Studium/Sprachstudium in China

Übersetzungen, Computerprobleme, Chinesische Zeichen, Studium in China, Sinologie usw.
roshi

Studium/Sprachstudium in China

Beitrag von roshi »

Hallo zusammen!

Ich kann mir gut vorstellen, dass es schon tausend solche oder ähnliche threads hier gegeben hat :? , trotzdem hoffe ich, ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich werde in ca 2 Monaten vorraussichtlich mit meinem Abi fertig und möchte gerne danach nach china und dort erstmal eine Zeit chinesisch lernen. Hierfür stelle ich mir einen Zeitraum von 6 bis 12 Monaten vor.

Je nach dem, wie mir das dann alles taugt, will ich wahrscheinlich danach auch in china studieren, ob das dann traditionelle chinesische medizin wird oder ein interdisziplinärer studiengang der sachen aus wirtschaft, soziologie, poltikwissenschaften, journalismus oder ähnlichem enthält, überlege ich mir noch, aber etwas aus diesen bereichen schwebt m,ir schon vor.

Aber erstmal hat das Lernen der Sprache Vorrang, ich würde mich über jeden hilfreichen Tip sehr freuen :)

Jetzt zu meiner Fragen an euch:

Mich würde interessieren, welche Unis in China empfehlenswert sind und an wen ich mich wenden muss, wenn ich mich dorthin bewerben möchte.
Als unterrichtssprachen kommen für mich leider nur Deutsch und Englisch in frage.

Da ich hiermit praktisch Neuland betrete, würde mir warscheinlich jeder kleine Ratschlag schon helfen.

Thx schon mal im Vorraus! :)
Stefan

Beitrag von Stefan »

Normalerweile ist die Zugangsvorraussetzung für ein Studium das bestehen des HSK-Tests(eine Art Chinesischprüfung)

Unterricht in Deutsch halte ich zu 99% für unwahrscheinlich,in Englisch zu 90 % unwahrscheinlich.

Studiengebühren liegen pro Semester(nicht das Sprachstudium;billigste meines Erachtens Qingdao 800 Euro-da war ich-bis ca. 1500 Euro-Peking) zwischen 1500 und 2500 Euro je nach Uni;außerdem gibt es ein Ranking der Unis(Top 100 oder so;mal googeln).

Schau dir lieber erst mal ein Semester die Sprache oder das Land an
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mesheel
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Beitrag von mesheel »

Normalerweile ist die Zugangsvorraussetzung für ein Studium das bestehen des HSK-Tests(eine Art Chinesischprüfung)
Ob sich das mittlerweile geaendert hat, weiss ich nicht, aber vor 8 Jahren musste man noch Level 6 in der HSK erreichen, um an einer Uni studieren zu duerfen. Level 6 ist ziemlich hoch und ich glaube kaum, dass Du das in einem Jahr erreichst. Damals haben das nach einem Jahr nur voellig verrueckte Japaner/Koreaner, die viele Zeichen schon kannten oder Kirchenmausarme Afrikaner,die auf ihr Stipendium angewiesen waren und das Level unbedingt erreichen mussten, erreicht.

Ich schliesse mich da Stefan an, geh erst mal und kuck, wie dir das Land und die Sprache gefaellt.... Plaene kannst Du spaeter immer noch machen.

PS: Fuer einen Sprachkurs an der Uni kannst Du Dich problemslos anmelden. Such Dir eine Stadt, die Dir gefaellt, such die dortige Uni im Internet und dann find die entsprechende Seite zu Sprachkurs und Anmeldung.
Student

Beitrag von Student »

innerhalb von einem Jahr??

Wir reden doch hier von mehr als 3000 Zeichen, oder irre ich mich?

Dass die Japaner das schaffen ist vielleicht noch verständlich, aber die Afrikaner...
Also ich habe für 1200 Zeichen ca 2 Jahre gebraucht, und die haben die fünffache Menge geschafft? Die scheinen tatsächlich verrückt zu sein!

Haben die auch irgendwann mal geschlafen??
Roshi

Beitrag von Roshi »

hmmm.....

Was muss ich denn eurer Meinung nach machen, um in china studieren zu können? Meint ihr, ich sollte 3-4 Jahre erstmal chinesisch lernen?

Klar werde ich mich vorher orientieren, aber ich habe ja auch schon erfahrungen mit china gemacht, zumal meine Freundin chinesin ist und ich mit ihr bereits in china war.

Die frage ist eher, was ich tum muss um ein Studium in china überhaupt schaffen zu können, und worauf ich vielleicht im Bezug auf Bürokratie und solche sachen Achten muss.

Ich will einfach nicht, dass ich unvorbereitet nach china gehe, denn bedenken habe ich schon, ob ich in dem Land zurecht komme.

Hat es bei euch irgendwelche probleme gegeben? Habt ihr in china studiert und wenn ja, was waren eure Erfahrungen?

Auf gut deutsch:

Was ist gut an einem Studium in china, was ist nachteilig, und worauf muss ich mich als grüner Europäer einstellen?
Kristin S.

Beitrag von Kristin S. »

Der HSK Test ist sowas wie der TOEFL Test und nach einem Jahr wirklich nicht in der Stufe zu schaffen die du brauchst. Um (wenn nicht über eine deutsche Uni) in China zu studieren, musst du ihn bestehen. In Deutschland wird er von der Uni Nürnberg-Erlangen und dem Chinesischen Zentrum Hannover e.V. angeboten. Da kann man auch Unterlagen kaufen, um zu gucken was auf einen zukommt.

Wenn es dir um die Sprache geht, versuch sie in Peking zu lernen, da die gesprochene Sprache hier dem sogenannten Hochchinesisch am nächsten kommt. Ein Jahr chinesisch reicht aber wirklich noch nicht aus um an einer chinesischen Uni aufgenommen zu werden.

Zum Studiem: Die Chinesen sind extrem fleißig, da es für Akademiker schwer ist einen Job zu finden. In China musst du zu den besten einer Klasse gehören um nicht als Arbeitsloser zu enden. Daher lernen die Chinesen extrem viel. Da ist es für Deutsche auch ohne die Sprachbariere schon schwer genug mitzuhalten.

An Studiengebühren habe ich dieses Semester 1200 US Dollar an der Peking Universität zahlen müssen. Ist also nicht ganz billig. Naja ist dafür auch eine elite Uni.

Wenn du es dir einfach machen willst, schreib dich in Deutschland ein und bewerb dich für ein Stipendium beim DAAD oder so. Ist billiger und einfacher.
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mesheel
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Beitrag von mesheel »

Meint ihr, ich sollte 3-4 Jahre erstmal chinesisch lernen?
Nein, auf keinen Fall. Ich hab vor 10 Jahren mit Chinesisch an der Uni Zuerich angefangen und wie's damals so ueblich war, erst 2 Jahre das Grundstudium an der Uni gemacht und bin dann fuer 1 Jahr nach China zum Sprachkurs. Ich hab es damals sehr bereut, dass nicht auf meinen Vater gehoert hab und gleich nach China bin. Diese 2 Jahre Sprachkurs in der Schweiz waren vergeudete Zeit. Vor Ort lernt mal viel, viel schneller und besser. Wenn Du zuhause in D oder wo auch immer mit Chinesisch anfaengst, besteht ausserdem die Gefahr, dass Du die Aussprache nie so richtig hinkriegst, weil Dich Deine Komilitonen und Lehrer eh verstehen und nicht auf eine korrekte Aussprache pochen.
Chinesen selbst haben aber ueberhaupt kein Feingefuehlt fuer schlechte Aussprache, die meisten Leute verstehen Dich tatsaechlich ueberhaupt nicht, wenn Deine Aussprache nicht stimmt.
Ich rate Dir dringend, gleich nach China zu gehen, damit Du von Anfang an richtig und schneller lernst.
Der HSK Test ist sowas wie der TOEFL Test und nach einem Jahr wirklich nicht in der Stufe zu schaffen die du brauchst.
Natuerlich ist das zu schaffen, man muss sich aber doch ziemlich dafuer anstrengen!
Dass die Japaner das schaffen ist vielleicht noch verständlich, aber die Afrikaner...
Die Afrikaner an meiner Uni damals lebten tatsaechlich von den 550RMB/Monat an Stipendium. Sie hatten ein Stipendium fuer 4 Jahre, sprach nach einem Jahr tatsaechlich fliessend Chinesisch und studierten die restlichen 3 Jahre Faechern wie Biochemie, Medizin etc. Es ist also moeglich. Wir verwoehnten Europaer sind nur zu faul dazu.... :oops: Ausserdem hab ich mir sagen lassen, dass einige afrikanische Sprachen ebenfalls tonal sind, was das lernen der chin. Aussprache natuerlich einfacher macht.
Ich will einfach nicht, dass ich unvorbereitet nach china gehe, denn bedenken habe ich schon, ob ich in dem Land zurecht komme.

Keine Sorge, wenn Du Dich erst an einer Uni einschreibst und nen Sprachkurs machst, kannst Du Dich an die Auslaender dort halten und bist nicht ganz allein in einem fremden Land. Du wirst Dich schon zurrecht finden, glaub mir!
Wenn es dir um die Sprache geht, versuch sie in Peking zu lernen, da die gesprochene Sprache hier dem sogenannten Hochchinesisch am nächsten kommt.
Das Thema hatten wir schon mal. Hochchinesisch kann man an jeder Uni lernen, egal ob Peking oder Chengdu. Das ist etwas so, wie wenn man in der Schweiz Deutsch lernt. Es wird korrektes Hochdeutsch gelehrt und jeder Schweizer spricht Hochdeutsch, die meisten haben keine perfekt Aussprache. Trotzdem kann man in der Schweiz korrektes Hochdeutsch lernen ohne den Akzent zu uebernehmen.
Kristin S.

Beitrag von Kristin S. »

Ich hab vor 10 Jahren mit Chinesisch an der Uni Zuerich angefangen und wie's damals so ueblich war, erst 2 Jahre das Grundstudium an der Uni gemacht und bin dann fuer 1 Jahr nach China zum Sprachkurs. Ich hab es damals sehr bereut, dass nicht auf meinen Vater gehoert hab und gleich nach China bin. Diese 2 Jahre Sprachkurs in der Schweiz waren vergeudete Zeit.
Naja vor 10 Jahren war es vielleicht anders, aber an jeder normalen deutschen Uni wird chinesisch von Muttersprachlern unterrichtet. Ich lebe zur Zeit in Peking und die 1 1/2 Jahre Sprachkurs in Würzburg haben mir sehr viel gebracht. Und rate mal die Chinesen verstehen was ich sage, denn mein Lehrer hat sehr auf die richtige Aussprache geachtet.
Vor 10 Jahren waren die Studiengänge der Sinologie auch noch nicht so auf die praktische Anwendung des erlernten, sondern eher auf den akademischen Gebrauch angelegt. Natürlich lernt man Sprachen im Land besser, aber eine Basis auf die man aufbauen kann, schadet auch nicht. Ausserdem wird an den Universitäten auch vieles über Land und Kultur unterrichtet, was doch sehr hilfreich seien kann.
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roshi
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Beitrag von roshi »

Ihr habt vermutlich beide Irgendwo recht, aber ich werde gleich nach China gehen, weil ich denke, dass das doch die schnellste Art ist, Chinesisch ordentlich zu lernen. Und Ohne nach china zu gehen glaube ich kaum, dass ich es jemals fliessend beherrschen kann, immerhin werde ich hier nicht im Alltag damit Konfrontiert.

Mich interessiert eher, wie lange man eurer Meinung nach braucht, um Halbwegs ordentliches Chinesisch zu Sprechen bzw. Lesen und schreiben zu können, sprich gut genug, diesen HSK-Test zu schaffen, wenn man normal lernt (nicht wie die Afrikaner).

Und noch was: Was (und wo) würdet ihr studieren, wenn ihr euch für ein Studium in China entscheiden würdet?
Ich meine, was lohnt sich, was studiert man besser in China als hier, und womit lande ich hinterher in welchem Land?

Ich habe nämlich weder lust, für immer in China bleiben zu müssen, weil ich hier nichts anerkannt bekomme, denn da muss man sich, wie mesheel ja schon richtig sagt, gegen die viel fleissigeren chinesen durchsetzten können, und das traue ich mir nicht so ganz zu, und für immer an Deck des momentan sinkenden Deutschen Schiffes festgekettet zu sein, sagt mir fast noch weniger zu.

Ich halte mich weder für überdurchschnittlich intelligent/fleißig noch glaube ich dass ich sonstige besondere Begabungen Hab, die mich von der Masse abheben.

Das einzige was ich habe, ist dass ich als Deutscher ein starkes interesse an china habe, und das würde ich gerne beruflich nutzen, mir fehlt es nur an ideen, wie ich das umsetzen soll.

Sinologie scheidet für mich schonmal aus, da ich mir damit geringe Jobbaussichten ausrechne.

Maschienenbau und naturwissenschaften liegen mir nicht besonders, vielleicht würde ichs schaffen, aber wer will schon 40 jahre Lang einen Beruf ausüben der einen kaputt macht? Abgesehen davon habe ich das gefühl, dass die Chinesen sowieso viel stärker auf diesem gebiet sind, als der Durschnittdeutsche.


BWL (Besser Was Leichtes) oder Jura, meinetwegen, aber nicht als Hauptfach, bitteschön.
Bleiben noch Geisteswissenschaften/Politik/Journalismus/Soziologie etc.

Oder, Zweiter Gedanke: Chinesische Medizin.

Da ich noch (zumindest noch nächsten Monat)auf die Schule gehe, bekomme ich kaum Ideen von anderen Leuten mit, und genau das ist es, was mir jedoch am meisten weiterhelfen könnte.

So, nach all dem Geschwafel werdet ihr jetzt vermutlich alle sagen, das muss ich selbst entscheiden.
Trotzdem hoffe ich, dass ihr mir vielleicht doch den einen oder anderen Tip mit auf den Weg geben könnt....

Zumindest das: Würdet ihr eher hier in Deutschland oder in China studieren? Was sind dabei die Vor- und Nachteile?

Thx, für alle die mir weiterhelfen möchten und sorry an alle, die ich jetzt vergrault hab :)
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Jens
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Beitrag von Jens »

@roshi

Ich rate dir das zu studieren was dich am meisten interessiert. Ich kenne genug Leute, die schlecht gewählt habe und dann nach 4 Semestern das Fach gewechselt haben. Verschiedene Fächer haben oft unterschiedliche Lernanforderungen. Manche Fächer fordern blindes Auswendiglernen, andere das Verstehen einer logisch zusammenhängenden Theorie.
Bei "einfachen" Fächern passt man sich irgendwann doch an das gegebene Tempo an und bekommt evtl. wieder Schwierigkeiten. Vor allem wenn man eine Allergie gegen das Fach hat :).
Viele Fächer benötigen ein oder mehrere Nebenfächer oder hängen mit anderen Fächern zusammen wie die Computerlinguistik (bei uns muss man da eine Sprache aus einem "anderen" Sprachraum lernen ...).

Ich will dir nicht raten, wo du studieren sollst, da ich an noch keiner chinesischen Uni war. Ich lese nur dies und jenes. Das Sprachenzentrum meine Uni ist jedenfalls sehr gut (wenigstens 6 Semester Chinesisch [bei bedarf mehr] und Konversationskurse werden angeboten). Vielleicht findest du es auch nützlich in ein/zwei Semester ohne Studiengebühren zu rutschen. Zudem findet man so ziemlich an jeder deutschen Uni momentan viele Chinesen (wenn es dir um die Menschen geht).
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roshi
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Beitrag von roshi »

Mir geht es vor allem um das Land, also schon um die Menschen, aber auch um das alles außenherum.
Für mich ist das wohl auch sowas wie ne "Lebensschule", einfach mal ein komplett anderes Umfeld.
Und wie gesagt, micht zieht es wirklich von hier weg und nach Asien, und das schon seit ich denken kann.

Mein Ziel ist es, beruflich in Asien zu tun zu haben. Was die tätigkeit angeht, kann ich mir schon einiges Vorstellen, aber Ingeneurberufe sind eben nichts für mich, und das sucht man eben am meisten, hab ich zumindest das gefühl.

Mein Problem ist nicht die Art des lernens, viel mehr, was ich mit mir selbst anfangen soll....

Ich hab leider sehr wenig einblick ins Berufsleben, ausser meinem Nebenjob in der Fabrik kenn ich halt nur meine Schule, und da weiss ich schon, was mir taugt und was nicht.
Mit den Ganzen Naturwissenschaften kann ich nichts anfangen, Mit Sprachen und Kunst (ich hab englisch und Kunst-LK) ´schon mehr.
Religion liegt mir auch, allerdings nur, weil ich irgendwo philosophisch begabt/interessiert bin, nicht wegen der Religion an sich (wenn ich mein Reli-Colloquium hinter mir hab, tret ich vermutlich aus der Kirche aus)

Wie gesagt, Journalismus könnte ich mir vorstellen, Soziologie/politologie find ich interessant, psychologie ist gut, Kunstgeschichte ist schön, aber damit verdient man kein Geld (hab ich zumindest das gefühl)

Ich suche halt nach nem mittelweg, ein Job, mit dem ich gut leben kann, und in dem ich nicht nach dem Studium arbeitslos bin. Und das alles Asienbezogen.
Kristin S.

Beitrag von Kristin S. »

Ich weiß du hast gesagt Sinologie schließt du aus, dabei klingt es für dich am bestgeeignetsten, da du so China-begeistert bist.
Die meisten Sinologie-Studenten planen eine Karriere im wirtschafts Bereich. Dabei hat man als Sinologie im akademischen Bereich noch gute Chancen, wenn man die richtigen Nebenfächer wählt. So enden viele von uns im europäischen Ausland oder in Amerika, wo es mehr Möglichkeiten gibt.
Ich rate dir nur studiere nichts wofür du dich nicht auch begeistern kannst. Und es bleibt immernoch die Möglichkeit deine Interessen durch Haupt- und Nebenfächer zu kombinieren. So kannst du z.B. Sinologie als Nebenfach wählen und was auch immer dir gefällt als Hauptfach. Der Vorteil ist, das du dich durch das Nebenfach nur spezialisierst.
Vielleicht wäre wie "Internationale Beziehungen" oder wie das heißt was für dich. Oder irgendwas in der Richtung. Such dir aber was, was dir Spaß macht. Ich kenne so viele Leute die von einem Fach ins nächste wechseln. Ich habe auch ein Semester BWL als Nebenfach gemacht, weil ich dachte es wäre praktisch. Aber für MICH (nichts gegen WiWis) war es nur schrecklich.
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Beitrag von mesheel »

Naja vor 10 Jahren war es vielleicht anders, aber an jeder normalen deutschen Uni wird chinesisch von Muttersprachlern unterrichtet.
Natuerlich wurden wir vor 10 Jahren schon von Muttersprachlern unterrichtet, die stark auf unsere Aussprache geachtet haben und Sprachlabor gab's damals auch schon... :wink: Was ich meinte ist, dass man trotz allem in Deutschland niemals so schnell und gut lernt als wenn man total in eine chinesisch sprechende Umgebung eintaucht.

roshi: Wenn Du Deine Zukunft in China siehst, rate ich Dir davon ab, etwas China spezifisches wie Chinesisch Kunst, Medizin, Sinologie etc. zu studieren. Als Auslaender wird man von Chinesen nicht ernst genommen. Auch wenn Du ein MA in chin. Literatuer hast, wird Dir kein Chinese zutrauen, dass Du Tang-Gedichte lesen kannst. Genauso wenig wuerden wir wahrscheinlich einem Japaner glauben, dass er Faust versteht. :roll:
Ausserdem ist es in Asien sehr sehr wichtig, an einer Elite-Uni studiert zu haben. Da kannst Du noch so gut sein, wenn Du an einer biligen, unbekannte Uni studiert hast, findest Du weniger einfach einen Job.
Ehrlich gesagt, wuerd ich davon abraten, das gesamte Studium in China zu machen, aber das ist meine Meinung....

Cheers
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roshi
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Beitrag von roshi »

Danke schonmal, das ist alles wirklich sehr hilfreich!

Das mit inernationale Beziehungen hab ich mir auch schon ernsthaft durch den Kopf gehen lassen, aber da darf ich wahrscheinlich ewig warten, bis ich da reinkomm.... Mein Abischnitt ist vermutlich um die 2,4, das ist nicht so der Burner und ich könnte mich jet7zt schon dafür treten, dass ich nicht mehr gemacht hab, aber was solls.

Das mit Modern China lass cih mir auch mal noch ernsthaft durch den Kopf gehen, ich frag mich blos, was ich dann hinterher damit anfangen soll....
kamillentee
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Beitrag von kamillentee »

*hochpush*

darf ich fragen was daraus geworden ist? glaube mich in ähnlicher situation.
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