3 Millionen Wachstum 406% in 54 Jahren
Niger: 1960 3,3 Millionen 2014 18,5 Millionen Wachstum 460% in 54 Jahren
Deutschland 1960 72,8 Millionen 2014 80,9 Millionen Wachstum 11% in 54 Jahren
Ich meine, dass muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, Syrien hatte 1960 nur so viele Einwohner wie Berlin mit Umland heute, Niger sogar nur so wenige wie die Stadt Berlin.
Das sind doch Fakten die jeden vom Hocker hauen müssen.
Wäre Deutschland seit 1960 so gewachsen wie der Irak, hätten wir heute 270 Millionen Einwohner.
Glaubt irgendeiner, dann wäre Deutschland so friedlich wie heute?
Glaubt einer Breslau wäre dann noch Polnisch, dass Elsass nicht wieder Deutsch.
Selbstverständlich hätten wir dann so starke soziale Spannungen, dass es unweigerlich kräftige rechtradikale Bewegungen geben. Es gäbe Mord und Totschlag.
Die gesellschaftlichen Probleme in diesen Ländern sind also alle selbst geschaffen, es sind zu schnell zu viele Menschen geworden.
Die "Schuld" des Westens an diesem Phänomen ist höchstens, dass die Staaten durch die Hilfe der westlichen Staaten erst dazu in die Lage versetzt wurden so schnell zu wachsen. Auch vor 100 Jahren hatte dort jede Frau 6-7 Kinder, es starben aber mindestens 3, heute höchstens noch 1.
Die Kinderzahl wurde nicht der gesunkenen Kindersterblichkeit angepasst.
Würden diese Regionen nur 20 Jahre eine 1 oder 2 Kindpolitik fahren, würden sich alle Probleme von selbst lösen. Alle Söhne könnten die Positionen ihrer Väter einnehmen, der Druck des Verteilungskampf würde sofort nachlassen.
Welcher Politiker oder welcher islamische Geistliche macht sich derzeit für diese einzig gangbare Lösung stark?
Solange dieses Problem nicht gelöst ist, sind alle Maßnahmen des Westens nur Behandlung von Symptomen.
Egal was wir machen, Militärinterventionen, Entwicklungshilfe oder auch das "Asyleinwanderungsventil", alles wird nichts bringen, denn der demographische Nachschub wird jede Aufbauarbeit zu Nichte machen.
Trotz Bürgerkrieg ist die Bevölkerung Syrien von 2013 bis 2014 um eine halbe Millionen gewachsen.
Nächstes Jahr wieder, dann wieder, dann wieder.......