Das Leben in Deutschland

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hifi
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von hifi »

Hallo Christian,

zuerst, herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit nachträglich!

Tipps bezüglich Deiner Fragen kann ich leider nicht geben, da ich selbst nur sehr wenig Chinesen kenne.
Aber ich möchte eine kleine Anmerkung aus meiner persönlichen Erfahrung machen. Meiner Meinung nach muss man sich schon etwas mehr assimilieren lassen, wenn man in ein fremdes Land glücklich leben will und sich in eine fremde Gesellschaft erfolgreich integrieren möchte. So gesehen, wäre die ständige Suche nach Communities und Freunden aus eigenem Kulturkreis eher weniger hilfreich. Natürlich wird man immer mit seiner Herkunft verbunden sein, weil sie auch einfach zu der eigenen Identität gehört. Es spricht keines Falls dagegen, dass man einige Landsleute in dem Freundeskreis hat, aber man sollte ebenfalls sich bemühen Kontakte mit den Einheimischen zu knüpfen und Anschluss in der Gesellschaft zu finden.
Auch mit der Jobsuche würde ich nicht zu sehr auf etwas chinesisches festlegen, denn damit schränkt man automatisch seine Möglichkeit ein.

Viele Grüße aus Hamburg
Fei
wuseltiger
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von wuseltiger »

Hallo Christian,

das hört sich ja nicht so prickelnd an.

Was ist denn mit deinen Freunden/Verwandten/Bekannten? Hat sie da keinen Anschluß?

Schade, dass wir nicht in der Nähe wohnen, meine Frau interessiert sich sehr für (Mode-)Design ;)

Ansonsten stimme ich Fei hier zu, sie muss sich natürlich um Jobs in D Firmen kümmern. Das dürfte für Modedesign insgesamt extrem schwer sein, sich auf Ch Unternehmen zu beschränken bringt da nichts... Was studierst du denn?


Gruß
hifi
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von hifi »

wuseltiger hat geschrieben:Was studierst du denn?
Kelisedian hat geschrieben:Also, meine Frau Lei und ich haben im Januar geheiratet, wir sind noch beide Studenten, ich in Bochum für Ostasienwissenschaften und Sie studiert an einer Akademie Grafi und Malerei in Essen.
:D
wuseltiger
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von wuseltiger »

Gut, dass wenigstens einer aufmerksam mitliest ;) :D
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von wuseltiger »

Dann könnten Eure Chancen in China wirklich besser sein... Aber vorsicht: 2 Monate irgendwo Urlaub machen heißt noch lange nicht, dass dort alles besser ist und dass man das Land kennt. Ob Du dich dort wohl fühlst hängt von vielen Faktoren ab.. Wirst Du erst wissen wenn du dort bist...
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bossel
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von bossel »

Kelisedian hat geschrieben:die Chancen stehen aber leider sehr schlecht, da Anscheind einfach kein Interesse Seitens Unternehmen an chinesen besteht.
[...]
Was ich mit meiner Geschichte sagen will, ist dass die Aussichten anscheind nicht so gut für chinesen in D sind und D an sich auf dem Arbeitsmarkt noch nicht den Draht zu China hat ( wie es bereits andere europ. Länder haben).
Sorry, aber das stimmt so nun überhaupt nicht. Kenne mehrere Chinesen, die überhaupt kein Problem hatten, nach dem Studium Jobs zu finden. War nicht bei allen der Wunschjob, aber nur eine von meinen Bekannten & Freunden hat keinen Job gefunden (die ist dann nach China zurück & hat dort bei einer deutschen Firma angefangen).

Im Augenblick mag es generell nicht so einfach sein, aber ich zweifele sehr stark, daß es daran liegt, daß das Mädel Chinesin ist.
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von ingo_001 »

Und auch von mir ein herzliches Willkomen in unserem Forum.

Ich kann Fei nur voll beipflichten:
Es bringt nichts, wenn Deine Frau sich nur auf chinesische Firmen bei ihrer Job-Suche konzentriert. Da grenzt sie sich selbst ein bzw. aus.
Es durfte erstmal wichtig sein, hier (in Deinem Familien/Freundeskreis) Anschluss/Akzeptanz zu finden. DAS sind nämlich die entscheidenden 51 %.
Sicher ist auch ihr familieärer Background und Ihre Erfahrung mit unserer westlichen Kultur relevant.
Soll heissen: Wenn Ihre Familie Ihre Entscheidung ins Ausland zu gehen und Dich (einen Ausländer) zu heiraten nicht oder nur widerwillig akzeptiert hat, hat Deine Frau daran natürlich zu knabbern. Wenn sie zudem mit unserer Kultur (weshalb auch immer) nicht viel anfangen kann, wäre das schon der nächste "Pferdefuss".
Ist dieses Negativ-Szenario aber nicht zutreffend, sehe ich keinen Grund, weshalb Deine Frau sich hier nicht einleben könnte/sollte.
Nutz auch mal die "SuFu" (Such-Funktion) - da wirst Du viele hilfreiche Infos finden.
Kopf hoch: Es wird nichts so heiss gegessen, wie es gekocht wird :wink:
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
Kelisedian
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von Kelisedian »

erstmal danke für das ganze feedback.

also die beziehung zu ihren eltern ist ganz wunderwar und prima, wirklich nichts ist gegen unsere beziehung oder sonstiges. Es ist auch nicht so dass sie sich eingrenzt indem sie nur nach deutschen unternehmen ausschau hält, denn sich bisher nur bei deutschen firmen beworben, daher frage ich auch mal nach einer ausweichmethode wie etwa chinesische unternhemen. Der Anschluss an meinen Freundeskreis ist eigentlich sehr gut, da gibt es auch kaum Probleme. Sie lebt schon fast 4 jahre hier und hat vermutlich den antrieb verloren, weil deutschland anscheind nicht das ist, was sie erhofft hat.

Als ich in China war habe ich bereits von freunden das ANgebot an einer Uni Deutsch und englisch zu unterrichten bekommen. Also china ist wirklich nicht das Problem. In Peking geht es uns auch ganz gut wir besitzen dort zwei Wohnungen, das einzige was uns hier noch hält ist die Uni.

Das dumme ist zB. das sie von knapp 6 monaten eine wirkliche Top Position angeboten bekam in Peking, aber sie blieb halt wegen mir.... Naja und wie man es halt kennt kommt eins nach dem anderen, wir sind schon knapp 2jahre zusammen und davon 1 jahre verlobt. Es ist einfach die richtige frau an meiner seite jedoch ist es so bedauerlich dass sie auf mich warten muss. Und der altersunterschied macht sich dementsprechend deutlich. Ich habe leider immer mehr das gefühl, dass ich sie Bremse.
Aremonus
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von Aremonus »

Also in Beijing würd' ich persönlich jetzt nicht leben wollen, die Stadt mag ich nicht und das Essen dort ist auch nicht mein Fall - da hätte ich persönlich arg integrationsschwierigkeiten^^ Aber es gibt viele, die diese Stadt lieben...

Was möchtest du dann mit deinem Leben anfangen? Jenachdem würde es sich anbieten, das Studium in Beijing selber zu beenden und dort auch etwas eigenes zu eröffnen. Du könntest dich z.B. in die chinesische Wirtschaft vertiefen und ausländischen Unternehmen dabei helfen, sich in China niederzulassen. Oder ein Restaurant vor Ort eröffnen. Oder eine Dönerbude eröffnen (Ok, nicht ganz ernst). Oder als (freien) Übersetzer und Journalist arbeiten (der Job ist langweilig, aber man verdient nicht schlecht und kann arbeiten, wannimmer und woimmer man will). Gibt noch einige Möglichkeiten, China ist gross und die wirtschaft breit.
Bei uns (Raum Stuttgart) gibt es mittlerweile mehr als genug chinesische Dolmetscher und die Preise sind entsprechend niedrig (ab ca. 20,- Euro pro Stunde).
Also das ist schräg, ich verdien' hier in China als Englisch-Deutschübersetzer fast das Doppelte (jedoch Brutto).
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann!
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Julius
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von Julius »

Hallo Christian,

das klingt ja echt traurig bei euch. Meine Verlobte hat den Beitrag auch gelesen und hat mir einen Link genannt, den sie aus ihrer Studienzeit in Deutschland schon kennt und genutzt hat. http://www.csuchen.de" target="_blank
Dort kann mann nach Städten suchen, Bochum ist auch dabei. Dort finden du und deine Frau Jobmöglichkeiten und Kontakt zu anderen Chinesen.

Ich denke, das in eurem Fall, fallst ihr in Deutschland bleiben wollt, die Integration von ihr sehr wichtig ist. Sowas ist natürlich stark von ihren Sprachkenntnissen abhängig. Klar, deutsch zu lernen ist sicher sehr schwer, aber wenn sie hier Anschluß haben will, ist das sicher sehr hilfreich. Sonst kann sich ihr Freundeskreis nur auf Chinesen begrenzen. Wenn alle ihre chinesischen Freundinnen wegziehen, sollte sie schon anfangen, neue, lokale Freunde zu suchen. Ihre Hobbys und Freizeitinteressen, helfen vielleicht dabei.

Aber wenn du gute Chancen siehst, gut in China leben zu können, warum nicht? Wenn ich chinesisch könnte und da einen guten Job kriegen kann, würde ich es auch machen. Ich war nur wenige Tage in Peking, im März. Es hat mir da sehr gut gefallen. Das Essen da liebe ich sowiso.
Ich finde es europäischen Enten gegenüber sehr unfair, das sie nicht nach Peking-Art zubereitet werden! Wenn die wüßten wie lecker sie sind... :lol:
Allerdings kann ich mir das Alltagsleben dort nur vorstellen, wenn ich die Lokale Sprache kann. Mein Englisch ist mittelmäßig und mein chinesisch begrenzt sich auf wenige Worte und kurze Sätze. Das reich nicht wirklich für mich.

Wir beide hoffen, euch geholfen zu haben.
Kelisedian
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von Kelisedian »

hi julius,

also ich spreche bereits relativ gutes chinesisch , meine frau spricht sehr gutes deutsch. Danke übrigens für den Tip. Meine Frau hat eigentlich mehr Probleme mit der deutschen gesellschaft. Es ist einfach tatsache das deutsche ziehmlich egoistisch und klatherzig und direkt sind. Man kann es einfach nicht zu anderen ländern und leuten vergleichen, aber das ist halt deutsche mentalität.

Meine Frau verfolgt hier noch Ihren truam und will ihr Kunst Studium beenden. Nächstes jahr werden wir zur gleichen Zeit fertig sein und dann gehn wir ohnehin gemeinsam nach China.


Grüße, Christian

PS: ich hab auch gute Neuigkeiten. Ein ehemalige Arbeitskollege hat mir einen Kontakt zur Beijing Communacations University vermittelt. Die suchen viele ausländische fremdsprachenlehrer. Das gehalt dort ist sogar sehr gut, die Zaheln knapp 15000 Yuan. Ma gucken ob die mich nächstes jahr noch gebrauchen könnten
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lingli
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von lingli »

Kelisedian hat geschrieben:hi julius,

also ich spreche bereits relativ gutes chinesisch , meine frau spricht sehr gutes deutsch. Danke übrigens für den Tip. Meine Frau hat eigentlich mehr Probleme mit der deutschen gesellschaft. Es ist einfach tatsache das deutsche ziehmlich egoistisch und klatherzig und direkt sind. Man kann es einfach nicht zu anderen ländern und leuten vergleichen, aber das ist halt deutsche mentalität.

Meine Frau verfolgt hier noch Ihren truam und will ihr Kunst Studium beenden. Nächstes jahr werden wir zur gleichen Zeit fertig sein und dann gehn wir ohnehin gemeinsam nach China.


Grüße, Christian

PS: ich hab auch gute Neuigkeiten. Ein ehemalige Arbeitskollege hat mir einen Kontakt zur Beijing Communacations University vermittelt. Die suchen viele ausländische fremdsprachenlehrer. Das gehalt dort ist sogar sehr gut, die Zaheln knapp 15000 Yuan. Ma gucken ob die mich nächstes jahr noch gebrauchen könnten
Die Situation deiner Frau kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich kann sie sehr gut mitfühlen. Es ist ist unheimlich schwer für Aausländer hier, einen guten Bekanntenkreis aufzubauen. In DE ist es sehr üblich, dass man immer mit solchen Leuten sehr gut befreundet bleiben kann, mit denen er zusammen groß gewachsen ist. Es liegt einfach an Vertrauen. Daher ist für uns sehr schwer, vertrauen von den Deutschen zu kriegen. Die Deutschen können sehr nett zu uns sein. Aber richtig vertrauen können sie nicht. Aufgrund der Sprache und Kulturunterschied halten die Deutschen auch einen gewissen Distanz von uns. Deswegen müssen wir uns große Mühe geben, uns in die Gesellschaft überhaupt integrieren zu können.

Das ist auch eine gute Idee, dass du mit deiner Frau nach China gehst. Ich denke, über diesen Weg musst du zwar auf deine Freunde hier verzichten. Aber dafür kriegst du auch die Gastfreundlichkeit in China. Damit kannst du auch ausgleichen. Aber ob du in China glücklick wirst, hängt ja auch von deinem Job ab. Die chinesische Arbeitsbedingung ist hart. Damit musst du ja auch rechnen.

Alles Gute.

Lingli
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von serenita »

lingli hat geschrieben: In DE ist es sehr üblich, dass man immer mit solchen Leuten sehr gut befreundet bleiben kann, mit denen er zusammen groß gewachsen ist. Es liegt einfach an Vertrauen. Daher ist für uns sehr schwer, vertrauen von den Deutschen zu kriegen. Lingli
Wo ist es denn nicht schwer, Vertrauen zu gewinnen?
lingli hat geschrieben: Die Deutschen können sehr nett zu uns sein. Aber richtig vertrauen können sie nicht.
Lingli
Auch diese Aussage halte ich für etwas undifferenziert. Ich habe durchaus deutsche Freunde, die mir vertrauen und umgekehrt. Norddeutsche brauchen wohl etwas länger als die aus üblichen Bundesgebieten...
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von ingo_001 »

lingli hat geschrieben:Die Deutschen können sehr nett zu uns sein. Aber richtig vertrauen können sie nicht. Aufgrund der Sprache und Kulturunterschied halten die Deutschen auch einen gewissen Distanz von uns. Deswegen müssen wir uns große Mühe geben, uns in die Gesellschaft überhaupt integrieren zu können.
So so, dann bin ich also kein Deutscher, denn ich habe auch chinesische Freunde und vertraue ihnen - das beruht übrigens auf Gegenseitigkeit.
Und wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre, sieht es da nicht anders aus.
Es kommt immer auf die konkrete Person und Situation an.
DEN Deutschen gibt es gemauso wenig, wie DEN Chinesen.
Ich könnte mehrere Beispiele nennen, die Deine Aussage widerlegen, welche aber auch nur subjektive Erfahrungen sind - wie Deine auch.
Verallgemeinern ist - wie so oft - auch hier unzutreffend.
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist.

Die Logik ist Deine Freundin - Wünsch-Dir-Was und Untergangs-Propheten sind falsche Freunde.
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Re: Das Leben in Deutschland

Beitrag von lingli »

ingo_001 hat geschrieben:
lingli hat geschrieben:Die Deutschen können sehr nett zu uns sein. Aber richtig vertrauen können sie nicht. Aufgrund der Sprache und Kulturunterschied halten die Deutschen auch einen gewissen Distanz von uns. Deswegen müssen wir uns große Mühe geben, uns in die Gesellschaft überhaupt integrieren zu können.
So so, dann bin ich also kein Deutscher, denn ich habe auch chinesische Freunde und vertraue ihnen - das beruht übrigens auf Gegenseitigkeit.
Und wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre, sieht es da nicht anders aus.
Es kommt immer auf die konkrete Person und Situation an.
DEN Deutschen gibt es gemauso wenig, wie DEN Chinesen.
Ich könnte mehrere Beispiele nennen, die Deine Aussage widerlegen, welche aber auch nur subjektive Erfahrungen sind - wie Deine auch.
Verallgemeinern ist - wie so oft - auch hier unzutreffend.
Ich denke, vertrauen aufzubauen, kostet Zeit. Man muss Geduld haben, um die Leute zu finden, die deiner Charakter passen und mit denen du gut verstehen kannst.
Man kann nur das bekommen, was er verdient!!
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