Hilfe bei der Legalisierung

In diesem Forum können alle Fragen rund um Familienangelegenheiten, z.B. Heirat, Geburt, Scheidung, damit verbundene Visumsfragen und andere bürokratische und sonstige Hürden besprochen werden.
blur
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Re: Hilfe bei der Legalisierung

Beitrag von blur »

Deguoren85 hat geschrieben:Kann man eigentlich beim Erlangen der deutschen Staatsbürgerschaft, den chinesischen Pass behalten oder ist man gezwungen sich als Chinese beim Staat "abzumelden"?
Der chinesische Pass wird direkt von der Einbürgerungsbehörde eingezogen und an die chinesische Botschaft weitergeleitet. Deutschland würde die doppelte Staatsbürgerschaft in Ausnahmefällen erlauben, jedoch erlaubt China diese nicht.
blur
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Re: Hilfe bei der Legalisierung

Beitrag von blur »

Für die Einbürgerung muss sie aber auch erstmal 3 Jahre in Deutschland sein, 2 Jahre mit dir verheiratet sein, du musst genug verdienen um euch beide zu versorgen...
Und für die Einbürgerung braucht sie dann auch eine legalisierte und übersetzte Geburtsurkunde aus China.
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Re: Hilfe bei der Legalisierung

Beitrag von Deguoren85 »

Sie ist bereits seit Oktober 2010 zwecks Promotion in Deutschland. Davor für 2 Jahre in Italien, Österreich und München...

Gibt es eigentlich Vorteile, wenn man deutscher Staatsbürger ist??
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Re: Hilfe bei der Legalisierung

Beitrag von Deguoren85 »

Wie beweist man eigentlich, dass man bereits seit einigen Jahren in Deutschland gelebt hat?
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Re: Hilfe bei der Legalisierung

Beitrag von blur »

Deguoren85 hat geschrieben:Wie beweist man eigentlich, dass man bereits seit einigen Jahren in Deutschland gelebt hat?
Sie wird sich damals ja sicher um einen Aufenthaltstitel bemüht haben, damit liegen alle Daten vor.
Aber was hat das mit eurer Hochzeit zu tun? Das der deutsche Reisepass deutlich besser ist als der chinesische dürfte klar sein, mit dem chinesischen braucht man doch fast überall ein Visum.
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Re: Hilfe bei der Legalisierung

Beitrag von Laogai »

Deguoren85 hat geschrieben:Gibt es eigentlich Vorteile, wenn man deutscher Staatsbürger ist??
Diese Frage ist nicht eindeutig mit "Ja" oder "Nein" zu beantworten wenn es um den chinesischen Ehepartner geht. Man muss abwägen.

Das mit den Visa hat blur bereits angesprochen. Aber das ist nur ein Aspekt und nicht unbedingt der, welcher ausschlaggebend sein muss bzw. sollte.

Meine Ehefrau hat ihre chinesische Staatsbürgerschaft nicht gegen eine deutsche getauscht, weil sie keine Notwendigkeit dafür sieht. Das passive und aktive Wahlrecht ist ihr nicht wichtig. Für sie gelten in Deutschland ansonsten alle Rechte und Pflichten wie bei einem deutschen Staatsbürger auch entsprechend den Bedürfnissen meiner Frau.

Wir reisen, wenn es ins Ausland geht, nur in den angrenzenden Schengen-Raum und somit visumfrei für Ausländer mit einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis für Deutschland. Mindestens ein mal pro Jahr fliegen wir nach China. Das Visum dafür, welches inzwischen fast hundert Euro kostet, benötigt sie natürlich nicht. Wenn wir daher wirklich mal in ein Land reisen sollten, für das chinesische Staatsbürger im Gegensatz zu deutschen Staatsbürgern ein Visum benötigt wird, fahren wir finanziell immer noch besser.

Meine Frau erfüllt bereits seit Jahren die Voraussetzungen um eine deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten. Sollte diese von Nöten sein kann sie recht zügig beantragt und erteilt werden. Momentan ist das aber wie beschrieben nicht der Fall.

Aber davon abgesehen finde ich deine Fragen, Deguoren85, teilweise ziemlich -äh- naiv. Woran liegt das? Alter? Bildungsstand?

Hier übrigens noch was für die Stilblüten:
Deguoren85 hat geschrieben:Sie ist bereits seit Oktober 2010 zwecks Promotion in Deutschland. Davor für 2 Jahre in Italien, Österreich und München...
Was hat sie denn dazu getrieben aus München weg zu gehen und in Deutschland zu promovieren?
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Re: Hilfe bei der Legalisierung

Beitrag von ingo_001 »

Laogai hat geschrieben:Was hat sie denn dazu getrieben aus München weg zu gehen und in Deutschland zu promovieren?
Der "Logik" seiner Aussage folgend, liegt die Antwort auf der Hand:

Es ist doch sattsam bekannt, dass die Leistungsanforderungen in Bayern um wenigstens einen Level höher liegen als in Deutschland.

Ergo: Ist es leichter/einfacher in Deutschland zu promovieren :mrgreen:
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
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