Proteste
Proteste
Mich würde einmal interressieren, was die chin. Bevölkerung gegen den Kommunismus unternimmt bzw. unternahm. Ich weiß nur von einem größeren Protest am Platz des Himmlischen Friedens:
Trotz staatlicher Repression konnten kritische Stimmen in der Volksrepublik China nicht vollständig zum Schweigen gebracht werden. Es gab immer wieder Proteste.
Im Zentrum einer dieser Proteste standen Beijinger Studenten,...
http://www.bpb.de/publikationen/T8KUJ9, ... stems.html
Dieses Blutbad fand auf dem Platz des Himmlischen Friedens statt.
Trotz staatlicher Repression konnten kritische Stimmen in der Volksrepublik China nicht vollständig zum Schweigen gebracht werden. Es gab immer wieder Proteste.
Im Zentrum einer dieser Proteste standen Beijinger Studenten,...
http://www.bpb.de/publikationen/T8KUJ9, ... stems.html
Dieses Blutbad fand auf dem Platz des Himmlischen Friedens statt.
Der Mensch erfährt, er sei auch wer er mag,
ein letztes Glück und einen letzten Tag.
(Johann Wolfgang von Goethe)
ein letztes Glück und einen letzten Tag.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Re: Proteste
falsch! Das "Blutbad" fand nicht auf dem Platz des Himmlischen Friedens statt, sondern auf der Changan Jie und der Fuxingmen Dajie und es waren hauptsächlich Arbeiter und 'normale' Beijinger Einwohner, die dabei ums Leben kamen.Shaggy hat geschrieben:Dieses Blutbad fand auf dem Platz des Himmlischen Friedens statt.
http://www.alternativeinsight.com/Tiananmen.html
Ob nun Tiananmen oder Chang An Jie ist doch mehr oder weniger egal, da die Chang An Jie direkt von Westen auf den Tiananmen führt. Die Panzer kamen aus dem Kaiserpalast und vom Bahnhof (durch unterirdische Tunnel). Vom Platz aus wurden die Demonstranten in verschiedene Richtungen gedrängt, unter anderem auch in die Chang An, wo es dann die meisten Toten gab. Angeführt hatten die Demonstrationen eindeutig studentische Kräfte, denen sich dann viele Städter anschlossen. Unter den Toten waren sowohl Studenten als auch Bauern, Arbeiter und Angestellte.
Als die ersten gewalttätigen Auseineindersetzungen begannen, zeigte es sich, dass auch der allgegenwärtige Pöpel dabei war. Das waren Leute, die nichts vom Anliegen der Demonstrationen verstanden hatten und nur auf Randale aus waren. Die waren auch für die grausamen Morde an Soldaten und anderen Ordnungskräften verantwortlich.
Ungefähr 2 bis 3 Wochen vor dem 4. Juni waren auf den Straßen Beijings keine Verkehrspolizisten mehr zu sehen.
Um das Chaos auf den Straßen zu beseitigen, übernahmen Studenten die Verkehrsregelung. Ich habe weder davor noch danach Zeiten erlebt, wo der Verkehr besser funktionierte, als zu dieser Zeit. Das haben mir auch viele andere Leute bestätigt, die zu dieser Zeit in Beijing waren.
Die Truppen, die damals Beijing eingekreist hatten, stammten alle ausschliesslich aus Mao`s Heimatprovinz.
Den in Beijing stationierten Truppen traute man nicht mehr, da viele Fälle von Verbrüderungen gegeben hatte.
In der zweiten Maihälfte war in Beijing Geschützdonner zu hören. Man sprach von Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Armeeeinheiten, die rund um Beijing zusammengezogen worden waren.
Wärend der ganzen Zeit, der Ereignisse liefen ständig "unauffällige" Zivilpersonen mit Kameras und Fotoapparaten herum. Später hörten wir, dass auch Kassetten und Filme von Privatpersonen beschlagnahmt wurden. Das Ergebnis hat man dann etwas später im Fernsehen sehen können. Fast täglich gab es Berichte im TV, dass wieder der und der Aufrührer festgenommen werden konnte.
Ich hatte oben vom Mob geschrieben. Dazu will ich nur noch ergänzen, dass ich die Greueltaten beider Seiten verurteile. Was die Taten des Mob`s betrifft hat die VR ein sogenanntes Schwarzbuch herausgegeben. Da sind ziemlich heftige Fotos drin. Ihre eigenen Taten hat die KP natürlich nicht dokumentiert (zumindest nicht veröffentlicht). Das haben dafür andere getan.
Als die ersten gewalttätigen Auseineindersetzungen begannen, zeigte es sich, dass auch der allgegenwärtige Pöpel dabei war. Das waren Leute, die nichts vom Anliegen der Demonstrationen verstanden hatten und nur auf Randale aus waren. Die waren auch für die grausamen Morde an Soldaten und anderen Ordnungskräften verantwortlich.
Ungefähr 2 bis 3 Wochen vor dem 4. Juni waren auf den Straßen Beijings keine Verkehrspolizisten mehr zu sehen.
Um das Chaos auf den Straßen zu beseitigen, übernahmen Studenten die Verkehrsregelung. Ich habe weder davor noch danach Zeiten erlebt, wo der Verkehr besser funktionierte, als zu dieser Zeit. Das haben mir auch viele andere Leute bestätigt, die zu dieser Zeit in Beijing waren.
Die Truppen, die damals Beijing eingekreist hatten, stammten alle ausschliesslich aus Mao`s Heimatprovinz.
Den in Beijing stationierten Truppen traute man nicht mehr, da viele Fälle von Verbrüderungen gegeben hatte.
In der zweiten Maihälfte war in Beijing Geschützdonner zu hören. Man sprach von Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Armeeeinheiten, die rund um Beijing zusammengezogen worden waren.
Wärend der ganzen Zeit, der Ereignisse liefen ständig "unauffällige" Zivilpersonen mit Kameras und Fotoapparaten herum. Später hörten wir, dass auch Kassetten und Filme von Privatpersonen beschlagnahmt wurden. Das Ergebnis hat man dann etwas später im Fernsehen sehen können. Fast täglich gab es Berichte im TV, dass wieder der und der Aufrührer festgenommen werden konnte.
Ich hatte oben vom Mob geschrieben. Dazu will ich nur noch ergänzen, dass ich die Greueltaten beider Seiten verurteile. Was die Taten des Mob`s betrifft hat die VR ein sogenanntes Schwarzbuch herausgegeben. Da sind ziemlich heftige Fotos drin. Ihre eigenen Taten hat die KP natürlich nicht dokumentiert (zumindest nicht veröffentlicht). Das haben dafür andere getan.
musst sehr gut abwägen ob du wikipedia verwendest und bei welchen themengebieten.
bei neuen wahnsinnig dynamischen und schnellebigen themen ist es von vorteil wiki zu benutzen da hier viel dynamischer information bezogen werden kann und auch viel schneller bei wandel sich dieser dort niederschlagen kann. auch kann sehr schnell auf information zugegriffen werden.
bei themen die sich bereits "abgesetzt" haben empfiehlt es sich dringend gerade bei referaten und ausarbeitungen büchern, studien von namhaften spezialisten oder wissensdatenbanken entsprechender organisationen zu nutzen die sich damit befassen.
bsp
http://www.bl.uk
http://www.pricewaterhousecoopers.com
in wiki steht, aus erfahrung, teilweise ein dermasen schrottiges und falsches zeug drin das sich die balken biegen. sehr vorsichtig sein wenn es um ernsthafte nutzung der information geht.
bei neuen wahnsinnig dynamischen und schnellebigen themen ist es von vorteil wiki zu benutzen da hier viel dynamischer information bezogen werden kann und auch viel schneller bei wandel sich dieser dort niederschlagen kann. auch kann sehr schnell auf information zugegriffen werden.
bei themen die sich bereits "abgesetzt" haben empfiehlt es sich dringend gerade bei referaten und ausarbeitungen büchern, studien von namhaften spezialisten oder wissensdatenbanken entsprechender organisationen zu nutzen die sich damit befassen.
bsp
http://www.bl.uk
http://www.pricewaterhousecoopers.com
in wiki steht, aus erfahrung, teilweise ein dermasen schrottiges und falsches zeug drin das sich die balken biegen. sehr vorsichtig sein wenn es um ernsthafte nutzung der information geht.
- Grufti
- Titan
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meinst Du von Anfang des historischen Chinas ...oder ab welchem Zeitpunkt ????Shaggy hat geschrieben:Weiß noch jemand irgendetwas über andere Aufstände oder Proteste der chin. Bevölkerung?
eine zeitliche Abgrenzung wäre schon sehr hilfreich.....
Früher ging es uns gut. heute geht es uns besser...
Es wäre aber besser , es ginge uns wieder gut !
Es wäre aber besser , es ginge uns wieder gut !
Gibts doch die ganze Zeit.
bei Google findest du unter "proteste China" 689.000 Ergebnisse.
Nur so auf die schnelle:
http://www.china-in-the-news.de/2006/01 ... tnden.html
http://www.netzeitung.de/ausland/372155.html
Wird wahrscheinlich in der nächsten Zeit noch zunehmen.
Wenn man in einem so grossen und so unterschiedlichen Land einen zentral gelenkten Einheitsstaat hat, wird es immer viele unzufriedene Gruppierungen geben.
Durch die grossen Gegensätze der reicheren Regionen und der über 70% Bauern wird es noch verstärkt. Ich glaube nicht, dass sich die Ziele des letzten Volkskongresses so schnell und wirkungsvoll durchsetzen lassen werden.
Auch die steigende Zahl der Kontakte von Chinesen mit dem Rest der Welt, werden wahrscheinlich noch vermehrt kritische Gedanken entstehen.
Das läßt sich auch nicht durch einen totalitären Überwachungsstaat "in den Griff kriegen".
bei Google findest du unter "proteste China" 689.000 Ergebnisse.
Nur so auf die schnelle:
http://www.china-in-the-news.de/2006/01 ... tnden.html
http://www.netzeitung.de/ausland/372155.html
Wird wahrscheinlich in der nächsten Zeit noch zunehmen.
Wenn man in einem so grossen und so unterschiedlichen Land einen zentral gelenkten Einheitsstaat hat, wird es immer viele unzufriedene Gruppierungen geben.
Durch die grossen Gegensätze der reicheren Regionen und der über 70% Bauern wird es noch verstärkt. Ich glaube nicht, dass sich die Ziele des letzten Volkskongresses so schnell und wirkungsvoll durchsetzen lassen werden.
Auch die steigende Zahl der Kontakte von Chinesen mit dem Rest der Welt, werden wahrscheinlich noch vermehrt kritische Gedanken entstehen.
Das läßt sich auch nicht durch einen totalitären Überwachungsstaat "in den Griff kriegen".
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http://www.china.82er.de
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Wahrscheinlich aber doch nicht. Vor 17 Jahren war der Trend der Meinung in China die ganze Übernahme der westensystem; USA und Europa seien die Perfekten in der Welt. Jetzt denken die Chinesen nicht mehr so, obwohl sie viel mehr Kontakte mit dem Resten der Welt als früher. Beispielsweise bin ich desto zufriedengestellter mit der jetzigen chinesischen Regierung je mehr ich aktuelle Informationen von meinen Verwandten in China kriege, und habe mehr Verständnis für die chinesische Regierung seit 1949 Je mehr ich die Gesellschaft und die Politik in Deutschland oder sogar weiter in Europa kenne.Jensalt hat geschrieben:Gibts doch die ganze Zeit.
Auch die steigende Zahl der Kontakte von Chinesen mit dem Rest der Welt, werden wahrscheinlich noch vermehrt kritische Gedanken entstehen.
Das läßt sich auch nicht durch einen totalitären Überwachungsstaat "in den Griff kriegen".
长相思, 在长安
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Vielleicht dass in China Journalisten zum Beispiel ganz öffentlich bei freien Berichterstattungen behindert und bespitzelt werden, in Deutschland aber sowas bisher geheim getan wurde ....Bellerophon hat geschrieben:Das täte mich schon interessieren.
Was genau ist es denn an Deutschland, das dich zu der Einsicht führt, dass China gar nicht so schlecht ist?
Nicht ganz ernst gemeint, aber irgendwo schon was Wahres dran.
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