Boracay hat geschrieben:
Ich kann nur recht drastisch davon abraten Linguistik, Journalismus oder Mediendesign zu studieren. Die Zahl der Absolventen ist jeder Jahr riesig, der Bedarf aber = 0.
Das stimmt zwar in den Grundzügen, jedoch kommen selbst Leute die etwas in diese Richtung studiert haben früher oder später irgendwo unter. Sind halt eben keine klassischen Berufsausbildungsstudiengänge wie Jura, Maschinenbau, Medizin und Co.
Klassische Selbstverwirklichungsstudiengänge bringen einem im Leben null weiter. Da hast du dann zwar was gemacht dass dir Spaß macht - aber du wirst damit kein wirkliches Geld verdienen können. Ich zum Beispiel interessiere mich für Angeln - deswegen würde ich trotzdem nicht versuchen meine Hobby zum Berufs zu machen und Meeresbiologie zu studieren.
Es ist ein Hobby und Geld sollte man dafür auch nicht erwarten.
Leben =/= Karriere. Ich wäre lieber ein sehender Bettler als ein reicher Blinder, aber das ist nur meine Meinung. Und Angeln hat mit Meeresbiologie in etwa so viel zu tun wie Auto fahren mit Bauingenieurswesen.
Ich habe gesagt, er soll etwas studieren, das ihm Spaß macht. Ich habe nicht gesagt, dass er sein Hobby (was auch immer das sein mag) zum Beruf machen soll.
Wirtschaftssinologie und Ingenieurswesen haben dann doch recht wenig miteinander zu tun, deshalb der Rat, dass er sich für das entscheiden soll, was ihm mehr Spaß macht.
Mehr Spaß = bessere Leistung = größere Erfolgschancen.
Chinese war tactics: attack in small groups of 2-3 millions.
Scientia potentia est.