Chinesischer Gast - am verzweifeln
Chinesischer Gast - am verzweifeln
Hallo,
ich kriege die Tage besuch von einen (flüchtigen) chinesischen Bekannten - und ich hab jetzt schon keine Lust.
Er ist zum zweiten mal in Deutschland und will auch hier bleiben. Leider ist er völlig überfordert mit allem und fragt mich ständig bei Sachen um Hilfe, wo ich langsam verzweifle.
Da geht es um Sachen wie Wohnung besorgen (wobei er mich nicht fragt, ob ich ihn da helfe, sondern er fordert mehr, dass ich ihn da einen besorge), Job (hier wieder das gleiche- Schhila, besorg mir einen Job) oder bei jeder anderen Angelegenheit des täglichen oder nicht täglichen Lebens. Das selbe bei Visumsangelegenheiten, Bankgeschäften, etc..... Dann soll ich hier noch anrufen, oder da, weil er irgendwas nicht versteht (alles ohne das Wörtchen "bitte", obwohl er eigentlich gut genug deutsch dafür kann) . Er ist noch nicht mal da und ich hab schon die Nase voll. Ich verstehe ja, dass das alles sehr schwierig ist und er hier nur wenige kennt, aber trotzdem...
Zudem (da wir vorwiegend per Mail kommunizieren) ignoriert er fast jede Frage meinerseits, was mich zusätzlich schon wütend macht.
Ein Fragezeichen sollte ja trotz Verständnisproblemen unviersal gültig sein, oder?
Dazu muss ich sagen, dass er auch nur ein flüchtiger Bekannter ist und kein sehr guter Freund oder so. Ich denke nicht, dass er es böse meint, aber ich habe keinen Bock mehr.
Ist das was typisches chinesisches, diese totale Unselbständigkeit (er ist noch Student)? oder diese buchstäbliche nehmen der ganzen hand, wenn man nur einen Finger reicht?
Wie komm ich wieder daraus?
Sind das vielleicht kulturelle Unterschiede, die ich nicht verstehe?
ich kriege die Tage besuch von einen (flüchtigen) chinesischen Bekannten - und ich hab jetzt schon keine Lust.
Er ist zum zweiten mal in Deutschland und will auch hier bleiben. Leider ist er völlig überfordert mit allem und fragt mich ständig bei Sachen um Hilfe, wo ich langsam verzweifle.
Da geht es um Sachen wie Wohnung besorgen (wobei er mich nicht fragt, ob ich ihn da helfe, sondern er fordert mehr, dass ich ihn da einen besorge), Job (hier wieder das gleiche- Schhila, besorg mir einen Job) oder bei jeder anderen Angelegenheit des täglichen oder nicht täglichen Lebens. Das selbe bei Visumsangelegenheiten, Bankgeschäften, etc..... Dann soll ich hier noch anrufen, oder da, weil er irgendwas nicht versteht (alles ohne das Wörtchen "bitte", obwohl er eigentlich gut genug deutsch dafür kann) . Er ist noch nicht mal da und ich hab schon die Nase voll. Ich verstehe ja, dass das alles sehr schwierig ist und er hier nur wenige kennt, aber trotzdem...
Zudem (da wir vorwiegend per Mail kommunizieren) ignoriert er fast jede Frage meinerseits, was mich zusätzlich schon wütend macht.
Ein Fragezeichen sollte ja trotz Verständnisproblemen unviersal gültig sein, oder?
Dazu muss ich sagen, dass er auch nur ein flüchtiger Bekannter ist und kein sehr guter Freund oder so. Ich denke nicht, dass er es böse meint, aber ich habe keinen Bock mehr.
Ist das was typisches chinesisches, diese totale Unselbständigkeit (er ist noch Student)? oder diese buchstäbliche nehmen der ganzen hand, wenn man nur einen Finger reicht?
Wie komm ich wieder daraus?
Sind das vielleicht kulturelle Unterschiede, die ich nicht verstehe?
Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
Ich kann dir da nur die umgekehrte Erfahrung schildern. Jeder meiner chinesischen Freunde und Bekannten hat bisher ALLES unternommen, um mir zu helfen wenn ich Probleme hatte. Sei es beim Eröffnen eines Kontos als ich noch nicht genug gut chinesisch sprechen konnte oder beim organisieren von Zugtickets aus demselben Grund.
Mal eine Gegenfrage: Wieso lässt du denn einen nur flüchtigen Bekannten bei dir wohnen während er versucht hier Fuss zu fassen? Solltest du ihm das sogar angeboten haben.. Naja dann musst du da nun durch finde ich.
Mal eine Gegenfrage: Wieso lässt du denn einen nur flüchtigen Bekannten bei dir wohnen während er versucht hier Fuss zu fassen? Solltest du ihm das sogar angeboten haben.. Naja dann musst du da nun durch finde ich.
Tolle kleine Patzer:
"The official language of Switzerland is Germany."
"China ist meine Lieblingsstadt in Japan!"
"You can say you to me."
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Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
Wenn er nur ein flüchtiger Bekannter von dir ist, dann schreibe ihm einfach, dass du weder Zeit noch Lust hast, ihm zu helfen. Gib ihm ein Tipp, wie man "im Wasser schwimmt". Wenn er dann nach Deutschland kommt und hier "absäuft", ist das nicht dein Problem.
Mein Verein Hertha BSC - eine Leidenschaft die Leiden schafft.
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Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
wow, harter Tobak ... solltest etwas milder eingestellt sein während deines Chinaaufenthaltshenchan hat geschrieben:Wenn er nur ein flüchtiger Bekannter von dir ist, dann schreibe ihm einfach, dass du weder Zeit noch Lust hast, ihm zu helfen. Gib ihm ein Tipp, wie man "im Wasser schwimmt". Wenn er dann nach Deutschland kommt und hier "absäuft", ist das nicht dein Problem.
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wir sind hier nicht bei WÜNSCH' DIR WAS sondern bei SO ISSES' HALT
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Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
Werd ich auch sein. Aber würdest du wirklich anders reagieren, wenn jemand Aufgaben ständig an dich delegiert, statt um Unterstützung (wie bei maylin es wohl der Fall war) zu bitten ?blackrice hat geschrieben:wow, harter Tobak ... solltest etwas milder eingestellt sein während deines Chinaaufenthaltshenchan hat geschrieben:Wenn er nur ein flüchtiger Bekannter von dir ist, dann schreibe ihm einfach, dass du weder Zeit noch Lust hast, ihm zu helfen. Gib ihm ein Tipp, wie man "im Wasser schwimmt". Wenn er dann nach Deutschland kommt und hier "absäuft", ist das nicht dein Problem.
Vielleicht braucht er einfach mal einen Schuss vor den Bug.
Wenn er noch nicht einmal auf Nachfragen eingeht, sollte einmal eine andere Gangart eingeschlagen werden. Wenn er daraus lernt, kann man ihn ja bei seinen Problemen (die er wohl in D haben wird)
Unterstützen. Wenn er aber weiter erwartet, dass man für ihn die Probleme löst.....
Also ich freu mich schon auf China, jaaaanz ehrlich. Aber ob harter oder milder Tobak, ich rauche schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr. Und das ist auch gut so.
Und "bitte" und "danke" kann ich auch schon auf chinesisch.
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Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
Wow, wie sagt man denn so allgemein "bitte" auf chinesisch??henchan hat geschrieben:Und "bitte" und "danke" kann ich auch schon auf chinesisch.
Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
Probier es selber rauszufinden. Ist nicht schwer.
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Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
Nee, also abservieren würde ich den jetzt nicht so einfach. Das ist auch unhöflich. Er hat sicherlich Angst wirklich hier abzusaufen. Auch wenns schwer ist: Versetz dich mal in seine Lage...anscheinend bist du die einzige Ansprechperson. Was soll er machen?
Schreib ihm mal klar und deutlich, dass er deine Fragen beantworten soll, da du ihm sonst beispielsweise nicht helfen kannst. Und das ein "Bitte" mal nicht falsch wäre. Dann schauen, was passiert.
Schreib ihm mal klar und deutlich, dass er deine Fragen beantworten soll, da du ihm sonst beispielsweise nicht helfen kannst. Und das ein "Bitte" mal nicht falsch wäre. Dann schauen, was passiert.
Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
was er machen soll? Er soll sich verdammt nochmal vorher überlegen, wie er sein Leben in Deutschland zu meistern gedenkt, und nicht alles auf einen flüchtigen Bekannten abschieben.GunsNRoses hat geschrieben:Nee, also abservieren würde ich den jetzt nicht so einfach. Das ist auch unhöflich. Er hat sicherlich Angst wirklich hier abzusaufen. Auch wenns schwer ist: Versetz dich mal in seine Lage...anscheinend bist du die einzige Ansprechperson. Was soll er machen?
Es sind sicherlich nicht alle Chinesen so. Die Mehrheit ist anders. Zumal im chinesischen Denken der Aspekt der "Gegenseitigkeit" und des "Ausgleichs" noch viel stärker ist als hier.
Aber auch meine Freundin hat mir bestätigt, dass manche Chinesen ein bisschen "komisch" sind. Manche hängen sich wohl wirklich an einen dran. Wenn man ihnen einmal geholfen hat, glauben sie, immer einen Anspruch darauf zu haben.
Wobei ich ein interessantes Detail bemerkt habe: Für viele Chinesen hat offensichtlich das Wort "helfen" eine andere Bedeutung. Wenn man hier sagt "ich helfe dir in dieser und dieser Sache", dann heißt das, ich tu das mir Mögliche und Zumutbare. Für manche Chinesen bedeutet das "er nimmt mir die komplette Arbeit ab, und er steht auch dafür gerade, wenn es schief läuft".
Ich versteh echt nicht, warum der TE sowas für nen flüchtigen Bekannten macht. Ich finde, man muss den Leuten klare Grenzen aufzeigen, was man bereit ist zu tun und was nicht. Und am besten am Anfang, sonst fühlen sie sich noch betrogen oder verraten, wenn man später damit anfängt.
Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
Er soll ihm einfach einen Schuss vor den Bug geben... Einen Ordnungsgong.GunsNRoses hat geschrieben:Nee, also abservieren würde ich den jetzt nicht so einfach. Das ist auch unhöflich. Er hat sicherlich Angst wirklich hier abzusaufen. Auch wenns schwer ist: Versetz dich mal in seine Lage...anscheinend bist du die einzige Ansprechperson. Was soll er machen?
Schreib ihm mal klar und deutlich, dass er deine Fragen beantworten soll, da du ihm sonst beispielsweise nicht helfen kannst. Und das ein "Bitte" mal nicht falsch wäre. Dann schauen, was passiert.
Ist doch wirklich nicht schwer zu verstehen ?
Er soll ihn nicht hängen lassen, aber einfach mal die "berühmte Faust auf den Tisch schlagen".
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Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
Nunja. Ich denke wir können die Sache schwer beurteilen. Klaro soll er sich mal n Kopp machen wie er das regeln soll. Aber wir wissen auch nicht, wie lange der Geduldsfaden vom TE ist. Manche kriegen schon bei 2-3 Fragen zuviel. Von daher...aber generell stimme ich dir schon zu.Bernhard hat geschrieben:was er machen soll? Er soll sich verdammt nochmal vorher überlegen, wie er sein Leben in Deutschland zu meistern gedenkt, und nicht alles auf einen flüchtigen Bekannten abschieben.GunsNRoses hat geschrieben:Nee, also abservieren würde ich den jetzt nicht so einfach. Das ist auch unhöflich. Er hat sicherlich Angst wirklich hier abzusaufen. Auch wenns schwer ist: Versetz dich mal in seine Lage...anscheinend bist du die einzige Ansprechperson. Was soll er machen?
Ich meinte nur, man soll ihn jetzt nicht komplett hängen lassen.
Vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Ich meine nicht, dass der TE sich alles gefallen lassen soll.henchan hat geschrieben: Er soll ihm einfach einen Schuss vor den Bug geben... Einen Ordnungsgong.
Ist doch wirklich nicht schwer zu verstehen ?
Er soll ihn nicht hängen lassen, aber einfach mal die "berühmte Faust auf den Tisch schlagen".
Was du mit "berühmte Faust auf den Tisch schlagen" meinst, meine ich die konkreten Fragen. Sprich "mal Tacheles reden". Ich denke wir sind durchaus einer Meinung
Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
Wow, so viele Antworten. Nun ja, ein Teil des Problems liegt wohl darin, dass ich einfach zu nett bin. Kenne den Jungen aus dem Studium, ich war eine seiner Kommiltoninen und habe ner Bekannten von ihm mal geholfen. Seitdem hängt er an meinen Rockzipfel. Und ja, ich hab ihm mal gesagt, wenn er Hilfe braucht oder Unterkunft, soll er sich melden. War ja selber mal im Ausland, weiß also, wie so was ist. Allerdings dachte ich nicht, dass es so ausufert. Es ist, wie einer von euch schon gesagt hat, er gibt mir die Verantwortung für seinen ganzen Aufenthalt. Und zwischenzeitlich 'verleiht' er mich an Bekannte oder versucht es jedenfalls. Die melden sich dann mit ähnlichen Sachen bei mir. Ignoriere die meistens und hab ihn auch schon gesagt, dass das nicht geht, aber ein paar Wochen später kommt er wieder mit was an. Ich denke, er versteht gar nicht, worum es mir geht. Für ihn scheint es meine Pflicht zu sein, all das zu machen. Keine Ahnung, warum. War im.Studium seine Mentorin, vielleicht liegt darin der Haee begraben.
Jedenfalls kommt er die Woche für ein paar Tage vorbei (war schon schwierig genug, dass er mir Tag und uhrzeit gegeben hat). Kann das leider nicht mehr abblasen. Hoffe nur, ich erwürg ihn nicht wenn er mit einen Berg Problemen nkommt, die ich lösen soll
Jedenfalls kommt er die Woche für ein paar Tage vorbei (war schon schwierig genug, dass er mir Tag und uhrzeit gegeben hat). Kann das leider nicht mehr abblasen. Hoffe nur, ich erwürg ihn nicht wenn er mit einen Berg Problemen nkommt, die ich lösen soll
Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
Ach ja, ich sollte noch erwähnen, dass ich die meisten Sachen, die er fragt, höfflich ablehne oder ihm nur Links zu Seiten schicke, wo er selber Antworten suchen kann. Trotzdem scheint er ständig diese Etwartungshaltung an mich zu haben. Da er ansonsten ein ansolut lieber, hilfsbereiter, etwas tolpatschiger Junge ist, weiß ich nicht, wie das zusammen passt.
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Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
qǐng aber dieses Wort wirst nur sehr selten zu hören bekommen, ist nicht so wichtiglitti72 hat geschrieben:Wow, wie sagt man denn so allgemein "bitte" auf chinesisch??henchan hat geschrieben:Und "bitte" und "danke" kann ich auch schon auf chinesisch.
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Re: Chinesischer Gast - am verzweifeln
Hallo schhila,
ich denke auch, dass er sein Anrecht auf Hilfe und Unterstützung aus der Erfahrung mit Dir als Mentorin ableitet. Vielleicht solltest Du ihm schreiben, dass dies nun eine völlig andere Situation ist, Du damit überfordert bist und nur im absoluten Notfall Unterstützung geben kannst. Verdeutliche ihm, dass es damals an der Uni Dein Job war als Mentorin zu helfen und zu unterstützen. Jetzt sind Deine Möglichkeiten begrenzt und es fehlt an Zeit.
Eigentlich weißt Du ja genau, was Du gewillt bist zu tun, oder in wie weit Du ihm helfen willst. Ich würde das einfach höflich aber bestimmt formulieren. Das ist zwar bestimmt nicht der "chinese way" aber Du bist ja auch nicht in China. Verständnis gegenüber der jeweiligen Kultur ist gut, jedoch heißt das nicht, dass man sich 100%ig daran anpassen muss. Es gilt die eigene Kultur zu bewaren und dabei trotzdem einen gemeinsamen verträglichen Weg zu finden. In diesem Fall eben auch ein deutliches westliches "Nein" zu formulieren.
ich denke auch, dass er sein Anrecht auf Hilfe und Unterstützung aus der Erfahrung mit Dir als Mentorin ableitet. Vielleicht solltest Du ihm schreiben, dass dies nun eine völlig andere Situation ist, Du damit überfordert bist und nur im absoluten Notfall Unterstützung geben kannst. Verdeutliche ihm, dass es damals an der Uni Dein Job war als Mentorin zu helfen und zu unterstützen. Jetzt sind Deine Möglichkeiten begrenzt und es fehlt an Zeit.
Eigentlich weißt Du ja genau, was Du gewillt bist zu tun, oder in wie weit Du ihm helfen willst. Ich würde das einfach höflich aber bestimmt formulieren. Das ist zwar bestimmt nicht der "chinese way" aber Du bist ja auch nicht in China. Verständnis gegenüber der jeweiligen Kultur ist gut, jedoch heißt das nicht, dass man sich 100%ig daran anpassen muss. Es gilt die eigene Kultur zu bewaren und dabei trotzdem einen gemeinsamen verträglichen Weg zu finden. In diesem Fall eben auch ein deutliches westliches "Nein" zu formulieren.
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