ACE hat geschrieben:Ich hab mal einen Bericht gelesen von einer US UNI die den Müll mit diesen GPS SENDERN ausgestattet hatte.
Sorry fürs OT, aber wie ich bereits schrieb gibt es keine GPS Sender. Die einzigen, die etwas senden, sind die Satelliten im Weltraum. Aus deren Signale errechnet ein GPS Empfänger (sic!) die eigene Position. Deswegen kann man reine GPS Empfänger wie zum Beispiel die Navis in Autos auch nicht orten. Auch ein Smartphone mit GPS Funktion kann nicht über das GPS geortet werden.
Wikipedia hat geschrieben:GPS war ursprünglich zur Positionsbestimmung und Navigation im militärischen Bereich (in Waffensystemen, Kriegsschiffen, Flugzeugen usw.) vorgesehen. Ein Vorteil ist dabei, dass GPS-Geräte nur Signale empfangen und nicht senden. So kann navigiert werden, ohne dass der Feind Informationen über den eigenen Standort erhält.
Quelle und zum Weiterlesen.
Um die Position weiter zu leiten bedarf es einer anderen Technik. Z.B. Mobilfunk, deswegen benötigen die oben erwähnten Tracker eine SIM Karte, welche die vom GPS ermittelten Koordinaten weiter schickt.
Der ganze Elektronikschrott für Afrika und Asien wird in Containern verschifft. Ich könnte mir vorstellen, dass sehr leistungsfähige GPS Antennen die recht schwachen Signale aus dem All auch noch unter dem Dach eines Containers empfangen können. Aber ganz bestimmt nicht, wenn sich über der Antenne außer dem Stahldach noch ganz viel E-Schrott befindet und erst recht nicht, wenn der Container nicht ganz oben auf dem Schiff liegt. Und dann die Frage wie die Position an die Uni weiter übermittelt wurde. Sicherlich nicht per Mobilfunk, der versagt wenige Kilometer nach Verlassen des Hafens.
Natürlich kann ein GPS Empfänger einen zurück gelegten Weg auch aufzeichnen. Dann könnte man diesen zurück verfolgen, wenn man dem Gerät wieder habhaft geworden ist. Vielleicht sind die Leute von der Uni deswegen nach Afrika gereist um die Empfänger zu sichern. Aber dann hätten sie aus anderer Quelle wissen müssen, wo ihr Krempel gelandet ist.
ACE, ich konnte den Bericht leider nicht finden. Könntest du vielleicht nochmal recherchieren. Mich würde nämlich die Technik, die dabei eingesetzt wurde, interessieren. Danke!