Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

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Laogai
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von Laogai »

Kelevra hat geschrieben:Hat wer von euch schon ein deutsch-chinesisches Mischlingskind? Ich stelle mir die eigentlich sehr süß vor. :)
Teilweise bebilderte Lektüre für dich: how does a Mischlingskind look like?, Aussehen Mischlingskind? und Nachwuchs in der Community. Wie du siehst sehen alle gleich aus :wink:
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von ingo_001 »

Grundgütiger ...

Is das alles wirklich schon so lange her ... ?

Man, man, man - stimmt tatsächlich: Je älter man wird destso schneller vergeht (subjektiv) die Zeit.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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belrain
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von belrain »

Kelevra hat geschrieben:

Über Kinder haben wir auch schon gesprochen. Wir möchten beide welche und lange wird das auch nicht mehr dauern. Die Kinder werden 2-3 sprachig aufwachsen. Gibt da ganz gute entsprechende Schulen.
Schulen in Deutschland?
Oder internationale Schulen in China? Dir ist bekannt das letztere so ca. 15000 Euro und mehr pro Jahr und Kind kosten ?
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von belrain »

Kelevra hat geschrieben:
Meine Freundin empfiehlt es notfalls als Deutschlehrer. Erfahrung im unterrichten habe ich schon.
Auch hier setzt die chinesische Regierung immer mehr Riegel vor. Gerade weil so viele "unqualifizierte Ausländer" als Sprachlehrer oder anderweitig ins Land gekommen sind. Du solltest schon sicher stellen das du auf legalem Weg in China arbeiten kannst, ansonsten lass es lieber da du als Ausländer schnell verlieren kannst.
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von belrain »

Kelevra hat geschrieben:
Ich muss zugeben das ich befürchte, dass meine Freundin vom Zug abspringt wenn es ihr zu kompliziert wird. Die Initative kam ohnehin schon von mir. Deshalb würde ich mich auch mehr darum kümmern als sie. Sie mag es einfach nicht kompliziert :p
In dem Fall solltet ihr es nochmal gründlich überdenken. Eine bi-nationale Ehe ist komplizierter als eine "normale" Ehe. Und wenn ihr der Papierkram schon zu kompliziert ist, wie soll es dann bei echten Problemen sein?
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von ingo_001 »

belrain hat geschrieben:
Kelevra hat geschrieben:
Ich muss zugeben das ich befürchte, dass meine Freundin vom Zug abspringt wenn es ihr zu kompliziert wird. Die Initative kam ohnehin schon von mir. Deshalb würde ich mich auch mehr darum kümmern als sie. Sie mag es einfach nicht kompliziert :p
In dem Fall solltet ihr es nochmal gründlich überdenken. Eine bi-nationale Ehe ist komplizierter als eine "normale" Ehe. Und wenn ihr der Papierkram schon zu kompliziert ist, wie soll es dann bei echten Problemen sein?
Sehe ich ganz genau so.
Und die Beiden haben den Vorteil, dass sie schon mehrere Jahre in D. lebt.
Wenn sie da schon vor diesen relativ einfachen Hürden zurück schreckt, dann ... frag auch ich mich, was bei wirklich komplizierten Problemen passiert.

Wir lebten fast 2 Jahre in einer Fernbeziehung - nur unterbrochen durch mehrere Besuche meinerseits.
Meine spätere Frau hatte China noch nie verlassen - und ihr erlerntes Schulenglisch musste sie auch erst mal auffrischen (was aber schnell geschah).
Wir hatten in China geheiratet.
Danach hatte sie einen Chrash-Kurs in D. (Vorkenntnisse hatte sie ja durch mich).
Dann das Visum zum Nachzug zum dt. Ehepartner.
Hier in D.: Integrationskurs + mehrerer nachfolgender D-Kurse.
Berufl. Anerkennung ihres Berufes ... wurde verweigert - nicht aus fachl. Gründen (sie hatte schon 2 gute Job-Angebote, wo nur noch die Anerkennung aus stand ... ist ne längere Story, die ich hier auch schon gepostet habe).
Bekomme da noch nach mittlerweile 8 Jahren immer noch nen dicken Hals ...

Mittlerweile arbeitet meine Frau - nur eben nicht in ihrem erlernten Beruf.
Wir haben 2 Kinder, von denen das Älteste dieses Jahr in die Schule kommt.

Beide Kids wachsen 2-sprachig auf (dt./chin.) und in der Kita ist im letzten Kita-Jahr spielerischer Englisch-Unterricht da.
Klappt alles super - entgegen dem, was einige Studien von wegen verzögerter sprachl. Entwickl. nahe legen.
Ist also einzelfallabhängig.

Fazit: Wo en Wille ist - ist auch ein Weg.
Frage, die geklärt werden muss: Ist dieser Wille beim TS und seiner Ehefrau in spe auch da?

Die Startbedingungen sind bei ihnen jedenfalls um einiges besser, als die unsrigen (s.o.).
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von Haima »

Guten Morgen,

Ich habe das Thema "Kind" auch etwas angesprochen, weil ich es ein wenig bedenklich finde, wenn schon bei der Sammlung der Dokumente die ersten Schwierigkeiten, bzw. Motivationsprobleme bestehen.

Dann nachgehackt: Habt ihr auch darüber gesprochen, wo das Kind die ersten Jahre aufwachsen soll? Wenn (wie du schreibst), die Grosseltern noch reicht fit sind, wird es allenfalls ein Thema sein, dass das Kind doch die ersten drei oder vier Jahre zu den Grosseltern nach China ziehen soll. Für Chinesinnen und Chinesen ist das relativ normal und ich kenne einige Paare, wo das ein grosser Diskussionspunkt war.
Dazu machen oft auch die Eltern in China recht grossen Druck. Man soll doch jetzt das Kind dorthin geben und sich in D auf dien Beruf konzentrieren und möglichst gut Geld verdienen...

Auch ist eine Schwangerschaft meiner Erfahrung nach heute in China eine recht komplizierte Sache mit Ayi usw. Schaurig, was da im Bekanntenkreis meiner Frau alles gemacht wird.

Ich will dir nicht Angst machen..., im Gegenteil, ich finde es toll, dass ihr den nächsten Schritt wagen wollt. Einfach aus meiner Erfahrung: Kommunikation und Offenheit sind sehr wichtig in einer Bi-Nationalen Ehe. Daher solche Sachen möglichst früh ansprechen und genau ausdiskutieren. Sonst kracht's dann schon nach ein paar Monaten...

Einen schönen Tag wünscht

Haima
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von blur »

Wenn es einfach sein soll, wie gesagt in Dänemark heiraten.

http://subsite.kk.dk/sitecore/content/S ... ation.aspx

Von beiden eine Passkopie hinschicken und eine Melde- bzw Aufenthaltsbescheinigung aus der der Familienstand hervorgeht, von ihr dann noch eine Kopie der Aufenthaltserlaubnis und die 500DKK überweisen. Dann prüfen die das und in weniger als zwei Monaten seid ihr verheiratet, ohne großen Papierkram.
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von sweetpanda »

Was ich bei den ganzen Fragen nicht verstehe ist, fasst alle Chinesen in Deutschland tummeln sich -insbesondere die Damen- sich doch ständig im "dolc-forum". Haupthemen sind dort Heiraten, Aufenthaltstitel usw., es gibt keine Chinesin in Deutschland die eine Beziehung zu einem Deutschen hat und sich dort nicht schon stundenlang eingelesen hat und beinahe "Fachanwalt" für diese Themen geworden ist.
Meine Frau hat alles selbst in die Wege geleitet, ich bin nur wie ein Willenloses Hündchen mitgelaufen. Die Entscheidung zu Heiraten und Zusammenleben ist wesentlich wichtiger als die paar Behördengänge die man braucht. Kam mir alles sehr "straightforward" vor, man geht einfach zum deutschen Standesamt und sagt:
"Hallo, wir wollen Heiraten"
Die sagen haargenau auf einer Liste was man alles braucht, Verwandte in China können dass binnen höchstens einem Monat besorgen und dann kann man auch schon heiraten.
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von Kelevra »

Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen. Sind wirklich einige interessante Gedanken und Infos dabei. Und ich hatte schon die Befürchtung mein Thread würde hier untergehen. :D

Ich habe mich gestern noch mal mit meiner Freundin über alles unterhalten und meine Befürchtung hat sich glücklicherweise nicht bestätigt: Sie weiss zwar selbst das es etwas kompliziert ist, schreckt aber nicht davor zurück alles in die Wege zu leiten. Durch ihren mittlerweile sechsjährigen Aufenthalt in der BRD ist sie natürlich auch schon einiges gewohnt. Einige Dinge waren ihr sogar schon ein Begriff (ledigbescheinigung). Ausserdem ist sie, wie hier ja auch schon vermutet wurde, hochintelligent. Daran sollte es also nicht scheitern.

Was die Kinder betrifft: Wir würden sie solange wir noch in D sind in eine internationale Schule in D schicken. Sollte das unser Budget sprengen würden wir uns was anderes überlegen. Hauptsache sie lernen auch chinesisch.
Ausserdem haben wir abgemacht das sich derjenige um die Kinder kümmert der am wenigsten verdient. Das könnte später sogar ich sein wenn meine Freundin wirklich was in ihrem Bereich findet. Habe damit aber kein Problem. Beim zweiten Kind würden wir dann fairerweise tauschen.
Die Kinder mal nach China schicken finde ich eine interessante Idee. Aber auf keinen Fall dauerhaft. Also ohen uns meie ich.

Ja und die Jobsuche in China sowie die hiesigen Arbeitsbedingungen sind natürlich auch meine größte Sorge. Daran könnte im Endeffekt auch alles scheitern. Ein Job wie in D werde ich da wohl nicht finden. Vieleicht sogar nur etwas unterschwelliges.
Selbstständigkeit wäre evtl. noch eine Möglichkeit. (Also über meine Frau, als deutscher ist das ja fast unmöglich) Da man als Ausländer in China ziemlich auffällt habe ich schon an etwas im Bereich Verkauf gedacht. Die Leute die dann stehen bleiben um mich zu schauen oder zu Fotografieren könnten dann auch gleich was kaufen. :D

Falls tatsächlich alle Stricke reissen würde meine Freundin wohl kaum ihre Familie in D zurücklassen um wieder nach China zu gehen. Aber so weit will ich noch nicht denken.
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von ingo_001 »

Kelevra hat geschrieben:Falls tatsächlich alle Stricke reissen würde meine Freundin wohl kaum ihre Familie in D zurücklassen um wieder nach China zu gehen. Aber so weit will ich noch nicht denken.
Gerade daran solltest Du/Ihr denken.
Wenn das Kind erst mal in den Brunnen gefallen/da ist, ist es u.U. ein ... wenig spät, sich mit dem Thema zu befassen.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von happyscorpio »

@ sweetpanda: dolc-forum = gegoogelt, nicht gefunden, hast Du einen Link? merci
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von sonero »

Kelevra hat geschrieben:Danke für die Infos.

Warum möchtest du kein Kind wenn die Frage gestattet ist?
Hi,

wenn Du schon so fragst: Möchte ich hier nicht näher erläutern, denn das hat mit Deiner Problematik vermutlich nichts zu tun und ist mein Ding. Also Frage nicht gestattet ;-)

Was Deine Situation angeht: Stell Dir vor, zwei Kinder demnächst, wenn die so 12 und 14 sind will Deine Zukünftige nach China um sich um die Eltern zu kümmern.
Klar, die Kinder werden Chinesisch sprechen aber Du kriegst keine Arbeitserlaubnis und die Kinder sollen plötzlich in China zur Schule gehen?
Da Du kein Manager mit 150k€/a bist, wird das eine normale chinesische Schule sein müssen. Wenn die Kinder da überhaupt aufgenommen werden, da sie Deutsche und keine Chinesen sein werden (beides geht nicht).
Wovon lebt Ihr dann? Genau, vom Job Deiner Frau. Du kümmerst Dich dann um Kinder und Ihre Eltern.
Kläre das jetzt und schiebe es nicht auf "sehen wir dann".

Räume die Sache mit der Pflege der Eltern aus dem Weg und alles wird gut.
Wenn Ihr beide anständig verdient, könnt Ihr wirklich locker eine gute Pflegekraft in China bezahlen, die dann auch bei den Eltern wohnt.

Gruß,
Norbert
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egon
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von egon »

sonero hat geschrieben: Was Deine Situation angeht: Stell Dir vor, zwei Kinder demnächst, wenn die so 12 und 14 sind will Deine Zukünftige nach China um sich um die Eltern zu kümmern...
Wovon lebt Ihr dann?...
Kläre das jetzt und schiebe es nicht auf "sehen wir dann"...
Räume die Sache mit der Pflege der Eltern aus dem Weg und alles wird gut.
Ich finde, es ist etwas weit hergeholt, jetzt aus dieser unklaren Situation ein verbindliches Abkommen zwischen ihm und seiner Zukuenftigen zu treffen, was genau in 10,12,15,20 Jahren passieren soll.
Job und Aussichten dafuer sowohl in D als auch in CN sind momentan ebenso unklar, wie die Einkommens- und Vermoegenssituation. Wie sich die Situation mit den Eltern entwickelt ist auch nicht klar. Die Kinder sind bis jetzt auch nur in Planung...

Was soll er denn jetzt mit ihr klaeren? Eine Liste mit Krankheiten aufschreiben oder Pflegestufen festlegen, bei welchen seine Frau die Berechtigung erhaelt, auf einen Umzug nach China zu draengen? Nach dem Alter der Zukuenftigen muessten die Eltern jetzt so um die 45-50 sein.
Der Zeithorizont ist ganz einfach zu lang, um seine Frau da mit irgendeiner Entscheidung festzunageln.
Momentan haben sie sich auf Lebensmittelpunkt Deutschland, Heirat und Familiengruendung und die prinzipielle Verantwortung fuer ihre Eltern geeinigt.
Da die Eltern aber selbst wirtschaftlich auch nicht so schlecht gestellt zu sein scheinen, verstehe ich es nicht so richtig, warum man sie jetzt in den Mittelpunkt der "Verhandlungen" bugsiert.
Inwieweit sie in -zig Jahren bereit ist, fuer die Pflege der Eltern, welche auch ohne persoenliche Anwesenheit in China sichergestellt werden koennte, ihre Familie und Werte in Deutschland aufzugeben, kann jetzt nur aus der Glaskugel gelesen werden.
Wer kriecht, der stolpert nicht.
sonero
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Re: Chinesin heiraten/ Eure Meinung und Erfahrung

Beitrag von sonero »

Hi,

wenn auch etwas übertrieben hast Du im Prinzip Recht.
Wer weiß, was in 10-15 Jahren ist...
Aber bei so einer Aussage wie "ich werde selber für meine Eltern sorgen" wäre ich genauso vorsichtig wie "Kinder vielleicht später".
Nix vielleicht. War doch angeblich immer klar!
Genau das fliegt mir gerade gehörig um die Ohren, deswegen bin ich da vielleicht etwas übersensibel.

Gruß,
Norbert
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