deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

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Maja2
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deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von Maja2 »

Nia hao,

zur Abwechslung mal ein pikantes Thema.
Mir ist bekannt (und ich wurde schon oft peinliche Zeugin), wie sich deutsche Männer chinesischen Frauen nähern. Mehr als eine deutsche Ehe habe ich schon in die Brüche gehen sehen, weil der Mann sich nicht beherrschen konnte...
Nun liebäugel ich auch damit, nach China, eher Taiwan oder HK zu gehen, allerdings als Frau, noch dazu als Single-Frau, die keine Beziehung mit einem Chinesen anstrebt. Soweit alles in Ordnung. Nun möchte ich aber nicht die nächsten 10 Jahre Single bleiben, nur weil die "westlichen" Männer sich alle eine Chinesin suchen. Wie schätzt Ihr die Lage ein? Gibt es in diesem Forum sogar Frauen, die in China einen Partner gefunden haben? Gerne auch via PM, wenn es Euch zu privat ist.
Vielen Dank schonmal im Voraus und bitte nicht lachen:-) Ich denke, es ist jedem Menschen ein Grundbedürfnis, eine Partnerschaft einzugehen, aber trotzdem seine Träume zu erfüllen (in meinem Falle eben ein längerer Aufenthalt im Reich der Mitte).
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incues
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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von incues »

Maja2 hat geschrieben:Nun möchte ich aber nicht die nächsten 10 Jahre Single bleiben
wuhhh... 10 Jahre Single!? Da weiß jemand was sie möchte *keke*
Ich wünsche Dir viel Glück bei der Erfüllung deiner Träume.
Ich weiß nur noch nicht genau, ob ich die 10 Jahres-Aktion nun gut finde, oder ob du mir Angst machst :mrgreen:

Aber wie gesagt, alles erdenklich Gute ;)

Was das Thema mit den Männern und den Asiatinnen angeht... Naja, mag sein, oder auch nicht. Ich persönlich hab keine Ahnung wie sich das z.B. Prozentual äußert und ob es wert ist, sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

Hat hier jemand zufällig eine Statistik zur Hand? :lol:
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corneta
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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von corneta »

Hallo Maja,

erst einmal willkommen im Forum.

Ich versuche mal ein anderes Licht auf dein Problem zu werfen.
Im Moment ist die Anzahl der Männer, die nach China gehen deutlich höher, als die Anzahl der Frauen. Demzufolge kommt es einem auch so vor, dass mehr DE(Mann)/CH(Frau) Paare gibt, als in der entgegengesetzten Konstellation. Da auch Männer durchaus das Bedürfnis verspüren, einen Partner zu finden, bleibt es nicht aus, dass sie sich verlieben. Da sie deutlich mehr Chinesinnen begegnen, als Europäerinnen, ist es irgendwie logisch, dass die Freundinn dann Chinesin ist. Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass da ein gewisses Beuteschema zugrunde liegt, es ist einfach viel wahrscheinlicher (reine Mathematik :wink: ).
Maja2 hat geschrieben:Mehr als eine deutsche Ehe habe ich schon in die Brüche gehen sehen, weil der Mann sich nicht beherrschen konnte...
Das wäre in einem anderen Land auch passiert und hat meiner Meinung nach wenig mit China zu tun. Entweder leben die Kerle wie auf einer Dauerklassenfahrt, das trifft meistens zu, wenn die Männer alleine weg gehen. Die anderen Fremdgänger haben eine nörgenlnde Frau in der teuren Wohnung in Shanghai oder Peking sitzen, die mit sich nichts anzufangen weiß und tierisch nervt, weil ihr langweilig ist.

Man kann überall einen passenden Partner finden, wenn man die Augen offen hält und sich nicht schon von vornherein den Pool der Kandidaten unnötig verkleinert :wink: .
beowulf
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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von beowulf »

"die keine Beziehung mit einem Chinesen anstrebt."

Gehts da drum die deutsche Rasse rein zu halten? Oder handelt es sich hier um ein weiteres Opfer von Hollywood, in der Asiaten prinzipiell als androgyn dargestellt werden und die Kombination asiatischer Mann+westliche Frau nach wie vor ein gewisses Taboo darstellt. (Nicht einmal Jackie Chan, Chow Yunfat oder Jet Li dürfen in ihren US Filmen ihre Filmpartnerinnen küssen. Willkommen im 21. Jahrhundert)

An dem schlechten Charakter von chinesischen Männern kann es ja nicht liegen, wenn man bedenkt wie deutsche Männer in China von dir selbst beschrieben werden. (Warum willst du eigentlich überhaupt einen deutschen Mann, wenn diese sich nicht beherrschen können?) :lol:

Was das Angeln von westlichen Männern betrifft.... die haben - wie auch du - einen Exotenbonus + können häufig eine finanzielle Sicherheit bieten (oder zumindest dank Stereotyp vom reichen Westler, vorgaukeln). Weiters sind sie oft bei chinesischen Frauen nicht so wählerisch (schauen eh alle gleich aus :lol:) und fallen auf den Wunschtraum (Stereotyp) einer asiatischen Geisha herein. Von dem her gesehen würde ich sagen, dass westliche Frauen in China tatsächlich viel mehr und stärkere Konkurrenz haben und dementsprechend oft den kürzeren ziehen. Es soll aber auch westliche Playboys geben, die diese Lücke erkannt haben und sich auf westliche Studentinnen/Expats konzentrieren.

Ich kenne ein paar Frauen die in China einen Partner gefunden haben und auch sehr glücklich sind. Der Partner war aber immer Chinese (bzw. in einem Fall Japaner).

Beowulf der sich fragt, wie ein dermassen großer Mangel an Feingefühl vorherrscht, dass man (frau) sich in einem China Forum (sic!) dermassen plump äußert.
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corneta
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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von corneta »

beowulf hat geschrieben:Beowulf der sich fragt, wie ein dermassen großer Mangel an Feingefühl vorherrscht...
Na Feingefühl ist jetzt auch nicht gerade deine größte Stärke :wink: .
beowulf hat geschrieben:Gehts da drum die deutsche Rasse rein zu halten?
Was ist denn das für eine blödsinnige Aussage. Ich kann die Bedenken von Maja verstehen, denn eine interkulturelle Beziehung birgt immer Schwierigkeiten, auch wenn der überwiegende Teil der Mitglieder hier Glück gehabt hat. Ich denke, ihre Ängste werden sich relativieren, wenn sie vor Ort ist.
beowulf
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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von beowulf »

Na Feingefühl ist jetzt auch nicht gerade deine größte Stärke :wink: .
Nö - mir platzt nur manchmal der Kragen, wenn ich gewisse Aussagen lese (unter anderen in unseren Medien).
Was ist denn das für eine blödsinnige Aussage. Ich kann die Bedenken von Maja verstehen, denn eine interkulturelle Beziehung birgt immer Schwierigkeiten, auch wenn der überwiegende Teil der Mitglieder hier Glück gehabt hat. Ich denke, ihre Ängste werden sich relativieren, wenn sie vor Ort ist.[/
Nach "Bedenken" hat sich das nicht angehört - das wäre dann eher in Richtung ala "wie sind chinesische Männer in Beziehungen" gegangen. Was interkulturelle Beziehung betrifft, ist es nicht zu bestreiten, dass diese häufig schwieriger sind. Diese scheitern statistisch gesehen auch viel öfter. Was ihre Ängste betrifft - ja, ich hoffe doch sehr, dass sich diese relativieren. Was ich nicht verstehen kann, ist wenn man (frau) nach China gehen will und von vorhinein eine Beziehung mit einer Person aus diesem Kulturkreis ausschliesst. Das klingt doch stark nach dem bei uns ständig kritisierten "mangelnden Wille zur Integration".

Aber ich gebe zu, ich war etwas harsch. Ich hoffe, Maja2 kann darüber hinwegsehen aber auch ein wenig darüber reflektieren, was ich und sie geschrieben habe.

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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von Maja2 »

@Beowulf,

danke, in dem Forum bin ich schon länger.

Ansonsten ist mir völlig unklar, was nur ansatzweise falsch oder respektlos an meinem Post sein soll. Wenn ich mich hier über jene Chinesinnen äussern würde, die sich (aus oftmals bekannten Gründen) einen westlichen Mann suchen oder über die deutschen Männer, die sich nur eine Chinesin suchen, weile keine Deutsche sie möchte, dann könnte ich es ja noch verstehen.
Ich habe auch lange genug in China gelebt, um die Problematik beurteilen zu können. Den Bezug zum Nationalsozialismus finde ich mehr als unpassend. Wer spricht davon? Im Übrigen bin ich NICHT Deutsche (falls das ne Rolle spielen sollte).
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DerDirk
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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von DerDirk »

Vielleicht schließt sie auch Asiaten als Partner aus, weil sie grundsätzlich sich nicht von jenen angezogen fühlt. Es soll ja auch Männer geben die nicht auf Asiatinnen abfahren.
Aber direkt von einem anstreben der Reinrassigkeit zu sprechen find ich etwas überzogen
Verrückte Welt... :P
Der Standpunkt macht es nicht, die Art macht es, wie man ihn vertritt.
Theodor Fontane (1819-98), dt. Erzähler
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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von Maja2 »

@Danke, Dirk. Genau das meinte ich. Aber zu schreiben: Sorry, aber von chinesen fühle ich mich nicht angezogen (obwohl ich sie unglaublich nett, suess und alles finde, wirklich!) schien mir dann nicht so passend. Aber wie man´s macht, ist´s falsch...:-)
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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von rainer14 »

Eine Scheidungsstatistik multikulturellen Ehen würde mich interessieren!

Wer weiß was dazu? Wenn sogar noch die Hauptgründe des Scheiterns darin zu finden wären, wäre das toll :D

rainer
beowulf
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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von beowulf »

Aber wie man´s macht, ist´s falsch...
--->
ich sie unglaublich nett, suess und alles finde, wirklich!
--->
weiteres Opfer von Hollywood, in der Asiaten prinzipiell als androgyn dargestellt werden

:lol:

Beowulf der sich nicht vorstellen kann, in ein Land zu gehen und dort gleich von vorhinein rigorous einen potentiellen Partner aus diesem Land auszuschliessen. Nein, für den die ethnische Zugehörigkeit generell kein Ausschlusskriterium ist. Egal ob Afrikanerin, Nordeuropäerin oder Asiatin. (Der aber Asiatinnen am meisten attraktiv findet)
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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von beowulf »

rainer14 hat geschrieben:Eine Scheidungsstatistik multikulturellen Ehen würde mich interessieren!

Wer weiß was dazu? Wenn sogar noch die Hauptgründe des Scheiterns darin zu finden wären, wäre das toll :D

rainer
Da gibts haufenweise Statistiken und Publikationen. Google ist dein Freund (oder Proquest etc.)


Aber hier gerade etwas interessantes gelesen:

Sich mit einer fremden Kultur und Sprache auseinandersetzen zu müssen, ist natürlich eine zusätzliche Belastung. Erwähnenswert erscheint mir aber, dass z. B. japanisch-amerikanische Ehen eine niedrigere Scheidungsrate aufweisen als rein amerikanische Ehen. Auch Ehen zwischen schwarzen Männern und weißen Frauen sind aufgrund einer Untersuchung stabiler als rein weiße Ehen und doppelt so stabil wie rein schwarze Ehen. Doch bei deutsch-türkischen Ehen ist die Scheidungsrate höher, besonders wenn die Frau Deutsche ist.
http://www.orientdienst.de/praxis/bikultur.shtml" target="_blank
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incues
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Re: deutsche/westliche Frauen in HK, Taiwan, V.R.

Beitrag von incues »

beowulf hat geschrieben: [...] dass z. B. japanisch-amerikanische Ehen eine niedrigere Scheidungsrate aufweisen als rein amerikanische Ehen.
http://www.orientdienst.de/praxis/bikultur.shtml" target="_blank
Ich lehne mich mal ganz weit aus den Fenster und behaupte es liegt daran, dass der Großteil der Japanerinnen den Ehemännern immer noch alles recht machen wollen und nur selten widersprechen bzw. ihren eigenen Bedürfnissen nachgehen. Mag sein, dass sich das Verhalten mittlerweile auch schon revolutioniert hat. In den Großstädten ganz bestimmt sogar, aber vor noch nicht allzu langer Zeit war es doch so, dass die Frauen ein sehr stilles Völkchen waren, hart schufteten und immer freundlich lächelten, um der männlichen Gattung ein wenig Dankbarkeit zu entlocken.
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