einige Fragen über AKtien in D

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mimichen
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einige Fragen über AKtien in D

Beitrag von mimichen »

Hallo, welche kostenlos Software verwendet man in D, Aktien zu analysieren? Wo gibt es kostenlos Beratung für Aktien? In China gibt es Börse, die man physisch vor Ort besuchen kann. Dort gibt es Mitarbeiter, die Menschen beraten und zeigen, wie man eine Software für Aktienanalyse unterladet und wie man es verwendet kann.
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mario.s
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Re: einige Fragen über AKtien in D

Beitrag von mario.s »

Hallo mimichen,

das kommt auf den Umfang und die Arten der von Dir gewünschten Analysen an. Für die Fundamentalanalyse wirst Du schwerlich kostenlose Programme bekommen. Da heißt es noch immer manuell die Unternehmensdaten zusammenzutragen und dann Kennzahlen selbst zu berechnen.

Die Chartanalyse kannst Du auf Basis von vergangenen Kursdaten durchführen. Auf Webseiten wie z.B. http://www.onvista.de erhälst Du diese leicht zeitversetzt kostenlos. (Echtzeit-Kursdaten kosten meist Geld oder erfordern ein Aktiendepot beim Anbieter.)

Die meisten Börsengeschäfte werden in Deutschland an der Online-Börse Xetra durchgeführt. Als Privatkunde kannst Du hier über Online-Broker in Echtzeit mit handeln. Derartige Broker sind in der Regel Deine Hausbank oder auch andere Online-Anbieter. Auch wirst Du schwerlich kostenlose Beratungen bei der Deutschen Börse bekommen. Die Aufklärungspflichten liegen bei Deinem Broker. So wirst Du eine Menge Material zu lesen bekommen (oder entsprechend auf "ich habe die Bedingungen gelesen und verstanden" klicken müssen ;) ), wenn Du über einen Broker handeln möchtest.

Wenn Du diese Geschäfte online durchführst, bieten Dir die jeweiligen Anbieter auf ihren Webseiten in der Regel kostenloses Informationsmaterial und kleinere Tools an, um historische Kursdaten zu vergleichen und zu analysieren. Auch die wichtigsten Informationen zu den Aktienunternehmen sind dort oftmals zu finden. Manche dieser Webseiten bieten neben den Stammdaten sogar Geschäftsberichte im PDF-Format zum Download an.

Eine gute Übersicht über Online-Broker mit denen Du in Deutschland handeln kannst findest Du zum Beispiel hier: http://www.onlinebrokervergleich.org/on ... vergleich/

Wohlgemerkt, diesen Service erhälst Du meist nur "kostenlos", wenn Du bei dem jeweiligen Broker Kunde bist und dort ein Aktiendepot führst, was zumindest die Anmeldung eines Verrechnungskontos für Online-Geschäfte und oftmals auch das Zahlen jährlicher Depotgebühren oder vergleichsweise "höherer" Transaktionsgebühren erfordert.

Ich hoffe Dir einen guten Überblick gegeben zu haben. Zum Aktiengeschäft wirklich beraten kann Dich Deine Hausbank oder wenn diese zu klein ist, jede größere Bank. (Lass Dir bei diesem Gespräch nur keines ihrer "aktuell passenden" und "weniger risikoreichen" Produkte aufschwatzen. - Die armen Bankberater müssen auch verkaufen, da bekommt man als Einsteiger gerne mal Produkte, die man eigentlich nicht braucht. ;) )

Viele Grüße
Mario
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Suedchina
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Re: einige Fragen über AKtien in D

Beitrag von Suedchina »

lese Zeitung höre die Wirtschaftsnachrichten oder befrage unseren Aktienkönig Otto auch Essigbaron genannt. Die PC Programme kannst Du Dir nicht leisten die in Sek kaufen oder verkaufen und damit versuchen Gewinne zu machen.
Gehe mal in Berlin zu einer Sparkassenfiliale als Beispiel , die werden die eine Aktie empfehlen, dann gehst du zur nächsten Filiale und die werden dir von dieser Aktie abraten, Das sind auch alles nur Hobbybanker da.
Also viel lesen , andere Wirtschaftinfos besorgen und immer auf Deinen Bauch hören :wink: :!:
Wenn die Sonne Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
.
.guckt auch hier nach http://alternative.aktiv-forum.com/
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mimichen
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Re: einige Fragen über AKtien in D

Beitrag von mimichen »

Ich glaube . Wer so viele Hemmungen auf dem Aktienmarkt setzen, haben einfach Dachschaden. Kein Wunder dass die Deutsche nicht gern Aktien kaufen. Die Aktien sind nur für die Oberschichte und die Kapitalisten? So geht Deutschland sicher immer ärmer, da die schlaue Deutsche ihre Geld nach China und HK überweisen und dort Aktien kaufen.
alanos
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Re: einige Fragen über AKtien in D

Beitrag von alanos »

mimichen hat geschrieben:Ich glaube . Wer so viele Hemmungen auf dem Aktienmarkt setzen, haben einfach Dachschaden. Kein Wunder dass die Deutsche nicht gern Aktien kaufen. Die Aktien sind nur für die Oberschichte und die Kapitalisten? So geht Deutschland sicher immer ärmer, da die schlaue Deutsche ihre Geld nach China und HK überweisen und dort Aktien kaufen.
Ja, kann ja nicht jeder so schlau sein wie z.B. die Leute, die in Facebook-Aktien investiert haben, die sind ja durch die Decke geschossen :lol:

Mimichen lass gut sein. Wenns dir Freude bereitet kauf dir ein paar Aktien und verkauf sie wenn sie etwas gestiegen sind wieder und mach damit 100-200€ Gewinn (wenn du viel Glück hast).
Du hast wirklich nicht genug Startkapital um mit Aktien viel Geld machen zu können, glaub mir :wink:
Chinese war tactics: attack in small groups of 2-3 millions.

                                                           Scientia potentia est.
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ingo_001
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Re: einige Fragen über AKtien in D

Beitrag von ingo_001 »

mimichen hat geschrieben:Ich glaube . Wer so viele Hemmungen auf dem Aktienmarkt setzen, haben einfach Dachschaden. Kein Wunder dass die Deutsche nicht gern Aktien kaufen. Die Aktien sind nur für die Oberschichte und die Kapitalisten? So geht Deutschland sicher immer ärmer, da die schlaue Deutsche ihre Geld nach China und HK überweisen und dort Aktien kaufen.
Für die, die älter sind, durfte das Stichwort Neuer Markt noch in bester Erinnerung sein.
Um die Jahrtausendwende schossen da teils dubiose Aktien mit Luftschlossgeschäftsideen innerhalb von Stunden oder Tagen um z.T. mehrere 100 % in die Höhe.
Die T-Aktie (viel beworben) machte Mio. Deutsche zu Aktionären, die in der ersten Zeit auch gut an diesem Investment verdienten.
Ca. 2 Jahre später brach der Neue Markt zusammen - und auch der Wert der T-Aktie verringerte sich genauso schnell, wie er zu Beginn gestiegen war.
Für viele Hobby-Aktionäre war das ein Schock, der noch heute nachwirkt.

Andererseits werden Aktien, seit dem seit 2008 andauernden Zinstief als Wertanlage wieder entdeckt.

Apropos China/Hongkong:
Da kann man als Ausländer m.W. nicht ohne weiteres in chin. Einzel-Aktien investieren.

Und ohne das jetzt konkret durchgerechnet zu haben, wage ich mal zu behaupten, dass man an der dt. Börse - inflationsbereinigt - mehr Geld verdient hat, als wenn man das gleiche Kapital in den chin. Aktienmarkt investiert hätte.

Es gibt übrigens durchaus kostenlose Software, die einem die Teilnahme am Hochfrequenzhandel ermöglicht. Finanziert wird das durch einen geringfügig höheren Spread pro Transaktion.
Bei professioneller Software ist da aber eine Mindestanlage von 3.000 € fällig.

Hier z.B.: http://www.fxcm.de/

Eine weitere Voraussetzung ist auch die Kenntnis von Chartanalysen und besser noch mehrjährige Erfahrung im Aktienhandel. Sonst kanns schnell passieren, dass das eingesetzte Kapital ratz fatz weg ist.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
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mimichen
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Re: einige Fragen über AKtien in D

Beitrag von mimichen »

ingo_001 hat geschrieben:
mimichen hat geschrieben:Ich glaube . Wer so viele Hemmungen auf dem Aktienmarkt setzen, haben einfach Dachschaden. Kein Wunder dass die Deutsche nicht gern Aktien kaufen. Die Aktien sind nur für die Oberschichte und die Kapitalisten? So geht Deutschland sicher immer ärmer, da die schlaue Deutsche ihre Geld nach China und HK überweisen und dort Aktien kaufen.
Für die, die älter sind, durfte das Stichwort Neuer Markt noch in bester Erinnerung sein.
Um die Jahrtausendwende schossen da teils dubiose Aktien mit Luftschlossgeschäftsideen innerhalb von Stunden oder Tagen um z.T. mehrere 100 % in die Höhe.
Die T-Aktie (viel beworben) machte Mio. Deutsche zu Aktionären, die in der ersten Zeit auch gut an diesem Investment verdienten.
Ca. 2 Jahre später brach der Neue Markt zusammen - und auch der Wert der T-Aktie verringerte sich genauso schnell, wie er zu Beginn gestiegen war.
Für viele Hobby-Aktionäre war das ein Schock, der noch heute nachwirkt.

Erstmals vielen Dank für deineN hilfreichen Vorschlag, besonders über die Software. Ja, es gibt viele Risiken auf dem Aktienmarkt. Aber es ist besser, wenn man in Aktien investiert, als man das Geld fach in der Bank anlegt. Wegen der Inflation und der niedriegen Zinsen kann man heutzutage immer schwieriger mit dem gleich bliebenden Einkommen auszukommen. Alles werden von Regierung und Finanzamt geraubt. Das Mittelschicht profitiert gar nichts von dem Senken der Arbeitsloskeit oder dem Wirtschaftswachstum. Die Oberschichte und die Kapitalisten sind die Gewinner.

Andererseits werden Aktien, seit dem seit 2008 andauernden Zinstief als Wertanlage wieder entdeckt.

Apropos China/Hongkong:
Da kann man als Ausländer m.W. nicht ohne weiteres in chin. Einzel-Aktien investieren.

Und ohne das jetzt konkret durchgerechnet zu haben, wage ich mal zu behaupten, dass man an der dt. Börse - inflationsbereinigt - mehr Geld verdient hat, als wenn man das gleiche Kapital in den chin. Aktienmarkt investiert hätte.

Es gibt übrigens durchaus kostenlose Software, die einem die Teilnahme am Hochfrequenzhandel ermöglicht. Finanziert wird das durch einen geringfügig höheren Spread pro Transaktion.
Bei professioneller Software ist da aber eine Mindestanlage von 3.000 € fällig.

Hier z.B.: http://www.fxcm.de/

Eine weitere Voraussetzung ist auch die Kenntnis von Chartanalysen und besser noch mehrjährige Erfahrung im Aktienhandel. Sonst kanns schnell passieren, dass das eingesetzte Kapital ratz fatz weg ist.
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Re: einige Fragen über AKtien in D

Beitrag von mario.s »

ingo_001 hat geschrieben:Für die, die älter sind, durfte das Stichwort Neuer Markt noch in bester Erinnerung sein.
Um die Jahrtausendwende schossen da teils dubiose Aktien mit Luftschlossgeschäftsideen innerhalb von Stunden oder Tagen um z.T. mehrere 100 % in die Höhe.
Die T-Aktie (viel beworben) machte Mio. Deutsche zu Aktionären, die in der ersten Zeit auch gut an diesem Investment verdienten.
Ca. 2 Jahre später brach der Neue Markt zusammen - und auch der Wert der T-Aktie verringerte sich genauso schnell, wie er zu Beginn gestiegen war.
Für viele Hobby-Aktionäre war das ein Schock, der noch heute nachwirkt.
JETZT komme ich mir wirklich alt vor, denn auch ich kann mich daran noch gut erinnern. Danke Ingo!?! ... ;)
ingo_001 hat geschrieben:Es gibt übrigens durchaus kostenlose Software, die einem die Teilnahme am Hochfrequenzhandel ermöglicht. Finanziert wird das durch einen geringfügig höheren Spread pro Transaktion.
Bei professioneller Software ist da aber eine Mindestanlage von 3.000 € fällig.

Hier z.B.: http://www.fxcm.de/
Nun ja, wenn ich mich recht erinnere, fragte mimichen nach Aktienanlagen und wie sie kostenlose Informationen dazu bekommt. Ihr da den Derivatehandel vorzuschlagen halte ich nicht für besonders optimal.
ingo_001 hat geschrieben:Eine weitere Voraussetzung ist auch die Kenntnis von Chartanalysen und besser noch mehrjährige Erfahrung im Aktienhandel. Sonst kanns schnell passieren, dass das eingesetzte Kapital ratz fatz weg ist.
Zumindest sollte neben der Gier eine gehörige Portion Marktkenntnis und gesunder Menschenverstand am Start sein. Denn wer bei Deinem obigen "neuer-Markt"-Beispiel mit einem Loch in der Tasche zurück blieb, waren die Damen und Herren, welche blind vor Gier der Masse gefolgt sind und noch bei Höchstpreisen auf weitere Steigerungen spekulierten. Damit verdient man an der Börse langfristig nie wirklich viel.
mimichen hat geschrieben:Ich glaube . Wer so viele Hemmungen auf dem Aktienmarkt setzen, haben einfach Dachschaden. Kein Wunder dass die Deutsche nicht gern Aktien kaufen. Die Aktien sind nur für die Oberschichte und die Kapitalisten? So geht Deutschland sicher immer ärmer, da die schlaue Deutsche ihre Geld nach China und HK überweisen und dort Aktien kaufen.
Der Finanzmarkt in Deutschland ist eben reguliert. Das gilt jedoch genauso für China. Und es heißt auch nicht, dass man als Deutscher gar nicht am Finanzmarkt Teil haben kann. Vielmehr ist es so, dass man einige (mitunter finanzielle) Hürden nehmen muss, bevor man unbedarft sein Geld an der Börse verspielt. Ich finde das gar nicht so schlecht. Später sollte zumindest niemand sagen können, nicht um die Risiken gewusst zu haben. (Wenn sie bewusst eingegangen wurden, ist das seine/ihre Sache.)

Denn wie auch in China gelten sollte: wer Geld an die Börse bringt, sollte im Zweifel auf dieses Geld verzichen können und vorher genug Wissen um den Markt und Risikostreuung mitbringen. Sonst bekommen Börsengeschäfte zu leicht den Charakter von Glücksspielen.
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Re: einige Fragen über AKtien in D

Beitrag von edmund27 »

Zuerst muss man die Regeln des Aktienhandels beachten. Der Aktienhandel ist keine Einbahnstrasse. Was steigt kann auch wieder fallen. Zur Zeit lohnt es sich im DAX einzusteigen. Die Kurse sind einfach zu hoch
Hier sind schon einige gute Vorschläge gemacht worden. Zuerst würde ich ein Demo-Depot eröffnen. Onvista wurde hier genannt. Dort handele ich auch schon längere Zeit. Hier sind die Gebühren sehr preiswert. Dann würde ich Dir das Forum www.aktienbord.com empfehlen. Dort bekommst sehr gute Informationen. Da gibt es sehr gute Trader die Dir helfen können. 8)
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh. ( Henry Ford )
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Hendrik
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Re: einige Fragen über AKtien in D

Beitrag von Hendrik »

Wie auch Edmund empfehle auch ich aktienboard.com . Das sollte das Beste im deutschsprachigen Bereich sein.
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