Hochzeit und Ehegattennachzug

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RoyalTramp
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von RoyalTramp »

Capt. hat geschrieben:Sieht so aus, dass es doch geht, warum sollte ich hier die Unwahrheit erzählen. Es handelte sich um die Familienzusammenführung zum deutschen Kind, beantragt bei der Botschaft in Peking.
Keiner sagt, dass du die Unwahrheit erzählst. "Wir" haben halt im Mai 2015 ganz andere Erfahrungen gemacht. Bei uns hieß es: mindestens 6 Wochen bis zu 12 Wochen. Dann hat die Schaltertussi die Idee gehabt, dass man für meine Frau auf Familienzusammenführung zum deutschen Kind statt zum deutschen Mann plädieren solle, weil das viel schneller ginge, denn man könne schließlich ein Kind nicht von seiner Mutter trennen. Das haben wir dann auch so gemacht (also genau das Gleiche wie ihr). Im Ergebnis hat dann unser Antrag 8 Wochen gedauert! (wenn das also "schneller" sein soll, will ich nicht wissen, was "langsamer" ist).

Mit anderen Worten: Du hast scheinbar echt Glück gehabt. Aber vielleicht haben wir auch nur saudummes Pech gehabt? Wer weiß das schon im Endeffekt. Also: kein Ärger hier, bitte.
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Niurank
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von Niurank »

Die Suchfunktion kann's nicht so richtig beantworten.

Darf meine (chin.) Frau in DE eine Arbeit aufnehmen, sobald sie ihr nationales DE Visum hat?

Ich gehe mal davon aus, dass die Antwort "ja" ist, weil sie ja eine Lohnsteuernummer bekommt. So leite ich es zumindest aus einer Antwort zum Thema "Ehegattensplitting" ab.

Schöne Grüße...NR
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Squire
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von Squire »

Nein nicht unbedingt!

Ob sie eine Arbeitserlaubnis erhält obliegt der Entscheidung durch die AHB.
I.d.R. ist es wohl so, dass sie mit dem Aufenthaltstitel auch die Arbeitserlaubnis erhält.
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von Be_happy »

Loong hat geschrieben:
Morton hat geschrieben:....Ich habe gefragt, warum es so lange dauert und auch gefragt, ob man per Fax oder E-Mail den Ablauf denn beschleunigen könne. Nein, zumindest 2007 ging alles noch ausschließlich mit echtem Papier auf dem Postweg.
Die Aussage ist richtig und dennoch - zurückhaltend ausgedrückt - unvollständig!

Bei einem Bekannten wurde für dessen Frau noch ein zusätzliches Papier besorgt, was die Sache ungemein beschleunigt hat!
tigerprawn
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von tigerprawn »

RoyalTramp hat geschrieben: Das haben wir dann auch so gemacht (also genau das Gleiche wie ihr). Im Ergebnis hat dann unser Antrag 8 Wochen gedauert! (wenn das also "schneller" sein soll, will ich nicht wissen, was "langsamer" ist).
Bei Bekannten von mir hat es 8 Wochen gedauert bis die Post von der Botschaft bei der ABH war. Und danach nochmal 2 Monate.
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von RoyalTramp »

tigerprawn hat geschrieben:Bei Bekannten von mir hat es 8 Wochen gedauert bis die Post von der Botschaft bei der ABH war. Und danach nochmal 2 Monate.
Deiner Aussage fehlt irgendwie ein Hinweis darauf, aus welchem Jahr oder Monat die Erfahrung deiner Bekannten herrührt. Erst dann lässt sich deine Aussage qualitativ einordnen. Denn wenn - angenommen - deine Bekannten diese Erfahrung 2005 machen mussten, dann muss man wohl konzedieren, dass es vor 10 Jahren nunmal logischerweise länger gedauert hat als heute, weil die technische Entwicklung zum damaligen Zeitpunkt noch nicht die grenzenlosen Möglichkeiten bot, wie sie es heute tut bzw. waren deutsche Ämter insb. in kleineren Städten 2005 bestimmt noch nicht ans WWW angeschlossen. Da wurde sogar in den Archiven noch richtig Handarbeit wie in den 60ern / 70ern betrieben.
Sollten aber deine Bekannten diese Erfahrung "heuer" gemacht haben, wäre das natürlich schon ein Hammer!
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von tigerprawn »

Große Stadt und ca 2011. Die elektronische Vorgangsankündigung ist ja auch schnell angekommen... nur die Dokumente selber brauchten halt Zeit
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von RoyalTramp »

Das ist z.B. auch so eine Sache: Ich habe keinerlei elektronische Vorgangsankündigung bzw. einen Statusbericht zum Bearbeitungsstand unseres Antrags bekommen. Wir sind die ganzen 8 Wochen völlig im Unwissen gelassen worden, ob es klappt oder nicht und wie lange es noch dauern würde, obwohl wir schon einen Termin für unsere Haushaltsauflösung machen und natürlich schon Flugtickets buchen mussten. Wäre der Hammer gewesen, hätte es plötzlich geheißen: "Gibbet nicht!" Ganz schön scheiße vom Konsulat in Shanghai, finde ich. Das Konsulat in Shanghai ist sowieso relativ tran-susig aus meiner persönlichen Erfahrung. Allerdings ist mir nicht bekannt, wie das in anderen konsularischen Vertretung der Bundesrepublik in anderen chinesischen Städten ist. Vielleicht darf ich mich nicht beschweren...
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von ingo_001 »

Entgegen vieler anderer Berichte sind unsere Erfahrungen mit dem dt. Konsulat in GZ positiv gewesen.

Das Visum zum Nachzug zum dt Ehepartner erhielt meine Frau nach ca. 6 Wochen.
Und damals (2006) hieß es sinngemäß: Wartezeit i.d.R. bis zu 3 Monate.
Und zu der Zeit gabs keinerlei elektr. Vorankündigung o.ä.

Ist also alles einzelfallabhängig - nicht zuletzt wohl auch von der Tagesform des jeweiligen Sachbearbeiters.
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von RoyalTramp »

@ingo_001

Möglicherweise kam auch noch ein deutsche Poststreik dazwischen. War da nicht vor ein paar Wochen was in Deutschland? Vielleicht hat es auch daran gelegen? Wie angedeutet: Vielleicht darf ich mich wirklich nich beschweren.
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von vilarinha »

2013 Chengdu
Konsulat Chengdu -> ABH Postweg 3,5 Wochen
ABH -> Konsulat Chengdu Email

Es hat nicht unbedingt etwas mit der elektr. Austattung der einbezogenen Institutionen zu tun.

lg
V.
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von tigerprawn »

RoyalTramp hat geschrieben:Ich habe keinerlei elektronische Vorgangsankündigung
Hatten die auch nicht. Die elektronische Vorankündigung ging an die ABH.
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von ingo_001 »

RoyalTramp hat geschrieben:@ingo_001

Möglicherweise kam auch noch ein deutsche Poststreik dazwischen. War da nicht vor ein paar Wochen was in Deutschland? Vielleicht hat es auch daran gelegen? Wie angedeutet: Vielleicht darf ich mich wirklich nich beschweren.
Der Poststreik hier in D. ging von Anfang Juni bis Anfang Juli.
In den Wochen vorher gabs immer mal wieder Warnstreiks.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von dschunke4 »

Hallo Ihr Lieben,
wir, ich Deutsche & mein Mann, Chinese hatten 2004 in Deutschland geheiratet.
Er brauchte nur :
Hochzeitsvisum
Geburtsurkunde
Urkunde, das er nicht in China verheiratet ist(wichtig)

Das war's.
Alles völlig unkompliziert.
Die Mitarbeiter der Ausländerbehörde in Berlin waren alle supernett & hilfsbereit, nur die Warterei im grossen Empfangsraum hatte genervt.... (Wir hatten im Gang "herumpossiert"- ist ja als frischverliebt völlig normal...)

Also unser Tipp für wenig Stress:
"Heiratet lieber in Deutschland."
"Ihr könnt ja Eure Hochzeitsreise in China machen und dort nochmal nach Chinesischem Brauch "heiraten"."

Liebe Grüsse,
Ariane
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Re: Hochzeit und Ehegattennachzug

Beitrag von enrigo »

Hi Ariane,
das ist 11 Jahre her, dass ihr geheiratet habt. Seit dem hat sich so einiges geändert und nicht unbedingt besser oder schneller oder weniger Bürokratie.
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