In China gibt es keine humanistische Erziehung in diesem Sinne. Schon der beruehmte Schriftsteller Lu xun hat die chinesische Gesellschaft als "menschenfressende Gesellschaft" genannt. Und die Chinesen als ein Volk, welches baozhi mit Menschenfleisch frisst. Natürlich im uebertragenen Sinne. Und als kaltblütige Zuschauer und weggucker. Etwa eine Gesellschaft, in der die Menschenmassen Hinrichtung hochjubeln und als ein großes Fest feiern würden.
Warst du schon mal in China?
Das hört sich an als würde es geradewegs aus einem Feldhandbuch für Kwantung-Garnisontruppen stammen
Europa im Mittelalter war genauso schlimm. Man muss bedenken, dass selbst 1912, während in Europa schon eine hochentwickelte zivilgesellschaft mit einem gut ausgebildeten Mittelstand entstanden war, in China noch ein äußerst brutales und rueclstaendiges Regime mit mittelalterlichen Methoden herrschte
Wo waren wir Deutschen denn vor 100 Jahren? Ach ja stimmt, in Zügen nach Paris, uns die Haut von Senfgas wegfressen lassen. Für den Kaiser.
Von dem zivilisierten Grad der Staatsführung war die letzte chinesische Dynastie sogar im chinesischen Verhältnis äußerst zurueckgeblieben, wenn man auch bedenkt, dass die herrschende Kaste da, also die Mandschu, noch bis vor wenigen Jahrhunderten noch Analphabeten und jaeger im mandchurischen Wäldern waren.
Und das ist noch mal eine ganz neue Dimension Schwachsinn. Muss sich eine Dynastie in deinen Augen also über Jahrhunderte ihre Herrschaftsfähigkeit akkumulieren, um "zivilisiert" zu sein?
Dieser Punkt ist einfach nur schrecklich dumm. Deshalb eine kleine Auswahl an Leuten die den Sprung von "ungewaschener Barbar" bis "gotterhabener Kaiser" in der ersten Generation geschafft haben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Theoderich_der_Gro%C3%9Fe
http://de.wikipedia.org/wiki/Constantius_I.
http://de.wikipedia.org/wiki/An_Lushan
Alles was bis dahin fuer die Chinesen heilig war, Etwa Respekt vor den Lehrern und Eltern, über Nacht reaktionäres Element wurde, das zu vernichten galt. Dies hat eine nachhaltige Wirkung auf die chinesische Gesellschaft.
Auch das ist irgendwie Blödsinn. Die Chinesen, die ich kenne, haben wesentlich mehr Respekt von Personen wie Eltern oder Lehrern als irgendjemand, den ich hier in Deutschland kenne.
Also bleibt nur noch Geld und macht, das einzige anfassbare woran sich die Chinesen messen können und woran die meisten Chinesen noch glauben. Mit Geld oder mit Macht, meinen viele Chinesen, alle Probleme lösen zu können.
Diese Fixiertheit auf Geld lässt sich in praktisch allen Gesellschaften beobachten, die arm waren und schnell wohlhabend geworden sind. Das ist normal und legt sich in der Regel nach ein paar Generationen wieder.
Man sollte aber auch bedenken, dass in der Kulturrevolution Eltern ihre Kinder, Kinder ihre Eltern, ehemann seine Frau, Bruder seine Schwester, Schüler ihre Lehrer, etc. Denunziert haben. Das ist gar nicht mal so lange her. Diejenigen Opfer oder die denunzierer selbst vertrauen folglich auch keinen anderen mehr als sich selbst. Diese Leute geben ihre Denkweise natürlich an ihre Kinder weiter.
Herrschte hier in Deutschland nicht bis '45 bzw. '89 ein ganz ähnliches System? Ich trau mich immer noch kaum in den Osten, ständig Angst denunziert zu werden, und Ossis kann man eh nicht trauen!
Chinesen sehen in anderen Chinesen in erster Linie einen konkurrent. Von kindersbeine an werden sie eingehämmert, dass sie andere Kinder überholen müssen, dass sie die besten sein müssen. Von kindersbeine an werden sie eingehaemmert, dass es zu viele Chinesen gebe und dass Ressourcen in China umso mehr knapp sind. Konkurrenten traut man bekanntlich nicht.
Dein erster guter Punkt, Glückwunsch!
Dieses Problem, dass jeder den anderen über's Ohr hauen will, ganz allgemein, ist, wie schon gesagt wurde, auch in vielen anderen Ländern der Welt präsent. Von Süd-/Mittelamerika über Afrika bis nach Südostasien.
Hoffentlich ist shuhan nicht auch ein FLG-Jünger
Ja, seine "Argumentationsweise" stinkt schon ziemlich nach FLG.
Chinese war tactics: attack in small groups of 2-3 millions.
Scientia potentia est.